Episoder
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Kersten Reich spricht mit dem Philosophen und Autor Timm Koch über das Potenzial von Wasserstoff und mögliche Handlungsweisen für eine nachhaltigere Lebensweise menschlicher Zivilisationen.
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In der neusten Ausgabe spricht Kersten Reich mit dem Ökonomen und Autor Patrick Kaczmarzyk über sein Buch "Kampf der Nationen" (Westend, 2022). Wettbewerb gilt im allgemeinen Verständnis als Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung. In Deutschland gilt: je mehr Wettbewerb es gibt, desto mehr wirtschaftliche Dynamik bekommen wir. Doch kann man an einer solchen Denkweise tatsächlich noch festhalten? Was wäre, wenn wir dieses Modell von Grund auf neu denken würden? Ist es unserer Zeit nicht angemessen, wäre es nicht nötig, in die entgegengesetzte Richtung zu steuern?
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Manglende episoder?
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"Was tun mit diesen nicht-menschlichen Dingen? Wie setzen Menschen sich selbst in Bezug zu Wasser? Das ist die entscheidende Frage, weil da auch das Potential liegt.."
Johannes Euler, Wirtschaftswissenschaftler und Gründer des Commons-Institut spricht mit Kersten Reich über sein Buch "Wasser als Gemeinsames: Potenziale und Probleme von Commoning bei Konflikten der Wasserbewirtschaftung".
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Bildung für Nachhaltigkeit radikal neu denken, das ist der Anspruch der ehemaligen Schulleiterin Margret Rasfeld.
"Ein grundlegender Wandel in Einstellung und Haltung zu Nachhaltigkeit auf allen Ebenen ist dringend erforderlich."
Ihr Engagement umfasst zahlreiche Initiativen und Publikationen und hat zum Ziel, das Bildungssystem zu reformieren, wo es notwendig ist.
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"Ganz ehrlich: Ich glaube, es fällt uns so schwer, uns Menschen als Tiere zu sehen, weil es so unglaublich brisant ist."
Angela Kallhoff, Professorin für Ethik mit besonderer Berücksichtigung von Angewandter Ethik an der Universität Wien, spricht über Tiere als moralische Wesen, über eine Ethik der Pflanzen und über wünschenswerte Zukunftspfade.
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Toralf Staud, "Vollblutjournalist" und Preisträger des Deutschen Reporterpreises 2016, hat Landwirte, Förster, Architekten, Städteplaner, Naturschützer und Energiewirtschaftsplaner besucht und mit ihnen die abstrakten Ergebnisse der Klimamodelle des Deutschen Wetterdienstes in der Praxis durchbuchstabiert.
"Es war frappierend, sich klarzumachen, was Hitze wirklich bedeutet." Nicht vor den Veränderungen, die der Klimaschutz mit sich bringt, sollte man sich fürchten, sondern davor, was die Erderwärmung anrichtet, wenn wir nichts dagegen unternehmen.
Das Buch "Deutschland 2050. Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird" von Toralf Staud und Nick Reimer ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.
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Achim Beule, Referent für "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) in Baden-Würrtemberg, spricht über das Potenzial der Erfahrung von Selbstwirksamkeit im Rahmen schulischer Bildung.
"Wir befinden uns zu sehr auf einer kognitiven Ebene, es geht meistens um Wissensvermittlung. Doch in vielen Bundesländern gibt es mittlerweile Initiativen, die die Ebene des "Machens" im Blick haben. Dabei geht es am Ende um Selbstwirksamkeit. Nachhaltigkeit nicht nur in der Schule zu lernen, sondern zu leben."
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EXTRA-FOLGE: Kersten Reich zieht eine kritische Bilanz der Klimakonferenz von Glasgow, denn auf die gewaltigen Probleme, vor die der Klimawandel uns stellt, ist keine ganzheitliche Antwort gefunden worden. Die Ergebnisse sind eine große Wunschvorstellung, niemand ist verpflichtet, die Vereinbarungen auch umzusetzen.
Kersten Reich fordert von der Politik deutlich mehr Ehrlichkeit in der Klimapolitik und von der neuen Regierung eine konkrete Bezifferung, was sich ändern wird.
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"Das Ausloten, welche Handlungsspielräume wir eigentlich haben und inwieweit wir tatsächlich zu einer Veränderung des Systems beitragen, wird oftmals unterschätzt. Sehr schnell lassen wir uns durch bestimmte Gewissheiten gefangen nehmen. Wir kennen aber auch genügend Schulen, die uns zeigen und vorleben, dass man daraus auch ausbrechen kann, wenn man das gemeinsam trägt, wenn man kreative Lösungsansätze und gute Kooperationen findet."
Matthias Barth, Nachhaltigkeitswissenschaftler "der zweiten Generation", ist Umweltwissenschaftler und Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Er bezeichnet sich als Berufsoptimist und setzt sich für die Bildungskampagne Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein.
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"Zu handeln ist jetzt unglaublich wichtig. Täglich erhöht jede Verzögerung das Risiko, dass wir sehenden Auges da hineinlaufen, wo wir nicht hineinlaufen dürfen."
Thomas Hohn arbeitet im Bildungsteam bei Greenpeace und ist dort verantwortlich für politische Arbeit. Daneben koordiniert er ein Bündnis von NGOs, das "Bündnis Zukunftsbildung".
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"Warum gibt es seit vier Jahrzehnten ein Bewusstswein, ein Wissen über Klimakrisen und warum gibt es so wenig ernsthaftes politisches Handeln?"
Walter Ötsch, Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte, erzählt die Geschichte des Neoliberalismus als eine Geschichte des fortlaufenden Verlusts politischer Phantasie.
Gemeinsam mit Nina Horaczek hat er das Buch "Wir wollen unsere Zukunft zurück! Streitschrift für mehr Phantasie in der Politik" im Westend Verlag veröffentlicht.
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Katarina Roncevic arbeitet im Bildungsteam von Greenpeace und ist Mitbegründerin von The Turquoise Change.
"Wir wissen, dass die planetaren Grenzen eingehalten werden müssen. Wir wissen, dass andernfalls Konflikte entstehen. Darauf müssen wir hinwirken, um das friedliche Miteinander zu gewährleisten - zum einen gesellschaftlich, zum anderen aber auch mit der Natur. Diesen Einklang versuchen wir, mit Bildung aufzugreifen, die wie eine Übersetzungsleistung funktionieren soll: Was uns Wissenschaft zeigt und was Erfahrungswerte global aufzeigen, muss so übersetzt werden, dass Wissen in Handeln münden kann."
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Der Einfluss marktwirtschaftlicher Mechanismen auf Nachhaltigkeitspolitik
Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck spricht mit Kersten Reich über Hintergründe der Degrowth-Politik, über fossile Energiegewinnung, Löhne und die Hebelfunktion der Preispolitik im Kontext der Nachhaltigkeit.
Sein Buch "Der begrenzte Planet und die unbegrenzte Wirtschaft" erschien 2020 im Westend Verlag.
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"Am Verhalten von Menschen etwas zu ändern, das ist eine Herkulesaufgabe und braucht immer einen generationenübergreifenden Konsens. Vielleicht fangen wir an, diesen Konsens zu bilden, so dass die nächsten Generationen Spiel- und Lebensraum haben."
Harald Lesch ("Alles eine Frage der Zeit", oekom Verlag) über Produktionsprozesse, Energiegewinnung und Klimaschutz.
#ReichundNachhaltig
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Drei übersichtliche und klare Forderungen stellen Fridays For Future an die deutsche Politik: Reduktion der Nettoemissionen auf Null bis 2035, Kohleausstieg bis 2030 und 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035. Denn: "Radikal bedeutet, das Problem an der Wurzel zu packen", sagt Line Niedeggen.
#ReichundNachhaltig
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REICH & NACHHALTIG - Der Podcast zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit Kersten Reich.