Episoder
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Das mittelalterliche Kaisertum war kein Zuckerschlecken. Ständig galt es für den Herrscher, die Macht zu festigen, und Kriege zu führen. Dafür war der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen, Heinrich II. (973-1024), mit seinem Hofstaat fast ständig zu Pferd auf schlechten Straßen unterwegs. Von Susanne Roßbach
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Beim Salamander ist die Zunge extra klebrig und kann greifen, die Giraffe kann sie in die Länge ziehen, die Schlange mit ihr in zwei Richtungen riechen - und der Schnecke wachsen auf der Zunge kleine Raspelzähne: ein Meisterwerk der Evolution und Inspirationsquelle für Technik und Robotik. Von Katharina Hübel
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Manglende episoder?
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Der Kunstmarkt ist vielen Menschen ein Rätsel: Wer bestimmt den Preis eines Kunstwerks? Wie kommt es zu den regelmäßigen Rekordergebnissen auf Auktionen? Und was macht eigentlich ein Galerist? Julie Metzdorf über die Mechanismen des Kunstmarkts. Von Julie Metzdorf (BR 2022)
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Was hat die Energiewende mit zuckenden Froschschenkeln zu tun? Und warum sind glänzende Schrauben und Duschköpfe etwas ganz Besonderes? Die Technik, die heute verzinkte Schrauben, vergoldete Stecker und verchromte Duschköpfe ermöglicht, nimmt ihren Anfang vor über 250 Jahren. Von Aeneas Rooch
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Gott zum Geliebten. Der Mystiker Rumi suchte - und fand - Gott durch ekstatisches Singen, Tanzen und beim Schmieden spiritueller Verse. Im sogenannten "Tanz der Derwische" und durch die vielen Übersetzungen seiner Werke lebt Rumis Vermächtnis fort und bewegt bis heute Menschen aus aller Welt. Von Margarete Blümel (BR 2022)
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Standen dem Bergretter vor 100 Jahren lediglich Seil, Pickel und pure Körperkraft zur Verfügung, so kann er sich heute zahlloser technischer Entwicklungen bedienen. Dennoch: Ein alpiner Rettungseinsatz bedarf einer gehörigen Portion Handarbeit und Geschick. Und: Der technische Fortschritt ist nicht immer nur ein Segen! Von Markus Mähner
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Küssen ist wunderbar. Es kann aber auch irgendwie eklig sein - jedenfalls, wenn man daran denkt, dass man dabei Speichel austauscht. Doch Küssen ist sogar gesund. Das sagen zumindest Kussforscher, sogenannte Philematologen. Ein Training für das Immunsystem, die Muskeln und - die Nerven. Von Yvonne Maier (BR 2018)
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Was bekam im Mittelalter der Henker für eine Hinrichtung? Wie viel Steuern zahlten die Huren an die Stadt? Die Augsburger Baumeisterbücher verraten es. Insgesamt 31 Regalmeter umfasst das Verzeichnis der städtischen Ausgaben und Einnahmen zwischen 1320 und 1784. Dieter Voigt hat nach seiner Pensionierung im Rahmen einer Doktorarbeit die ersten 120 Jahre der Bücher erschlossen und in einer Datenbank allen Interessenten online zugänglich gemacht. Von Carola Zinner
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Tägliches Duschen und Haarewaschen gilt heute als Muss, um sauber zu sein. Aber wieviel Wasser, Shampoo, Seife und Intimwaschlotionen sind gesund? Zerstören wir den Schutzmantel unserer Haut durch zu viel Reinlichkeit oder ist mangelnde Körperhygiene ein Risiko für die Gesundheit? Von Daniela Remus (BR 2022)
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Ideen für internationale Währungen gibt es immer wieder. Heute macht der Bitcoin Schlagzeilen. Historisch ist der Bancor das bekannteste Beispiel. Er sollte nach dem 2. Weltkrieg eingeführt werden, scheiterte aber am Widerstand der USA. Warum konnte sich bislang keine Weltwährung durchsetzen? Autorin: Maike Brzoska
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Sie ist weibliche Symbolgestalt und weltliche Schutzherrin des Freistaats: Die Bavaria. Als Statue, auf Gemälden, in Wappen oder über Hauseingängen begegnet sie uns. Doch ihre berühmteste Darstellung ist die fast 20 Meter hohe Statue, die vor der Ruhmeshalle über die Theresienwiese wacht. Von Frank Halbach
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Wohl kaum ein Land hat das Alltagsleben in Deutschland in den vergangenen gut hundert Jahren so sehr geprägt wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Kaugummi, Coca Cola, Fastfood und die Erzeugnisse von Hollywood und dem Silicon Valley sind aus dem Leben vieler Menschen hierzulande kaum mehr wegzudenken. Von Susanne Hofmann (BR 2022)
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"Koscher" und "halal" - viele kennen diese Begriffe, ohne allerdings zu wissen, dass sie weit über "reine" und damit "erlaubte" Lebensmittel hinausgehen. Sie bilden ein zwingendes Ordnungssystem, das sowohl identitätsstiftend ist für die Menschen der eigenen Religion, als auch abgrenzend zu den anderen. Von Johannes Marchl (BR 2022)
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Am 6. Juni 1944 landen alliierte Truppen in der Normandie - das Schicksal von Nazi-Deutschland ist besiegelt! Etliche Schriftsteller, darunter Ernest Hemingway, Stefan Heym, Thomas Mann und Jean-Paul Sartre berichten über diesen folgenschweren Tag. Autor: Joachim Scholl
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Der D-Day, der Decision Day wurde als Tag der Entscheidung von den Alliierten genauso wie von Nazi-Deutschland erwartet, über zwei Jahre hatten sich vor allem Briten und Amerikaner auf eine der größten Militäroperationen der Geschichte intensiv vorbereitet. Als die Alliierten dann am 6.Juni 1944 in der Normandie tatsächlich an Land gingen, geschah dies unter hohen Verlusten. Heute gilt die Invasion nicht mehr als die Entscheidungsschlacht, als die sie die Zeitgenossen sehen wollten, aber als Tag von hoher symbolischer Bedeutung, wenn es um die Nachkriegsordnung in West-Europa ging. Von Steffi Illinger
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Man Ray verlieh der Fotografie den Status ernstzunehmender Kunst. Seine Bilder wurden Ikonen der Fotografie: Seien es seine Künstler-Fotoporträts oder seine Aufnahmen ohne Kamera: die Rayografien. Bis heute gibt es wohl keinen Fotografen, der dem Lichtbild so viele Impulse gegeben hat, wie er. Von Frank Halbach (BR 2022)
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Heimweh, diese bohrende Sehnsucht nach Wohlvertrautem, die einen in der Fremde packen kann. Viele zwickt es nur ein wenig, andere sind so arg gebeutelt, dass es sie regelrecht krank macht und einschränkt: Kinder kann es genauso treffen, wie Erwachsene oder Alte. Gut zu wissen, wie Heimweh sich lindern lässt. Autorin: Anja Mösing
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Gedenkveranstaltungen zum D-Day gehören für die Bewohner der Landungsstrände in der Normandie zum Jahresablauf. Staatsoberhäupter reisen an, Veteranen werden geehrt. In diesem Jahr zum 80. Mal. Sie feiern die Befreiung Frankreichs von deutschen Besatzern. Bei der Invasion der Alliierten wurden auch viele normannische Orte komplett zerstört. Ein Drittel aller getöteten französischen Zivilisten im 2. Weltkrieg kam während dieser knapp drei monatigen "Operation Overlord" ums Leben. Wie denken Franzosen heute über den D-Day? Ein Besuch im kleinen Ort Courseulle-sur-mer in der Normandie. Von Andrea Burtz
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Vor ein paar Jahrzehnten waren Tätowierungen noch verpönt und nur unter Seefahrern oder Häftlingen verbreitet. Inzwischen ist die Jahrtausende alte Körperkunst ein Massenphänomen. Dabei ist die Körperkunst sehr alt: Einer der ältesten Menschen mit Hautkunst, der bisher gefunden wurde, ist die Gletscher-Mumie Ötzi. Von Claudia Steiner (BR 2022)
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Kunst oder Natur? Die Frage bestimmt das Nachdenken über die Konversation zu allen Zeiten: Ist das private Gespräch eine Kunst wie die öffentliche Rede oder ihr genaues Gegenteil - der offene, unverstellte Austausch? Von Marie Schoeß (BR 2021)
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