Episoder

  • Genug geredet über effektive Mikroorganismen (Episoden Nr. 22 und 23), nun geht’s zur alles entscheidenden Frage: Wie wendet man EM in der Praxis an? Ist das nicht alles etwas zu kompliziert? Und, braucht es überhaupt EM? Die Ziele der Lubera-Züchtung sind ja gerade auch Robustheit, Gesundheit und Toleranz gegenüber Schaderregern und nicht bloss Aussehen, Ertrag und Lagerfähigkeit.

    Zu diesem aktuellen und oft kontrovers diskutierten Thema fragen wir nach und löchern unsere Protagonisten Lukas Hader (Multikraft) und Patrik Schlüssel (Green Pflanzenhandel) mit konkreten Fragen, speziell zum Einsatz bei Rosen, Tomaten und Apfelbäumen.

  • Im Gegensatz zu klassischen Hilfsmitteln für die Pflanzenpflege (Dünger, Pflanzenschutzmittel) sind effektive Mikroorganismen für die meisten Gartenfreunde (noch) ein Buch mit sieben Siegeln…

    In diesem Beitrag erklärt Lukas Hader, Geschäftsführer von Multikraft, wie und wieso effektive Mikroorganismen die Pflanzengesundheit fördern. Auch Themen wie Anwendung, Wirkungssicherheit, Einfluss auf die Umwelt und nicht zuletzt die Argumente der Kritiker, kommen zur Sprache.

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  • Effektive Mikroorganismen werden in der Pflanzenproduktion und auch im Garten immer beliebter. Woher kommt das – und – wer sind die Urheber?

    Zu diesem Thema ist der Geschäftsführer des österreichischen Produzenten Multikraft , Lukas Hader, im Lubera Gartenstudio zu Gast. Lukas Hader erzählt über die Entstehung von Multikraft, die Geschäftsbereiche, den Wirkungsmechanismus von effektiven Mikroorganismen, Forschung & Entwicklung sowie über die Tücken der industriellen Produktion von lebenden Organismen, die darauf als standardisierte, lagerfähige Produkte in den Handel gelangen. Interviewt von Reto Rohner.

  • Dipladenien sind ausserordentlich beliebte Beet- und Balkonpflanzen. Während wir im letzten Podcast vor allem darüber gesprochen haben, woher Dipladenien stammen und was sie so beliebt macht, geht es nun um Qualitätsmerkmale beim Kauf, Wuchstypen und die Pflege von der Pflanzung im Frühling bis zum Spätherbst und der allfälligen Überwinterung.

    Ausserdem werden Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Beet- und Balkonpflanzen besprochen. Zum Schluss gibt der Experte Patrik Schlüssel einen kurzen Ausblick, was in der Züchtung von Dipladenien in den nächsten Jahren zu erwarten ist.

  • Dipladenien haben in den letzten Jahren einen regelrechten Siegeszug auf Balkonen, Terrassen und in Gärten hingelegt. Das ist kein Wunder. Mit Dipladenien kauft man Blühgarantie, Farbenvielfalt und Formenvielfalt in Einem. Ausserdem sind sie sehr pflegeleicht und verzeihen auch den einen oder anderen Pflegefehler.

    Vor gut 30 Jahren kannte man Dipladenien ganz vereinzelt als Zimmerpflanze. Inzwischen dürfte sie aber als einer der beliebtesten Balkonpflanzen überhaupt bald den Geranien (Pelargonien) den Rang ablaufen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich Dipladenien für sehr viele Standorte und Anwendungen eignen.

    Dipladenien werden im Handel unter verschiedenen Namen angeboten. Unter anderem als Mandevilla, Sundaville, Tropidenia und andere mehr. Bei den meisten Namen handelt es sich um Markennamen von Züchtern. Wie die Ursprungsformen, sind alle Dipladenien giftig. An kleinen Verletzungen oder wenn man sie pinciert, sieht man den giftigen Milchsaft austreten.

    In diesem Podcast geht es darum, woher Dipladenien stammen, seit wann sie im Handel sind und weshalb sie so beliebt wurden. Dazu diskutiert Reto Rohner mit Patrik Schlüssel, Inhaber der Pflanzenhandelsfirma Green Pflanzenhandel in Zürich.

  • Gärtner, sowohl Profigärtner als auch Hobbygärtner, leben aktuell in einer anormalen Situation, wenn auch auf verschiedenen Seiten des Tischs: Für Markus Kobelt und Patrik Schlüssel, unsere Profigärtner im Gartenstudio, ist so etwas wie das Gartenparadies erreicht, die Nachfrage nach Pflanzen ist systematisch grösser als das Angebot. Beide haben das so in ihrer Karriere so noch nie erlebt. Und der Hobbygärtner auf der anderen Seite hat plötzlich und unerwartet mit Knappheit zu kämpfen, es ist nicht selbstverständlich, dass man jede gewünschte Pflanze zu jedem beliebigen Zeitpunkt käuflich erwerben kann. Warum kam es seit 2020 zu dieser Situation, und was sind die Folgen davon. Und wie entwickeln sich unter der Herrschaft dieser Mangelsituation die wichtigsten Garten und Pflanzentrends. Markus Kobelt, der Lubera Gründer und Patrik Schlüssel, Besitzer der Pflanzenhandelsfirma Green diskutieren in diesem eben beschriebenen Umfeld über Garten und Pflanzentrends 2021….

  • Wie bei jeder Mode wird auch beim Säulenobst viel Schindluder getrieben, ganz normal wachsende Bäume werden frisch und frech als Säulenobst verkauft. Damit Sie dies erkennen können, schildert Markus Kobelt ausführlich, was der Unterscheid ist zwischen normalen Bäumen, die einfach säulenförmig geschnitten und erzogen werden, auf der einen Seite - und echten Säulenobstbäume auf der anderen Seite, deren Wuchs genetisch so gesteuert ist. Überraschendes Fazit: Echte Säulenobstbäume gibt es beim Steinobst fast gar nicht …

    Schliesslich gehen Markus und Reto systematisch durch das Säulenapfelsortiment, zeigen die unterschiedlichen Wuchstypen, diskutieren die richtige Unterlage, das Ausdünnen und den Schnitt der Säulenobstbäume, vor allem der Säulenapfelbäume. Und wie kann die Alternanz, die Abfolge von Ertragsjahr und Ausfalljahr beim Säulenobst verhindert werden? Diese und viele andere Fragen werden in diesem Podcast beantwortet, bevor Markus Kobelt noch kurz einen Einblick in die Säulenbaumzüchtung bei Lubera gibt.

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  • Heidelbeeren und Heidelbeersorten erfreuen sich sowohl im Garten als auch im Supermarkt einer stetig wachsenden Beliebtheit. Es ist wohl keine Übertreibung, dass beide Märkte (derjenige für Heidelbeer-Früchte, und auch derjenige für Pflanzen im Garten) sich in den letzten 5-10 Jahren mindestens verdoppelt haben. Jetzt muss man sich aber in der Vielfalt auch zurechtfinden, der Hobbygärtner und Beerenfreund muss die richtige Sorte, die richtige Pflanze für den eigenen Garten, für Balkon und Terrasse finden. Markus und Reto gehen dieses Thema sehr systematisch an:
    -Sie zeigen, wie Heidelbeerpflanzen produziert werden und welche Vorteile die verschiedenen Pflanzengrössen bieten.
    -Danach werden die verschieden Typen von Heidelbeersorten behandelt und ihre Eignung für unsere Gärten wird beleuchtet.
    -Schliesslich folgen die besten Heidelbeersorten für die verschiedensten Kriterien (Geschmack, Farbe, Zierwert etc).
    Ja und natürlich geht es zum Schluss auch noch darum, welche Ziele in der Lubera Heidelbeer-Züchtung angestrebt werden…

  • Die Heidelbeere ist die erfolgreichste Beerenpflanze der letzten 100 Jahre, keine andere Beerenobstart hat so eine steile Karriere hinter sich: Von den Waldrändern New Jerseys bis in fast jeden Garten und in den Anbau auf der ganzen Welt, 12 Monate im Jahr verfügbar. Markus erklärt in diesem Podcast, warum es zu dieser Erfolgskurve kam, auch wie alles begann. Vor allem beantwortet er alle 15 am häufigsten gestellten Fragen zum Anbau und zur Kultur der Heidelbeeren im Garten. Da bleibt im wahrsten Sinne des Wortes keine Frage mehr offen.

    Fragen:
    1. Ich möchte Heidelbeeren pflanzen, die auch innen rot/blau gefärbt sind. Gibt es solche Sorten und wie kann ich sie pflanzen? (4:00)

    2. Ich habe in meinem Garten Kulturheidelbeeren gepflanzt. Dazu habe ich sicher einen Kofferraum voll Walderde aus dem Wald geholt und ins Pflanzbeet gemischt, reicht das? (5:58)

    3. Gibt es Heidelbeeren die toleranter sind (Erde) oder sind alle gleich? Gibt es Ausnahmen? (7:20)

    4. Was passiert, wenn ich eine Kulturheidelbeere einfach in meinen Gartenboden pflanze? (7:59)

    5. Wie pflanze ich eine Heidelbeere? Wie tief, Abstand? (8:45)

    6. Wie lange geht es, bis eine Heidelbeere Früchte trägt? (9:27)

    7. Brauchen die Heidelbeeren einen Befruchter? Sollte ich darum immer zwei Pflanzen einer Sorte pflanzen? (12.20)

    8. Meine Heidelbeerpflanze wächst gar nicht mehr, sie hat im Sommer schon rote Blätter, sie hat aber noch ziemlich Früchte getragen, was kann der Grund sein? (14:14)

    9. Meine Heidelbeere treibt nicht mehr aus, sie ist dürr, schon im Herbst nach der Pflanzung im Sommer sind einige Triebe abgestorben. Was habe ich falsch gemacht? Ist sie erfroren? (22:24)

    10. Wie Winterhart sind Heidelbeeren? (25:22)

    11. Kann ich Heidelbeeren auch im Kübel/Trog anbauen, wie gross müsste der Topf sein, wie kann ich die Pflanzen überwintern? (26:20)

    12. Ich möchte Heidelbeeren in einer Höhenlage auf 1200 m anbauen, an einem sehr milden Ort, geht das? Welches ist die beste Sorte dazu? (27:13)

    13. Meine Heidelbeere macht so komische lange Wasserschosse direkt aus dem Wurzelstock. Ich nehme an, dass ich die entfernen muss? (27:43)

    14. Ich habe gehört, dass man Heidelbeeren nicht schneiden muss. Stimmt das? (28:59)

    15. Was sind die grössten Fehler, die man bei einer Heidelbeerkultur machen kann? (30:06)

  • Brombeeren sind in der Kultur einfacher, weniger heikel als Himbeeren und werden nicht selten da gepflanzt, wo Himbeeren nicht oder nicht mehr gehen. Letztlich ist aber bei der Brombeere wie bei der Himbeere der grundsätzliche zweijährige Rhythmus der oberirdischen Organe, der Ruten und Triebe entscheidend, er bestimmt die Möglichkeiten der Erziehung, er führt zu klimatischen Grenzen und er bestimmt den Schnitt. In diesem Podcast versuchen wir einen etwas tieferen Einblick in das Funktionieren der Brombeerpflanze und der verschiedenen Typen der Brombeerpflanze zu geben und daraus die richtigen Kulturmassnahmen abzuleiten.

  • Die tiefschwarzen Brombeeren sind so ein bisschen die vergessenen Stiefgeschwister der königlichen Himbeere. Ob dabei farbliche Vorurteile eine Rolle bespielt haben? Immerhin kommt doch rot weit freundlicher daher als das absolute Schwarz. Wobei es auch Anstrengungen gab und gibt, weisse Brombeeren zu züchten, aber davon erzählen wir ja auch unten im Podcast. Die Brombeeren haben aber gegenüber ihren hohlen roten Geschwistern (denn genau das sind die Himbeeren) einige eindeutigen Vorteile:

    – sie sind gefüllt, schwerer, physikalisch stabiler
    – sie sind viel weniger diffizil, vor allem was die Wurzeln anbelangt
    – sie sind sehr anpassungsfähig, wachsen auch, wo Himbeeren schon lange nicht mehr wachsen
    – von ihrer Gesamtaromatik her sind Brombeeren vielfältiger und auch komplexer als Himbeeren
    – Brombeeren haben weit mehr Anthocyane als Himbeeren (den Anthocyanen werden vielfältige Gesundheitswirkungen nachgesagt), vielfach auch mehr als Heidelbeeren und müssten eigentlich noch mehr als Superfood gelten als die beiden Beerenfavoriten Himbeeren und Heidelbeeren

    Wir zeigen in diesem Podcast die verschiedenen Sortengruppen, die wir bei der Brombeere zur Verfügung haben. Nicht unbesprochen ist natürlich auch hier unser Lieblingsthema: Wie fremd und doch überall heimisch die Brombeere ist: Sie ist eine wahrhaft internationale Pflanze, ein Schmelztiegel, ein Amalgam aus mindesten einem halben bis einem ganzen Dutzend Rubusarten. So gesehen ist die Brombeere überall heimisch und auch fast überall ein Neophyt. Aber davon hören Sie mehr im Podcast…

  • Als in den 1980er Jahren erste Mikroorganismen-Produkte zur Förderung der Pflanzengesundheit auf den Markt kamen, wurde dies belächelt und galt in gewissen Kreisen schon fast als esoterisch. Unter Pflanzenstärkung verstand man klassisch die Möglichkeit, mit Sekundärnährstoffen, die oft direkt auf das Blatt appliziert wurden, Mangelsymptome zu beheben. Den Nutzen von Extrakten aus Brennnesselblättern, Schachtelhalm, Rainfarn und Konsorten ortete man bestenfalls im tiefen Prozentbereich.
    Noch weniger Potenzial räumte man Mikroorganismen ein, nicht zuletzt auch, weil es kaum verlässliche Studien gab. Am ehesten verfing die Idee in der Bioproduktion, die inzwischen den Schritt aus der unbedeutenden Nische geschafft hat. Als Folge davon beginnt sich der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen langsam aber sicher sogar in der konventionellen Pflanzenproduktion zu verbreiten… Die Pestizidverbots-Initiative, über die die Schweizer Mitte Juni 2021 abstimmen, hat durchaus das Potenzial, den Effektiven Mikroorganismen vollends zum Durchbruch zu verhelfen. Auf jeden Fall darf man davon ausgehen, dass immer mehr Produzenten beginnen, mit Effektiven Mikroorganismen Erfahrungen zu sammeln.
    In diesem Podcast diskutieren zum aktuellen Thema der Inhaber von Lubera, Markus Kobelt, mit dem Jungpflanzen- und Mikroorganismen-Anbieter Patrik Schlüssel von Green Pflanzenhandel.

  • Mikroorganismen, also im Wesentlichen Bakterien und Pilze, sind bei Gartenfreunden bisher vor allem als Pflanzenkrankheiten ein Begriff. Ob Feuerbrand, Schorf, Mehltau, Monilia, Bakterienwelken, Sternrusstau oder andere mehr, in unserer Wahrnehmung sind das samt und sonders Plagegeister, welche unseren Pflanzen das Leben unnötig schwer machen.
    Dieses Denken ist allerdings sehr einseitig, im riesigen Universum der Mikroorganismen verhalten sich die meisten Arten, und das sind Abertausende, gegenüber Pflanzen neutral oder opportunistisch. Das bedeutet, sie sind anpassungsfähig und schlagen sich, abhängig von den Rahmenbedingungen, auf die eine oder andere Seite. Und dann gibt es auch noch die guten, sogenannt regenerativen Mikroorganismen, welche für die Pflanzengesundheit nachgewiesenermassen positiv sind. Wichtige Vertreter sind zum Beispiel die Knöllchenbakterien, dank denen Hülsenfrüchtler (Leguminosen), in der Lage sind, Luftstickstoff zu assimilieren. Das schaffen Pflanzen alleine nicht. In den letzten Jahren auch bei Gartenfreunden bekannt geworden sind zudem die Mykorrhizen. Das sind winzige Pilze, die sich an die Wurzeln von höheren Pflanzen heften, mit ihnen eine Symbiose eingehen und den Pflanzen damit die Aufnahme von Wasser und Nährstoffe erleichtern.
    Bei den sogenannten Effektiven Mikroorganismen (EM) handelt es sich um Mischungen von Mikroorganismen, welche Fäulnis und die dabei entstehenden giftigen Stoffwechselprodukte unterbinden sowie regenerative, also erneuerbare Prozesse unterstützen.
    Ob Effektive Mikroorganismen eine natürliche Alternative zur Prävention und Pflanzenstärkung oder gar zu den konventionellen Pflanzenschutzmitteln darstellen, wird in diesem Beitrag diskutiert. In der Episode 13 dann debattieren mit Patrik Schlüssel und Markus Kobelt der EM-Anbieter mit dem Pflanzenproduzenten über den konkreten Nutzen von Effektiven Mikroorganismen in der Praxis.

  • Reto Rohner und Markus Kobelt diskutieren die Kontroverse um sogenannte invasive Neophyten am Beispiel von Buddleja. In Deutschland, in allen Ländern Europas gibt es sie überall, wo Pflanzen abverkauft werden. Aber nicht nur als hübscher Gartenstrauch, sondern auch für Kisten, Ampeln, Töpfe und sogar als Rabattenpflanze. Ja für Insektenfreunde ist Buddleja sogar der Beste aller möglichen Blütensträucher… In der Schweiz soll Buddleja hingegen des Teufels sein und ist defakto verboten. Haben die Schweizer wieder einmal etwas erfunden, das alle andere nicht sehen? Sollte man bestimmte Pflanze wirklich verbieten?

  • Lubera gehört zumindest im deutschsprachigen Raum zu den bekannteren Gartenbrands: Präsent mit den Online-Shops in der Schweiz, Deutschland und Österreich, verbreitet sind auch die vielen von Lubera gezüchteten neuen Obst und Beerensorten. Dann schwirren im Netz fast 3000 deutschsprachige und englischsprachige Videos von Marus Kobelt und Lubera herum, jetzt gibt es sogar einen Podcast. Grund genug für Reto Rohner, Markus Kobelt mal mit Fragen zu seiner Person, zu Lubera und zu den vielen Aktivitäten zu löchern. Kein Wunder, dass Markus dann irgendwann auch eine Gegenfrage an Reto Rohner stellt: Wer bist Du, was machst Du und wie bist du dazu gekommen, Reto Rohner?

  • Auch in dieser 9. Folge des Lubera Gartenstudios bleiben wir beim Thema ‚Schneiden‘. Eigentlich ist es ja schon ziemlich wagemutig, dass wir das Megathema in nur 2 Folgen abhandeln wollen - Schneiden dominiert mindestens im Januar bis März die Gartenfragen und auch die Foren. Schneiden ist das Angstthema des Hobbygärtners! Und jede Gartenzeitschrift zeigt jedes Jahr wieder aufs Neue (und meist auch wieder anders) auf, wie es definitiv richtig gemacht wird. Und kaum meint man es begriffen zu haben, wie es richtig geht, gilt plötzlich wieder das Gegenteil. Wer kann es da dem Gartenbesitzer und Baumfreund verdenken, dass er die Geduld verliert und die Schere verwirft? Gibt es beim Schneiden überhaupt einigermassen allgemeingültige Regeln? Oder sollte nicht jeder Baum individuell, einzigartig geschnitten werden, weil er – als lebendiges Wesen - ja auch ein Individuum ist? Und wäre es beim naturnahen Gärtnern nicht ganz einfach folgerichtig, wenn man ganz aufs Schneiden verzichten würde? Das sind die Schlüsselfragen, die Markus Kobelt und Reto Rohner in dieser Folge diskutieren – aber damit es nicht endgültig endlos wird, zwingt Reto Markus am Schluss dazu, doch einige Regeln zu formulieren, sozusagen die ehernen Schnittgesetze.

  • Die Sache mit dem Schneiden treibt spätestens jetzt im Spätwinter und Vorfrühling alle Gartenbesitzer um. Sollen wir schneiden – oder nicht, oder noch nicht? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Störe und verletze ich eventuell die Pflanze mit meinem Schnitt? Erschwerend kommt hinzu, dass es zum Schneiden meist so viele Meinungen wie Gartenfeunde gibt – von den Gartenspezialisten und Profis ganz zu schweigen.
    Auch innerhalb eines Gartenhaushalts sind die Meinungen fast immer geteilt: Von ’nichts tun ist der beste Schnitt‘ bis zu ’jetzt muss man(n) mal radikal an die Sache rangehen‘ – so gehen die Schnitt-Ansichten häufig auseinander. In diesem Podcast – der ja definitionsgemäss eine Trockenübung im Studio ist – beantwortet Markus zunächst die 12 klassischen Schnittfragen, die in Varianten immer wieder gestellt werden. Erst im nächsten Podcast geht es dann ums Grundsätzliche. Zuerst also die typischen Fragen, die eigentlich kein Ende nehmen wollen. Aber bei 12 ist definitiv Schluss.

  • Immer noch nicht fertig mit den Himbeeren, nachdem wir in die Podcasts Nr. 4 (Typen, Sorten und Züchtung) sowie Nr. 6, alles rund um die Pflanzung, behandelt haben? Nein, auch die Kultur, die Pflege, soll hier noch näher beleuchtet werden, immerhin ist die Himbeere neben der Erdbeere und neben der aufkommenden Heidelbeere die wichtigste Beerenpflanze im Garten.

  • Noch mehr als bei anderen Beerenobstgarten ist bei Himbeeren der Start wichtig. Richtig gepflanzt ist schon halb geerntet. Weil wir jetzt im neuen Jahr eh so positiv gestimmt sind, wollen wir die Themen dieses Podcasts einmal eher von der negativen Seite angehen. Zum Beispiel: Was alles kann beim Pflanzen von Himbeeren schiefgehen? Umso besser, wenn Sie daraus dann lernen, wie man’s richtig macht.

  • Bei Lubera erhalten wir jeden Tag Fragen, jetzt im Winter 10 pro Tag, im Frühling bis zu 50 pro Tag. Wir haben uns die letzten 150 Fragen vom Dezember etwas genauer angeschaut: Es gibt bei den Fragen Evergreens, aber auch saisonale Schwerpunkte. Im Dezember aufgefallen ist natürlich – logisch - die Häufung von Überwinterungsfragen und – etwas komisch – die Häufung von Befruchtungsfragen, die allerdings das ganze Jahr kommen. Was muss ich machen, damit meine Pflanze befruchtet wird? Die Sorge um den Pflanzensex treibt uns offensichtlich um. Unsere Frage an die Fragen: Was können wir grundsätzlich daraus lernen?