Episoder
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Der Experimental-Historiker Marcus Junkelmann taucht mit Haut und Haar in die Vergangenheit ein. Er ist als Legionär über die Alpen marschiert, hat Ritterturniere des Hochmittelalters genauso in Echt ausprobiert wie jetzt die große bayerische Barockzeit unter Kurfürst Max Emanuel. Und dabei hat er eine ganze Menge Entdeckungen gemacht.
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Kurz nach der Eröffnung des Museums der bayerischen Geschichte in Regensburg, das ja nur die letzten 200 Jahre bayerischer Geschichte thematisiert, ist jetzt die dazugehörige Landesausstellung an den Start gegangen. Sie zeigt die Zeit vor der Gründung des Königreichs unter dem Motto "100 Schätze aus 1000 Jahren".
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Manglende episoder?
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Am Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter entstehen die Völker, die heute noch das Geschick Europas prägen. Höchst umstritten ist dabei die Frage: Wer waren die Bajuwaren, woher kommen sie? Der Historikerin Irmtraut Heitmeier ist es zu verdanken, dass die Frühgeschichte der Bayern in einem ganz neuen Licht steht.
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Dass bayerische Geschichte heue in vielen Gebäuden und Kunstschätzen zu erleben ist, hätte auch anders ausgehen können: Die Städte waren nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört, Der Restaurator Bernhard Kellhammer hat praktisch den ganzen Wiederaufbau Bayerns begleitet - und viele Gebäude originalgetreu wieder errichtet.
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Ganz Bayern ist beherrscht von den Wittelsbachern? Nein! Zum 200. Mal jähren sich heuer die Geburtstage der großen britischen Queen Viktoria und ihres Prinzgemahls Albert von Sachsen-Coburg-Gotha. Und da wird natürlich in Coburg groß gefeiert. Für uns eine willkommene Gelegenheit, einmal zu zeigen, dass Bayern und Wittelsbacher nicht in jedem Fall Synonyme sein müssen.
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Heute bin ich zu Besuch bei Marcus Traub, um Wurst zu essen. Sein Berufsstand gehörte noch bis zum Ersten Weltkrieg zum alltäglichen Straßenbild mancher bayerischer Stadt. Heute ist er nur noch in Hof in Oberfranken zu finden: der "Würschtlmann" - auf fränkisch "Wärschtlamo".
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Der höchste Backsteinturm der Welt steht in Landshut: Der Martinsturm ist bis oben gemauert und wurde im Mittelalter fertiggestellt. Eigentlich kann man diesen Kirchturm nicht besichtigen, aber mit Günther Knesch, der Landshuter Martinsturm-Instanz, komme ich doch hoch - und blicke von oben weit in die Geschichte.
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Freistaat Bayern: Zum 100. Jahrestag der bayerischen Revolution von 1918 nehme ich diesen Begriff einmal genauer unter die Lupe. Gast in dieser letzten Folge meines Podcasts ist Prof. Manfred Treml, einer der prägenden Persönlichkeiten in der Bayerischen Landesgeschichte. Er hält nichts von Freistaats-Folklore.
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Viel ist in diesen Tagen von Kurt Eisner zu hören, von seiner Revolution in Bayern und dem Ende der Monarchie. Aber wie ging es dem Königshaus damals? Die Münchner Autorin Christiane Böhm hat die Revolution aus Sicht der Königsfamilie nachgezeichnet.
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Die "Heimat" ist überall - und trotzdem bleibt der Begriff oft erstaunlich unscharf. Vielleicht liegt's daran, dass es so viele Heimaten gibt wie Menschen. Darüber spreche ich mit einem der großen bayerischen "Heimatprofis": Norbert Göttler ist Bezirksheimatpfleger für Oberbayern - also jemand, der seine Heimat professionell lieben muss.
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Was ist bayerischer Humor? Und gibt es ihn überhaupt? Darüber unterhalte ich mich heute mit dem Theaterwissenschaftler Lenz Prütting. Er hat eine 2000 Seiten starke philosophisch-phänomenologische Studie verfasst mit dem Titel: Homo ridens - der lachende Mensch.
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Der Mensch wird Teil seiner Landschaft, heißt es. Der Bayerische Wald, der Spessart, das bayerische Unterland - das sind alles solche Landschaften, die Bayern im Besonderen prägen. Natürlich gehört dazu auch das Allgäu dazu.
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Das Medium Radio war ja das erste, das sich ganz dem Mythos, der Erzählung gewidmet hat. Deshalb will ich einmal ganz speziell vom Erzählen erzählen, bzw. darüber plaudern: mit Erika Eichenseer. Die renommierte Märchen- und Sagenforscherin aus Regensburg geht den Weg zurück, zum freien Erzählen.
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