Episoder
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750.000 Personen muslimischen Glaubens wurden bei der jüngsten Erhebung im Jahr 2021 in Österreich gezählt, das entspricht etwa acht Prozent der Bevölkerung, Tendenz steigend. Eine von ihnen ist Ursula Fatima Kowanda, die vor rund 30 Jahren zum Islam konvertiert ist.
In dieser Folge unseres WZ-Podcasts „Weiter gedacht“ erzählt Ursula Fatima, was sie am Islam fasziniert, wie einfach es für sie war, Muslima zu werden, wie es ihr als Kopftuch tragende Frau in Österreich geht, wie ihre drei Kinder zur Religion stehen und warum die Scharia, die in anderen Ländern der Welt von islamischen Fundamentalisten mit Gewalt durchgesetzt wird, für sie kaum eine Rolle spielt. Sie spricht auch über das Fasten im Ramadan, die Schwierigkeit, sich halal zu ernähren, und die Philosophie im Koran, die aus ihrer Sicht oft zu kurz kommt. Und sie erklärt, warum sie auch jetzt noch immer Weihnachten feiert.
Durch die Folge führen WZ-Redakteurin Petra Tempfer und ihr Kollege Mathias Ziegler, der das Gespräch mit Ursula Fatima geführt hat.
Produziert von „hört hört!“ (www.hoert-hoert.at). -
Was würde FPÖ-Chef Herbert Kickl an der Spitze der Regierung für die Gesellschaft bedeuten – und vor allem für dich ganz persönlich? Wir haben diese Fragen auf Social Media gestellt. Der Politikwissenschaftler Laurenz Ennser-Jedenastik analysiert in dieser Podcast-Folge eure Ängste, Hoffnungen und Erwartungen.
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Manglende episoder?
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Quasi über Nacht wurde Marcus Kronus Pflegevater einer Dreijährigen – genauso schnell könnte er dieses Kind aber wieder verlieren. Das sei ihm bewusst, sagt er. An seinen Gefühlen als Vater ändere es dennoch nichts.
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Welche Folgen unseres WZ-Podcasts „Weiter gedacht" des Jahres 2024 haben uns persönlich am meisten berührt? Ein Priester, der auf YouTube neue seelsorgerische Wege geht; ein Arzt, der für das Rote Kreuz in Katastrophengebiete gereist ist; ein Lehrer, der als Quereinsteiger im Polytechnikum seinen Schüler:innen eine Perspektive gibt – das sind nur einige der vielen spannenden Menschen, die wir in unserem Podcast bisher zu Gast hatten. Mit dabei sind auch die investigative WZ-Reportage zu angeblichen Missständen in der Gastronomie und die Doku-Folgen zum 25. Jahrestag des Lawinenunglücks von Galtür.
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230.000 Menschen riss der Tsunami am 26. Dezember 2004 in den Tod. Einer der das Ausmaß der Zerstörung hautnah mitbekam, war der Rotkreuz-Arzt Michael Kühnel. 20 Jahre danach spricht er über seine Erlebnisse nicht nur im Tsunami-Gebiet, sondern auch im Ebola-Einsatz in Westafrika und in der Seenotrettung im Mittelmeer.
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Die Musik in der Kirche und die Spotify-Listen junger Menschen sind komplett unterschiedlich, dachte sich Sandesh Manuel, römisch-katholischer Priester im Franziskanerkloster in Wien. Deshalb begann er zu rappen, erreicht damit auch junge Menschen und wurde zum Online-Seelsorger.
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„Andreas Knünz ist auf mich zugerannt, hat mich als widerliche Fotze beleidigt und wollte auf mich losgehen." Das sagt Pia, eine von vielen Ex-Mitarbeiter:innen der Wiener Szene-Lokale Wirr und Adlerhof, die uns ihre Erfahrungen in Sprachnachrichten erzählt haben. Andere berichten von Diskriminierung, Wutausbrüchen, absichtlich zu spät ausbezahlten Löhnen und weinenden Gästen.
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In seinem ursprünglichen Job hätte er mehr verdient. Aber Florian Radowisch hat bald erkannt, dass er ihm nicht so viel Spaß macht wie seine eigentliche Berufung: Er will Kindergärtner werden. Warum er sich mit 27 Jahren als Elementarpädagoge ausbilden lässt und welche Höhen und Tiefen die Arbeit im Kindergarten zu bieten hat, erzählt er in dieser Folge des WZ-Podcasts „Weiter gedacht“.
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Am 28. November 2024 beginnt die Handball-Europameisterschaft in Österreich, der Schweiz und Ungarn. Es wird der letzte große internationale Auftritt für die aktuelle Torschützenkönigin Sonja Frey des österreichischen Nationalteams (573 Tore in 124 Länderspielen). Im WZ-Podcast „Weiter gedacht“ schildert die vierfache deutsche Meisterin, die auch in Dänemark einen Meistertitel geholt hat, was es bedeutet, ein Leben als Spitzensportlerin zu führen, blickt zurück auf ihre größten Erfolge und erklärt, warum die Heim-Europameisterschaft (28. November bis 15. Dezember 2024) ihr letzter großer Handball-Auftritt sein soll. Durch die Sendung führen die WZ-Hosts Petra Tempfer und Mathias Ziegler, der Sonja Frey zum Interview getroffen hat.
Produziert von [„hört hört!“](https://www.hoert-hoert.at/). -
Nach den zahlreichen Reaktionen auf unsere Podcast-Folge zu Sexismus-Vorwürfen und Überstunden bei der Polizei lesen wir euch daraus vor.
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Milos Jovic darüber, wie er von seinem beschaulichen Job in der Nationalbibliothek in eine Klasse voller Pubertierender wechselte.
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Tekla Scharwaschidze kam als Dreijährige von Georgien nach Österreich. Sie hatte den Migrant:innen-Stempel – was das genau für sie bedeutete, erzählt sie in diesem Podcast.
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Hans war sein Leben lang Bauer und ist nie wirklich aus dem Ort, in dem er aufgewachsen ist, rausgekommen. In der Ost-Steiermark, direkt an der burgenländischen Grenze, steht der Vierkanthof der Familie, den er bis vor kurzem bewirtschaftet hat. Mit 28 übernahm er die elterlichen Betrieb und wurde Saubauer. Doch dann entschied er sich für Veränderung.
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Naivität und Größenwahn: Diese zwei Dinge braucht man, um als selbstständiger Podcaster durchzustarten – und auch, wenn man gleichzeitig die Welt zu einem besseren Ort machen möchte: Das sagt der Podcaster, Journalist und Autor Andreas Sator, mit dem die beiden WZ-Hosts Petra Tempfer und Mathias Ziegler im ersten Live-Podcast von „Weiter gedacht“ im Rahmen der Veranstaltung „re:think media“ im Wiener Museumsquartier gesprochen haben. Er erklärt außerdem, inwieweit Journalismus und Aktivismus in seinen Augen vereinbar sind und, was das Ganze mit seiner Bildungskarenz in Lima in Peru zu tun hat.
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Als Nathalie Fally aus ihrer Karenz zurückkehrte, war alles anders: Der Aida-Konditorin und ihren Kolleg:innen waren Gelder gestrichen worden, gleichzeitig war die Arbeitsbelastung aufgrund einer reduzierten Mitarbeiter:innen-Zahl gestiegen. Und das alles, obwohl die Löhne laut Kollektivvertrag ohnehin schon gering sind. Sie entschied sich dafür, Arbeitsrecht zu lernen, sich für die Rechte ihrer Kolleg:innen einzusetzen – und wurde Betriebsrätin.
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Edith Schulz, 87 Jahre alt, lebt ein erfülltes Leben in Wien. Doch der Ukraine-Krieg hat alte Wunden aufgerissen und lässt die Schrecken des Zweiten Weltkriegs wieder aufleben.
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Den Menschen zu helfen: Das war für Anna (ihr Name wurde geändert) das Hauptmotiv, die Polizeischule zu besuchen. Doch schon bald haben ihr sexistische Kollegen und die chronisch hohe Anzahl an Überstunden den Polizeidienst verleidet. Irgendwann hat es ihr gereicht – so hat die Polizei eine Idealistin verloren.
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Ja, klar, Mitarbeiter:innen kosten viel Geld. Schafft es der Firmenchef allerdings, ihnen zu vertrauen, können sie der Schlüssel zur perfekten Work-Life-Balance für ihn sein.
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Hanna Listopad, einst erfolgreiche Projektmanagerin in der Ukraine, wurde durch den Krieg aus ihrem gewohnten Leben gerissen. In Wien versucht sie nun, ein neues Leben zu beginnen. Doch die Sehnsucht nach ihrer Heimat lässt sie nicht los.
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