Episoder
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Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um häusliche Gewalt und Missbrauch.
Eine unerwartete Erbschaft, zwei Säcke randvoll mit Steinen, katapultiert Iggy zurück in ihre Kindheit. Es sind die Steine eines abgeschlagenen Gemäldes, das ihr Vater auf der Wand einer Suchtstation hinterlassen hat. Als Iggy das riesige Bild zusammenfügt, stellt sie fest, dass einige Steine fehlen. Gemeinsam mit ihrer Ex, der Künstlerin Luka, macht sie sich auf die Suche nach den fehlenden Puzzleteilen und der Wahrheit. Die Reise führt sie nach Berlin, wo Iggy der größten Lüge ihres verstorbenen Vaters auf die Spur kommt – und die ihr Leben verändert.
Diesmal sprechen wir mit der belgischen Autorin Femke Vindevogel über ihren neuen Roman »Backstein«, übersetzt von Ingrid Ostermann.
Welche Rolle die ehemalige DDR noch heute in Belgien spielt und was eigentlich Pink Floyd und Iggy Pop mit der Geschichte zu tun haben, erfahrt ihr in dieser Folge.
»Backstein« ist im lokalen Buchhandel sowie auf steidl.de erhältlich.
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": https://www.hilfetelefon.de & Tel. 116 016
WEISSER RING: Opfer-Telefon 116 006 & Onlineberatung
Regionale Anlaufstellen der Frauenhäuser oder https://www.frauenhaus-suche.de
Interview und Schnitt: Korbinian Veit
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Joseph Süßkind Oppenheimer war Wirtschafts- und Finanzberater des Herzogs von Württemberg, bevor er am 4. Februar 1738 nach einem elfmonatigen Prozess hingerichtet wurde.
Im 20. Jahrhundert findet sich die Figur des Joseph Süßkind Oppenheimers etwa in Lion Feuchtwangers »Jud Süß« oder in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm Veit Harlands wieder.
Wir sprechen mit der Autorin und Gerichtsreporterin Raquel Erdtmann über ihr neues Buch, in dem sie durch akribische Quellen-Recherche erstmals die wahre Geschichte über Joseph Süßkind Oppenheimer und seinen Prozess erzählt, soweit sie sich rekonstruieren lässt.
Warum Joseph Süßkind Oppenheimer am Ende verurteilt wurde und was ein Stuttgarter Balkon mit seiner Hinrichtung zu tun hat erfahrt ihr in dieser Folge.
»Joseph Süßkind Oppenheimer. Ein Justizmord« ist ab März 2024 auf steidl.de und im lokalen Buchhandel erhältlich. Weitere Infos gibt's schon jetzt auf unserer Webseite.
Interview und Schnitt: Korbinian Veit
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Manglende episoder?
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Wenn man die Stille zu Hause nicht mehr aushält, geht man in Gorbach auf ein Bier ins »Kippchen«. Hier prallen die verschiedensten Menschen aufeinander, am Rand der großen Stadt.
In unserer neusten Folge sprechen wir mit dem Autor Hank Zerbolesch über seinen neuen Roman und darüber, ob die Menschen den Ort machen, oder der Ort die Menschen.
Und wir wollen wissen, wie er es schafft, inmitten der vorherrschenden Perspektivlosigkeit und alltäglichen Gewalt in »Gorbach« so eindringlich von Loyalität und Hoffnung zu erzählen
»Gorbach« ist ab März 2024 auf steidl.de und im lokalen Buchhandel erhältlich. Alle Infos gibt's schon jetzt auf unserer Webseite.
Interview und Schnitt: Korbinian Veit
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Es ist ein bislang wenig beleuchtetes Kapitel des Nationalsozialismus: Frauen als Täterinnen.
In unserer neusten Folge spricht die Schriftstellerin Ilva Fabiani über die sogenannten »braunen Schwestern« und die Recherche für ihren Debütroman »Meine langen Nächte«. Für die Verbrechen der Nazis spielten die NS-Schwestern eine nicht unwesentliche Rolle. Sie führten etwa Zwangssterilisationen an vermeintlich »erbkranken« Frauen und Männern durch.
Wie Ilva Fabiani auf dieses noch wenig erforschte Thema gestoßen ist, und was ihre Hauptfigur Anna Alrutz zur »braunen Schwester« werden lässt, erfahrt ihr in dieser Folge.
»Meine langen Nächte« ist unter steidl.de oder im lokalen Buchhandel erhältlich.
Interview und Schnitt: Korbinian Veit
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Vollzeitjob und Familie unter einen Hut zu bekommen, ist schwierig genug. Ganz nebenbei auch noch sensationell gute Bücher zu schreiben, ist so unglaublich, dass wir Annika Büsing natürlich fragen mussten, wie sie das schafft. Mehr über ihren zweiten Roman »Koller«, die Vielschichtigkeit ihrer Protagonisten und offene Enden erfahrt ihr in dieser Folge.
Wer Annika live erleben möchte: Am 3. November 2023 diskutiert sie im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes mit ihrem Lektor Daniel Frisch über »Koller« und die Suche nach Zugehörigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung. Beginn 19 Uhr im COWORKING by pro office.
»Koller« ist im Buchhandel und unter steidl.de erhältlich.
Interview und Schnitt: Carina Hohnholt
Weitere Infos:
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Ein Matriarchat im bourgeoisen Zürich? Kann das gelingen? In seinem in Kürze erscheinenden Roman »Die Mütter« lässt Stefan Györke mit viel Fantasie, Sprachwitz und Zuneigung zu seinen Figuren alte und neue Kulturen aufeinanderprallen. In der aktuellen Folge unseres Literatur Podcasts »Steidl Wörtlich« erzählt er, warum ihn das Volk der Mosuo, bei dem die Mütter das Sagen haben, die Väter nicht der Rede wert sind und die Schwestern immer zusammenbleiben, so fasziniert.
»Die Mütter« ist demnächst erhältlich im Buchhandel und unter steidl.de
Interview und Schnitt: Carina Hohnholt
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In unsere neuen Folge von »Steidl Wörtlich« dreht sich alles um den Krimi »Auf der Lauer liegen« von Liz Nugent. Sie hat uns in Göttingen besucht und mit Carina Hohnholt über ihr zuletzt erschienenes Buch gesprochen.
Interview und Schnitt: Carina Hohnholt
Deutsche Stimme von Liz Nugent: Hannah Hempstead
»Auf der Lauer liegen« gibt es ab sofort im Buchhandel und unter steidl.deInstagram
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Zu Gast bei »Steidl Wörtlich« sind der Übersetzer Hans-Christian Oeser und die Lektorin Claudia Glenewinkel – ein Gespräch über irische Literatur und eine ihrer spannendsten Vertreterinnen, Claire Keegan.
Mit wenigen Worten erschafft die Autorin in ihrer neuen Erzählung »Kleine Dinge wie diese« eine ganze Welt: 1985 in Irland. Wer es sich in New Ross leisten kann, lässt seine Wäsche im Kloster waschen. Doch was sich dort hinter den dicken Mauern ereignet, will in der Kleinstadt niemand so genau wissen. Denn es gibt Gerüchte. Dass es moralisch fragwürdige Mädchen sind, die zur Buße von früh bis spät Schmutzflecken aus den Laken waschen müssen. Dass ihre neugeborenen Babys ins Ausland verkauft werden. Der Kohlenhändler Billy Furlong hat kein Interesse an Klatsch und Tratsch. Es sind harte Zeiten, er hat Frau und fünf Töchter zu versorgen, und die Nonnen zahlen pünktlich. Doch eines Morgens macht Billy im Kohlenschuppen des Klosters eine Entdeckung, die ihn zutiefst verstört. Jetzt muss er eine Entscheidung treffen: als Familienvater, als Christ, als Mensch.
Hans-Christian Oeser liest einen Auszug aus seiner Übersetzung von »Kleine Dinge wie diese«. Moderiert wird »Steidl Wörtlich« von Carl Gremmel.
»Kleine Dinge wie diese« ist ab März in Ihrer Buchhandlung oder unter steidl.de erhältlich.
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Zu Gast ist der Autor und Anagramm-Poet Stephan Krass. Ein spannendes Gespräch über die Möglichkeiten der Buchstaben und ein exklusiver Auszug aus seinem neuen Buch »Die Spur der Buchstaben« in dieser Folge »Steidl Wörtlich«.
»Die Buchstaben sind wie Ameisen und haben ihren eigenen geheimen Staat.« Dass Elias Canetti damit recht hatte, können alle bestätigen, die täglich mit Text zu tun haben. Buchstaben sind nicht nur vielseitig einsetzbare Schriftzeichen, die unter dem Dach des Alphabets ihr semantisches Potenzial entfalten, sie sind auch eigenwillige Gesellen, die uns nur allzu gern durch die Finger schlüpfen und Schabernack treiben.
Stephan Krass' ebenso kluges wie unterhaltsames Buch stellt die Buchstaben aufs wohlverdiente Podest und weckt Entdeckerfreude: Wussten Sie eigentlich, was »Hering« mit »Gehirn« zu tun hat? Oder warum das hebräische Alphabet nach Honig schmeckt? Finden Sie es im Podcast gemeinsam mit uns heraus!
Moderiert wird »Steidl Wörtlich« von Carl Gremmel.
Das Buch ist ab sofort in Ihrer Buchhandlung oder unter steidl.de erhältlich.
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Die Autorin Annika Büsing spricht mit uns über ihren Debütroman »Nordstadt«. Ein Gespräch über Literatur, Liebe und soziale Verantwortung, gefolgt von einer exklusiven Lesung. Freuen Sie sich mit uns auf diese Folge »Steidl Wörtlich«!
Im Norden der Stadt hängen die Hoffnungen so tief wie der Novemberhimmel. Wer hier liebt, rechnet nicht mit einem Happy End. Schon gar nicht Nene, Anfang Zwanzig und Bademeisterin. Ihre Überlebensstrategie: Bahnen ziehen, versuchen zu vergessen, pragmatisch sein. Dann lernt sie im Schwimmbad Boris kennen, der Puma-Augen hat, an Kinderlähmung erkrankt war und für die Welt nur Verachtung übrighat. Ihr erstes Date wird prompt zum Debakel, doch Nene zeckt sich in Boris’ Herz, und er sich in ihres. Ihre Liebe ist wie jede Liebe: nicht perfekt. Aber sie berührt beide auf eine Weise, die sie vergessen oder nie gekannt haben.
Annika Büsings Debüt ist eine herzzerreißende und gleichzeitig berauschend lebensbejahende Geschichte über alte Narben und den Mut, neue hinzuzufügen.
Moderiert wird diese Folge von Carl Gremmel.
Das Buch ist ab Februar in Ihrer Buchhandlung oder unter steidl.de erhältlich.
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In dieser Folge ist Thomas Kausch zu Gast bei »Steidl Wörtlich«. Er liest das erste Kapitel aus seinem neuen Buch »It's not about the Money«.
Das Buch erzählt die faszinierende Lebensgeschichte von Manuela Alexejew anhand ihrer umfangreichen Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Antiquitäten, zwischen denen sie mit ihrem Ehemann Carlos Brandl in einem riesigen Loft in Berlin lebt. Mit Werken von so unterschiedlichen Künstlern wie Otto Dix, Otto Piene, Gerhard Richter, George Condo, Allen Jones, Yayoi Kusama und Alicja Kwade (um nur einige zu nennen) ist es eine bedeutende Privatsammlung moderner und zeitgenössischer Kunst.
Auf der Grundlage einer Reihe von intimen und amüsanten Interviews mit Alexejew hat der Autor und Journalist Thomas Kausch ihre überraschende Geschichte aus ihrer eigenen Perspektive niedergeschrieben. Kombiniert mit neu in Auftrag gegebenen Fotos aus der Sammlung ist »It’s not about the Money« ein seltener Einblick in die normalerweise verschlossene Welt einer großen Sammlerin.
Moderiert wird diese Folge von Carl Gremmel.
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Ischgl in Tirol, eines der besten Skigebiete in den Alpen und Hochburg der Eventkultur, war eine Drehscheibe der Ausbreitung von Covid-19 für ganz Europa. Lois Hechenblaikners Schreckensbilder dieser enthemmten und zügellosen Urlaubswelt lassen vermuten, wie sich das Virus so rasant in einer Region ausbreiten konnte, die eine solch ausufernde Après-Ski-Kultur pflegt. Hier sind Exzesse nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Hechenblaikner war mit seiner Kamera mitten unter diesen feiernden Menschen außer Rand und Band, aber ebenso auf den Hinterbühnen der Hüttengaudi. Er fotografierte Beschneiungsanlagen und Speicherseen im Bau, lichtete Après-Ski-Hütten untertags ab sowie die computergesteuerten Pump- und Ausschanksysteme für Bier, Glühwein und Schnaps in den Getränkekellern. Mit seiner ausdrucksstarken Bilddokumentation betreibt er fotografische Kultursoziologie und erlaubt den ungeschönten Blick auf die Mechanismen einer profitorientierten und verantwortungslosen Vergnügungsindustrie. Das Buch kostet 34,00 EUR und erscheint am 2. Juni 2020. Es kann bereits vorbestellt werden auf https://steidl.de
Moderiert wird diese Folge von Aaron Bircher
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Ein literarisches Quartett! In der vierten Folge von »Steidl Wörtlich« lauschen wir dem Schauspieler und begnadeten Vorleser Robert Stadlober, wie er am Aschermittwoch im Valentin Stüberl in Berlin Richard Fariñas Counter-Culture-Klassiker »Been down so long it looks like up to me« auf so furiose Weise zum Leben erweckte, dass es Fariña gefallen hätte, würde er noch leben. Doch wer war dieser Fariña überhaupt? So cool, dass Thomas Pynchon an der Uni zu ihm aufschaute, musikalisch so begnadet, dass Bob Dylan mit ihm auf der Bühne stand und als Schriftsteller so wild, dass DOORS-Sänger Jim Morrison ihn zu seinen Lieblingsautoren zählte. Bei einem Motorradunfall starb Fariña 1966 mit nur 29 Jahren, zwei Tage, nachdem sein erster und einziger Roman veröffentlicht worden war. Der allerdings hat es in sich und lässt die Gegenwartsliteratur ziemlich blass aussehen. Die deutsche Übersetzung von Dirk van Gunsteren hat 392 Seiten und kostet € 28,00.
Weitere Infos zu Richard Fariña und seinem Roman finden Sie auf unserer Website: https://steidl.de
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Aller guten Folgen sind drei! Unser Gast Alexander Pechmann ist nicht nur Autor und Herausgeber, sondern auch Übersetzer für englische und amerikanische Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Wir sprechen mit ihm über seinen neuen Schauerroman »Die zehnte Muse« (März 2020), wie das Übersetzen der Klassiker sein Schreiben beeinflusst und darüber, was den Reiz von Schauerliteratur ausmacht.
Weitere Infos zu Alexander Pechmann und seinen nun schon insgesamt drei Schauerromanen im Steidl Verlag finden Sie auf unserer Website: https://steidl.de
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Schon zwei Folgen alt! In unserer aktuellen Episode sprechen wir mit dem Gründer, Verleger und Lektor des »poetenladen« Andreas Heidtmann über seinen Debütroman »Wie wir uns lange Zeit nicht küssten, als ABBA berühmt wurde«, darüber, wie eine Jugend in den 70er Jahren am Rande des Ruhrgebietes ohne Netflix und Smartphone aussah und weshalb Musik so wichtig ist – egal ob Klassik, Rock oder Pop. Das Buch erscheint im Februar 2020 bei uns im Steidl Verlag.
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In unserer ersten Folge sprechen wir mit dem Autor und Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees Christoph Heubner über sein neues Buch »Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen«, über das Künstlerpaar Felka Platek und Felix Nussbaum und darüber, warum Heubner die beiden Rapper Kollegah und Farid Bang in die Gedenkstätte Auschwitz eingeladen hat.
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