Episoder
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Lisa Wagner ist 28 Jahre alt und aus Bischofsheim in der Rhön. Als Jugendliche begeisterte sie sich fürs Theater und brachte mehrere Eigenproduktionen auf die Bühne. Nach dem Abitur verließ sie die Rhön zum Studium der Theaterpädagogik. Nach zehn Jahren auswärts entschied sie sich zur Rückkehr, um der ehemaligen Heurich-Bräu als „Kulturbräu“ neues Leben einzuhauchen. Sie ist erste Vorsitzende des Vereins Kulturbräu e.V. und arbeitet auf die Wiedereröffnung des Gebäudes als kulturelles Zentrum in der Altstadt von Bischofsheim hin.
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Eine Wanderhütte auf dem unbewaldeten Gipfel des Gläserberges mit fantastischer Rundumsicht über die Bergkuppen der Thüringer Rhön und weit darüber hinaus – zu verdanken, ist dieser wundervolle Ausflugsspot unter anderem Karl Ludwig Blum. Durch seinen Mut immer wieder neu anzufangen, hat er in der thüringischen Rhön jede Menge bewegt und so die Grundlage für die Zukunft der regionalen Entwicklung gelegt. Der 86-jährige ist in seinem Heimatort Dermbach weithin bekannt. Er stammt aus einer traditionsreichen Familie, die schon lange eng mit der Rhön und dem Rhönklub verbunden ist. Bis heute setzt er sich mit Herz, Hand und Verstand für seine Rhön ein.
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Manglende episoder?
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Marcel Schumann ist ehrenamtlicher Bürgermeister des Ortsteils Zella/Rhön der Thüringer Gemeinde Dermbach. Der 44-jährige Rhöner koordiniert und vermittelt nicht nur zwischen den Vereinen, sondern auch zwischen den Generationen. Und mit seinem Engagement steht er nicht alleine: Die Einwohner des 500-Seelen-Dorfes schaffen es immer wieder, großartige Projekte, wie den Aufbau des Spielplatzes im Ehrenamt oder die jährlichen Propstei-Kulturwochen, zu stemmen. Stolz ist er auch auf die Sanierung der Propstei Zella/Rhön, die seit über 30 Jahren Schritt für Schritt erfolgt. Neuestes Projekt ist der erfolgreiche Aufbau eines 24-Stunden Dorfladens „Tante Enso“ – ein Bremer Startup mit genossenschaftlichen Anteilen der Bürgerinnen und Bürger aus Zella. Für die Dorfgemeinschaft ein Hoffnungsschimmer, denn der ursprüngliche Dorfladen musste nach kurzer schwerer Krankheit des Besitzers schließen. Die Infrastruktur und das Dorfleben zu erhalten – für Marcel Schumann eine Herzensangelegenheit.
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Oliver Kröner ist seit vier Jahren Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bad Neustadt an der Saale. Wer den 56-Jährigen kennt, weiß, wie sehr er für diese Aufgabe und insbesondere die Themen Waldumbau, Klimaschutz und Klimaanpassung brennt. Land und Leute in der Rhön sind dem gebürtigen Nürnberger schnell ans Herz gewachsen. Und auch privat liegt ihm eine vorausschauende Entwicklung der Region in Zeiten von Klimawandel und Energiekrise am Herzen. Wie drastisch die Situation in der Rhön ist, und warum die Rhönerinnen und Rhöner trotzdem nicht den Kopf in den trockenen Waldboden stecken müssen, darüber spricht Oliver Kröner mit Podcast-Gastgeberin Julia Rösch.
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Gleich nach dem Abitur hat sich Milo Ennenbach für das Handwerk des Gärtners und Landwirts entschieden. Schon damals stand für den heute 32-Jährigen fest: Wenn Landwirtschaft, dann solidarisch und ökologisch! Mit dieser Motivation haben er und seine Frau Cindy in Dörrensolz, eine Ortschaft von Unterkatz im Thüringer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, einen kleinen Betrieb mit solidarischer Landwirtschaft (Solawi) aufgebaut. Für die Rhön noch etwas Neues. „Klein aber fein“, so beschreibt er selbst seinen Familienbetrieb. Der Bauernhof Ennenbach versorgt rund 90 Haushalte mit Gemüse, Obst und Eiern. Über das Konzept hinter Solawi und die Herausforderungen, ein solches Standbein aufzubauen, spricht Milo Ennenbach mit Podcast-Gastgeberin Julia Rösch, die ihn auf seinem Hof besucht hat.
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Der 25-jährige Jonas Hartmann ist einer von derzeit 35 Bewohnerinnen und Bewohnern von SonnErden in Gersfeld – ehemals bekannt als Rhön-Akademie Schwarzerden, die im Jahr 2018 ausgezogen war. Seit 2020 entwickeln hier Menschen aus den verschiedensten Regionen Deutschlands das „Zukunftsdorf“ SonnErden. Hier leben Kinder, Eltern, Großeltern, Studierende, Freiberufler, Singles, Pädagoginnen, Unternehmensgründer, Rentnerinnen, Kunsthandwerker und Lebenskünstlerinnen zusammen. Über die Idee dahinter spricht Jonas Hartmann mit Podcast-Gastgeberin Julia Rösch.
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Ab Anfang Mai machen wir Deutschen Schulden bei unserem Planeten. Denn schon nach dem ersten Quartal haben wir die natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die uns die Erde für das Jahr zur Verfügung stellen und wieder nachproduzieren kann.
In einer Spezialfolge zum Thema Erdüberlastungstag spricht Podcast-Gastgeberin Julia Rösch mit Christian Fenn (49), Vorsitzender von KIDRO – Niedrigschwellige Hilfen e. V. Der Verein betreut in Bad Kissingen das Möbellager „SOFA“ (= SOzial und FAir). Gut erhaltene gebrauchte Möbel werden an finanziell schwächer gestellte Menschen abgegeben. Aber auch alle, die auf der Suche nach Second-Hand-Mobiliar sind, oder diejenigen, die gut erhaltene Möbel spenden möchten, sind herzlich willkommen!
Julia und Christian sprechen über Hintergründe zum Erdüberlastungstag, über das Konzept hinter SOFA, unseren ökologischen Fußabdruck – und darüber, warum Gebrauchtwarenlager nicht die Welt retten, sie aber einen Schritt nachhaltiger gestalten können. -
Die nachhaltige Entwicklung der Rhön ist Peter Casper (77) ein Herzensanliegen: Seit den frühen 1990er Jahren engagiert er sich in Oepfershausen und weit darüber hinaus. Das 500-Einwohner-Dorf hat weiterhin eine Schule, ein Natur-Aktiv-Museum für Kinder und die Kunststation. Im Podcast erzählt Peter Casper, was Projekte wie diese ausmacht.
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36 Jahre lang hat Thomas Schreiner (70) die Geschicke der Gemeinde Ehrenberg geleitet – und gilt damit als dienstältester Bürgermeister in der Rhön. Aber auch nach dem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand geht sein Engagement für seine Gemeinde und das Biosphärenreservat weiter. Unter anderem hilft er derzeit bei der Planung einer neuen Extratour – für Thomas Schreiner ein Herzensprojekt…
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In der Rhön gibt es wohl niemanden, der sich mit Quellen, Fledermäusen und anderen Höhlentieren besser auskennt als er: Der Fuldaer Stefan Zaenker (55) ist aus den Natur- und Artenschutzprojekten im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön nicht mehr wegzudenken. Er kümmert sich vor allem um den Schutz der Rhöner Quellen und der Fledermäuse. Dabei ist ihm schon der ein oder andere Sensationsfund unter die Lupe gekommen…
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"Hier ists einfach wunderbar, ein Land voll Herz und Seele. Ich find dich einfach schön, geliebte Rhön!" Anlässlich 30 Jahren UNESCO-Anerkennung präsentieren die Verwaltungen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön einen Biosphärensong.
Komposition und Musik: JANNA – janna-live.de -
Petra Ludwig (61) arbeitet mit den „versteckten Schätzen“ der Rhön: Die Kalkmagerrasen bieten die größte Artenvielfalt – was man auf den ersten Blick kaum vermuten würde. Als Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbands „Biosphärenreservat Thüringische Rhön“, der im September 2021 sein 30. Jubiläum feiert, setzt sie sich seit nunmehr drei Jahrzehnten für den Erhalt dieser wertvollen Lebensräume ein.
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Die Rhöner Weideochsen haben in ihnen bekannte Fürsprecher gefunden: Ludwig und Björn Leist, Vater und Sohn aus Hilders, arbeiten Hand in Hand. Ludwig Leist ist gelernter Metzgermeister und begeisterte sich für die Qualität des Fleischs von Rhöner Weideochsen. Björn Leist ist hat ebenfalls ein Lebensmittelhandwerk gelernt, das ihn in die weite Welt gezogen hat. Als Sternekoch ist er in die Rhön zurückgekehrt. Aus der spannenden Welt der Gastwirtschaft erzählen beide in Folge 4 unseres Podcasts!
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Sie hat die Partnerschaft mit dem UNESCO-Biosphärenreservat Kruger to Canyons (K2C) mit Leben erfüllt: Als erste Praktikantin ging Anna-Lena May (35) im Jahr 2010 nach Südafrika. Im Hlokomela-Projekt baute sie dort unter anderem einen Kräutergarten auf, der bis heute einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Wanderarbeiter*innen leistet. Was sie so an Südafrika faszinierte, dass sie sich entschied, noch ein zweites Mal dort zu arbeiten, erzählt Anna-Lena May im Gespräch mit Julia Rösch.
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Michael Tulit aus Unterelsbach ist ein waschechter Rhöner! Der 38-jährige Familienvater ist im Biosphärenreservat vielfältig aktiv – ob in der Pflege von Streuobstwiesen, beim Imkern oder als Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer. Als solcher nimmt er Besucherinnen und Besucher mit auf Touren durch die Natur und weiß einiges zu erzählen. Dabei geht es um mehr als nur Basalt und Buchen…
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Er war der Mann der ersten Stunde: Karl-Friedrich Abe (65) aus Kaltensundheim hat im Jahr 1990,
kurz vor der Wiedervereinigung, den Aufbaustab des Biosphärenreservats Rhön gebildet und somit
historische Momente des deutschen Naturschutzes live miterlebt. Fast 30 Jahre lang leitete er
daraufhin die Thüringer Verwaltung des heute länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats
Rhön. Im Gespräch mit Julia Rösch erzählt er von den spannenden Anfängen und seinen …
Erinnerungen. -
Mensch, Natur, Einklang: So leben wir im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. In unserem Podcast sprechen wir mit den Menschen, die das jeden Tag möglich machen. Unsere Gäste sind so vielfältig wie die schöne Rhön, in der wir leben. Denn egal ob Naturschutz, Forschung, Bildung, Landwirtschaft, Tourismus, Politik, Ehrenamt oder einfach "von nebenan"–Biosphäre, das sind wir alle. Auch du!