Episoder
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Immer häufiger begegnen uns bei Museumsbesuchen die Ergebnisse der Provenienzforschung. Die beschäftigt sich mit der Herkunft und Geschichte von Kunstwerken. Neben dem Inhalt, den das Museumsstück darstellt, spielt heute also auch seine "Biografie" eine immer wichtigere Rolle. Von Julia Devlin
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Ob Eckart von Hirschhausen oder Justin Bieber: Gefühlt haben immer mehr erwachsene Menschen eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Dabei werden Frauen allerdings häufig übersehen, seltener und meist später diagnostiziert als Männer. Und bei Frauen wird AD(H)S auch gern mit Depressionen verwechselt. Von Victoria Marciniak
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Manglende episoder?
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Im Winter 1819 überquert eine hart umkämpfte Fracht die Alpen. Adressat ist der bayerische König Ludwig I., der nun endlich den sogenannten Barberinischen Faun sein Eigentum nennen darf. Bis heute fasziniert dieser Star der Münchner Glyptothek Publikum und Forschung. Von Isabel Hertweck-Stücken
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Weil die Politik an einer nachhaltigen Zukunftspolitik scheitert, ist die globale Zivilgesellschaft aktiv geworden: Der Weltzukunftsrat versammelt 50 Vordenker aus 40 Nationen, die global lokale Modelle für enkeltaugliche Politik suchen und als Modelle für die Welt zur Verfügung stellen. Von Geseko von Lüpke (BR 2023)
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DC und Marvel - das sind die US-Comic-Verlage, die seit 1939 die Bild-Geschichten von Superhelden wie Superman und Batman, Die Fantastischen Vier oder Spiderman veröffentlichen. Ob als Comic oder Film - die Abenteuer der "Über-Menschen" faszinieren bis heute ein junges Publikum. Von Markus Mayer
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Wo sich früher karge Weiden erstreckten, breiten sich heute Büsche und Bäume aus. Tier- und Pflanzenarten, die auf offenen Landschaften angewiesen sind, haben dann keine Chance mehr. Forscher*innen versuchen, etwas dagegen zu unternehmen, die Flächen wieder freizuräumen und die ursprünglichen Bewohner zurückzuholen. Von Joachim Budde (BR 2023)
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Arme Menschen sind selbst schuld, wenn sie hungern! Sie müssen nur richtig essen. Mit dieser Überzeugung führen Wissenschaftler im 19. Jahrhundert eine Maßeinheit für Ernährung ein: die Kalorie. Von Stefan Foag
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Was macht Menschen anfällig für rechtsradikale Ideologien? Diese Frage stellten sich schon Denker der Frankfurter Schule wie Erich Fromm, und Theodor W. Adorno. Mit Psychoanalyse und Marx entwickelten sie den Begriff des "autoritären Charakters" - gehorsam, konform und destruktiv. Ein Modell das bis heute weltweit relevant ist. Von Jerzy Sobotta
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Die Angst davor in der Prüfung zu versagen, ist so groß, dass man sich zig Termine in den Kalender packt und keine Zeit mehr zum Lernen hat. Ein typischer Fall von Selbstsabotage. Was steckt dahinter - und wie kann man aufhören, sein größtes eigenes Hindernis zu sein? Von Susi Weichselbaumer
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Ob auf dem Jakobsweg, der indischen Kumbh Mela oder der muslimischen Haddsch: Pilgern liegt weltweit im Trend. Seit Jahrtausenden machen sich Menschen auf zu heiligen Orten, Flüssen, Bergen, Gurus. Warum eigentlich? Von Sylvia Schopf (BR 2015)
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Mit Romanen wie "Caspar Hauser" oder "Der Fall Mauritius" schuf Jakob Wassermann internationale Bestseller. Der deutsche Erzähler jüdischer Herkunft war einer der populärsten Autoren seiner Zeit. Doch dann verbrannten die Nazis seine Bücher. Von Dirk Kruse (BR 2023)
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Wir bedauern heute den Verlust unserer Privatsphäre durch Digitalisierung und Internet. Aber geschichtlich gibt es das Konzept der Privatsphäre noch gar nicht so lange. Von Sabine Straßer (BR 2020)
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Diskretion - das klingt nach einer altmodischen Tugend, ist aber eine komplexe soziale Übung. Gefühl, Körper, Geld: Diskretion zieht eine Grenze um das, was wir als besonders privat empfinden. Von Beate Meierfrankenfeld (BR 2020)
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Dinkel liegt schon länger im Trend, auch Emmer und Einkorn machen Karriere - alle drei sind nahe Verwandte des Weizens. "Urgetreide" sorgt für mehr Vielfalt auf dem Acker und auf dem Tisch. Von Renate Ell (BR 2023)
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Es begann mit Diskriminierungen und endete in der Ermordung. Über Jahre hinweg betrieb das NS Regime die Ausgrenzung der jüdischen Deutschen, isolierte sie gesellschaftlich, vernichtete sie wirtschaftlich, deportierte sie dann während des Zweiten Weltkrieges in den besetzten Osten und ermordete sie dort.
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Im Mittelalter galt er als böses Omen. Dabei steckt hinter Blutregen und Blutschnee nur Saharastaub. 200 Millionen Tonnen trägt der Wind pro Jahr bis in die Arktis. Der Staub kann unter Umständen der Gesundheit schaden. Aber er ist auch ein wertvoller Dünger und sorgt für Regen. Von Roana Brogsitter
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Einen neuen sowjetischen Menschen wollte die junge UdSSR erschaffen, durch Wissenschaft, Bildung und - Umerziehung. Das Ergebnis ist jedoch umstritten: Kritiker sagen dem sogenannten Homo Sovieticus oft nach, politisch desinteressiert zu sein und nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen. Wer war der Homo Sovieticus - und gibt es ihn noch heute? Von Fiona Rachel Fischer
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Jetzt wird nachgekocht: Iska Schreglmann erweckt in der 3. Podcast-Folge das Familien-Kochbuch von 1871 wieder zum Leben. Mit ihrem 25jährigen Sohn Ben kocht sie eines der ungewöhnlichen Rezepte: Schnepfen-Pastete. Mithilfe einer Ahnenforscherin wird klar, wem das Kochbuch vor 150 Jahren wahrscheinlich gehörte.
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Iska Schreglmann sucht mit einer Pflanzen-Expertin im Wald nach Essbarem. So haben es auch ihre Mutter und ihr Onkel als Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht. Im Dorf ihrer Vorfahren lernt Iska die Überlebens-Tricks der Menschen von damals kennen. Und sie ist in der 2. Podcast-Folge weiter auf der Spur des rätselhaften Kochbuchs aus der Kaiserzeit.
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Iska Schreglmann findet im Nachlass ihrer Mutter ein Kochbuch von 1871. Und sie erfährt, dass ihre Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg als Kinder nicht genug zu essen hatten - wie Millionen von Menschen in Europa. Schon in der 1. Podcast-Folge wird klar: Unser Umgang mit dem Essen ist bis heute durch die Erlebnisse unserer Vorfahren geprägt.
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