Episoder
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Karzinome mit unbekanntem Primarius (CUP: Cancer of Unknown Primary) stellen eine therapeutische Herausforderung dar und bedeuten in der Regel eine ungünstige Prognose für die Betroffenen. Prof. Dr. med. Alwin Krämer, Universitätsklinikum Heidelberg, berichtet über die Ergebnisse der CUPISCO-Studie und wie die Präzisionsmedizin die Therapie des CUP-Syndroms nachhaltig verbessern kann.
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Manglende episoder?
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Anke Reinacher-Schick spricht im Podcast über die ESOPEC-Studie zum Adenokarzinom des Ösophagus und gibt einen umfassenden Einblick in weitere bedeutende Studien.
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In einer weiteren Episode "Onkologe Overseas" meldet sich Harald Müller-Huesmann vom Amerikanischen Krebskongress zu Wort. Gemeinsam spricht er mit Jan Stratmann über neue Fortschritte in der Lungenkrebstherapie.
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Harald Müller-Huesmann begrüßt in einer weiteren Folge Jürgen Gschwend am Mikrofon – direkt vom Amerikanischen Krebskongress aus der Windy City Chicago. Gemeinsam sprechen sie über die neuesten Entwicklungen in der Urologie und Onkologie.
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Das HER2+ Mammakarzinom steht für eine besonders aggressive Brustkrebsform. Neue Daten einer großen Studie zeigen nun, dass durch eine individualisierte und zielgerichtete Therapie ein Überlebensvorteil gegeben ist. Im folgenden Gespräch teilt Herr Prof. Kümmel mit uns seine Gedanken zu diesen neuen Daten sowie zur Therapiestrategie "neoadjuvant gefolgt von post- neoadjuvant“.
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Die interdisziplinäre Zusammenarbeit spielt bei vielen Erkrankungen und vor allem auch bei Tumorerkrankungen eine wichtige Rolle. Sie kann die Behandlung von Menschen mit komplexen Krebserkrankungen deutlich verbessern. Darüber hinaus kann auch die Früherkennung verbessert werden, Behandlungspläne ausgearbeitet und die Therapie besser überwacht und bei Bedarf angepasst werden.
Wie interdisziplinäre Zusammenarbeit im klinischen Alltag und auch konkret in der Onkologie funktionieren kann, darüber sprechen in diesem Podcast Prof. Dr. med. Henning Wege, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und Chefarzt am Klinikum Esslingen gemeinsam mit Prof. Dr. med. Max Seidensticker, Radiologe und Stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Radiologie am LMU Klinikum in München.
Der Podcast legt den Fokus auf die Rolle der interdisziplinären Zusammenarbeit speziell auch beim hepatozellulären Karzinom (HCC). Die Experten gewähren Einblicke in die Arbeit von Tumorboards, wo Experten aus Chirurgie, Radiologie, Gastroenterologie bzw. Onkologie und anderen Fachgebieten gemeinsam individuelle Therapieentscheidungen treffen. -
In einer weiteren Episode anlässlich des europäischen Krebskongresses sprechen heute Julia Radosa (Homburg, Saar) und Harald Müller-Huesmann (Paderborn) miteinander. Gemeinsam widmen sie sich der Gynäkoonkologie und beleuchten unter anderem die Immuntherapie im Bereich des Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinoms. Ebenso heiß wird vor Ort das Thema „Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADS)“ diskutiert – denn inzwischen soll sich die enorme Anzahl von 160 Konjugaten in der Entwicklung befinden.
Im Podcast, der direkt in den Kongresshallen in Madrid aufgezeichnet wird, sprechen die beiden am Mikrofon zudem über das Mammakarzinom und über Updates bei der DESTINY-Breast04-Studie. Da es bei den „Selektive Estrogenrezeptor Degrader (SERDs)“ die Erstzulassung im September 2023 gab, dürfen natürlich auch hier Updates nicht fehlen. Weiter betont Julia Radosa, dass der diesjährige Kongress auch rund um das Zervixkarzinom sowie das Endometrium Karzinom ergiebig ist. Hören Sie selbst – und erfahren Sie ebenso, für was der Titel „DOL“ steht – und wer diesen erhalten hat. -
Standing Ovations, die einem Rockkonzert ähneln – doch wir befinden uns nach wie vor auf dem ESMO in Madrid. Gunhild von Amsberg (Hamburg) und Harald Müller-Huesmann (Paderborn) sprechen im heutigen Podcast über die positiven – nein – über die phänomenalen Ergebnisse der EV-302-Studie. Die präsentierten Daten sorgen dafür, dass sich neue Horizonte in der Erstlinientherapie des Urothelkarzinoms auftun.
Doch am gleichen Ort, wo in Madrid Erfolge gefeiert werden, gibt es auch ebenso negative Mitteilungen: so sprechen die beiden Gesprächspartner ebenfalls darüber, dass im Bereich der Prostatakarzinom-Therapie zwei Phase-III-Studien mit keinerlei Vorteil präsentiert wurden. Eine Enttäuschung für alle, die hier andere Ergebnisse erwartet hatten.
Zuletzt sorgt eine Phase-III-Studie aus China auf dem europäischen Krebskongress für Diskussion, die im Zusammenhang mit dem Nierenzellkarzinom besprochen wird. Die Studie scheint an vielerlei Ecken auf Kontroversen zu treffen… doch hören Sie selbst. -
Direkt aus den Kongresshallen des ESMO 2023 sprechen in der heutigen Podcast-Episode Harald Müller-Huesmann (Paderborn) und Anke Reinacher-Schick (Bochum) miteinander.
Im Fokus steht unter anderem, wie jungen Ärztinnen und Ärzten (Young medical oncologists) die Teilnahme an medizinischen Kongressen durch „Kongress-Stipendien“ ermöglicht wird. Nicht zuletzt wird durch die Vergabe des Posterpreises weiterhin deutlich, wie wichtig „Early onset colorectal cancer“ nach wie vor ist und die kommenden Jahre bleibt. Diskutiert werden am Mikrofon ebenso die Generate-Studie aus Japan sowie das Thema Borderline-Resektabilität beim Pankreaskarzinom. Abschließend wird mit der CUPISCO-Studie besprochen, wie die Zukunft molekularer Tumorboards (MTB) aussieht. -
In der zweiten Podcast-Folge anlässlich des europäischen Krebskongresses spricht Harald Müller-Huesmann (Paderborn) mit Jan Stratmann (Frankfurt). Am Mikrofon resümieren sie mit Spannung präsentierte Daten aus der Presidential Session und setzen im Bereich der Thorax Onkologie einen weiteren Schwerpunkt ihres Gesprächs.
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Don Harald (aka Harald Huesmann) serviert onkologische Tapas aus Madrid. Gemeinsam mit Martin Proske beleuchtet er in der ersten Podcast-Folge die aktuellen Geschehnisse und Themen auf dem diesjährigen ESMO und gibt einen umfassenden Überblick über die kommenden Tage.
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In dieser Folge widmen wir uns der zunehmenden Bedeutung molekularer Tumoranalysen als Grundlage der Präzisionsmedizin bei gastroenterologischen Tumoren. Hierzu sprechen wir mit Prof. Dr. med. Arndt Vogel. Er ist leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover.
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Wenn eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, rücken nicht nur ursächliche Behandlungsmethoden in den Fokus, sondern auch die Ernährung hat einen hohen Stellenwert. Denn durch eine ausgewogene Auswahl an Lebensmitteln kann der Krankheitsverlauf und damit auch die Prognose der Erkrankung positiv beeinflusst werden.
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Für die Therapie des HER2+ Mammakarzinoms hat sich die doppelte Antikörperblockade als Standard etabliert, die zusätzlich zur Chemotherapie klassischerweise als Infusion verabreicht wird. Inzwischen steht auch eine Fixdosiskombination der beiden Antikörper zur subkutanen Injektion zur Verfügung. Patient:innen kann damit eine deutlich raschere und weniger invasive Verabreichung angeboten werden. Welche Vorteile die innovative Darreichungsform im Vergleich zur Infusion für Patient:innen und Ärzt:innen bietet, erörtern wir mit Dr. Denise Wrobel, Leiterin des Brustzentrums an der Frauenklinik am Klinikum Bamberg. Dabei geht es speziell auch um den Einsatz der subkutanen Applikation im häuslichen Umfeld, der für einzelne Patient:innen den Zugang zur HER2-gerichteten Antikörperbehandlung erst ermöglicht.
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Kurz vor Kongressende begrüßt Harald Müller-Huesmann seinen Gast Cornelia Kropf-Sanchen (Ulm) am Mikrofon. Gemeinsam sprechen sie über die Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie über „Teamwork“, das auch bei jungen Kolleginnen und Kollegen einen hohen Stellenwert hat.
Neben den aufsehenerregenden großen Studien richtet Kropf-Sanchen ihren Blick ebenso auf eine Vielzahl kleinerer Erkenntnisse, die sie auf dem Kongress gewinnen konnte. Ob perioperative Therapiekonzepte bei Lungentumoren in Frühstadien oder Resistenzen bei EGFR-Mutationen – die Freude ist groß, sich wieder vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt austauschen zu können. -
Der reisende Onkologe Harald Müller-Huesmann begrüßt in der heutigen Podcast-Folge Jens Kisro aus Lübeck.
Ausgehend von beeindruckenden Ergebnissen der ADAURA-Studie zur Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) sprechen die beiden Onkologen über den Einsatz von Tyrosinkinase-Inhibitoren in der ärztlichen Praxis. Die Durchführung adjuvanter Therapien bleibe häufig Aufgabe niedergelassener Onkologinnen und Onkologen, was deren Arbeitsbelastung zusätzlich erhöhe. Die Nachsorge nicht mehr aktiv zu behandelnder Krebspatienten sieht Kisro zunehmend in der Hand von Hausärztinnen und Hausärzten.
Im Laufe der Unterhaltung werden zudem Fragen zum Personalwesen und zur Nachwuchsförderung aufgeworfen. Der aktuelle Ärztemangel in Deutschland mag besorgniserregend sein, doch gleichzeitig besteht die Chance, die Work-Life-Balance für zukünftige Ärztegenerationen zu verbessern und ihnen attraktivere Perspektiven zu bieten.
Abschließend wird in Chicago ein Blick auf die Hämatologie geworfen: Auch hier werden in Zukunft Checkpoint-Inhibitoren in der First-Line-Therapie des Hodgkin-Lymphoms erwartet. -
In der aktuellen Folge trifft Harald Müller-Huesmann (Paderborn) Anke Reinacher-Schick (Bochum).
Das große Thema am Tag der Plenary Sessions ist die „Liquid Biopsy“ zum Nachweis von Tumor-DNA im peripheren Blut. Die verhältnismäßig neue Methode der Diagnostik greift auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress in Chicago wichtige Fragen auf: Wie lässt sich durch eine verstärkte Testung die Genauigkeit der Therapie verbessern? Wie kann hierdurch eine Deeskalation der Chemotherapie erzielt werden? Wie wird die Finanzierung sichergestellt, welche Qualitätskriterien liegen zu Grunde und wie sieht die letztliche Überführung in den klinischen Alltag aus? - Vis mere