Episoder

  • Als Product Owner treffen wir ständig Entscheidungen. Priorisierung des Product Backlogs, Festlegen eines Sprintziels, das nächste Ziel auf der Product Roadmap oder die vielen anderen, kleinen Dinge im Alltag. Warum das Entscheiden eher einem Pokerspiel als einem Schachspiel gleicht und Product Owner wie Pokerspieler denken sollten, darüber sprechen Tim und Oliver in dieser Episode.

    Die zwei Faktoren, die das Ergebnis einer Entscheidung entscheiden, sind die Qualität des Entscheidungsprozesses und Glück. Diese These formuliert Annie Duke, professionelle amerikanische Pokerspieler in ihrem Buch “Thinking in Bets”. Dieses in Wetten denken ist ein gutes Gedankenmodell für Product Owner. Denn bei jeder Entscheidung existiert ein gewisses Maß an Unsicherheit. Wichtig ist zu wissen, wie hoch meine Gewinnchancen sind und was ich einsetzen muss, wenn ich diese Wette eingehe. So kann ich wie im Poker den Anteil guter Wetten erhöhen und erfolgreicher sein.

    Der zweite, auch im Produktkontext hilfreiche Gedanke ist, nicht vom Ergebnis einer Entscheidung auf die Qualität der Entscheidung zu schließen. Dies folgt aus der Komponente Glück, denn selbst wenn ich zu 95% sicher bin, können die 5% doch eintreten. Wenn ich als Product Owner wie ein Pokerspieler mich nicht zu sehr von den Ergebnissen beeinflussen lasse, dann werde ich beispielsweise selbstbewusster auftreten und meine Entscheidung nachträglich den Stakeholdern begründen können.

  • Wie entwickelt man eigentlich Produkte, die Kunden wirklich lieben? Diese Herausforderung kennen viele von uns. Unser Gesprächspartner ist diesmal Ulf Schubert, ein erfahrener UX-Experte, der uns wertvolle Einblicke und praktische Tipps dazu geben kann. Ulf weißt direkt am Anfangdarauf hin, dass es nicht genügt, ein Produkt nur optisch ansprechend zu gestalten. Der Schlüssel liegt darin, die verschiedenen Anforderungen und Erwartungen der Nutzenden zu verstehen und auszubalancieren. Es geht darum, ein holistisches Design zu schaffen, das sowohl visuell als auch interaktiv ansprechend ist und die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt. Es ist außerdem schwer, sich allein durch technischen Fortschritt zu differenzieren. Stattdessen sollten Unternehmen schnell die Bedürfnisse ihrer Kund:innen erkennen und diese besser als die Konkurrenz erfüllen. Der Fokus sollte darauf liegen, die Erwartungen der Kund:innen zu übertreffen, um Begeisterung zu erzeugen und dadurch positive Mundpropaganda zu fördern.

    Ein zentraler Punkt in dem Gespräch war die Methodik. Ulf betonte, dass es nicht die Methode an sich ist, die entscheidend ist, sondern wie flexibel und spielerisch man mit ihr umgeht. Er hob das Konzept der Product Discovery hervor, bei dem vier Fragen im Mittelpunkt stehen: Welche Bedürfnisse gibt es? Wie müssen wir sie erfüllen? Können wir das technisch umsetzen? Und erreicht das unsere geschäftlichen Ziele?

    Für erfolgreiches Produktmanagement ist es essentiell, kontinuierlich von den Kunden zu lernen und sich anzupassen. Dies erfordert sowohl eine hohe Kundenkompetenz als auch einen datenbasierten Ansatz. Teams sollten regelmäßig Feedback einholen und Nutzungsdaten analysieren, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Empathie spielt dabei eine zentrale Rolle. Ulf betonte, wie wichtig es ist, dass Teams die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer verstehen und sich in deren Lage versetzen können. Dies kann durch direkte Interaktion mit den Kunden, etwa durch Besuche vor Ort oder Teilnahme an Nutzertests, erreicht werden.

    Zum Abschluss des Gesprächs gab Ulf zwei wesentliche Tipps:

    - Nehmt euch Zeit, Empathie für die Kund:innen zu entwickeln. Hört zu und beobachtet sie genau, um deren Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen.
    - Erweitert eure Perspektive und betrachtet das Produktdesign ganzheitlich. Eine gute Lösung ist immer ein Zusammenspiel verschiedener Aspekte – technischer, fachlicher und gestalterischer Natur.

    Durch diese Ansätze können Produkte entwickelt werden, die nicht nur funktional und ansprechend sind, sondern die Kund:innen wirklich lieben. Ein Produkt, das Bedürfnisse erfüllt und Erwartungen übertrifft, schafft Begeisterung und langfristige Zufriedenheit.

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  • Zack! Gerade wurde dir mitgeteilt, dass du nun plötzlich Product Owner sein sollst. Puh, was heißt das und was wird ab jetzt von mir erwartet? Diese Situation kommt gar nicht so selten vor - nach unserer Beobachtung vor allem in größeren Unternehmen.

    Oliver und Tim beleuchten die verschiedenen Kontexte und Situationen in denen dies geschehen kann und erklären damit ein Stück weit, wie es dazu kommt. Ihre Beobachtungen basieren auf ihrer langjährigen Erfahrungen in agilen Transformationen sowie auch aus ihrer Mentoring- und Trainingspraxis bei der Begleitung von (neuen) Product Ownerinnen und Produktorganisationen im Umbruch.

    Vor allem liefern die beiden aber Empfehlungen und Tipps, wie man selbst mit so einer Herausforderung umgehen kann. Wie kann ich diese neue Rolle dabei vielleicht sogar aktiv gestalten? Vieles hängt dabei daran, mehr Rollenklarheit herzustellen (Stichwort: Erwartungsmanagement). Genauso wichtig ist aber auch, die mögliche eigene Unsicherheit offen anzusprechen und sich bei "Umlernen" von seinem direkten Teamumfeld helfen zu lassen.

    Auf diese Podcast-Folgen wird im Gespräch verwiesen:
    - Welche Aufgaben gehören zur Product Owner Rolle?
    - Stellenausschreibungen für Product Owner - WTF?
    - Organisatorische Schulden beeinflussen deinen Erfolg als Product Owner
    - Plattform Team Product Owner: eine besondere Herausforderung
    - Vom Projektleiter oder Teamleiter zum Product Owner
    - POEM - Product Ownership Evolution Model
    - Sei dein eigenes Produkt! – Weiterentwicklung für Product Owner
    - Nutze Story Mapping, um mit Stakeholdern über Outcome zu sprechen

    Weitere empfohlene Quellen zur Herausforderung plötzlich Product Owner zu sein:
    - Video "Story-Mapping" im Produktwerker-YouTube-Kanal
    - Matt LeMay: Product Management in Practice (zu den "CORE Skills")
    - Beispielhafter Artikel zur “How to Work with Me” Idee mit weiterführenden Links und Templates: https://www.linkedin.com/pulse/how-work-me-document-senia-maymin/

    Kennst du die Situation, plötzlich Product Owner zu sein? Gab's oder gibt es das in deinem Umfeld vielleicht auch? Wie hast du das empfunden oder was hast du beobachtet? Vielleicht hast du ja auch Tipps für andere Product Owner? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • In dieser Podcast-Episode tauchen Dominique und Oliver tief in das Konzept des "The Decision Stack" ein und diskutieren, welche Erkenntnisse ein Product Owner aus dem mentalen Model von Martin Eriksson ziehen kann.

    Das Thema, was die meisten Product Owner, mit denen wir als Produktwerker arbeiten dürfen, tagtäglich beschäftigt, ist die Priorisierung der Anforderungen und die Sortierung der Product Backlog Items. Unserer Erfahrung nach handelt es sich bei dieser Herausforderungen gar nicht um das eigentliche Problem sondern ist lediglich das Symptom für das Fehlen einer angestimmten, logischen Vorgehensweise auf visionärer, strategischer und taktischer Ebene. Oliver und Dominique teilen daher zu Begin der Folge unterschiedliche Situationen aus ihrer eigenen Praxis.

    Für die Lösung dieser Herausforderungen bietet der Decision Stack ein strukturiertes aber dennoch einfaches mentales Model an, um mit komplexen Entscheidungen auf allen Flughöhen umgehen zu können. Oliver erklärt die einzelnen Elemente, Product Vision, Product Strategy, Objectives, Opportunities und Tasks und wie diese zusammenhängen. Im nächsten Schritt konkretisieren die beiden das Model für den Kontext eines Produkt Owners. Dominique und Oliver überlegen, wann und wie wir als Product Owner den Decision Stack effektiv in der täglichen Arbeit einsetzen können, um zielgerichteter agile unser Produkt weiterzuentwickeln. Wie immer schließt die Folge mit praktischen Tipps und Tricks ab.

    Martin Eriksson hat auf seiner Webseite eine ganze Reihe von Informationen, Slides und Videos zum Decision Stack geteilt. Der Gründer der Mind the Product Bewegung kündigt auch ein eigens Buch zu dem Thema an.

    Wir wünschen Dir wie immer vielen neue Impulse für Deine eigene Arbeit als Product Owner.

  • Immer häufiger trifft man auf Product Owner von einem Plattform Team. Schnell kommen dann die Fragen auf, ob und wie die Ideen eines klassischen Scrum Product Owners anwendbar sind. Was ist das Produkt? Was sind in diesem Fall die Kunden bzw. besser gesagt die Nutzer? Ganz offensichtlich ergeben sich aus solchen Rahmenbedingungen eine Reihe von ganz speziellen Herausforderungen.

    Daher nehmen sich Dominique Winter und Tim Klein in dieser Folge des Themas an. Entsprechend klären sich zunächst mal die Frage, was genau hinter dem Begriff des Plattform Teams steckt und wie es sich von den Experience Teams abgrenzt.

    Unter den besonderen Herausforderungen heben sie hervor, sich nicht in die Ecke eines internen Dienstleisters drängen zu lassen. Auch wenn man als ein solcher Product Owner keinen externen Marktzugang hat, ist der Aufbau eines echten Problemverständnisses der (internen) Nutzer aus den sog. Experience Teams sehr wichtig.

    Auch Stakeholder Management bekommt als Product Owner eines Plattform Teams eine besondere Bedeutung. In der Regel hat man ja mehrere andere Teams, dem eine solche Plattform zur Nutzung bereitgestellt wird. Schnell können dadurch unterschiedliche oder auch widersprüchliche Anforderungen herangetragen werden. Die eigene Plattform muss aber gemäß der eigenen Produktvision in eine geplante Richtung entwickelt werden. Die Gefahr, es jedem internen Stakeholder Recht zu machen und damit mit der Plattform zum Spielball der Kräfte zu werden, ist ansonsten sehr hoch.

    Es geht also letztlich darum, den Wert der eigenen Plattform als Lösung für die Probleme der Experience Teams im Blick zu behalten und die Plattform Lösung als gestaltende Product Ownerin zu führen.

    In dieser Folge wird auf diese Quellen referenziert:
    - Podcast-Folge: Vom Entwickler zum Product Owner
    - Buch: Manuel Pais und Matthew Skelton: "Team Topologies: Organizing Business and Technology Teams for Fast Flow"
    - Buch: Marty Cagan: "EMPOWERED"

    Bist du evtl. selber auch Product Owner in einem Plattform Team oder arbeitest du in bzw. mit einer solchen Teamkonstellation? Welche Herausforderungen erlebst du ähnlich, welche weiteren siehst du noch? Und hast du ergänzende Tipps für die Situation auf Basis deiner eigenen Erfahrung? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • In dieser Podcast-Folge widmen wir uns der Herausforderung, OKR in der Praxis sinnvoll einzusetzen. Tim hat dafür die Expertin und Autorin Christina Lange zu Gast. Sie ist freiberuflich OKR Coach und hauptberuflich Head of Agile und Lead Digital Academy bei der METRO.digital. Christina erlebt also seit vielen Jahren OKR in der Praxis und kennt daher auch die praktischen Probleme und Grenzen bei Nutzung und Einführung von Objectives & Key Results (OKR). Zunächst definiert sie, was OKR überhaupt sind und wie sie funktionieren.

    Wir diskutieren, in welchen Situationen OKR besonders effektiv eingesetzt werden können und welche Vorteile sie im Vergleich zu anderen Zielsetzungsmethoden bieten. Gleichzeitig beleuchten wir auch die Grenzen von OKR und wann sie möglicherweise nicht die beste Wahl sind.

    Ein wichtiger Aspekt ist die Einführung von OKR in Unternehmen. Hier teilt Christina Lange ihre Erfahrungen und Tipps, um einen erfolgreichen Start mit OKR zu gewährleisten, inkl. der Strategien zur Bewältigung von Problemen mit bzw. den "Missbrauch" von OKR.

    Besonders interessant ist für unseren Podcast natürlich die Rolle von Product Ownern im OKR Kontext. Tim bespricht mit Christina, wie Product Owner OKR nutzen können, um ihre Produktstrategie zu unterstützen, und welche Herausforderungen sich dabei ergeben können.

    Des Weiteren wird beleuchtet, wie OKR mit Scrum zusammenpassen und wie sie sich grundsätzlich in agile Arbeitsweisen integrieren lassen. Abschließend betrachten wir die Anwendung von OKR im Kontext von Product Discovery und wie sie die Produktentwicklung und Innovationsprozesse unterstützen können.

    Erwähnte Podcast-Episoden:
    - Product Coaching - Gast: Annette Greil
    - Was die Einführung von OKR für Product Owner bedeutet - Gast: Stefanie Götten

    Erwähnte und empfohlene Bücher & Quellen:
    - Christina Lange: OKR in der Praxis: Objectives & Key Results – Beispiele, Hacks, Erfahrungen
    - Ben Lamorti: The OKRs Field Book: A Step-by-Step Guide for Objectives and Key Results Coaches
    - John Doerr: Measure What Matters - How Google, Bono, and the Gates Foundation Rock the World with OKRs
    - Christina Wodtke: Radical Focus: Achieving Your Most Important Goals with Objectives and Key Results
    - Bart Den Haak: Moving the Needle With Lean OKRs: Setting Objectives and Key Results to Reach Your Most Ambitious Goal
    - Blog von Filipe Castro: OutcomeEdge.com

    Falls du weitere Fragen hast und gerne Kontakt zu Christina Lange aufnehmen möchtest, dann verbinde dich mit ihr über ihr LinkedIn-Profil. Sie freut sich über deine Nachricht. Weiterhin möchten wir euch den Blog von Christina Lange ans Herz legen: pragmaticchange.com

    Welche Erfahrungen habt ihr mit der Einführung von Objectives & Key Results gemacht? Wie fühlen sind OKR in der Praxis bei euch an und wie arbeitest du als Product Owner mit den OKR? Kannst du sie in deine Arbeit einbinden? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • Eine der häufig gestellten Fragen ist, wer eigentlich festlegt, wer zum Product Owner ernannt wird. Da uns diese Frage oft gestellt wird, diskutieren Tim und Dominique in dieser Folge über ihre Erfahrungen. Zunächst werfen wir einen Blick in den Scrum Guide, müssen jedoch feststellen, dass dort nicht viel dazu steht. Trotzdem haben sich in der Praxis verschiedene Möglichkeiten entwickelt, wie Organisationen die Rolle des Product Owners vergeben. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, jemanden direkt aus dem Team zu ernennen. Alternativ wird diese Entscheidung oft durch das Management oder die Stakeholder getroffen. Hierbei gibt es verschiedene Ansätze, insbesondere in Bezug darauf, wie stark das Team in den Auswahlprozess einbezogen wird. In Bezug auf die Rolle des Scrum Masters stellt sich dann die Frage, wie diese Person bei der Suche nach der besten Besetzung für die Position des Product Owners unterstützen kann.

    Dann gehen Tim und Dominique ins Detail und besprechen die Auswahlprozesse, die sie bereits erlebt haben. Diese reichen von umfassenden und simultanen Einführungen, über einen Rekrutierungsprozess mit kollegialer Unterstützung, bis hin zu einem internen Assessment. Manchmal wird die Auswahl auch durch externen Druck beeinflusst, wenn beispielsweise ein Fachbereich gezwungen wird, einen Product Owner zu stellen. Dies kann dazu führen, dass man als Product Owner plötzlich ein zweites Produkt mit einem zweiten Produktteam betreuen muss. Obwohl dies nicht ideal ist, bietet es zumindest die Möglichkeit, dass das Produktteam mehr Verantwortung übernehmen kann.

    Erwähnte Podcastfolgen
    - Und plötzlich war ich dann Product Owner - Ein Erfahrungsbericht (https://produktwerker.de/und-ploetzlich-war-ich-dann-product-owner-ein-erfahrungsbericht/)
    - Seine Stakeholder kennen und richtig analysieren (https://produktwerker.de/stakeholder-analysieren/)
    - POEM - Product Ownership Evolution Model (https://produktwerker.de/poem-product-ownership-evolution-model/)

    Wie bist du in die Product Owner Rolle gekommen? Wer legt bei euch fest, wer Product Owner wird oder wann man es auch nicht mehr ist? Wie läuft das bei euch? Lass uns gerne einen Kommentar auf unserer Webseite (www.produktwerker.de) oder auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/produktwerker) da.

  • Yoga für Product Owner: Nadja Deuerlein ist Product Ownerin und Yoga-Lehrerin. Während ihrer persönlichen Lernreise von einer Softwareentwicklerin zur PO als auch zu einer ausgebildeten Yoga-Lehrerin hat sie interessante Parallelen zwischen agiler Produktentwicklung und Yoga beobachtet. Und genau über diese Erkenntnisse spricht Nadja in dieser Episode mit Oliver.

    Zu Beginn der Folge erklärt Nadja, dass Yoga mehr ist als die bekannten Asanas - die Körperstellungen bzw. Körperlichen Übungen - und Dyhana - die Meditation. Im Yoga-Sutra werden unter anderem auch die Yamas und die Niyamas beschrieben. Bei den Yamas handelt es ich um einen Verhaltenskodex gegenüber der eigenen Umwelt. Die Niyamas umfassen dagegen das Verhalten zu sich selbst. Vereinfacht gesagt werden hier Normen und Regeln zusammengefasst, die für das zwischenmenschliche Handeln Relevanz haben.

    Oliver diskutiert mit Nadja, welche Schnittmenge es zwischen diesen „10 Geboten“ des Yogas und den Herausforderungen als Produkt Owner gibt. Nadja erklärt alle 5 Yamas und 5 Niyamas und überträgt diese auf ihre Aufgaben als Product Ownerin. Ihr Erfahrenbericht gibt eine ganze Reihe wertvoller Tipps und Trick für die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. Die beiden ziehen darüber hinaus Vergleiche zum Agilen Manifest und dessen Ziel. Wie immer endet die Episode mit praktischen Tipps und Tricks für deine eigene Product Owner Tätigkeit.

  • Die Herausforderung als Product Owner lässt einen oft unter dem Druck stehen, alles gleichzeitig zu managen. Wir stellen die brennende Frage: Was mache ich, wenn ich als Product Owner keine Zeit für alles, was ich tun möchte, muss oder sollte, habe? Das Empfinden, keine Zeit zu haben, entsteht oft erst einmal dadurch, dass viel Arbeit liegen bleibt oder man zumindest das Gefühl hat, sich nicht mit den wichtigen Dingen beschäftigen zu können. Man ist getrieben und fühlt sich oft fremdgesteuert.

    Das Erste, was man dann machen sollte, ist, die eigene Zeit und vor allem den Einsatz der eigenen Zeit zu erheben. Durch das Mittracken der eigenen Zeit und das kritische Analysieren der Ergebnisse (Inspect & Adapt) bieten sich Einblicke, wie man effektiver arbeiten kann. Die wichtigste Methode dabei ist, mehr Fokus herzustellen. Wir diskutieren bewährte Methoden, um den Arbeitsalltag besser zu strukturieren. Von der Anlage eines Backlogs für eigene Aufgaben über die Pomodoro-Technik bis hin zum Einsatz eines Bullet Journals – diese Techniken helfen dabei, den Fokus zu schärfen und produktiver zu sein.

    Oft ist der Fokus aber gar nicht so schnell herstellbar. Daher haben wir Tipps besprochen, wie man sofort mehr Zeit gewinnen kann. Wir erörtern, wie das Ausschalten von E-Mail-Benachrichtigungen, das Verkürzen von Meetings, das Einfordern von Meeting-Agendas und der Grundsatz „Nach drei E-Mails lieber anrufen“ den Arbeitstag effizienter gestalten können. Zudem betonen wir die Wichtigkeit, feste Fokuszeiten im Kalender zu planen und diese auch einzuhalten. Für die langfristige Perspektive besprechen wir Strategien wie das Setzen von regelmäßigen Terminblockern im eigenen Kalender, das Delegieren von Aufgaben und den Aufbau einer Stakeholder-Community. Diese Ansätze unterstützen nicht nur eine bessere Zeiteinteilung, sondern auch eine effiziente und effektive Zusammenarbeit.

    Abschließend teilen wir einige Ratschläge, darunter die Kraft des Bullet Journals, um sich jeden Morgen auf die wichtigste Aufgabe zu konzentrieren, bevor digitale Geräte eingeschaltet werden. Außerdem betonen wir die Bedeutung eines nachhaltigen Arbeitstempos (sustainable pace), das langfristigen Erfolg sichert und das Einplanen von Pausen beinhaltet.

    Am Ende muss man schon fast sagen, dass keine Zeit zu haben eine Lüge ist. Ehrlicherweise heißt es nämlich oft, dass andere Sachen wichtiger sind. Wir würden uns aber freuen, wenn ihr uns schreibt, wie ihr damit umgeht keine Zeit zu haben. Was sind eure Techniken, Strategien und Tipps, die ihr mit andern Teilen könnt? Gerne hier als Kommentar oder auf LinkedIn.

  • Als Product Owner und Produktmanager führe ich in unterschiedlicher Art und Weise. Daher blickt Oliver in dieser Podcastfolge gemeinsam mit Simonetta Batteiger erneut auf das Thema Leadership Skills. Simonetta arbeitet als Beraterin, Trainerin und zertifizierte Coachin für Produktführungskräfte und Executives und legt dabei auch einen Fokus auf Inclusive Leadership. Denn ihrer Meinung nach ist erfolgreiche Produktarbeit Führungsarbeit.

    Zu Beginn des Gespräches teilt Simonetta ihre Sicht, warum Leadership für mich als Product Owner so wichtig ist. Deshalb gilt es natürlich auch zu klären, was Leadership überhaupt ist und wie das mit der Verantwortlichkeit als Produktmensch zusammenpasst.

    Simonetta hat in einem Talk auf den PO Days bereits drei essentielle Skills geteilt. In der Podcastfolge mit Oliver gehen die beiden auf die einzelnen Aspekte noch einmal detaillierter ein. Erstens ist es elementar, dass die Richtung in die unser Produkt entwickelt werden soll, klar ist und von allen Beteiligten verstanden wird. Als Produktmanager obliegt mir vor allem dafür zu sorgen, dass eine Vision, eine Strategie und eine Product Roadmap existiert und diese kommuniziert werden. Zweitens kann jede Führungskraft Coaching Habbits entwickeln, die in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen helfen können. Und drittens gestalte ich das Team, mit dem ich das Produkt entwickle, auch immer bis zu einem gewissen Punkt mit. Denn in unserer Verantwortlichkeit werden wir niemals alleine agieren und alleine erfolgreich sein können

  • Für diese Folge haben wir uns in der Vorbereitung richtig Zeit genommen. Wir wollten ursprünglich über alle typischen Fallen sprechen, in die Product Owner immer wieder tappen. Herausgekommen ist eine Sammlung von 10 Fallen, die Product Owner immer wieder machen. Eine Top 10? Vielleicht. Aber in erster Linie die 10 Fehler, die unserer Meinung nach am dringensten vermieden werden sollten. Die Reihenfolge ist natürlich keine Priorisierung. Je nach Kontext sind andere Fallen kritischer, wichtig oder häufiger.

    Aber genug der Einleitung. Hier unsere 10 Fehler, in die Product Owner immer wieder tappen:
    - Nicht auf sich selbst achten
    - Zum Projektleiter werden
    - Übernahme von Scrum Master Tätigkeiten
    - Selbstorganisation des Teams stören
    - Keine Klarheit über die Rolle haben
    - Schlechte Stakeholder-Kommunikation
    - Kundenbedürfnisse zu wenig wahrnehmen
    - Keine Insights sammeln
    - Die Produktvision aus den Augen verlieren
    - In Lösungen statt in Opportunities denken

    Wir glauben daran, dass diese 10 Fallen immer wieder auftreten und das wir uns als Product Owner dessen bewusst sein müssen. Für einige werden es andere Fallen sein aber am Ende geht es doch darum ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln und sich dabei auch wohl zu fühlen. Wir sollten den Wert unserer Arbeit für uns, unser Team, unser Produkt und unserer Organisation steigern.

    Die Auswahl ist natürlich sehr subjektiv. Das ist uns vollkommen klar. Wir glauben aber dennoch vielleicht den ein oder anderen Impuls bieten zu können. Und wer weiß, vielleicht machen wir bald zu jeder dieser Fallen eine eigene Folge. Vorher aber die Frage an euch, welche Falle euch immer und immer wieder begegnen, entweder weil ihr selbst hineingeratet oder andere dabei beobachtet. Lass gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen hier oder auf dem Post bei LinkedIn.

  • Wir haben einen Website-Relaunch vollzogen und dabei versucht, agil und inkrementell vorzugehen. Das ist aber gar nicht so einfach, weil das auch nicht jede Agentur mitmacht, die man ggf. dafür braucht. Einiges an dieser Produktentwicklung hat gut geklappt - bei anderen Sachen haben wir selbst mal wieder eine Menge gelernt.

    Wir berichten, welche User Probleme und Business Needs uns initial dazu gebracht haben, unser "Produkt" Website nochmal grundlegend zu überarbeiten und wie wir diese Aufgabe angegangen sind. Natürlich berichten wir auch darüber was gut geklappt hat und über unsere Fehler. Natürlich kämpfen auch wir selbst mit der Frage, wann es "gut genug" ist bzw. wann das Ergebnis unserem Anspruch genügt um live zu gehen. Tim und Oli berichten zudem, wie sie die Zusammenarbeit mit der Agentur agil gestalten konnten und welche Erfolgsmetriken sich die Produktwerker selber für den Website-Relaunch gesetzt haben.

    Ein großes Problem welches wir mit dem Website-Relaunch lösen wollen, ist die bessere Auffindbarkeit von unseren ganzen älteren Podcast-Folgen. Da steckt noch soviel wertvoller Content drin, aber bei nun schon 211 Episoden fand man diese "Perlen" gar nicht mehr so einfach. In den üblichen Podcast-Playern ist das eh nahezu unmöglich, aber auf unserer Website gab es halt auch nur eine unsäglich lange Liste. Also haben wir nun eine Schlagwortsuche und vor allem eine Filterung nach thematischen Kategorien eingebaut.

    Insbesondere zu dieser neuen Podcast-Suche wollen wir euch nun ganz herzlich um euer Feedback bitten und geben euch im Gegenzug die Chance einen tollen Preis zu gewinnen. Geht einfach auf der Website auf die Seite Podcast und klickt auf den Feedback-Button. Unser allen Einsendungen von Feedback verlosen wir einen Platz in unserem Strategietraining am 23./24.April in Köln.

    Zu dieser Episode passen diese älteren Folgen:
    - Als Product Owner auf Seiten einer Agentur
    - Zusammenarbeit mit einem UX-Dienstleister
    - Der Product Owner aus Sicht eines Dienstleisters

    Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unserem geschätzten Kooperationspartner Webrunners und Geschäftsführer Adrien Simon bedanken. Insbesondere gilt aber unser Dank Finja Kolzem, die für und mit uns verantwortlich die neue Seite gebaut hat. Danke für Deinen großartigen Einsatz liebe Finja! Ebenfalls geht ein großes Dankeschön an Marek Nowacki (snckbl media) für unser überarbeitetes Corporate Design.

    Welche Erfahrungen habt ihr evtl. schon mal bei der Erstellung einer neuen Website gemacht? Inwiefern war das für euch inkrementell machtbar und hattet ihr dafür einen passenden Dienstleister bzw. Agentur, die dabei mitgespielt hat? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • Ist der Product Owner eine laterale Führungskraft? Hat man in der Verantwortung als Product Owner auch Führungsverantwortung? Und wenn ja, wie stellt sie sich dar?

    Tim und Dominique klären in dieser Episode zunächst mal die Frage, was denn unter lateraler Führung zu verstehen ist und ob man als Product Owner grundsätzlich eine Führungsrolle inne hat. Dies leben Unternehmen tatsächlich auch sehr unterschiedlich und oft hängt es auch davon ab, welches Ansehen und Rollenverständnis im Rahmen der Produktentwicklung der Product Owner Verantwortlichkeit zugestanden wird.

    Es kommt also sehr oft auf das Hierarchieverständnis innerhalb der Organisation an, ob ein Product Owner als laterale Führungskraft im Unternehmen wirken kann. Die Herausforderung ist dann, ohne formale Macht eine (inhaltliche) Führung zu übernehmen. Führung bezieht sich für Product Owner dann vor allem für das Produkt und die Führung im Sinne der zielgerichteten Ausrichtung des Scrum Teams auf Produktvision und Produktziele.

    Eine entscheidende Frage ist aber auch, wie sich die Stakeholder gegenüber der Product Owner Rolle verhalten bzw. ob sie einen Product Owner als laterale Führungskraft akzeptieren.

    Ferner diskutieren die beiden Produktwerker aber auch, wo laterale Führung ggf. nicht hilft oder vielleicht sogar schädlich ist. Mit einer zusammenfassenden Betrachtung der Vorteile von lateraler Führung als Product Owner schließt die Folge ab.

    Das Thema war übrigens ein Hörerwunsch. Wir freuen uns immer wieder, wenn ihr uns Themenvorschläge macht.

    Im Gespräch wird auf diese Folgen verwiesen:

    Das Product Operating Model von Marty Cagan
    Introvertiert als Product Owner - geht das?
    Stakeholder Community
    Product Principles
    Und diese Literaturempfehlungen gab es:

    Patrick Lencioni: The Five Dysfunctions of a Team
    Geoff Watts: Product Mastery

    Wie ist eure Meinung? Kann die Product Owner die Verantwortlichkeit so leben, dass er bzw. sie als laterale Führungskraft zu wirken? Sind bei euch im Unternehmen Product Owner Führungskräfte bzw. werden als solche betrachtet? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • Diesmal hatten wir das Vergnügen, Annette Greil (https://www.linkedin.com/in/annette-greil-7a6333107/) zu begrüßen, die ihr Rollenverständnis und ihre Erfahrungen als Product Coach bei der METRO.digital mit uns teilte. Product Coaching befähigt die Organisation über traditionelle Produktentwicklung hinauszugehen, um letztendlich herausragende Produkte zu entwickeln.

    Eine typische Woche im Leben eines Product Coaches, so Annette, gibt es eigentlich nicht. Sie verbringt ihre Zeit mit einer Vielzahl von Aufgaben, von Einzelgesprächen mit Teammitgliedern über die Moderation von Workshops bis hin zur Analyse von Produktstrategien und der Optimierung von Arbeitsabläufen. Product Coaches arbeiten intensiv mit Product Ownern, Product Managern und Product Leadern zusammen. Die erforderlichen Kompetenzen für diese Rolle sind ebenso vielfältig, einschließlich starker Kommunikationsfähigkeiten, Empathie, einem tiefen Verständnis für Produktmanagement-Praktiken und einer ausgeprägten Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen. Die digitale Landschaft ändert sich rasant, und als Coach muss man sich kontinuierlich weiterbilden, um auf dem neuesten Stand der besten Praktiken und Technologien zu bleiben. Annette schließt nicht nur mit einigen wertvollen Tipps für angehende Product Coaches ab, sondern wagt auch einen Blick in die Zukunft. Wie wird sich das Product Coaching in den kommenden Jahren verändern?

    In der Folge haben wir kurz auch auf unsere OKR Folge referenziert. Hört dort auch gerne rein, um mehr über OKR und ihre Rolle für Product Owner zu erfahren -> https://produktwerker.de/okr-product-owner/

  • Dominique und Oliver greifen in dieser Episode eine Frage auf, die uns vor einiger Zeit ein Zuhörer mit einem Augenzwinkern gestellt hat: “Wann lohnen sich Product Owner?” Und vor allem, wann lohnt es sich nicht, diese Verantwortlichkeit in Unternehmen zu etablieren. Aus der Diskussion ergibt sich eine gute Zusammenfassung, was aus ihrer Sicht einen Product Owner ausmacht bzw. bei welchen Rahmenbedingungen man von einem Product Owner sprechen kann.

    Sofern ich die im Scrum Guide formulierte Vorstellung eines POs ernst nehme, gewinnen Teams durch eine bevollmächtigte Product Owner vor allem drei Dinge: klare Verantwortlichkeit bei Produktentscheidungen, Entscheidungsgeschwindigkeit und Fokus auf die Kunden- und Unternehmenbedürfnisse. Wichtig ist hierbei, dass POs auch Produktmanager sein dürfen und können.

    Förderung von Agilität

    Als besonders wichtig stellen Dominique und Oliver heraus, dass auch ein Product Owner ein besseres Verständnis für Hypothesen getriebenes Arbeiten und Produktentscheidungen unter Unwissenheit in seinem eigenen Umfeld entwickeln kann. Auch hier kann die Einführung der Rolle lohnenswert sein.

    Die beiden Gesprächspartner diskutieren natürlich auch die Kehrseite der Medaille, nämlich wann Product Owner auch nicht wirklich weiterhelfen. Und wie immer schließen sie die Podcastfolge mit praktischen Tipps & Tricks aus dem eigenen persönlichen Erfahrungsschatz ab.

  • In dieser Folge haben wir Marcel Mellor, Product Lead von sipgate, zum Thema "Innovation im Unternehmen" zu Gast. Marcel ist Produktstratege und spannender Weise auch Science Fiction Autor, was ja per se schon nah an innovativen Themen ist.

    Tim diskutiert im Rahmen eines Erfahrungsberichts zum Innovationsprodukt "satellite" mit Marcel, wie Innovation im Unternehmen gelingen kann und ob und wie eine Innovation z.B. in einem sprint-basiertem Ansatz wie Scrum gut gelingen kann.

    Natürlich steht zu Beginn die Frage, was Innovation für Marcel bedeutet und wie er ganz persönlich zu dem Interesse an Innovationsarbeit gekommen ist? Besonders spannend sind die Learnings, die Marcel Mellor im Zuge der Innovationsreise mit dem Produkt satellite selbst für sich über Innovation gelernt hat.

    Die beiden diskutieren, welche Erfolgsfaktoren und Hindernisse sie für Innovation im Unternehmen sehen. Ein Bezug zu Innovation und KI darf dabei natürlich auch nicht fehlen. In Summe ist ein sehr inspirierender Erfahrungsaustausch mit einem echten Innovationsprofi entstanden.

    Empfohlene Quelle zum Thema Innovation im Unternehmen:
    - Steven Johnson:- Aufzählungs-Text Wo gute Ideen herkommen: Eine kurze Geschichte der Innovation

    Diese alten Episoden wurden im Gespräch erwähnt:
    - Mit Storytelling andere von Deinen Produktideen überzeugen
    - Warum scheint die Product Owner Rolle so schwer zu sein? (mit Markus Andrezak)
    - Business- oder Nutzersicht: Welchen Blickwinkel sollte ein PO einnehmen? (mit Markus Andrezak und Sohrab Salimi)

    Wenn ihr mehr Content von Marcel Mellor hören bzw. lesen wollt, folgt ihm auf LinkedIn oder hört einen seiner beiden Podcasts:
    - Podcast: "Skalierbar" (mit David Ranftler)
    - Podcast: Tech is Good
    - Das aktuelle Buch von Marcel Mellor: Das Register
    - Personal Website: marcelmellor.com

    Und falls ihr euch für das Product "satellite" näher interessiert, gibt's hier alle Infos: https://satellite.me/

    Wird echt Innovation im Unternehmen aus Deiner Sicht durch agile Frameworks wie z.B. behindert oder gefördert? Oder hälst Du die Wahl des Ansatzes für unerheblich für den Erfolg der Innovation? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.

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  • Das Product Backlog ist die eine einzige Stelle, an der wir Arbeit organisieren, die für unser Produkt getan werden soll. Klassischerweise ist das Product Backlog eine priorisierte Liste. Aber muss es das sein? Wichtig ist doch vor allem die Priorisierung, oder? In dieser Folge unterhalten sich Oliver und Dominique über weitere Alternativen, wenn es um eine gute Organisation des Product Backlogs geht.

    Alternativen lassen sich schnell finden. Einige Methoden sind recht bekannt, wie beispielsweise die User Story Map. Hier bewegen wir uns entlang der User Journey und organisieren das Product Backlog in zwei Dimensionen. Aber auch andere Methoden wie Classes of Work können hilfreiche Übersicht geben. Hierbei wird die Arbeit in verschiedene Arten aufgeteilt und seperat voneinander priorisiert. Und dann gibt es noch Alternativen aus anderen Bereichen wie beispielsweise ein Funnel Backlog, bei dem wir uns mehr darauf konzentrieren, welche Arbeiten in welchen Funnelbereichen gerade notwendig sind. Und dann sind da noch Impact Maps, Vorgangsknotennetzpläne und einige mehr.

    Am Ende haben die alternativen Organisationsformen alle ihre Vor- und Nachteile. in unserer Arbeit als Product Owner, Product Manager und Product Leader müssen wir daher abwägen, welche Art sich gerade mehr als andere anbietet. Mal kann das Aufzeigen von Abhängigkeiten wichtiger sein, mal die absolute Serrialisierung von Arbeit. Oft hängt es am Ende auch an der Zusammenarbeit mit der eigenen Stakeholdercommunity.

  • Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist eine faszinierende und reizvolle Angelegenheit, besonders für Personen, die in der Produktentwicklung tätig sind. Diese Tätigkeit ermöglicht es, eigene Produkte intensiver zu formen und persönliche Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Ein interessanter Ansatz hierbei ist das Ausgründen aus einem Konzern. Für Positionen wie Product Owner, Product Manager oder Product Lead kann dies eine attraktive Option sein.

    In diesem Zusammenhang haben wir uns mit Christian Fahl unterhalten, der das Unternehmen Loql als Ausgründung aus der REWE Group mit ins Leben gerufen hat. Christian ist heue Product Lead bei Loql und teilt seine Erfahrungen über den Gründungsprozess und wie alles für ihn begann. Besonders aufschlussreich sind die Schritte, die er noch vor der eigentlichen Ausgründung unternommen hat. Diese Phase ist nicht ohne Herausforderungen, auf die Christian ebenfalls eingeht. Seine persönliche Perspektive und Erfahrungen bieten hierbei spannende Einblicke.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausgründung ist die Zusammenarbeit zwischen dem neu gegründeten Unternehmen und dem Mutterkonzern. Auch hierzu liefert Christian interessante Informationen. Zum Abschluss gibt er noch einige Ratschläge, die ihm im Rückblick geholfen haben, den Prozess der Unternehmensgründung zu erleichtern.

  • Gegen Ende eines jeden Jahres kommen die Thema Budget- und Roadmapplanung wieder auf die Tagesordnung. Und in die Planung dieser jährliche Roadmap werden wir als Product Owner*in dann intensiv eingebunden. Aber lohnt der Aufwand, den wir in diese Themen investieren? Tim und Oliver diskutieren diese Fragen vor allem auf Basis ihrer eigenen Erfahrungen.

    Nachdem die beiden reflektiert haben, warum eine jährliche Planung für viele Unternehmen immer noch wichtig ist, geben sie einen kurzen Überblick über die Unterschiede zwischen Projekt- und Produkt-Roadmaps. Da aber die Mehrzahl unserer Ideen für die Produktentwicklung nicht funktionieren oder zumindest mehrere Iteration brauchen, bis sie die Business-Ziele generieren können die wir uns erhofft haben, stellt sich die Frage, ob eine jährliche Roadmapplanung auch wegen der Kompexität und Unsicherheiten im eigenen Produktkontext überhaupt sinnvoll ist.

    Tim und Oliver bieten in dieser Folge einige Lösungsansätze, wie man besser mit Roadmaps umgehen und arbeiten kann. Wir immer teilen die beiden zum Abschluss der Episode Tipps und Tricks.

  • Der Berufsstand der UX-Professionals hat in den letzten Jahren eine Differenzierung erlebt, und es sind neue Teildisziplinen entstanden. Eine dieser Disziplinen ist das UX-Management, und mittlerweile gibt es einige Menschen, die die Verantwortung als UX-Manager in Projekten und Organisationen übernehmen. Durch ihre Arbeit prägen sie die Produktentwicklung; es lohnt sich also zu fragen, was das genau ist und wie diese Disziplin Menschen in Verantwortungspositionen als Product Owner, Product Manager oder Product Lead bei der Entwicklung großartiger Produkte unterstützt. Dazu haben wir den UX-Experten Andreas Hinderks eingeladen, der nicht nur beruflich viel mit dem Thema zu tun hat, sondern auch intensiv dazu forscht.

    Wir klären also zunächst, was UX-Management ist, was manche vielleicht darunter verstehen und wie sich diese Tätigkeit in den Kontext der Produktentwicklung einfügt. Dabei wird schnell deutlich, dass Management nicht ohne Strategie, Ziele und Ressourcen gedacht werden kann. Für Produkte sollten also idealerweise Ziele für eine gute UX gesetzt, eine Strategie zur Zielerreichung festgelegt und die angemessenen Ressourcen zugeteilt werden. Dass dies am besten im Team funktioniert, versteht sich fast von selbst, denn es geht um die Schaffung von Erlebnissen für Menschen.

    Natürlich tauschen wir uns mit Andreas auch über gute und schlechte Praktiken aus, damit nicht dieselben Fehler wiederholt werden müssen. Nach einigen Prognosen zur Zukunft des UX-Managements gibt Andreas zum Schluss noch einige weitere hilfreiche Tipps zum Thema UX-Management für Product Owner.