Episoder
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Ich wollte euch so gern von meiner Nacht im Januar 2023 erzählen, wo ich eine einsame Winternacht in einem dänischen Shelter an der Ostsee verbringen wollte. Und wo ich am Ende gar nicht so einsam war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber dann habe ich im März Corona bekommen und mich bis heute nicht richtig erholt. Deshalb kann ich euch hier leider nicht davon erzählen, warum ich Ende Januar besser mit in den Harz gefahren wäre, wie man am besten dänisch lernt, warum ich plötzlich Rotwein und Schokolade im Bauch und viele heiße Steine im Schlafsack hatte, aber trotzdem die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Dafür bin ich gerade viel zu schlapp. Aber irgendwann erzähl ich euch das.
www.andreasieversblog.wordpress.de
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Warum macht mich das draußen schlafen so glücklich? Darauf versuche ich in dieser Episode eine Antwort zu finden. Es ist die letzte von zwölf Nächten, die ich einmal in jedem Monat alleine draußen verbracht habe.
Denn im Januar 2021 hing noch der zähe Coronanebel über Deutschland. Campingplätze geschlossen, reisen verboten, das Infektionsrisiko hoch. Ich wollte trotzdem raus und entschied, jeden Monat in diesem Jahr mindestens eine Nacht alleine draußen zu verbringen. Von zu Hause aus los, aufs Rad oder in den Regionalzug - und irgendwo draußen ein Plätzchen finden, wo ich die Nacht verbringen kann.
Für meine letzte Nacht hatte ich mir einen Plan gemacht - der leider nicht aufging. So stand ich an diesem späten Nachmittag kurz vor Weihnachten irgendwo in einem kaputten Wald in Dithmarschen, es wurde dunkel und ich hatte immer noch keinen Schlafplatz gefunden. Ihr hört außerdem eine Anleitung zum Greueljulklapp, Gedanken zu guten und weniger guten Neujahrsvorsätzen und zu meinem besten Freund, dem Vollmond.
Fotos zur Episode findet ihr wie immer auf meinem Outdoorblog: https://andreasieversblog.wordpress.com/
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Mein Projekt #12Monate12Nächte endet hier. Dieser Podcast soll weitergehen. Und wird auch in Zukunft werbefrei und unabhängig bleiben. Die Episoden werden weiter unregelmäßig erscheinen, immer dann, wenn ich mir Zeit dafür freischaufeln will. Immer dann, wenn ich nicht gerade irgendwo draußen bin. Denn es gibt noch so viel zu erzählen: Vom Schlittschuhlaufen auf riesigen Seen, von scheppernden, knurrenden und knarzenden Vögeln, vom Alleine-in-der-Wildnis-sein, von Menschen, deren Gedanken Spuren in mir hinterlassen haben, die ich mit euch teilen möchte.
Danke für eure Unterstützung, für eure vielen motivierenden Nachrichten und Kommentare! Ihr ahnt nicht, was mir das bedeutet!
Instagram: @andrea_will_raus
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Manglende episoder?
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Vor knapp einem Jahr, Ende November 2021, habe ich meine vorletzte von zwölf Alleine-Draußen-Nächten alleine draußen verbracht. Aus Faulheit landete ich auf einem Trekkingplatz in Barmstedt im Kreis Pinneberg. Muss man nicht kennen. Ich fuhr mit der kleinen AKN-Bahn dorthin und in Ermangelung spektakulärer Sehenswürdigkeiten studierte ich spaßeshalber die Internetseite der AKN zur Geschichte der Bahn. Und: Oh Wunder - die sehr detailliert alle neu gekauften Waggontypen und Transportgüter auflistende Chronik seit 1880 hat Lücken. Auch davon handelt diese Episode. Aber auch von Sprühregen, Novemberblues und Februarfatigue, einem Spaten und davon, warum ich mich in Barmstedt am Ende doch noch staatlich anerkannt erholt habe. Viel Spaß bei der vorletzten Folge meines Projektes 12Monate12Nächte.
Sprecher*innen: Alisha, Cristina, Katja, Michi, Smillo - vielen Dank!!
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Diese Episode ist eine Liebeserklärung! Sogar mit Gedicht! Dabei war die Wanderung zu meinem zehnten von zwölf Schlafplätzen, die ich 2021 mindestens einmal im Monat in der freien Natur finden wollte, eigentlich etwas eintönig. Wiesen. Weiden. Wolken. Marschland eben. Glücklich wird auf dem Wanderweg Marskstien nur, wer norddeutsche Weite und dänische Shelterplätze liebt. Ich erlebte hier eine wundervolle Wanderung, die mich über Verbotsschilder, Trekkingplätze, das Jedermenschrecht und Kellerasseln zum Nachdenken gebracht und am Ende einen unerwarteten Drehwurm verursacht hat.
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Herzlichen Dank an die tollen Sprecher*innen Smillo, Michi und Katja :-*!!
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Unter einem Tarp, selbstgebastelt aus einer Außenzeltplane, wollte ich eine Nacht im Wald verbringen, nicht weit von meinem Großstadtzuhause entfernt. Nach sechs Wochen in Skandinavien steckte ich noch mitten in einer Post-Vakations-Depression. Draußen-Schlafen würde sicher helfen. Außerdem blieb an diesen letzten Septembertagen nicht mehr viel Zeit für die neunte Nacht meines Projektes #12Monate12Nächte. Jeden Monat in 2021 wollte ich mindestens eine Nacht im Freien schlafen. Also rauf aufs Rad und los.
Alleine im Wald blieb mir viel Zeit zum Nachdenken: Zum Beispiel darüber, wie Sprache unsere Wahrnehmung prägt, wie aus einem zweieinhalb Tonnen schweren Geländewagen ein minimalistisch-gemütliches Fahrzeug wird und warum so schöne Sachen wie Kinder, Eigentum und Altersvorsorge eine*n vom Urlaub-machen abhalten. Und über ... *gääähn* ... Langeweile im Wald...
Fotos und mehr gibt's auf meinem Outdoorblog: https://andreasieversblog.wordpress.com/
Und auf Instagram: @andrea_will_raus
Vielen lieben Dank an meine großartigen Sprecherinnen: A., Alisha, Cristina und Katja :-)
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Meine achte von zwölf Draußennächten in 2021 habe ich in einen sechswöchigen Skandinavienurlaub verlegt, der nach langer Coronapause im August endlich wieder möglich war. In diesem Podcast beschreibe ich den ersten Teil der Reise, in dem ich durch ziemlich viel Matsch auf dem nördlichen Kungsleden mit Zelt, Schlafsack und viel Schokolade von Hemavan nach Ammarnäs gewandert bin. Allerdings nicht auf der Route, die wohl die meisten nehmen.
Fotos zur Tour gibt's in meinem Outdoorblog auf www.andreasieversblog.wordpress.com
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Für meine siebte von zwölf Nächten, die ich dieses Jahr draußen schlafen möchte, breche ich gleich drei der mir selbst auferlegten Regeln. Aber habe natürlich auch die passenden Ausreden parat. Bei dieser Kajaktour paddele ich die Schlei hinab von Arnis über Schleimünde bis nach Golsmass, werde dabei mit inneren Widersprüchen konfrontiert und erfahre am eigenen Leibe, was der Name "Schlei" wirklich bedeutet.
Fotos und Tourbeschreibung zum Podcast gibt's in meinem Outdoorblog auf https://andreasieversblog.wordpress.com/
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Bei meiner sechsten von zwölf Draußen-Nächten werde ich zum ersten Mal von meinem Schlafplatz, nun ja: Verjagt. Von zwei Jägern nämlich. Davon handelt dieser Podcast. Aber nur nebenbei. Vor allem mache ich mir Gedanken über die Jagd, über Wildschweine in Fußgängerzonen, über in Pools badende Wölfe und über unerschrockene Hasen. Und versuche einen Standpunkt in einer Debatte zu finden, die seit Jahren so verhärtet scheint, dass ich ihr bisher am liebsten ausgewichen bin. Ob es mir gelingt? Hört selbst!
"Denn kommt ja das Wild nech!" ist der sechste Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich jeden Monat eine Nacht alleine im Freien verbringen möchte.
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Ich wollte nur für eine Nacht nach Amrum. Gelandet bin ich in Süderlügum. Süder- was? -lügum. Heißt wirklich so. Beim Aussprechen des putzigen Ortsnamens muss man die Lippen so sehr spitzen, dass man sich ein bisschen fühlt, als würde man einen Säugling oder ein kleines Hündchen beruhigen wollen. Aber darum geht es nicht in diesem Podcast. Sondern darum, wie ich eigentlich auf Amrum den Sand zwischen meinen Zehen spüren wollte, aber mich am Ende mit Punsch und Pralinen im Zelt an einem Teich in Süderlügum kurz vor der dänischen Grenze wiederfand.
Punsch in Süderlügum, statt Camping auf Amrum ist der fünfte Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich jeden Monat eine Nacht alleine im Freien verbringen möchte.
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Am Montag geht es los: Rein in den Zug und ab nach Schwedisch-Lappland. Dann haben wir sechs Wochen Zeit! Sechs Wochen! Zum Wandern, Abhängen, Mücken ärgern, Träumen und über die schweren Rucksäcke fluchen. Eine Rückfahrkarte haben wir noch nicht gekauft... Mehr über unsere mehr oder weniger geplante Trekkingtour, die Anreise nach Lappland per Zug und die Klimabilanz der Reise im Vergleich zum Flugzeug erfahrt ihr in diesem Podcast. Und dann bin ich eine ganze Weile erst mal... RAUS!
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Für meine vierte von zwölf Draußen-Nächten in diesem Jahr breche ich erst spätnachmittags auf, fahre eine halbe Stunde mit der S-Bahn und bin schon nach einer kurzen Radtour am Ziel. Zwischen Wedel und Glückstadt verbergen sich an der Elbe romantische Buchten mit feinem Sandstrand zwischen kleinen Wäldchen. Lauscht man hier dem Rauschen der Wellen, spürt den Sand zwischen den Fingern und hört die Vögel zwitschern, ist schnell vergessen, dass man sich eigentlich mitten in einem Gebiet mit atomaren Industrieruinen, giftiger Schwermetallindustrie und klimaschädlichen Erdölraffinerien befindet. Mein Gehirn hat an diesem Abend zunächst etwas Mühe, beides zusammen zu bringen. Außerdem ist es immer noch unheimlich kalt...
Zwischen Industrieromatik und Strandfeeling ist der vierte Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich jeden Monat eine Nacht alleine im Freien verbringen möchte.
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Eigentlich wollte ich es mir diesmal ganz einfach machen und auf einem Trekkingplatz der Stiftung Naturschutz in Nordfriesland übernachten. Aber dann stieß ich plötzlich auf diesen wundervollen Platz direkt an der Eider... Außerdem: Warum ich nicht mehr auf Campingplätzen zelte und wie der Spiritusbrenner in meine Unterhose geraten ist.
"Warum ich keine Campingplätze mag" ist der dritte Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich jeden Monat eine Nacht alleine im Freien verbringen möchte.
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Stundenlang laufe ich an einem Februarabend durch einen immer dunkler werdenden Wald, um eine ganz kleine Eule zu suchen. Mein Ziel: Sie endlich einmal rufen zu hören und dann im Vogelbestimmungsbuch an der Stelle ein Kreuz machen zu können, wo die Eule - ein Sperlingskauz - beschrieben wird. Weil so spät kein Zug mehr zurück nach Hamburg fährt, beschließe ich außerdem, im Wald zu übernachten. Eine Suche mit Folgen für Herz und Magen.
Andrea sucht den Kauz ist der zweite Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich jeden Monat eine Nacht alleine im Freien verbringen möchte.
Blog: https://andreasieversblog.wordpress.com/
Instagram: @andrea_will_raus
Copyrighthinweis: O-Töne der Imitation von Nachtigall und Rotkehlchen stammen von der CD "Vogelexkursion mit Uwe Westphal", Verlag AMPLE Edition, mit freundlicher Genehmigung des Urhebers
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Viel Besinnlich-Philosophisches wurde schon über die vermeintlich entspannende Wirkung des Spazierengehens auf die menschliche Psyche verfasst. Aber ganz ehrlich: Mir reicht's so langsam mit der coronaerzwungenen Spaziererei. Was das Spazieren in dieser Zeit mit lädierten Kranichen, versandeten Treppenhäusern und unterdrückten Rachegelüsten zu tun hat, erzähle ich euch hier.
Hinterlasst gern Kommentare zum Podcast auf meinem Blog: https://andreasieversblog.wordpress.com/2021/01/27/nicht-schon-wieder-spazieren/
Instagram: @andrea_will_raus
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Nach fast drei Monaten Lockdown im Winter wurde es mir zu eng im Homeoffice, in der Stadt, in der Wohnung. Zum Glück habe ich einen sehr warmen Schlafsack und bin freiberuflich. Zwei exzellente Bedingungen, um unabhängig von Wochentag oder Jahreszeit endlich mal wieder eine Nacht draußen zu verbringen. Also ab in den Regionalzug und 40 Minuten später wieder raus. Auf dem Rücken der große Rucksack mit Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Essen und Trinkwasser für zwei Tage. Verrückt, finden manche Freund*innen. Warum es gerade jetzt so wichtig ist, ab und zu verrückt zu sein, erzähle ich euch in dieser Episode von RAUS! Mikro-, Makro- und ganz normale Abenteuer.
Eine Nacht im Januar ist der erste Teil meines Projektes #12Monate12Nächte, bei dem ich 2021 jeden Monat eine Nacht allein im Freien verbringen möchte.
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Instagram: @andrea_will_raus
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Texte übers Draußen-Sein. Zu Fuß, mit dem Rad, mit Schlittschuhen oder mit dem Kajak. Meist nehme ich von Nordeutschland aus Zug, Bus oder Fähre weiter nach Skandinavien, wo man überall sein Zelt aufschlagen darf. Das Ziel: So viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen und dabei meinen CO2 Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Schön. Langsam. Reisen.
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