Episoder

  • Sie ist legendär, anspruchsvoll und schon oft totgesagt: Die Offene Rennbahn Oerlikon. Zudem ist sie die älteste Sportanlage in der Schweiz, die noch in Betrieb ist. Natürlich hat sie Patina angesetzt, klar. Aber: Im Sommerhalbjahr finden hier immer noch Rennen statt. 

    Jeden Dienstagabend gibt's hier Radrennen. Natürlich nur, wenn es nicht regnet.
    Eingefleischte Züricherinnen und Zürcher sagen zudem, die Offenen Rennbahn Oerlikon sei «di schönscht Gartebäiz vo Züri.»

    Niemand kennt die Offene Rennbahn Oerlikon so gut wie Alois Iten. Einst feuerte er als Knabe seinen Bruder an, der dort Rennen fuhr. Seit da gehört die Rennbahn zu Itens Leben.

    Alois Iten ist Gast bei Christina Lang und erzählt unter anderem, weshalb sein Auftritt als Fahrer an diesem Ort geplatzt ist und warum er sich seit Jahrenzehnten für die Offene Rennbahn Oerlikon stark macht.

  • Wir können abstimmen, wählen oder uns wählen lassen. Es gibt viele Partizipationsmöglichkeiten in der Schweiz. Nicht so verbreitet ist der Bevölkerungsrat. In einem Forschungsprojekt soll er nun getestet werden.

    Steigende Krankenkassenprämien, Sicherung der Altersvorsorge oder unsere Neutralitätspolitik, in der Schweiz gibt es einige dringende Themen, bei denen die Fronten verhärtet sind. Um den Diskurs auch in kontroversen Themen zu fördern, haben die Universitäten Zürich und Genf ein neues Forschungsprojekt lanciert.

    In einem zweistufigen auf Zufall und Freiwilligkeit basierenden Verfahren werden 100 Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz ausgewählt, um im "Bevölkerungsrat 2025" dringende politische Themen zu diskutieren.

    In der Sendung Treffpunkt gibt der Projektleiter Einblick in den Bevölkerungsrat 2025, erklärt, was man damit will und warum es in der direktesten Demokratie der Welt ein weiteres demokratisches Instrument braucht.

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  • In der multimedialen Rubrik von SRF «Was wäre, wenn?» geht es um den Chip im Kopf. Nur ein Albtraum? Oder im Gegenteil, würde es unser Leben verbessern? Könnten wir Kraft unserer Gedanken ein Auto steuern, Gehirn-zu-Gehirn-Telefonie betreiben, multitasken und Bücher ohne Ende im Gehirn abspeichern?

    Das Gedankenexperiment führt schnell zu den grossen Tech-Firmen. Was, wenn sie die totale Kontrolle über Chip und Gedankengängen übernähmen oder gehackt würden? Was wenn Regierungen dem Chip im Hirn für alle verordnen würden. Integriert mit einem fiesen Belohnungssystem für Wohlverhalten?

    Brain Computer Interface, also die Gehirn-Computer-Schnittstelle, ist eine aufstrebende Technologie. Medizintechnische Firmen forschen. Ob sie auf einen grünen Zweig kommen?

    Gast in im Treffpunkt ist Norbert Dillier, Professor an der Uni Zürich. Er forscht zu experimenteller Audiologie. Dank ausgeklügelter Hörschneckimplantaten, die mit einem Chip ausgerüstet sind, können Menschen mit Hörbehinderung wieder hören. 

    Was wäre, wenn wir alle einen Chip im Hirn hätten? Ihre Gedanken dazu gerne über srf1.ch Kontakt ins Studio.

  • Am 22. Mai 2024 findet der Schweizer Vorlesetag zum siebten Mal statt. Ob in der Familie, der Schule, der Bibliothek, der Buchhandlung oder im Museum, zwischen Generationen, verschiedenen Sprachen und Kulturen – gemeinsames Vorlesen verbindet,

    Vorlesen fördert den Austausch und bestärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Neugier, die Welt zu entdecken. Über 30 bekannte Persönlichkeiten aus der ganzen Schweiz beteiligen sich am Vorlesetag 2024. Unter anderem Bundesrätin Elisabeth Baume- Schneider, Schauspieler Anatole Taubmann, Christa Rigozzi oder SRF- Tageschau- Moderatorin Andrea Vetsch.


    Auch für Erwachsene

    Vorlesen nützt den Kindern in ihrer Entwicklung aber auch Erwachsene lesen sich gegenseitig vor. Gehirnzellen werden trainiert und die kognitiven Fähigkeiten, das Vokabular und die Konzentrationsfähigkeit werden verbessert. Auch die emotionale Intelligenz wird durch das Vorlesen im Alter verbessert.

  • Am 1. September 1824 waren die ersten Menschen auf dem Tödi. 200 Jahre danach steigen SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni und der Glarner Bergführer "Wildi" auf der fast gleichen Route ebenfalls hinauf zum Tödi. 

    Der 3612 Meter über Meer hohen Grenzgipfel zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden ist der höchste Glarner Berg und liegt zuhinterst im Glarnerland. Die ersten bekannten Besteigungsversuche erfolgten am Ende des 18. Jahrhunderts von der Bündnerseite durch den Benediktinermönch und Alpenforscher Placidus a Spescha aus dem Kloster Disentis.


    Kein Gipfelglück für Placidus a Spescha

    Trotz wiederholten Anstrengungen gelang ihm aber die Erstbesteigung des Tödi nicht. Er erlebte aber noch wie den beiden Bündner Jäger Placidus Curschellas von Truns und Augustin Bisquolm von Disentis, die Erstbesteigung gelang. Die beiden Männer stiegen am 1. September 1824 über die Südwestwand auf die höchste Spitze des Berges. Eine anstrengende aber erfolgreiche Erstbesteigung war geglückt. 


    Reiz der Erstbesteigung

    Noch heute gibt es Menschen, die dem Reiz einer Erstbesteigung verfallen sind. Woher kommt dieser Wunsch und was ist der Unterschied zischen einer Erstbegehung und einer Erstbesteigung? Roger Schäli ist selber Bergführer und Profibergsteiger und hat schon meherer Erstbesteigungen und Erstbegehungen hinter sich. Auch er kommt im Treffpunkt zu Wort.

  • Kraftorte gelten als Orte, wo sich Menschen wohlfühlen, zur Ruhe kommen, Energie schöpfen und inspiriert werden.

    Streng wissenschaftlich lassen sich dafür verantwortliche Erdkräfte nicht messen, aber testen kann man sie, zum Beispiel mit Pendeln. Die Radiosendung «Treffpunkt» lässt die Kraftortforscherin Andrea Fischbacher zu Wort kommen und holt Erlebnisse und Meinungen von Hörerinnen und Hörern auf den Sender.

  • Die Schweiz weist weltweit die höchste Oldtimer-Dichte auf. Die rund 53'000 Schweizerinnen und Schweizer, die mindestens einen Oldtimer besitzen, hüten ihre Autos wie ihren Augapfel.

    Hegen und Pflegen gilt nicht nur bei Haustieren, sondern auch bei Oldtimern. Nicht wenige schrauben ihre Autos selbst auseinander und wieder zusammen. In über 250 Clubs, Vereinen und Freundeskreisen tauschen sie sich aus, fachsimpeln und pflegen Kontakte.

    «Oldtimer in Obwalden» in Sarnen (OW) ist schweizweit der grösste Anlass, wo sich mehr als 1500 Oldtimerliebhaber mit rund 500 Autos treffen, Passagierfahrten anbieten und auf zwei Corsos ihre Prunkstücke zeigen.

    Am Pfingstwochenende vom 18./19. Mai 2024 findet der Anlass zum 25. Mal statt.

  • Ernähren wir uns in Zukunft von Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Pflanzen aus dem Labor? Und: Haben wir denn schon solche Produkte, die auch gut schmecken und gesund sind?

    Was braucht es noch, bis die Zulassung dieser Lebensmittel kommt? Haben Herr und Frau Schweizer überhaupt Interesse daran? Und: Sind diese Produkte auch tatsächlich nachhaltiger und besser? Der Stand der Dinge im Frühling 2024 mit SRF Wissenschaftsredaktorin Nicole Friedli.

  • Zwischen wildromantisch und zentimetergenau arrangiert: Die Vorstellungen vom Traumgarten sind so unterschiedlich, wie Menschen verschieden sind. Autorin Sarah Fasolin portraitiert sie alle. Im «Treffpunkt» erzählt sie von Gärten und Menschen.

    Der Garten Eden wie der wohl aussah? Wir wissen es nicht. Aber seit jeher gestalten Menschen Landschaften und Gärten nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Der Eine schnipselt und häckselt seinen Traumgarten auf exakte geometrische Masse, die Andere pflegt ihren Dschungel, der rankt und spriesst.

    Autorin Sarah Fasolin dokumentiert die schönsten von ihnen im «Gartenführer Schweiz», den sie soeben aktualisiert herausgebracht hat. Bei den Recherchen und Reisen durch die Schweiz lernt sie die Menschen hinter den Traumgärten kennen, hinter denen manche spannende Geschichte steckt. Im «Treffpunkt» erzählt Fasolin Moderatorin Christina Lang einige Anekdoten.

  • Was für eine Nacht! Jahrzehnte ohne Glück, misslungene Auftritte und «Zero Points» am ESC, und jetzt wirbelt Nemo über die Bühne und erobert im Sturm die Herzen des europäischen TV-Publikums. Was bleibt Ihnen vom Triumph in Malmö?

    Die Jurys der teilnehmenden Länder waren sich einig und vergaben dem Auftritt Nemos die 12 Points-Bestnote gleich dutzendweise. Und auch das Publikum war von der Umsetzung der gesungenen Lebensgeschichte der nonbinären Schweizer Vertretung am europäischen Gesangswettbewerb verzaubert. Die Punkte aus dem Telefonvoting hievten Nemo in einem nervenzerreibenden Finale an die Spitze.

    Im «Treffpunkt» spricht Moderatorin Christina Lang mit SRF 1-Hörerinnen und -Hörern über ihre Gedanken, Erlebnisse und Gefühle nach der legendären Eurovision-Nacht.

  • Literatur kann vieles: Sie lässt uns dem Alltag entfliehen, macht uns unbekannte Welten auf und öffnet Denkräume. Was uns Literatur geben kann, darüber diskutieren wir im Treffpunkt live von den Solothurner Literaturtagen.

    Wir reden mit Leserinnen und Lesern, was ihnen Literatur gibt und wir sprechen mit dem erfolgreichen Schweizer Autoren Hansjörg Schertenleib. Er erzählt in seinem aktuellen Roman "Schule der Winde" die Geschichte eines Auswanderers nach Irland. Das autobiografisch grundierte Buch macht universelle Erfahrungen und Sehnsüchte zum Thema und schlägt dadurch den Bogen zur Erlebniswelt von Leserinnen und Lesern.

  • In Ascona wurde vor 70 Jahren die erste Minigolfanlage der Schweiz eröffnet. Erfunden von einem Schweizer. Wie sieht es heutzutage aus? Ist Minigolf noch immer beliebt?

    In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir dieser Frage nach. Wir sprechen mit dem Präsidenten von Swiss Minigolf, einer Minigolf-Bahn-Bauerin und dem Betreiber der Minigolf-Anlage in Ascona, dort, wo der Minigolfsport erfunden wurde.

  • Zum 10. Mal führt die Naturschutzorganisation BirdLife die Aktion «Stunde der Gartenvögel» durch. Leute aus der ganzen Schweiz und Schulklassen können sich melden und Vögel in ihrem Siedlungsgebiet zählen. 

    Im Treffpunkt besuchen wir eine Schulklasse im solothurnischen Lostorf und schauen den Schülerinnen und Schülern beim Vögel zählen über die Schulter. Und von BirdLife wollen wir wissen, welchen Wert solche Aktionen für die Wissenschaft und für die Vögel haben.

  • Sie kommen in Notfällen mit Herz-Kreislauf-Problemen zum Einsatz und nennen sich auf Neudeutsch «First Responders». Ihre Mission lautet: Leben retten! Über eine App sind sie schweizweit vernetzt und organisiert und dadurch schneller vor Ort als die herkömmlichen Rettungsdienste.

    First Responders sollen eine Lücke im Netz der schnellen Hilfe in gesundheitlichen Notfällen füllen. Geht ein Notruf bei Nummer 144 ein, nimmt die betreffende Zentrale eine Triage vor. Bei Herz-Kreislauf-Notfällen alarmiert sie zur Erstversorgung oft den First Responder, der näher bei der betroffenen Person ist als die Ärztin des Rettungsdiensts. So werden in vielen Fällen entscheidende Minuten gewonnen und letztlich Leben gerettet.

    First Responders sind freiwillig und unentgeltlich im Einsatz. Als Privatpersonen mit entsprechender Ausbildung leben sie ihren Alltag, sind über eine Alarmierungs-App aber jederzeit erreichbar und bereit für einen lebensrettenden Einsatz. Bei der Arbeit, in der Freizeit, an Veranstaltungen oder im öffentlichen Verkehr.

    Das Netz dieser Erstversorger erstreckt sich über die ganze Schweiz und es wird laufend dichter. Wer sie sind, wie sie ausgebildet werden und was sie im Einsatz erleben, erzählt eine dieser First Responders im «Treffpunkt» bei Stefan Siegenthaler.

  • Ein Klettergerüst aus Metall und ein quadratischer Sandkasten, das war einmal. Heute sind Kinderspielplätze kreativ gestaltete und auf Sicherheit geprüfte Orte, wo nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ihre Freizeit verbringen.

    Offizielle Spielplätze für Arbeiterkinder gab es in europäischen Grossstädten bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. In den 1930er-Jahren konnte die Entwicklungspsychologie erstmals zeigen, dass das Spielen für Kinder wichtig ist. Aus diesen Erkenntnissen entstanden Spielplätze mit mehr Abwechslung und Fantasie. Geometrischen Skulpturen wurden durch neue Spielgeräte ergänzt. Die Ideen von Bauspiel- und Abenteuerspielplätzen entwickelten sich weiter und blieben bis heute erhalten.

    Studiogast in der Sendung «Treffpunkt» ist Gabriela Burkhalter. Die Stadtplanerin erforscht seit Jahren Kinderspielplätze in verschiedenen Ländern.

  • Am Tag der Arbeit stehen die Anliegen der Arbeiterinnen und Arbeiter im Mittelpunkt. Veränderungen von Arbeitsbedingungen traktieren früher oder später das Schweizer Arbeitsrecht. Dort sind die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer festgehalten. 

    Die Sendung «Treffpunkt» erklärt, wie das Schweizer Arbeitsrecht aufgebaut ist, seine Stärken und Schwächen.

    Wie der Arbeitsmarkt ist auch das Arbeitsrecht einer stetigen Veränderung ausgesetzt. «Die zunehmende Digitalisierung ist einer von vielen Faktoren, die das Schweizer Arbeitsrecht künftig mitprägen werden», sagt Studiogast Kurt Pärli, Professor für Soziales- und Privatrecht an der Universität Basel.

  • Farbige Kreise in Bern, blaue Wellen in Thun oder grüne Streifen in Zürich. Immer wieder sorgen neue farbige Elemente auf Schweizer Strassen für Schlagzeilen. Doch wird tatsächlich vermehrt im Farbtopf gerührt? Warum? Und macht das Sinn? Der Treffpunkt klärt auf.

    Farbige Strassen sorgen für Diskussionen

    «Bunte Verwirrung auf der Strasse», titelte kürzlich das Fachmagazin «Automobil Revue» in einem Artikel über den Farbeinsatz auf Schweizer Strassen.

    «Gilt hier ‹dr Schnäller isch dr Gschwinder›?», fragte man sich in der «Aargauer Zeitung», als in Zurzach ein Strassenabschnitt gelb eingefärbt wurde. Und als in Zürich Zebrastreifen entfernt und mit einem rötlichen Mehrzweckstreifen ersetzt wurden, wunderte man sich in der NZZ: «Wer hat hier Vortritt?»

    Immerhin: Die «Berner Zeitung» wusste Bescheid, was der Farbeinsatz in Bern zum Ziel hat: «Freundliche Punkte sollen Autofahrer bremsen.»

    Fakt ist, wenn uns unbekannte Farbelemente im Strassenraum auftauchen, sorgt dies für Diskussionen. Dabei, wäre eigentlich alles geregelt, respektive normiert.


    Markierungsfarben und Gestaltungsfarben

    Nur die Farben weiss, gelb, blau und gelb-orange haben eine rechtliche Bedeutung. Es sind die sogenannten Markierungsfarben. Beispiele: Eine Mittellinie ist immer weiss. Ein Zebrastreifen immer gelb. Parkplätze in der blauen Zone sind blau und das im ganzen Land.

    Alles andere sind Gestaltungsfarben. In ihnen steckt keine Verpflichtung. Seit 2008 gibt es in der Schweiz eine Norm für die farbliche Gestaltung von Strassenoberflächen (FGSO), auf die sich Strassenplanerinnen stützen können. 

    «Zum Aufwerten einer Strassengestaltung macht der Farbeinsatz auch Sinn», findet Patrick Eberling. Er ist Leiter Verkehrssicherheit bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung. Im Optimalfall würden sich Verkehrsteilnehmende sogar aufmerksamer verhalten. Wichtig aber sei: «Eine neue Farbe darf nicht verwirren!» So die Theorie. 

    Wie die Praxis aussieht, hören Sie in der Sendung Treffpunkt und die Bilder dazu finden Sie im verlinkten Artikel. Patrick Eberling ist Gast im Treffpunkt. 

  • Das Wetter voraussagen, das tun sowohl Meteorologen als auch die Muotathaler Wetterschmöker. Letztere machen Halbjahresprognosen, Erstere maximal Siebentagesprognosen. Wetter ist jeden Tag ein wichtiges Thema. Deshalb nimmt sich die Radiosendung «Treffpunkt» für einmal der Wetterprognosen an.

    Die Natur zeigt es ihm
    Wetterschmöker Karl Laimbacher beobachtet seine Bienenvölker intensiv: Wie früh sie brüten, wie gross die Brut wird, wann sie zurückgeht oder wie sie ihre «Wohnung» winterfest machen. Zu Hilfe nimmt er auch seine Ziegen und schaut, wie schnell sie ihr Winterfell zulegen. Daraus macht er seine halbjährlichen Wetterprognosen.

    Meteorologen und ihr Datennetzwerk
    Messstationen, verteilt in der ganzen Schweiz und in der ganzen Welt, messen Temperatur, Niederschlagsmenge, Windrichtung, Windgeschwindigkeit oder Sonnenscheindauer. Die Wolkenhöhe wird mittels Laser vermessen. Daten werden mit Satellitenaufnahmen abgeglichen. Verschiedene Wettermodelle, vom Computer errechnet, werden zu Rate gezogen.

    Der «Treffpunkt» zeigt zwei komplett unterschiedliche Vorgehensweisen, das Wetter vorauszusagen.

  • Noch vor 50 Jahren hätten wir nicht gedacht, dass wir heute unsere Produkte im Geschäft selbst scannen oder gar online vom Sofa aus nach Hause bestellen. Beim Einkaufen gibt es heute scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten. Doch wohin geht die Reise? 

    Zum Abschluss einer Woche, in der wir im Treffpunkt zurück geschaut haben auf das Einkaufen und Verändern beim Einkaufen im 20. Jahrhundert schauen wir nun in die Zukunft. 

    Wie werden die Läden der Zukunft aussehen? Wenn es denn überhaupt noch physische Orte gibt, wo wir hingehen um etwas einzukaufen? Und wie wird sich unser Einkaufsverhalten verändern?

    Diese und weiter Fragen besprechen wir mit Zukunftsforscherin Senem Wicki vom interdisziplinären Zukunftsbüro Kühne Wicki und mit Carola Eichmann von der Gesellschaft für innovative Marktforschung.

  • Ab 1948 veränderte die Selbstbedienung das Einkaufen und Verkaufen in der Schweiz. Anders einkaufen konnten nach dem Krieg auch immer mehr Menschen, weil sie zu Haus einen Kühlschrank hatten. Und für die Kassierinnen veränderte sich der Job in den 80ern mit der Einführung der Scannkassen. 

    Wir sprechen mit Menschen, die sich an ihren ersten Besuch in einer Selbstbedienung zurückerinnern. Eine Kassierin erzählt, wie sich das Jobprofil mit der Einführung der Scannerkassen veränderte und wir schauen zurück auf den Moment, als der erste Kühlschrank geliefert und von der ganzen Nachbarschaft bestaunt wurde und man sich im Dorf ein Gefrierfach mieten konnte.