Episoder

  • Moderator Michael Fleischhacker begrüßt die Vertreter jener Kleinparteien, die am 29.09.2024 um den Einzug in den Nationalrat kandidieren: Tobias Schweiger von der KPÖ, Madeleine Petrovic (Liste Petrovic), Irina Vana (Liste Gaza) und Joachim Aigner (MFG).

    Welche Ziele und Anliegen treiben sie an? Wo scheitern die etablierten Parteien? Und warum sollten die Wähler ihnen ihr Vertrauen schenken?

    Fayad Mulla (Keine von denen) und Dominic Wlazny (Bierpartei) folgten der Einladung nicht.

  • Das Bruttoinlandsprodukt ist um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal geschrumpft. Schon jetzt gehört Österreich zu den wirtschaftlichen Schlusslichtern der Eurozone. Und es droht noch schlechter zu werden: Denn die Krise der deutschen Autoindustrie, allen voran die geplanten Sparmaßnahmen bei VW, setzen die heimischen Zulieferer unter Druck. In der Metallindustrie haben bereits 4.000 Arbeitnehmer ihren Job verloren, bis Jahresende droht 8.500 weiteren Menschen dasselbe Schicksal. Auch in der Baubranche rechnet man mit einem Stellenabbau im fünfstelligen Bereich. Der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi warnt eindringlich, die EU laufe Gefahr, wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten und schlägt Reformschritte in historischem Ausmaß vor. Ist unser Wohlstand massiv in Gefahr – und wer ist schuld daran? Wie bekommen wir unsere wirtschaftlichen Probleme in den Griff? Oder ist die heimische Industrie nicht mehr zu retten? Und müssen wir uns auf magere Jahre vorbereiten?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:


    Thomas Eisenhuth, Energie-UnternehmerStephan Schulmeister, WirtschaftsforscherGabriele Michalitsch, PolitikwissenschaftlerinRoland Tichy, Publizist und Volkswirt

  • Manglende episoder?

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  • Der enorme Gewinn der vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextrem bezeichneten Partei sorgt international für eine leidenschaftliche Debatte über die Gefahr für die Demokratie. Auch nach dem Wahlsieg soll die "Brandmauer" gegen Rechts weiter stehen - eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen die politischen Mitbewerber aus. Droht der FPÖ unter ihrem Bundesparteiobmann Herbert Kickl das gleiche Schicksal wie ihrer Schwesterpartei? Wie ernst nehmen die etablierten Parteien den Willen der Wähler? Und wie lässt es sich ändern, dass sich viele Menschen von der Politik abgehängt fühlen?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Gerald Markel, Politblogger und UnternehmerHarald Walser, ehem. Nationalratsabgeordneter der GrünenFrauke Petry, AfD-MitbegründerinAnna Schneider, "Welt"-Journalistin und AutorinMichael Wolffsohn, deutscher Historiker

  • Die Ausgaben der aktuellen Regierung hätten ein großes Loch in den Staatshaushalt gerissen. Wirtschaftsexperten reden daher von einem zwingend notwendigen Sparpaket. Der ÖVP-Chef sagt, es geht ohne - aber wie will er das umsetzen? Braucht es nach dem Messer-Anschlag von Solingen eine große Kehrtwende in der Asylpolitik?

    Er hat dezidiert eine Zusammenarbeit mit FPÖ-Chef Herbert Kickl ausgeschlossen – wie stellt sich die ÖVP ein Weiterregieren nach der Wahl vor? Und wie will er das nach Chataffäre und Korruptionsvorwürfen schwer angeschlagene Vertrauen der Wähler in die Volkspartei wiederherstellen? Der Bundeskanzler stellt sich den Fragen von Moderator Michael Fleischhacker – und denen der Wähler.

  • Nach dem Terror-Anschlag in Solingen wird nun die große Asylwende diskutiert. Welche Lösungsansätze hat der FPÖ-Obmann in der heftig debattierten Migrationsfrage zu bieten? Alle anderen Parlamentsparteien schließen vor dem Urnengang eine Koalition mit ihm dezidiert aus, wie stellt er sich eine mögliche Regierungsbildung vor? Wie fundiert ist das Wirtschaftsprogramm seiner Partei, um das Budgetdefizit auszugleichen? Und wie will er seine niedrigen Vertrauenswerte in der Bevölkerung verbessern? Der Spitzenkandidat der FPÖ stellt sich den Fragen von Moderator Michael Fleischhacker – und denen der Wähler.

  • Bestürzung, Trauer, Wut: Nach der Ermordung dreier Menschen durch einen 26-jährigen Asylwerber in Solingen herrscht Unverständnis. Denn der junge Syrer hätte längst abgeschoben werden sollen, konnte jedoch unbehelligt weiter in Deutschland leben. Nur die letzte einer Reihe ähnlicher Messerattacken in Österreich und Deutschland wie etwa in Wien, Mannheim oder Brokstedt: Kriminalität, Terror und Gewalt im Asylbereich. Einzelfälle oder Fehler im Asylsystem? Der deutsche CDU-Politiker Friedrich Merz sagt: „Es reicht!“ und fordert eine dramatische Kehrtwende in Sachen Asylpolitik bis hin zum sofortigen Asylstopp, andernfalls müsse der nationale Notstand ausgerufen werden. Warum gelingt es so vielen Menschen mit Abschiebebescheid, trotzdem im Land zu bleiben? Wo liegen die Hürden, Schwerverbrecher und Extremisten nach Syrien und Afghanistan abzuschieben? An welchen gesetzlichen Schrauben müsste die Politik drehen? Oder brauchen wir einen sofortigen Aufnahmestopp?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Rainer Wendt, Chef der deutschen PolizeigewerkschaftPeter Pilz, ehemaliger NationalratsabgeordneterSeyran Ates, AutorinDoro Blancke, Flüchtlingshelferin und NGO-GründerinGerald Tatzgern, Leiter der Schlepperbekämpfung im Bundeskriminalamt

  • Ist nach dem Terror-Anschlag in Solingen nun auch für die Grünen das „Projekt Multikulti“ gescheitert – und was sind nun die Konsequenzen? Der heimischen Wirtschaft geht es schlecht, die Menschen ächzen unter der Teuerung – wo ist da Platz für Klimaschutzmaßnahmen, die den Mittelstand noch mehr belasten? Wie groß schätzt er die Chancen ein, nach der Wahl wieder mitregieren zu können? Und welche Lehren zieht er aus der Affäre Lena Schilling? Der Spitzenkandidat der Grünen stellt sich den Fragen von Moderator Michael Fleischhacker – und denen der Wähler.

  • Radikalisierte junge Männer, die einen Anschlag auf ein Taylor Swift-Konzert planen; Bandenkriege zwischen syrischen und tschetschenischen Jugendlichen in Wien; Schulklassen, die aus allen Nähten platzen und in denen Deutsch mittlerweile eine Minderheitssprache ist; und eine neunköpfige syrische Familie, die 4.600 Euro vom Staat erhält, ohne dafür arbeiten zu gehen: Das sind die Schlagzeilen, die derzeit die öffentliche Debatte prägen – und den Wahlkampf zur Nationalratswahl 2024 dominieren.

    Auch Umfragen zeigen: Die Themen Migration und Integration machen den Österreichern Sorgen, eine deutliche Mehrheit bewertet das Zusammenleben mit Zuwanderern als schlecht. Was sind die Gründe dafür? Geben wir viel, aber fordern zu wenig? Oder fehlt es uns an Aufgeschlossenheit und Verständnis? Wo hat die Politik versagt? Und was ist jetzt zu tun, um die drängendsten Probleme zu lösen?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:



    Werner Tomanek, RechtsanwaltHarald Walser, ehemaliger Grün-Politiker und SchuldirektorHamed Abdel-Samad, Islamkritiker, Bestsellerautor

  • Am 29. September entscheiden die Österreicher bei der Nationalratswahl über die Zukunft unseres Landes. Im Vorfeld stellen sich die Spitzenkandidaten den Fragen von ServusTV-Moderator Michael Fleischhacker. Diesmal: NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger.

    Seit sechs Jahren ist sie Bundesparteivorsitzende und kämpft mit Energie und Willen für die jüngste Partei im Nationalrat. Länger arbeiten, später in Pension – ein Anliegen, mit dem sich Stimmen gewinnen lassen? Wie regierungsfähig sind die Pinken überhaupt? Und wie bereit, für ihren Anteil an der Macht Prinzipien über Bord zu werfen? Und: Kann Beate Meinl-Reisinger Ministerin werden?

  • Zum Auftakt der ServusTV-Talks zur Nationalratswahl 2024 ist SPÖ-Chef Andreas Babler im Einzelgespräch zu Gast bei Michael Fleischhacker.

    Was tun gegen Teuerung und Wohlstandsverlust? Steht die SPÖ vor einem Richtungswechsel beim Thema Migration? Sind die jahrelangen Grabenkämpfe in der Partei mittlerweile beigelegt oder schwelen die Konfliktherde weiter? Und wie will Andreas Babler den Sprung ins Kanzleramt schaffen? Zum Auftakt der ServusTV-Talks zur Nationalratswahl 2024 stellt sich der SPÖ-Spitzenkandidat den Fragen von Moderator Michael Fleischhacker – und denen der Wähler.

  • Österreich und Süddeutschland werden von katastrophalen Unwettern heimgesucht, was den Klimawandel erneut ins Zentrum der öffentlichen Debatte rückt. Die Grünen Parteien verlieren jedoch europaweit an Wählerstimmen und ihr Rückhalt in der Bevölkerung schwindet. Zeitgleich warnen Ökonomen vor einer radikalen grünen Transformation der Gesellschaft und vor übertriebenen Klimaschutz-Maßnahmen. Es drohe Deindustrialisierung und der Verlust unseres Wohlstandes.

    Instrumentalisieren Politiker das Klimathema, um damit von ihren eigenen Versäumnissen im Katastrophenschutz abzulenken? Sind die Bürger derzeit mit dringlicheren Problemen konfrontiert und haben genug von einer „von oben“ verordneten Energiepolitik? Führt tatsächlich kein Weg an radikalen Klima-Maßnahmen vorbei? Oder geht es mittlerweile mehr um die Durchsetzung einer Ideologie als um die Rettung unseres Planeten?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:

    Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist und BestsellerautorMartha Krumpeck, Klimaaktivistin und Mitbegründerin der „Letzte Generation“ Norbert Mauser, Professor für Mathematik an der Universität WienBarbara Kolm, Ökonomin und ehemalige Nationalbank-Vizepräsidentin

  • Schock, Trauer, Empörung – die tödliche Messerattacke eines Afghanen auf einen deutschen Polizisten in Mannheim hat die Debatte rund um Islamismus und Migration neu entzündet. Und auch Umfragen zur EU-Wahl am 9. Juni zeigen: Das Thema Asyl- und Sicherheitspolitik hat in den Augen der Bürger derzeit oberste Priorität. Während viele angesichts solcher Delikte mehr Härte beim Thema Zuwanderung fordern, warnen andere vor Ausländerfeindlichkeit und Rechtsruck. Doch nicht nur gewaltbereite Extremisten werden für Europa zunehmend zum Problem. Mit der Zahl der Konfliktherde vor den Toren Europas steigt auch die Bedrohung von außen.

    Ein gemeinsames Aufrüsten oder eine geradlinigere Friedenspolitik: Was bringt Europa aus der Gefahrenzone? Bessere Integration, konsequentere Abschiebungen oder einen kompletten Asylstopp – welche Lösungen braucht es jetzt? Und wie schützen wir uns vor Gewalt und Terror?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:

    Rainer Wendt, Chef der Deutschen PolizeigewerkschaftReinhard Heinisch, PolitikwissenschaftlerUrsula Stenzel, ehemalige Europa-Abgeordnete Josef Cap, langjähriger SPÖ-Politiker Walter Feichtinger, Militär- und Sicherheitsexperte

  • Bis zur Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation WHO wollte man sich einigen; doch die 194 Mitgliedsländer ringen nach wie vor um das geplante Pandemieabkommen. Der Vertrag hat zum Ziel, künftig auf globaler Ebene schneller und umfassender auf Gesundheitsrisiken reagieren zu können. Wie groß ist die Macht der Weltgesundheitsorganisation tatsächlich?

    Kritiker schlagen Alarm: Gehe das Pandemieabkommen durch, könne die WHO die Souveränität der einzelnen Mitgliedsstaaten einfach aushebeln – es drohe eine WHO-Diktatur. Brauchen wir klare gemeinsame Regeln, um Fehler aus der Corona-Pandemie in Zukunft zu vermeiden? Oder sind Bürgerrechte, Demokratie und Freiheit in Gefahr? Wie groß ist die Macht der Weltgesundheitsorganisation tatsächlich? Und wer zieht im Hintergrund die Fäden?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:Maria Hubmer-Mogg, Medizinerin und PolitaktivistinClemens Martin Auer, ehemaliger WHO-Funktionär und Covid-ImpfkoordinatorAlexander Kekulé, Epidemiologe Roland Tichy, Publizist und Volkswirt

  • Missglückte Pressekonferenzen, scharfe Kritik auch aus den eigenen Reihen und ein drohendes Debakel bei der EU-Wahl: Die Grünen stecken tief in der Krise. Die Berichte aus dem Privatleben von Spitzenkandidatin Lena Schilling ziehen immer weitere Kreise, die Glaubwürdigkeit der Jungpolitikerin steht zunehmend in Zweifel. Doch die Partei bleibt bei ihrer Strategie und stellt sich schützend vor Schilling - bei den Vorwürfen handle es sich ausschließlich um "Hörensagen, Behauptungen und Gerüchte".

    Sind wir Zeugen einer politisch motivierten Schmutzkübel-Kampagne gegen eine Regierungspartei vor einer richtungsweisenden Wahl? Oder scheitern die Grünen daran, die hohen moralischen Ansprüche, die sie an andere stellen, für sich selbst geltend zu machen? Ist Charakter eine politische Kategorie? Und ab wann ist das Private politisch?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Gerald Grosz, PolitkommentatorEva Glawischnig, ehemalige Grünen-ChefinMatthias Strolz, Unternehmer und ehemaliger SpitzenpolitikerSascha Flatz, RechtsanwaltPauline Voss, Journalistin und Autorin

  • Sie versammeln sich auf der Straße und schreien nach dem Kalifat: Mehr als 1.000 Islamisten haben vergangenes Wochenende in Hamburg lautstark die Einführung eines islamischen Gottesstaates gefordert - unbehelligt und geschützt durch die Meinungsfreiheit. Auch gegenüber radikalen pro-palästinensischen Demonstranten scheinen die Behörden in westlichen Demokratien zunehmend hilflos: Zuletzt kam es an US-amerikanischen Elite-Universitäten zu massiven Ausschreitungen und antisemitischen Übergriffen.

    Indes berichten Dokumentationsstellen von einem zunehmenden anti-muslimischen Rassismus und warnen, eine komplette Gemeinschaft werde unter Generalverdacht gestellt. Haben wir ein Problem mit Islamophobie und Intoleranz? Oder fehlt es uns an Härte und Konsequenz im Umgang mit dem radikalen Islam? Und inwiefern wirkt der Nahost-Konflikt als Brandbeschleuniger?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Ahmad Mansour, ExtremismusforscherFerah Ulucay, Generalsekretärin beim Verein "Islamischer Zentralrat Schweiz"Gudula Walterskirchen, Publizistin und HistorikerinFranz Josef Wetz, Philosoph und Professor an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd

  • Wohlstand entstehe nur durch Leistung, sind die Unternehmer überzeugt, und wollen auch gleich die Feiertage beschneiden. Während Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) dem Vorstoß zumindest im Kern etwas abgewinnen kann, laufen SPÖ und Arbeitnehmervertreter Sturm. Es handle sich um „Lohnraub per Gesetz“ – zudem gehe der gesellschaftliche Trend in Richtung Arbeitszeitverkürzung. Indes steckt Österreich mitten in der Rezession, immer mehr Betriebe wandern ins Ausland ab und Wirtschaftsforscher drängen auf eine Erhöhung des Pensionsalters.

    41 oder 32 Stunden: Wie sieht die Arbeitswoche der Zukunft aus? Müssen wir alle bald nicht nur mehr, sondern auch länger arbeiten? Verspielt die Regierung mit einer verfehlten Finanz- und Wirtschaftspolitik unseren Wohlstand? Oder lässt sich das Ruder noch herumreißen?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Karl Ochsner, Präsident der Industriellenvereinigung NiederösterreichPaul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend ÖsterreichLena Marie Glaser, ArbeitsforscherinFrauke Petry, Ex-Politikerin und AutorinHeike Lehner, Ökonomin

  • "Wir haben die schwierigsten Zeiten und die schwächsten Politiker": Mit dieser Kritik an den etablierten Parteien sorgt aktuell Ex-Landeshauptmann Franz Voves für Aufsehen. Und er scheint mit dieser Einschätzung nicht allein zu sein: Nur einer von drei Österreichern ist mit dem politischen System zufrieden, zeigen Umfragen. Besonders das unterste Einkommens-Drittel fühlt sich nicht vertreten. Und auch in Deutschland wenden sich immer mehr Menschen von der Ampel-Regierung ab. Der Vorwurf: Statt mit der Bewältigung der aktuellen Krisen sei man ausschließlich mit sich selbst oder mit Randthemen beschäftigt.

    Hat die Politik tatsächlich den Kontakt zu den Bürgern verloren? Oder wird sie unverdient zum Sündenbock gemacht? Was sind die Folgen, wenn sich immer mehr Menschen abgehängt oder sogar ausgegrenzt fühlen? Und wie geht gute Politik?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Gerald Markel, Unternehmer und Polit-BloggerMichel Abdollahi, TV-Moderator und KünstlerBirgit Kelle, PublizistinBoris Palmer, Tübinger Oberbürgermeister und Grünen-Rebell

  • Alarmstufe Rot an den Wiener Schulen: Monatlich drängen rund 350 neue Schüler ohne Deutschkenntnisse in die Klassen, es fehlt an Platz, Lehrkräften und Psychologen. Lässt sich dieser Andrang überhaupt noch bewältigen? Wie gelingt die Integration von jungen Menschen, die großteils aus Kriegsgebieten kommen?

    Selbst mit zusätzlichen Containerklassen gerät das System zusehends ans Limit, denn immer mehr Flüchtlinge mit positivem Asylbescheid, aktuell vor allem Syrer, holen ihre Familien nach Österreich. Allein im Jänner 2024 zählten die Behörden 845 Anträge – mehr als doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Brauchen wir eine gesetzlich verankerte Leitkultur, um die Werte unserer westlichen Gesellschaft zu schützen? Welche Verbesserungen bringt die Reform des europäischen Asylsystems, über die jetzt das EU-Parlament berät? Oder hilft tatsächlich nichts mehr außer ein sofortiger Asylstopp?

    Zu Gast bei Moderator Michael Fleischhacker:
    der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad, der Österreich rät, bei der Zuwanderung konsequent die Akzeptanz westlicher Werte einzufordern;die ehemalige FPÖ-Politikerin Ursula Stenzel, die Österreichs Grenzen für Flüchtlinge bis auf Weiteres komplett schließen will;die Journalistin Barbara Tóth, die es als unsere Pflicht betrachtet, die Ressourcen für das Recht auf Familiennachzug bereitzustellen; der Migrationsexperte Rainer Münz, der dafür plädiert, die zugewanderten Kinder von heute für den Arbeitsmarkt von morgen fit zu machen undder Wiener Bestsellerautor und ehemalige Schuldirektor Niki Glattauer, der sagt: "Ich war lange der Meinung, dass wir das schaffen – aber wir schaffen das nicht".

  • Waren viele Wissenschaftler weit weniger von den Corona-Maßnahmen überzeugt, als die Politik uns glauben ließ? Dies legen jedenfalls kürzlich veröffentlichte, teils geschwärzte Sitzungsprotokolle des Corona-Krisenstabs des deutschen Robert-Koch-Instituts (RKI) nahe. Brisant – denn das RKI spielte eine entscheidende Rolle bei der Verhängung des Lockdowns und weiteren einschneidenden Maßnahmen. Nun wird in Deutschland vehement eine systematische Aufarbeitung der Pandemiepolitik gefordert, und auch in Österreich ruft man schon lange nach mehr Transparenz.

    Wie groß ist der politische Sprengstoff der so genannten „RKI-Files“? Braucht es auch bei uns eine Offenlegung sämtlicher Sitzungsprotokolle? Und warum tut sich die Politik so schwer mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Krisenmanagement?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Klaus Stöhr, Epidemiologe und VirologeMarkus Grill, JournalistWerner Bartens, Mediziner und PublizistUlrike Guérot, PolitikwissenschaftlerinMartin Sprenger, Gesundheitswissenschaftler

  • Während die Vereinten Nationen vor einer Hungersnot in Gaza warnen, steigt in Jerusalem die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Gewalt durch die Hamas. Juden, Muslime, Christen - im Heiligen Land prallen die Weltreligionen aufeinander.

    Ein perfekter Nährboden für Kriege? Wie schmal ist der Grat zwischen Glaube und Fanatismus? Lassen sich Religionen viel zu oft von der Politik vereinnahmen? Oder sind religiöse Führer gerade jetzt als Friedensstifter gefragt? Sind manche Religionen gewaltbereiter als andere? Und warum sind immer noch viele Menschen bereit, für ihren Glauben zu sterben?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Peter Sichrovsky, PublizistMartha Bißmann, Demokratie-AktivistinKenan Güngör, Soziologe und Integrations-ExperteJenny Havemann, israelische Unternehmerin und BloggerinMarkus Stephan Bugnyár, Rektor des Österreichischen Hospiz in Jerusalem