Episoder
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Olympia und Hannes sind die beiden Köpfe hinter dem Weingut Roterfaden. Kennengelernt haben sich die beiden beim Studium in Geisenheim, während Hannes ursprünglich aus Württemberg stammt, hatte Olympia aus dem griechischen Thessaloniki einen etwas weiteren Weg an die Uni. Die zwei gehen gemeinsam zunächst nach Kalifornien um an zwei großen Betrieben zu arbeiten, bevor Olympia in Montpellier und Udine ihren Master nachlegt. Währenddessen sammelt Hannes Arbeitserfahrung, immer mehr kristallisiert sich dabei der Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt heraus. Im württembergischen Rosswag, auf dem Hof von Hannes' Opa haben die beiden schließlich den richtigen Ort dafür gefunden. Und weil dort der Lemberger die Hauptrolle einnimmt, holten sie sich bei zwei für Blaufränkisch bekannten österreichischen Betrieben zusätzliche Erfahrung, bevor sie 2014 endgültig mit dem Weingut Roterfaden loslegten und sich dem Lemberger verschrieben. Hier arbeiten sie nach Demeter-Richtlinien auf mit blauem Muschelkalk durchzogenen Steillagen entlang des Flusses Enz – von den ältesten Anlagen stammen die Trauben für den Lemberger Endschleife.
Den Top-Lemberger von Olympia und Hannes findet ihr bei Die Weinhalle, Vinonudo, Off Grid und Viniculture, Kostenpunkt € 30-35.
Jede Folge verkosten die beiden Weinliebhaber:innen Kady und Michael einen Wein & stellen die Winzer:innen dahinter vor. Das besondere daran: Abwechselnd bringt einer der beiden eine Flasche Wein mit und der andere hat keine Ahnung, was ihn erwartet.
Wir freuen uns, wenn ihr unseren Podcast abonniert & bewertet. Für Feedback aller Art sind wir sehr dankbar, wenn ihr uns einen Wein oder Winzer:innen empfehlen wollt, dann schreibt uns einfach per Mail an [email protected] oder [email protected]! Auf unserer Website findet ihr weitere Infos zum Podcast.
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Milton Sidney Curtis, Wine Lover, Freelance Copywriter, Silly Ass und aktuell einer der wenigen Wein Influencer (ja, wir hassen das Wort mindestens genauso, wie ihr), der es schafft, kontinuierlich Bewegung in die Bude zu bringen. Dabei ist er noch gar nicht so lange im Wein Game, geschweige denn auf Instagram. Und vielleicht war gerade das der springende Punkt: Nach Jahren der Smartphone-Abstinenz meldet er sich 2022 auf der Lieblingsplattform aller Millenials an und beschließt, mal einfach drauf los zu posten, statt nur stiller Teilhaber zu sein. Und weil Sidney als Texter (damals noch für Agenturen, heute Freelance) nicht nur versteht, mit Worten umzugehen, sondern auch sehr unprätentiös ins Weinthema einsteigt, versammelt sich unter seinen Posts bald eine Followerschaft, Kritiker inklusive. Fix ist: Sidney polarisiert, er hält der etablierten Weinelite ganz gerne mal den Spiegel vor und scheut sich nicht davor, irgendwo anzuecken.
Im Podcast erzählt er uns, wieso er die Basketball-Karriere gegen das texten eingetauscht hat, wie er es jahrelang ohne Smartphone ausgehalten hat und woher sein Zugang zum Wein kommt. Außerdem hört ihr hier, wieso ihr es Bumble zu verdanken habt, das Sidney heute auf Instagram für euch textet.
Sidney pusht zwischen Ganevat und Labet sehr gerne mal was aus seiner Heimat Baden-Württemberg. Zweimal Trollinger hatte er für diese Folge im Gepäck: Rosa 2023 vom Weingut Roterfaden und nackt 2023 von Kleines Gut. Beide Weine findet ihr bei Off Grid in Stuttgart, beide kosten um die € 27-28.
Jede Folge verkosten die beiden Weinliebhaber:innen Kady und Michael einen Wein & stellen die Winzer:innen dahinter vor. Das besondere daran: Abwechselnd bringt einer der beiden eine Flasche Wein mit und der andere hat keine Ahnung, was ihn erwartet.
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Manglende episoder?
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Für diese Folge sitzen wir mit Winzer Marcus Hees am Tisch von Hendrik Thoma in Hamburg. Was ihn und uns in die Hansestadt gebracht hat, ist die Waliversum Weinmesse von Wein am Limit – also nutzen wir gleich die Chance und sprechen mit Marcus über sein Auenland. Denn seine Weinberge liegen entlang eines Seitentals der oberen Nahe, rund um ein Dorf namens Auen. Weinberge, die früher noch als besonders schwierig galten, weil die Trauben nicht reif wurden, zählen heute zu Marcus‘ größtem Schatz. Sein Fokus liegt zum einen auf Riesling, zum anderen arbeitet er verstärkt mit Weißburgunder. In dieser Folge hört ihr nicht nur, wie Marcus zum Winzer wurde und die kleine Rebfläche seiner Eltern in ein ausgewachsenes Weingut verwandelte, sondern auch wie Händlerkooperationen ablaufen und wie Marcus und Hendrik einander kennenlernten.
Die Weine von Marcus Hees findet ihr bei Wein am Limit, der Weißburgunder Insel 2023 kostet 36€ und der Riesling Römerstich 2022 kommt auf 33€. Mehr Infos zum Weingut von Marcus Hees findet ihr auch auf der Website des Betriebs.Jede Folge verkosten die beiden Weinliebhaber:innen Kady und Michael einen Wein & stellen die Winzer:innen dahinter vor. Das besondere daran: Abwechselnd bringt einer der beiden eine Flasche Wein mit und der andere hat keine Ahnung, was ihn erwartet.
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Servus und Moin Moin aus Hamburg! Für diese Folge sitzen wir mit dem legendären Hendrik Thoma am Küchentisch. Wer sich in Deutschland eingehender mit Wein beschäftigt, ist mit absoluter Sicherheit mal über den Namen gestolpert und hat vielleicht sogar schon das eine oder andere Flascherl bei ihm bzw. seinem Weinhandel Wein am Limit bestellt. Wir haben mit Hendrik über seinen Weg von Gütersloh über Kalifornien nach Hamburg gesprochen, „vom Tellerwäscher vielleicht nicht zum Milliardär, aber immerhin zum Weinhändler“, wie Hendrik es beschreibt. Über den Ursprung seiner Liebe zum Überseewein haben wir ihm im Laufe der Folge einiges entlocken können und im Zuge dessen auch gleich unser Weinweltbild neu ausgerichtet.
„Wenn man Jimi Hendrix spielen will, so wie ich, dann muss man zumindest mal Gitarre lernen.“ Für uns hat Hendrik ordentlich in die Saiten gehauen: Drei monumentale Weine hat er uns blind eingeschenkt, die alle eines verbunden hat: Die Rebsorte Syrah. Begonnen haben wir mit dem Shiraz 2011 von Wendouree aus Australien, gefolgt vom 2008er Columella von Eben Sadie und vom 1990er La Chapelle Hermitage von Paul Jaboulet. Mind blown. Wer einen der Weine irgendwo in einem Keller oder einer Weinkarte findet: Bestellen und genießen, absolut großes Kino! Die aktuellen Jahrgänge von The Sadie Family findet ihr natürlich auch bei Wein am Limit. Wir gehen dann mal Akkorde üben.
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"Ich hatte immer das Ziel, dass ich der Prinz Charles des österreichischen Weinbaus werde!" Tja, das ist sich bei Johannes Hirsch dann doch nicht ganz ausgegangen. Nicht, dass wir ihm sein royales Gebaren absprechen wollen – aber quasi von den Eltern auf die Kinder zu übergeben, ohne selbst Eindruck zu hinterlassen, das geht sich bei ihm einfach nicht aus. Sogar auf den Weinflaschen steht's geschrieben: "seit 1878 mit Eigensinn". Von ebendiesem haben wir bei unseren Besuch viel zu hören bekommen. In seinem ersten Jahr als Kellermeister Mitte der 1990er hat er die Herkunft doppelt so groß wie die Rebsorte auf die Flasche geschrieben – damals in unseren Breitengraden mehr als unüblich. 1999, just in dem Jahr als das Weingut Hirsch die Auszeichnung als Top-Rotweingut der Region erhielt, ließ er alle roten Rebstöcke ausreißen. Seitdem liegt der Fokus ausschließlich auf Grünem Veltliner und Riesling. Seit 2003 sitzt auf jeder Flasche aus dem Hause Hirsch ein Drehverschluss – von den Großformaten ab 3 Liter mal abgesehen. Ihr seht, Hannes hat kein Problem damit, mit seinen Taten anzuecken und das Ganze mit einer ordentlichen Portion Ehrlichkeit und Schmäh in die Köpfe der Skeptiker zu bringen. Reinhören ist Pflicht!
Den Riesling Zöbinger Gaisberg 2017 gibt's aktuell nur im Rahmen der Gaisberg-Vertikale direkt beim Weingut Hirsch – da bekommt ihr für 240€ die Jahrgänge 2012, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018. Aktuelle Jahrgänge sowie das weitere Sortiment findet ihr auch bei Döllerers, WEIN & CO, Pinard de Picard oder Weinfurore.
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Wir haben mit Moritz Herzog, Gründer des Naturweinhandels Weinskandal und mit Sicherheit eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Naturwein-Szene, über seinen Werdegang vom Sommelier über sein eigenes Weingut bis hin zum Vertriebsmanager der Pannobile Gruppe und schlussendlich der Gründung seines eigenen Weinhandels gesprochen. Dazwischen haben wir ein paar Weine aus seinem Portfolio probiert, über die Zukunft der Weinwelt diskutiert und philosophiert, warum er ein großer Verfechter des Begriffs "Naturwein" ist.
Verkostet haben wir in der Folge den Ancestral Xarel-lo 2021 von Juan Rubio, den Savagnin Sa Va 2023 von Gernot und Heike Heinrich, den Riesling Alte Reben 2022 von Glow Glow, den Mas a Tierra 2022 von Domaine de la Petit Empreinte, den Rosso Riserva 2015 von Colombaia und den Frankova Red Label 2021 von 7 radkú. Alle Weine findet ihr bei Weinskandal sowie am 22. und 23. November bei der großen Portfolio-Verkostung "Naturwein im Reaktor", Tickets gibt es hier: https://weinskandal.at/products/reaktor
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Wir haben Markus Altenburger in Jois besucht und mit ihm über die Einzigartigkeit des Terroirs am Leithagebirge, die Liebe zum Blaufränkisch , seine Einstellung zum DAC-System und natürlich auch seinen Weg zum eigenen Weingut gesprochen. "Lern was Gscheites, von der Weingartenarbeit bekommst nur Kreuzweh." Das sagt die Oma zu Markus, als der sich für eine Ausbildung entscheiden soll. Also holt er sich zunächst einen Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der FH Eisenstadt, bevor er dann beruflich doch wieder beim Wein landet – zunächst aber in wirtschaftlich-organisatorischer Funktion am Schloss Halbturn. 2006 beschließt er, sich als Winzer selbstständig zu machen, zunächst mit einem großen Anteil an Traubenzukauf – eine Vision für seine eigene Stilistik und die Rebsorte Blaufränkisch hatte er allerdings schon damals. Das Weingut seiner Familie übernimmt er 2012, stellt alles auf biologische Landwirtschaft um und verfeinert seinen Stil immer weiter Richtung Leichtigkeit und Eleganz – von Joiser Reben bis Ois Erleben.
Die Weine von Markus Altenburger findet ihr bei Lobenbergs, WEIN & CO, Vinospirit oder Wagners Weinshop. Der Markus Altenburger Rot kostet um die € 19.
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Ein kolumbianischer Sommelier macht Wein im Rheingau: Die Geschichte von Alex Saltaren Castro und seinem Weingut in Oestrich-Winkel klingt einigermaßen speziell und ist wohl auch mit nichts vergleichbar, das wir bisher im Podcast hatten. Als junger Sommelier in Südamerika sehnt sich Alex danach, nicht nur Theorie zu lernen sondern die spannendsten Weinberge der Welt auch in echt zu sehen. Eigentlich hatte er geplant in die Wiege des Weins zu reisen und nach Frankreich zu gehen – doch dann kam alles anders und er ist im Rheingau gelandet. Was ein Sportjournalist, Peter Bernhard Kühn und das Weingut Schloss Vollrads damit zu tun haben – all das erfahrt ihr in der neuen Folge!
Die Weine von Alex Saltaren findet ihr unter anderem bei der Weinhandlung Suff, vinocentral, Vins Vivants, Cool Climate, WeinArt oder Ursprung Wein. Der Riesling Edilia 2021 kostet knapp 30€.
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Für unsere nächste Sonderfolge machen wir uns gleich das nächste Fass auf: Weinbewertungen. Wir diskutieren zum einen darüber, was die Probleme rund um Weinbewertungen sind, wann, wo und wie wir sie sinnvoll finden und wieso wir überhaupt entschieden haben, die Weine, die wir im Podcast verkosten, in einem eigenen Punkteschema einzuordnen.
Noch viel wichtiger ist uns allerdings das Thema der bezahlten Bewertungen und Auszeichnungen. Uns war eine Zeit lang nicht bewusst, wie das System der Weinbewertungen und Trophäen/Auszeichnungen/Medaillen/Listenplätze etc. aufgebaut ist. Mit zunehmenden Blicken hinter die Kulissen haben wir uns immer und immer wieder gewundert, wieso dieses Thema nicht von verschiedenen Seiten mehr diskutiert wird. Von euch wollen wir wissen: Inwieweit beschäftigen euch Weinbewertungen, Listen, Sterne und Punkte? Greift ihr beim Einkauf darauf zurück? Und interessiert ihr euch überhaupt für das System dahinter? Lasst es uns wissen.
Jede Folge verkosten die beiden Weinliebhaber:innen Kady und Michael einen Wein & stellen die Winzer:innen dahinter vor. Das besondere daran: Abwechselnd bringt einer der beiden eine Flasche Wein mit und der andere hat keine Ahnung, was ihn erwartet.
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So weit im Norden waren wir noch nie: Konni & Evi Buddrus sind im deutschen Weinbaugebiet Saale-Unstrut zuhause. Dort, nahe Konnis Heimat, haben sie 2016 ihre allererste Parzelle gekauft, während Konni noch mit seinem Studium zum Weinbautechniker in Würzburg beschäftigt war. Weder Konni noch Evi sind weintechnisch familiär vorbelastet, doch als Konni sich als Kind beim Weinbauern im Nachbardorf sein Taschengeld verdiente war für ihn schnell klar: Das möchte ich mal machen, wenn ich groß bin. Eine Weinbauausbildung, ein Praktikum bei Gernot & Heike Heinrich und ein abgeschlossenes Studium zum Weinbautechniker später ziehen Konni und Evi also hoch in den Norden, um dort Wein zu machen. Von Tag 1 an sind sie Demeter-zertifiziert, ihre Fokusrebsorte: Silvaner, der dort auf teils sehr kargem Kalk- und Schotterboden entlang der Unstrut wächst.
Ihr bekommt die Weine von Konni & Evi z.B. bei Viniculture, dem Weinkombinat und Vinocentral. Der Silvaner Ziegental steht an der Spitze der Preispyramide mit rund € 45, Start ist bei € 15-20.
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Wir haben einen Abstecher ins Land des Grünen Veltliners gemacht – zu jenem Winzer, der absolut sensationelle Weine aus dieser Rebsorte herausholt: Herbert Zillinger. Mit Herbert haben wir über seinen Respekt vor dem Grünen Veltliner gesprochen und diskutiert, wieso diese in seinen Augen nicht nur zukunftsfähig ist, sondern auch seinen Platz als das moderne Flaggschiff des österreichischen Weins zurückholen könnte – wenn man's ordentlich angeht. Das beginnt für ihn ganz klar mit der Arbeit im Weingarten. Seit 2008 bewirtschaftet er die Rebflächen gemeinsam mit seiner Frau Carmen biologisch, 2016 sind die beiden der Gruppe respect-BIODYN beigetreten. Ihre Weine zeigen, wie herausragend ein Grüner Veltliner dastehen kann, ohne ihn mit Reinzuchthefen, Enzymen, Bentonit und sonstigen Hilfsmitteln zurechtzubiegen. Natürlich haben wir den Herbert auch über Herausforderungen der Weingutsübernahme Anfang der 2000er und seinen Weg zu seiner heutigen Veltliner-Stilistik ausgefragt.
Die Weine von Herbert und Carmen Zillinger findet ihr z.B. bei Weinfurore, wo es auch den Grünen Veltliner Horizont 2021 noch zu bestellen gibt, und das um gerade mal € 15. Ansonsten gibt's die Weine z.B. bei Weinskandal, Wein Wagner, Vinospirit, Weinkombinat und noch einigen mehr.
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Florian Ehrlenbach ist Winzermeister im Weingut Rudolf Fürst in Franken und die rechte Hand von Sebastian Fürst. Seit 2020 macht er gemeinsam mit seinem Bruder Philipp auch selbst Wein: Neben ihren Vollzeitjobs bewirtschaften die Beiden ganze 4,2 Hektar Fläche im badischen Teil des Taubertals. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der regionstypischen Sorte Schwarzriesling – als Pinot Meunier in der Champagne bekannt – und seinem Potential als trockener, filigraner Rotwein 🍷
Wir haben mit Florian Ehrlenbach darüber gesprochen, warum die Brüder eine bewegte Geschichte hinter sich haben, wieso das Taubertal durchaus eine Region der Zukunft sein kann und wie der Schwarzriesling dem Spätburgunder Konkurrenz bieten kann. Das alles und noch viel mehr hört ihr in der neuen Folge!
Die Weine vom Weingut Ehrlenbach findet ihr aktuell direkt ab Hof – hier könnt ihr eine Preisliste anfordern – oder in Kürze bei Bella von Belles Vignes. Der Schwarzriesling aus der Lage First kostet knapp 27€.
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Wie viel darf Wein kosten – und wie viel muss er kosten? Aus aktuellem Anlass diskutieren wir in dieser Sonderfolge nicht nur über den Preis von Wein. Wir haben uns auch kontroverse Kooperationen und Social Media Meinungsbildner vorgenommen. Das Ganze in einem neuen Format, in dem wir zwei zwar auch einen Wein im Glas haben, die Blindverkostung sparen wir uns diesmal aber, stattdessen gibt's mehr Diskussion (und Schmäh natürlich auch).
Den Ursprung hat diese Folge in einem Instagram Posting von @miltonsidneycurtis, seines Zeichens Wine Lover, Blogger, Silly Ass (danke, Instagram Bio). Wenn sich jemand garantiert kein Blatt vor den Mund nimmt, dann er. Dementsprechend klare Worte hat er zu Wein-Influencerin Louisa Maria Schmidts (@bringflavorhome) Podcast in Kooperation mit Edeka und die damit verbundenen Empfehlungen zu Billigstweinen gefunden. Ein Thema, das uns beide ebenfalls ganz schön beschäftigt hat.
Deswegen haben wir uns auch einige Beispiele dafür rausgesucht, dass man nicht immer teuer saufen muss – schon in der Preiskategorie zwischen € 10 und € 20 gibt's echt feine Sachen. Dazu gehört sowohl der Riesling vom Löss von den Seckinger-Jungs, als auch der Blaufränkisch Hochäcker von Franz Weninger, beide kosten unter € 15 und sind absolute Preis-Leistungs-Wunder. In genau die gleiche Kategorie fallen auch die Einstiegsweine von Judith Beck, Jurtschitsch, Moritz Kissinger, Hannes Schuster, wie viele deutsche Gutsrieslinge und mit Sicherheit noch unendlich viele mehr.
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Endlich wieder eine Franken-Folge! Dank eurer zahlreichen Tipps erzählen wir euch diese Woche über Richard Östreicher, der sein Weingut in Sommerach am Main in 4. Generation gemeinsam mit seiner Frau Kerstin führt. Den Hof gibt's schon seit knapp 300 Jahren, so klassisch fränkisch ist hier aber bei genauerem Hinsehen wenig. Schon zu Beginn war für Richard klar, dass er mit den Weinen aus der Umgebung wenig anfangen kann – inspiriert haben ihn große Weine aus Italien und Frankreich. So machte er sich auf um zu sehen, wie dort gearbeitet wird, und ob diese Ideen nicht vielleicht doch auch in Franken umsetzbar sind, entgegen der Meinung der ansäßigen Winzer:innen. In dieser Folge hört ihr von Richard und Kerstins Reisen ins Burgund – und die Reise der ersten Meursault-Trauben nach Sommerach. Außerdem erzählen wir euch, wie Richard von einem Cuba Libre am Strand in Venezuela und einem Wiener Kapellmeister auf seinem Weg beeinflusst wurde.
In der kurzen Zeit zwischen Aufnahme und Veröffentlichung dieser Folge ist leider der Silvaner Augustbaum 2022 bei Die Weinhalle ausgegangen – einen guten Teil der restlichen Weine von Richard Östreicher gibt's dort allerdings noch. Und den in der Folge besprochenen Silvaner haben wir für euch bei Kölner Weinkeller aufgetrieben, Kostenpunkt € 34.
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Jakob Schönberger in the house! Wir sprechen mit dem Hüter des Entenweins über den Weg seines Austro-Rockstar-Papas von der Bühne in den Weingarten – und natürlich auch wie es Jakob selbst nach Umwegen in die Geisteswissenschaften und die Gastronomie schließlich ins Winzerdasein verschlagen hat. Außerdem gibt's von Jakob Tipps für die Eröffnung eines Gastgewerbes, Meinungen zur schönsten Flaschenform, Diskussionen zu Kork vs. Schraubverschluss inkl. korkendem Wein live in der Folge und endlich auch die Aufklärung, was es mit der Ente auf dem Schönberger-Etikett auf sich hat.
Die Weine von Jakob Schönberger findet ihr in Österreich bei Wicks Fine Wine und in Deutschland bei der Weinhandlung Suff. Den Welschriesling Alte Reben gibt's direkt bei Jakob zu kaufen, Kostenpunkt um die € 22, einfach eine Mail an [email protected] schicken.
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Die Vita von Dennis Wolf liest sich wie ein bisschen wie eine Aufzählung der besten Winzer der Welt: Praxiserfahrung bei Namen wie Klaus Peter Keller, Didier Dagenau, der Domaine de l'Horizon, André Ostertag oder Jean Louis Chave. Dazu noch ein zweijähriger Ausflug nach London zum Händler The Sampler – was für ein Lebenslauf ist das bitte! 2018 übernimmt er dann zuhause das elterliche Weingut und dann kommt doch alles anders: Ist es zu Beginn noch super gelaufen, wird der Druck immer größer, die familiäre Stimmung immer destruktiver und Dennis muss schlussendlich nach der Lese 2021 die Reißleine ziehen. Er rutscht in ein Burnout, verpachtet die Weingutsflächen an befreundete Winzer:innen und muss einfach nur weg. Mittlerweile hat er die Leidenschaft zum Wein wieder gefunden und startet in ein ganz neues Abenteuer – im Piemont! In der Folge hört ihr die außergewöhnliche und unfassbar ehrliche Geschichte eines Ausnahmewinzers, der seine Liebe zum Wein wiedergefunden hat und einen Neustart wagt.
Die (letzten deutschen) Weine von Dennis Wolf findet ihr bei Vinocentral, Vins Vivants oder The Winehouse. Den Riesling 2020 gibt's bei den Händlern für knapp 20€, der Barbera 2020 – etwas schwieriger zu bekommen – kostet 36€ bei The Winehouse. Neben Riesling und Barbera hat uns auch der Spätburgunder sehr gut gefallen – auch der ist bei oben genannten Händlern zu bekommen.
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Die Geschichte von Cristina Prandi ist eine von großen Höhen und unfassbaren Tiefen: Die heute 26-jährige Winzerin lebt im Piemont ihren Traum und dennoch ist er gefühlt schon mehrmals geplatzt. Der Name Prandi stand für über 100 Jahre für Exzellenz in der Region, bis ab 1987 für über 30 Jahre komplett von der Bildfläche und von allen Flaschen verschwand. Cristina Prandi war es, die den Familiennamen zurückbrachte. Trotz aller Rückschläge auf dem Weg bringt die energiegeladene Winzerin unfassbar großartige Weine auf den Markt – und das ist erst der Anfang!
Die Weine von Cristina Prandi sind rar in Menge und entsprechend schwer zu bekommen. In Österreich sind sie bei Kostraum verfügbar, der aktuelle Jahrgang 2021 ist bereits ausverkauft, der 2022er Jahrgang steht aber bereits in den Startlöchern. Kostenpunkt für den Langhe Nebbiolo in der Sonderedition "Guiseppe Prandi" sind knapp 27€.
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Stefanie und Fabian Lassak haben ihre Wurzeln im von Genossenschaften geprägten Württemberg. Ihre Weine sind dann aber erst mal ganz anders, als man sie aus der Region erwarten würde. Und genau das liegt ihnen am Herzen: Zeigen, was der württembergische Muschelkalkboden auf den Steilhängen rund um den Neckar Spannendes hervorbringen kann. Fein, vielschichtig und ausdrucksstark sind ihre Weine, die Rebsortenauswahl ist regionsuntypisch klein: Der Fokus der beiden liegt ganz auf Lemberger, Spätburgunder und Riesling – von Kleinstprojekten mal abgesehen. In der Podcastfolge hört ihr vom Kennenlernen der beiden während ihrer Winzer:innenausbildung, den Aufenthalten in Neuseeland, Österreich und Frankreich und wieso ihr ein kleines Stück burgenländisches Lutzmannsburg in Hessigheim am Neckar finden könnt.
Die Weine von Stefanie und Fabian Lassak sind leider oft viel zu schnell wieder ausverkauft – aktuell bekommt ihr aber z.B. bei Vinisüd noch den Lemberger und Spätburgunder aus dem Einstieg (€ 20 & € 26) sowie den Lemberger Wurmberg 2022 (€58).
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"Das muss aus dem Burgund sein oder? Wer könnte sowas denn außerhalb Frankreichs zaubern? Irgendjemand von den ganz starken, neuen Chardonnay-Winzern in Deutschland?" Genau so waren die Überlegungen von Kady, als sie den Wein blind verkostet hat. Und das ist verständlich, schließlich glaubt man beim Erstlingswerk (!) von Felix Walter aus Bürgstadt auch nie und nimmer, dass das der erste Wein eines noch komplett unbekannten Winzers ist. Gelernt hat Felix schon an den richtigen Adressen: Julian Huber sowie die Domaine Chanterêves von Tomoko Kuriyama und Guillaume Bott stechen hier hervor. Aber dass sein erster Wein, ein Chardonnay aus Bürgstadt in Franken, so liefert ist doch irgendwie unfassbar. Weltpremiere und ganz großes Kino!
Die Weine von Felix Walter und seinem Weingut Krawalter gibt's aktuell noch ausschließlich im Online-Shop des elterlichen Weinguts Josef Walter, Kostenpunkt sind 33€. Aber: Händler:innen und Sommellerie aufgepasst: Felix hatte noch nicht wirklich Zeit und Mut nach euch zu suchen, also meldet euch gerne!
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Wenn international über Naturwein gesprochen wird, dann fällt dieser Name garantiert eher früher als später: Gut Oggau. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie sich Stephanie und Eduard, die beiden Köpfe hinter dem legendären Naturweingut, kennenlernten und für beide ganz schnell klar wurde: Wir wollen unser Leben gemeinsam verbringen. Zu diesem Leben gehörte rasch auch das Gut Oggau, ein altes Weingut mitsamt 9 Hektar Weingärten, vorrangig gefüllt mit alten Reben. Für die beiden stand von Anfang an fest, dass es nur eine Arbeitsweise geben konnte – die biodynamische. Und das im Jahr 2007, einer Zeit, als Bio und Demeter noch höchst unsexy waren und es in Österreich nur wenige weitere Vorreiter auf diesem Gebiet gab. Wie sich der Kultstatus rund um Gut Oggau entwickelt hat, das hört ihr hier.
Die Weine von Gut Oggau findet ihr sehr gut verfügbar bei Händlern wie Weinskandal, Wein am Limit, Natural Wine Dealers oder More Natural Wine. Der Joschuari stammt aus der Elterngeneration, der Jahrgang 2021 kostet rund € 60.
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