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  • Klaus von Dohnanyi, geboren 1928 in Hamburg, stammt aus einer bedeutenden deutschen Familie: seine Mutter war die Schwester des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg ermordet wurde. Sein Vater Hans von Dohnanyi , Jurist und ebenfalls im Widerstand gegen das NS-Regime wurde auch am 9. April 1945 hingerichtet. Klaus von Dohnanyi studierte wie sein Vater Jus. Es zog ihn in die Politik: Von 1981 bis 1988 war er Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erinnert er sich 80 Jahre nach dem Stauffenberg-Attentat an seine vaterlose Kindheit und Jugend, die Lehren, die er aus dem Widerstand seiner Eltern gezogen hat und reflektiert über die globalen Machtverschiebungen, die gerade stattfinden. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 20.9.2024

  • Es ist der koloniale Blick auf den Forschungsgegenstand Mensch, der die südkoreanische Forscherin Jeehye Kim interessiert. Bilder, die das Verhältnis zwischen Betrachter und Betrachteten deutlich zum Ausdruck bringen: Kolonialherren und Kolonialisierte. Konkret untersucht Kim diesen wissenschaftlichen Rassismus anhand von Fotografien einer japanisch-anthropologischen Expedition aus dem Archiv des japanischen Generalgouvernements in Korea in den 1910er Jahren. Korea war von 1910 bis 1945 japanische Kolonie. Die 1987 in Seoul, Republik Korea, geborene Jeehye Kim hat in Korea und Deutschland Fotografie, Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaften studiert. Sie lebt seit 2009 Jahren in Berlin und hat derzeit ein Fellowship an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/ifk in Wien. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt auf Ö1 am 13.9.2024.

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  • Für den Medizinethiker, Arzt und Philosophen Giovanni Maio ist die Anerkennung der Verletzlichkeit des Menschen der wichtigste Ausgangspunkt für die Arbeit im Gesundheitswesen. Von den Versprechen der Medizinwirtschaft und der Technikindustrie, die von einem mechanistischen Welt- und Menschenbild geleitet werden, sollen sich Ärzte und PatientInnen nicht beherrschen lassen. Verletzlichkeit sei keine Schwäche, so Giovanni Maio, sondern eröffne Erfahrungsräume in der Zukunft. Sie bilde die "Grundsignatur der menschlichen Existenz", die Basis für wechselseitiges Angewiesensein und befähigt, sensibel und emphatisch an der Not der Anderen Anteil zu nehmen. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt auf Ö1 am 6.9.2024.

  • Er war der Mann an Willy Brandts Seite: Egon Bahr, geboren 1922 in Treffurt in Thüringen. Ende der 1950-er Jahre lernte er, damals noch Journalist, den neun Jahr älteren Willy Brandt kennen, der 1945 aus dem norwegischen Exil zurückgekehrt und von 1957 bis 1966 regierender Bürgermeister der Stadt Berlin war. Ein wiedervereinigtes Deutschland war sowohl für Brandt als auch für seinen engsten Vertrauten Egon Bahr das Ziel ihrer Politik. Im Januar 2014 traf Renata Schmidtkunz den damals 92-jährigen Egon Bahr zu einem Gespräch in Berlin, um mit ihm über sein Leben und seine politischen Überzeugungen zu sprechen. Bahr starb 2015 in Berlin. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 5.9.2024.

  • Sommerreprisen: Arnold Schönberg wurde oft als kühl, distanziert und ernsthaft charakterisiert. Aber in dem neuen Buch "Euer Ani, Ini, Arnold Daddi. Arnold Schönberg in Familienerinnerungen und Essays" der Pianistin und Musikwissenschafterin Karin Wagner erzählen Schönbergs Kinder, Nuria, Ronald und Lawrence von ihrem liebevollen, phantasiebegabten, originellen und verspielten Vater und zeichnen dadurch ein neues Bild des 1874 in Wien geborenen und 1951 in Los Angeles gestorbenen Arnold Schönberg. 2013 reiste Karin Wagner, die 1969 in Klagenfurt zur Welt kam, zum ersten Mal nach Kalifornien und Venedig, um Schönbergs Kinder zu interviewen. Zu dem Zeitpunkt hatte die Absolventin des Bruckner Konservatoriums in Linz und der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bereits die Biografien der beiden Exilkomponisten Eric Zeisl und Hugo Kauder geschrieben. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 30.8.2024.

  • Sommerreprisen: Susanne Jalka, kurz vor Kriegsende am 4. April 1945 in Wien geboren, hat den Großteil ihres Lebens dem Thema "Konflikt-Kultur" gewidmet. Menschen streiten - und zwar sowohl auf individueller als auch auf staatlicher Ebene. Zu streiten ist einerseits menschlich, andererseits aber auch verpönt. Um gut streiten zu können, müssen Regeln gelernt werden. Am Ende jedes Streiten soll der Frieden stehen. Seit 1998 lehrt Susanne Jalka in freien Seminaren und seit 2001 an der Universität für angewandte Kunst in Wien die Kunst des Streitens. Zuletzt erschien von ihr das Buch "Streitkompetenz. Über den Zusammenhang von Konflikt und Demokratie". Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht sie über Methoden der Konfliktlösung, wie dringend eine demokratische Gesellschaft eine Streitkultur braucht und warum es bedenklich ist, wenn unterschiedliche Interessen nicht mehr ausgestritten werden. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 29.08.2024.

  • Im Rahmen unserer Sommerreprisen wiederholen wir ein Gespräch mit Jörg Hartmann aus dem Frühjahr 2024. Seit 2012 verkörpert Hartmann den Dortmunder Tatort-Kommissar Peter Faber. Bekannt ist der am 8. Juni 1969 in Hagen in Westfalen, geborene Schauspieler auch für seine Rolle als Stasi Offizier Falk Kupfer in der TV-Serie Weissensee. Im März 2024 erschien das erste Buch des mehrfach ausgezeichneten Mimens: "Der Lärm des Lebens" In diesem Erstlingswerk geht es um seine Familiengeschichte und das Leben im Ruhrpott. Hartmann befasst sich mit der Situation seiner gehörlosen Eltern im Nationalsozialismus, schildert die Lebensklugheit der Mutter, verarbeitet die Demenzerkrankung des Vaters. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt er, warum er sich die Familiengeschichte als literarisches Debüt ausgesucht hat, warum wir immer wieder zu unseren Wurzeln zurückkehren und wie er die richtige Balance zwischen Tragik und Komik findet. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 23.08.2024 auf Ö1.

  • Von früher Kindheit an begeisterte sich Norbert Trawöger für die Werke des österreichischen Komponisten Anton Bruckner. Geboren wurde Bruckner am 4. September 1824 in Ansfelden in Oberösterreich. Das Jahr 2024 steht im Gedenken an seinen 200. Geburtstag. Seine Bewunderung für den Symphoniker Bruckner hat Trawöger, künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz, nun zu Papier gebracht: "Bruckner! Journal einer Leidenschaft", heißt sein neues, im Residenz-Verlag erschienenes Buch. Das Land Oberösterreich ernannte Trawöger zum Kurator des "Bruckner Jahres 2024".Geboren wurde er 1971 in Wels. Er beschreibt sich als "spielender, lehrender, schreibender und gestaltender Musiker". Er studierte Flöte in Wien, Graz, Göteborg und Amsterdam. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt Trawöger, was Anton Bruckner zu einem Komponisten von Weltrang machte und was er für die Gegenwart bedeutet. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 22.8.2024.

  • Die Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Journalistin und Moderatorin Elke Heidenreich hat Bestseller geschrieben und im Hörfunk und Fernsehen Talk-Shows gestaltet. So moderierte sie etwa zwischen 2003 und 2008 die beliebte ZDF-Sendung "Lesen!". Zwischen 2009 und 2013 war Elke Heidenreich Herausgeberin einer Edition, die vierzig Romane und Sachbücher mit musikalischen Themen veröffentlichte. Elke Heidenreich feiert ihren 81. Geburtstag nun mit dem berührenden Buch "Altern". Sie beschreibt mit der ganzen Intensität ihrer Lebenserfahrung das Altwerden als erfüllte Phase der Selbstreflexion und des Glücks. Im Alter tragen wir die Konsequenz für alles, was in unserem Leben geschehen ist, aber mit ihm kommt auch Gelassenheit und tiefe innere Freude - sofern wir das zulassen und einigermaßen gesund bleiben. "Das meiste ist vollkommen unwichtig", sagt sie im Gespräch mit Andreas Obrecht, "man sollte einfach atmen und dankbar sein!" Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 16.8.2024.

  • Selten ist der Satz "nomen est omen" so zutreffend wie bei Gerda Fröhlich. Das zumindest findet Dechant Erich Aichholzer, Pfarrer der Mariä Himmelfahrt Kirche in Ossiach. Im ehemaligen Benediktiner Stift findet seit 1969 das Festival "Carinthischer Sommer" statt. 1980 übernahm die Assistentin des langjährigen Intendanten Helmut Wobisch die Leitung, bis sie 2003 an ihren Nachfolger übergab. Im Oktober 2023 übernahm die Musikwissenschafterin und Dramaturgin Nadja Kayali bis 2029 die geschäftsführende Intendanz des Carinthischen Sommers. Doch immer noch ist die 1943 in Wien geborene Theaterwissenschafterin Gerda Fröhlich Ehrenintendantin und der gute Engel des Festivals. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erinnert sich die Grande Dame von Ossiach an die Anfänge des Jahres 1969, berichtet von abgewendeten Katastrophen und glücksbringenden Geschenken und an unvergessliche Begegnungen. Eine Eigenproduktion des Orf, gesendet am 8.8.2024 und am 9.8.2024.

  • Im Juni 2023 reiste Schriftsteller T.C. Boyle nach Wien. Mit im Gepäck hatte er sein brandneues Buch "Blue Skies". Darin befasst sich der 1948 im Bundesstaat New York geborene Autor mit der Klimakrise. Im Roman hat der Countdown zur Apokalypse schon begonnen: Kalifornien geht in Flammen auf, Überschwemmungen bedrohen Florida. Die Frage nach dem Verhältnis zur Umwelt geht wie ein Riss durch die Gesellschaft. Bereits vor über 20 Jahren schrieb T. C. Boyle in seinem Roman "Ein Freund der Erde" über Umweltzerstörung. Mitte Juni 2023 präsentierte T. C. Boyle im Wiener "Theater im Park" sein neues Buch. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt er, warum er den Klimawandel für die Hauptkrise unserer Zeit hält, wie sich die Klimakrise seit seinem Buch "Ein Freund der Erde" verschärft hat und wie er selbst mit Krisen umgeht. Auch im 2024 bei Hanser erschienen Buch "I walk between the raindrops" erzählt Boyle von der Klimakrise. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 2.8.2024.

  • Maja Turowskaja wurde 1924 im heute ukrainischen Charkiw geboren. Nach ihrem Studium an der philologischen Fakultät der Moskauer Lomonossow-Universität und der Theaterfakultät des Staatlichen Instituts für Theaterkunst GITIS (heute Russische Akademie für Theaterkunst) begann sie bereits 1949 mit knapp 25 Jahren, regelmäßig Essays für Kulturzeitschriften zu verfassen. Aber erst nach dem Ende der Stalin-Zeit begann ihre Karriere als einflussreiche Filmtheoretikerin, Kulturwissenschafterin und Drehbuchautorin. Ihren internationalen Durchbruch erlangte sie 1965, als sie mit Juri Chanjutin und dem Regisseur Michail Romm das Drehbuch für den Dokumentarfilm "Der gewöhnliche Faschismus" schrieb. Am 4. März 2019 verstarb sie in München. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz, das zwei Jahre vor ihrem Tod aufgenommen wurde, sprach die Kulturwissenschafterin über Film und Poesie, den Untergang der UdSSR und die Ästhetik des Kapitalismus. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 1.8.2024.

  • Am 24. April 2024 wäre Eric Pleskow 100 Jahre alt geworden. Meilensteine der Filmgeschichte würde man jene Filme nennen, die er produziert hat: "Eine flog übers Kuckucksnest", "Das Schweigen der Lämmer", "Hair", "Der mit dem Wolf tanzt", "Platoon", "Mississippi Burning", James Bond-Filme, "Der letzte Tango in Paris" und viele andere. "Das Wichtigste", sagt Plekow, der 1924 in Wien zur Welt kam, "ist eine gute Geschichte, dann ein gutes Drehbuch. Erst dann kommen die Schauspieler und der Regisseur". Verstorben ist Pleskow 2019 in den USA. Renata Schmidtkunz traf Eric Pleskow mehrmals zum Gespräch, zum ersten Mal im Herbst Jahr 2010. Damals erzählte der Ehrenpräsident der "Viennale" Eric Pleskow von seinem Leben im Filmgeschäft und seinen Erinnerungen an das antisemitische Wien der 1930er Jahre. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 26.7.2024.

  • 2005 erschien das Buch "Dschungelkind" von Sabine Kuegler. Es wurde ein Weltbestseller. Es ist die abenteuerliche Geschichte der deutschen Familie Kuegler, die 1979 in den Dschungel von West-Papua, Neuguinea, zieht. Der Vater, Klaus erforschte dort die Sprache der entlegenen Ethnie Fayu. Damals ist Sabine, geboren 1972 in Nepal, sieben Jahre alt. Sie und ihre drei Geschwister wachsen in einer Natur und Kultur auf, die der europäischen diametral entgegengesetzt sind. Mit 17 Jahren verlässt Sabine den Dschungel, um ein Internat in der Schweiz zu besuchen. Mit 19 Jahren wird Sabine Mutter, drei weitere Kinder folgen. Im Herbst 2011 erkrankt sie schwer.. 2012 kehrt sie nach Neuguinea zurück, wo sie fast fünf Jahre lang im tiefsten Dschungel lebt und Heilung findet. Von dieser Reise an die Grenzen des Vorstellbaren und ihrem aktuellen Buch "Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind", spricht sie im Gespräch mit Andreas Obrecht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 19.7.2024.

  • Wenn man sich bei Christen, Buddhisten und selbst bei so manchen Agnostikern umhört, wer für sie zu den faszinierendsten spirituellen Lehrern der Gegenwart zählt, dann fällt oft der Name David Steindl-Rast. In über 100 Ländern der Erde hat Steindl-Rast, der am 12. Juli 2024 seinen 98. Geburtstag feiert, Menschen in Meditation, Achtsamkeitspraxis und Gebet unterrichtet. "Bruder David", wie er sich selbst bescheiden nennt, wird als in der christlichen Mönchstradition tiefverwurzelter Grenzgänger gesehen. Er gilt als einer, der es versteht, scheinbare Gegensatze und weit verbreitete Dualismen zu überwinden - zwischen Glaube und Naturwissenschaft, Alltag und Mystik, Christlichem und Nichtchristlichem. Aus Anlass seines Geburtstags wiederholen wir ein Gespräch, das Johannes Kaup am 4. Dezember 2014 mit David Steindl-Rast im ORF RadioKulturHaus geführt hat. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12.7.2024 in den Sommerreprisen.

  • Über die Zukunft etwas auszusagen, ist immer schwer, sagt Sophie Wennerscheid. Das trifft auch auf unser künftihges Sexualverhalten und Liebesleben zu. Werden wir mit von künstlicher Intelligenz belebten sex toys unsere Lust befriedigen, fragt Wennerscheid in ihrem Buch "Sex Machina. Zur Zukunft des Begehrens". Eine Steigerung wäre der Sex-Roboter. Welches Begehren wird daraus entstehen? Sex ist ein Geben und Nehmen, aber auch ein Spiel von Macht und Herrschaft. Könnte es sein, dass uns der Sex-Roboter gefährlich wird? Anhand zahlreicher, lebendig erzählter Beispiele aus Film, Fernsehen, Kunst und Literatur, zeigt Sophie Wennerscheid, die Bandbreite des Begehrens und der möglichen Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz plädiert sie für einen entspannten Umgang mit der Technik als Eigenart von Sexualität und Begehren. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 11.7.2024 in den Sommerreprisen.

  • Zum Start der "Im Gespräch"-Sommerreprisen: Ann-Marlene Henning, geboren 1964 im dänischen Viborg, hat Expertise in vielen Berufsfeldern: Von der Studentin der Rechtswissenschaften an der Universität Aarhus in Dänemark zur Buchhalterin in einer dänischen Bank in Hamburg, zum Model, zur Studentin der Neuropsychologie an der Universität Hamburg, und schlussendlich zur Sexologin und Paartherapeutin. Bekannt wurde Henning, als sie 2012 ihr Buch "Make Love - Ein Aufklärungsbuch" veröffentlichte. Darin schreibt sie, dass erfüllender Sex immer eine genitale wie emotionale Komponente habe. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" lobte den "Anspruch einer achtsamen Erkundung der eigenen Sexualität." Ann-Marlene Henning schreibt Bücher, berät Menschen und hält Vorträge über Liebe und Sexualität. Sie hat auch einen Podcast mit dem Titel: "Ach komm!, Der Podcast für Körper, Seele, Herz und ... Sex". Das Gespräch führte Renata Schmidtkunz. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 5.7.2024.

  • "Wie kann ich Zukunft fühlen?" Diese Frage steht am Anfang einer akustisch unterlegten Wanderreise im Salzkammergut, dem "Großen Welt-Raum-Weg". Wer alle Hör-Stationen erleben will, braucht ein Smartphone und Zeit. Die Routen sind in fünf bis sechs Tagesetappen zu meistern - von Berghütte zu Berghütte, von Hör-Raum zu Hör-Raum. Gesprochen werden die Hörpassagen u.a. von Sänger Hubert von Goisern, Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, dem Bad Ischler Stadtpfarrer Christian Öhler oder der Philosophin Elisabeth von Samsonow. Diese Wanderreise ist Teil des Programms "Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl/Salzkammergut 2024". Die Wanderung haben die Künstler Christoph Viscorsum und Andreas Hagelüken initiiert. Gemeinsam mit Christoph Viscorsum ist Renata Schmidtkunz einen Teil der Strecke gegangen und reflektiert über diese Erfahrung im Gespräch mit Christoph Viscorsum. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 28.06.2024.

  • Alltagsgegenständen wie dem Buch, dem Teller und dem Fahrrad widmet der Residenz Verlag die Buchreihe: "Dinge des Lebens". Bernhard Flieher, seit 1992 Kulturredakteur bei den Salzburger Nachrichten, schreibt über das Fahrrad, auf das er nie verzichten will. Und das, obwohl er sein Buch "Das Fahrrad" mit einem Radunfall samt gebrochenem Schlüsselbein beginnt. Flieher, geboren 1969 in Schärding am Inn, erinnert sich aber auch an sein erstes Fahrrad, an die Tour de France im Fernsehen und daran, was ihn das Radfahren schon früh lehrte. Er taucht ein in die Geschichte des Drahtesels: er berichtet vom ersten Mann auf Hochrad und der ersten Frau auf dem Niederrad, die um die Welt fahren wollte. Auch Renata Schmidtkunz ist eine passionierte Radfahrerin. Mit Bernhard Flieher macht sie eine akustische Tour-de-France durch Geschichte und Gegenwart des Fahrrads. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 21.06.2024.

  • Manchmal haben Schauspielerinnen Lebensrollen. Bei Andrea Eckert war es die Verkörperung der weltberühmten Opern-Sängerin Maria Callas im Stück "Meisterklasse" von Terence McNally. Geboren wurde sie am 17. September 1958 in Baden. Eine ihrer Lehrmeisterinnen war die berühmte Schauspielerin Dorothea Neff. Es folgten Engagements u.a. im Theater in der Josefstadt und dem Wiener Volkstheater. 2010 erhielt sie den Titel Kammerschauspielerin. 2011 brillierte die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin in der Rolle ihrer Lehrerin Dorothea Neff im Felix Mitterer-Stück "Du bleibst bei mir". Neben ihrem Theaterengagement ist Andrea Eckert auch aus Film- und Fernsehenbekannt. Außerdem ist sie Filmemacherin. Zuletzt erschien 2018 ihre Doku zur Lebensgeschichte des Robert Perels." Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14.06.2024.