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  • In dieser Episode dreht sich alles um Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Zwei Podcaster und Anwälte, die sich ganz unterschiedlichen Themen widmen. Oder vielleicht doch nicht?

    Am Mikro sitzt heute ein Vollstrecker, ein Fan deutscher Amtsgerichtflure, ein Connaisseur mittelalterlicher Ritterrüstungen, ein Ehrenamtler, ein Veranstalter und ein Fan von Vera Birkenbihl. Und obendrein ein Kollege, der in seinem Interview zum Amtsantritt auf die Frage „Was wünschen Sie sich für die vier Jahre Ihrer Amtszeit?“ wörtlich gesagt hat: „Einmal Gast zu sein im Podcast von Steffi Beyrich. Das wäre großartig!“ Laut ausgesprochen, und schon passiert. Here we go!

    Mit Marcel Sonnenberg, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Fachanwalt für Steuerrecht und Vorstandsmitglied der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, plaudere ich über den Job als Nachlasspfleger und-verwalter, über skurille Funde bei der Sichtung des Nachlasses, über die Arbeit im Vorstand einer Rechtsanwaltskammer und Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Wir sprechen über Waffenarsenale in deutschen Kellern, über Social Media, Probleme in der Justiz und versuchen gemeinsam herauszufinden: Was kann man tun, damit Männer die Butter im Kühlschrank finden?

  • Wie viel Deeptalk, wie viele Themen, wie viele ehrliche Stimmungs- und Dynamikwechsel kann man in eine einzige Podcast-Episode packen?

    Chan-jo: Ja!

    Würde ich in der Beschreibung dieser Episode alles, worüber wir gesprochen haben, in hübsch formulierte Sätze packen, wäre dieser Text 3 Seiten lang. Nicht gerade SEO-freundlich. Also beschränken wir uns doch, wie in Zeiten von Social Media üblich, einfach auf Schlagworte!

    Wir sprachen über Talahons, Gamification politischer Propaganda, über die Verantwortung der Anwaltschaft für unseren Rechtsstaat, den Umgang mit Morddrohungen, darüber, was KI kann und was nicht, die Veränderung des Anwaltsberufes, Kreativität, Content Creation, Musk & Zuckerberg, Model-Migrants, MiGraHi, Gewöhnungseffekte durch Social Media und darüber, wohin wir beide auswandern, wenn hier alles schiefläuft. Und ja: Und ja: Der Fachanwalt für IT-Recht, Verfassungsrechtler und Vorsitzende des BRAK-Ausschusses IT-Recht und ich sprachen tatsächlich im Podcast der Bundesrechtsanwaltskammer auch über Sex.

    Und das, liebe Lauscher, war nur eine kleine Auswahl dessen, was ich mit dem Erklärbär, der übrigens bis zum Examen nicht eine einzige Klausur mit 9 Punkten oder besser geschrieben hat, besprochen habe.

    Hört unbedingt mal rein! Diese Folge hat einfach ALLES und ist ein absoluter Kandidat für meine Top 3 Lieblingsepisoden. Trust me, I`m a lawyer!

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  • Was machen Ines A. Garritsen von Legalnerd und ich in München? Wir besuchen ein Festival, das sich einer unserer größten Leidenschaften widmet: Dem Podcast!
    Beim Podfluencer Festival besuchen wir spannende Workshops und eignen uns Wissen an, um unsere Podcasts für Euch noch besser zu machen. Als wir das Angebot erhalten, mit Profi-Equipment eine spontane Episode für Euch aufzunehmen, schlagen wir natürlich zu und unterhalten uns über eine weitere große Leidenschaft, die wir teilen: Jura! An welchen Themen kommt man nicht vorbei, wenn es um die Zukunft der Jurabubble geht? Welche Tools für Marketing und Personalgewinnung sollte man unbedingt nutzen? Warum sollten wir uns manchmal übersteigerten Perfektionismus einfach abgewöhnen? Das und mehr besprechen wir in einer perfekt ausgestatteten kleinen „Sauna“.

    Hört unbedingt mal rein!

  • Es ist Sommer! Heißt was? Exakt. Zeit für eine lieb gewonnene Tradition: Der Rückblick auf die vergangenen Folgen, den wir heute noch um ein kleines Battle ergänzen! Wer hat die Nase vorn? Landwirtinnen und Landwirte oder Anwältinnen und Anwälte? In welchem Beruf arbeiten mehr Menschen, wer hat die bessere Frauenquote und wer ist weiter in Sachen Digitalisierung? Das Ergebnis überrascht. Mit Michael Groß, einem Landwirt der mit einer angehenden Juristin verheiratet ist, spreche ich außerdem über Vorurteile und Erwartungen gegenüber der Anwaltschaft. Was wünschen sich Mandantinnen und Mandanten von uns? Sollten sich Anwälte politisch positionieren? Sollten wir Öffentlichkeitsarbeit auf sozialen Medien betreiben und wie sollten wir mit Mandantinnen umgehen? Heute habe ich die schöne Gelegenheit, all diese Fragen einem Nichtjuristen und damit einem potentiellen Mandanten zu stellen.

    Hört unbedingt mal rein!

  • Wir alle sind immer wieder damit konfrontiert, wenn wir uns in Sozialen Medien bewegen: Hass, Hetze und Fake News bzw. alternative Fakten. Oft wird dann die Frage gestellt: „Warum unternimmt niemand etwas? Das dürfte doch so gar nicht erlaubt sein!“

    Vor zwei Wochen habe ich just zu diesem Thema eine hochspannende Veranstaltung der Kanzlei Spirit Legal in Dresden besucht und mir gleich den Moderator, Rechtsanwalt Dr. Jonas Kahl, für diese Spezialausgabe geschnappt.

    Gemeinsam mit Jonas will ich anhand einiger Beispiele einen Blick darauf werfen, welche Auswirkungen unregulierte Filterblasen auf den öffentlichen Diskurs haben können, welchen Regulierungsrahmen es bereits gibt, woran seine Durchsetzung allerdings wieder und wieder scheitert und – für mich am spannendsten – welchen Regulierungsrahmen es vielleicht geben sollte. Wir unterhalten uns über den Streisand-Effekt und wundern uns, woher wohl der Trend zum Over-Blocking herrührt und was die Community-Richtlinien der Plattformen eigentlich wert sind.

  • Unter anderem in Thüringen stehen sie unmittelbar bevor: Die Landtagswahlen.

    Viele von uns haben auf die aktuellen Entwicklungen ein besonderes Auge. Mein heutiger Gast schaut derzeit allerdings nicht nur auf die Wahlen selbst, sondern auch auf die geplante Wahlparty der AfD Thüringen. Zu dieser sollen zahlreiche Journalisten keinen Zugang erhalten.

    Bedeutet für Euch und für mich was? Genau, eine spannende Geschichte aus dem beruflichen Alltags eines Anwalts mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Presserecht!

    Und nicht nur das: Gestern erst vom Landgericht Erfurt beschlossen, heute schon bei mir im Podcast!

    Dr. Christoph Partsch vertritt in diesem Verfahren WELT, Spiegel und taz und kann uns brandaktuell den Stand des Verfahrens berichten.

  • Bürokratieabbau, Rechtsstaat, Digitalisierung, Bürgerrechte…das sind die großen Themen, die unseren Bundesjustizminister und auch mich bewegen. Auch die Rechtsanwaltsvergütung, Dokumentation der Hauptverhandlung und Onlineverfahren beschäftigen uns sehr.

    All diese Themen standen für das heutige Gespräch auf meinem Zettel…den ich schlussendlich aus einem Impuls heraus zerknüllt und weggeworfen habe. Denn wann hat man schon die Gelegenheit, den Bundesjustizminister ganz ungestört für sich zu haben? Genau heute und dann vielleicht nie wieder habe ich die Gelegenheit, Dr. Buschmann zu fragen, was immer ich möchte. Diese Chance wollte ich nutzen, um all die Fragen zu stellen, die sonst zu kurz kommen, für die nie Zeit ist oder die man in einem rechtspolitischen Interview eben nicht stellt.

    „Buschi“ und ich plaudern daher ganz entspannt über das Leben als Bundesjustizminister, den Anwaltsberuf und den Umgang mit Kritik. Geht man als Bundesminister eigentlich noch ins Kino? Und falls ja: Was guckt man sich da an? Muss man sich eigentlich auch als Bundesjustizminister noch die Leviten lesen lassen, wenn man bei Mutti auf dem Sofa sitzt? Wir entdecken völlig überraschende Gemeinsamkeiten und stellen fest: Die RAK Hamm braucht demnächst wohl Fan-Merch. Natürlich darf auch das Thema Musik nicht fehlen. Was zum Henker ist bitte eine Froschorgel?

  • Vor geraumer Zeit habe ich das Logo neu gestaltet. Und was habe ich vergessen? Den mindestens ebenso wichtigen Sound! Da der Podcast für Euch und nicht für mich veröffentlicht wird, dürft Ihr entscheiden, wie das Intro künftig klingen soll. Ihr entscheidet über die neue Titelmusik. Los geht`s!

    Eure Wünsche könnt Ihr bis zum 28.8.2024 unter dem entsprechenden Post auf YouTube, Instagram, Threads, YouTube und TikTok äußern.

    Macht mit und gestaltet aktiv Euren Podcast rund um die Jurabubble!

  • In dieser Episode habe ich etwas ganz Besonderes für Euch. Neben mir – ja tatsächlich hier in Berlin neben mir – sitzt eine ganz unglaubliche Frau. Jemand, der allen Widrigkeiten trotzt, eine ausgesprochen starke Persönlichkeit hat und in der Lage ist, persönlichen Verlust in Stärke umzuwandeln. Eine Frau, die sich sagt: Karriere und Kind? Kann ich! Selbständig erfolgreich sein? Kann ich! Immer sagen, was ich denke, egal wie andere das finden? Kann ich. Sein, wie ich bin, egal ob es anderen gefällt? Kann ich! Genau all das kann sie nicht nur, sie tut es auch! Magdalena Markic ist Powerfrau, Rechtsanwältin, Mutter und ein echtes Role-Model! Mit Lena spreche ich über Krieg und Frieden und darüber, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. Wir erfahren, wie man es meistert, im Referendariat Mutter zu werden, warum es eine gute Idee ist, sich selbständig zu machen und wie man ganz allgemein mit Stolpersteinen umgeht, die einem in den Weg gelegt werden. Wir plaudern aber auch über Kampfsport, Lenas kroatische Wurzeln und über Musik.

  • Wir alle sind immer wieder damit konfrontiert… sei es im echten Leben, vielleicht privat, vielleicht beruflich oder online: Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien.

    Manche von uns sind lediglich Zeuginnen und Zeugen solcher Vorfälle, manche von uns Betroffene. Was viele von uns eint, ist die fehlende Antwort auf die Frage: Wie verhalte ich mich richtig? Reagieren, nicht reagieren? Schweigen oder Mund aufmachen? Ignorieren und damit leben?

    Wer gibt mir Tipps? Wer hat da 'ne Anleitung, ein HowTo für mich?
    Bianca Klose! Bianca ist eine der Sprecherinnen der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD), Gründerin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und Mitbegründerin des Bundesverbandes Mobile Beratung e.V. Sie spricht regelmäßig auf Fachtagungen, Kongressen oder in Bundes- und Landesausschüssen, sie berät und schult Parteien, Behörden und Unternehmen, Kunst-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, ebenso interessierte Gruppen oder Einzelpersonen. 2012 wurde sie für ihr Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.

  • Wer von Gleichberechtigung spricht, landet natürlich früher oder später beim Thema Equal Pay. Equal Pay sagt wohl jedem etwas. Aber wisst Ihr auch, wem wir das bahnbrechende Urteil des Bundesarbeitsgerichts aus Februar 2023 zu verdanken haben? Richtig! Meinem heutigen Gast, Rechtsanwältin Susette Jörk, Mitgründerin des Anwältinnenbüros in Leipzig, das in Familiensachen ausschließlich Frauen vertritt. Susette ist eine echte Femininja, eine Kämpferin für Frauenrechte. Zu Recht wurde sie für ihr Engagement anlässlich des 11. Leipziger Juristenempfangs im November des vergangenen Jahres mit der „Goldenen Robe“ ausgezeichnet. Mit Susette plaudere ich über Gleichberechtigung, Feminismus, übers Gendern und die Macht von Sprache. Wir grübeln, weshalb Männer mit selbstbewusstem Auftreten oft als „tough“, Frauen mit vergleichbarem Standing dagegen als „zickig“ wahrgenommen werden und fragen uns: Brauchen wir männliche Feministen? Ist das Wort das Wort „Feminismus“ inzwischen zu negativ besetzt ist oder nicht? Natürlich beschäftigen wir uns ausgiebig mit Susette`s großem Erfolg und dem steinigen Weg zum Equal Pay Urteil. Was hat sich mit dem Urteil für Frauen geändert? Was muss ich tun, um gleiche Bezahlung für mich zu erwirken? Und was wünscht sich Susette vom Gesetzgeber? Klären wir! Wir sprechen auch über die einzige feministische Rechtszeitschrift „Streit“ und landen – wie könnte es anders sein – am Ende doch wieder beim Thema Essen.

  • Die unschuldige Branche der Waschsalons war einer der Geburtshelfer der Geldwäsche. Wir sprechen heute aber keineswegs über Capone, sondern über Gefahren und Fallstricke, die sich für uns Anwältinnen und Anwälte ergeben können, wenn es um das Thema Geldwäsche geht. Viele von uns glauben, dass das so gar nicht unser Thema in der täglichen Mandatsbearbeitung ist. Ob das wirklich stimmt oder ob wir sehr wohl bestimmte „Pflegehinweise“ beachten sollten, erfahren wir von Lena Koch, Geldwäscheexpertin und Geschäftsführerin der Rechtsanwaltskammer Hamm.

  • Auf diese Episode habe ich mich wahnsinnig gefreut. Leider kann ich mir keinen Eimer Popcorn neben mein Mikro stellen, da das den Spund ruinieren würde. Aber Ihr solltet Euch alle was zu knabbern holen. Dankt mir später für diesen Hinweis! Heute dreht sich alles um den Kampf um Informationen und auch um Korruption. Mein Gast legt sich nämlich immer wieder mit den „ganz großen Playern“ an. Bundesrechnungshof, Bundesverkehrsministerium, BND oder Kraftfahrtbundesamt? Macht er! Auch eine Rechtsanwaltskammer kann mal ins Visier meines Gastes geraten...im Dienste presserechtlicher Auskunftsklagen. Tausende Auskunftsbegehren hat mein Gast bereits geltend gemacht, weshalb es jede Menge Gesprächsstoff gibt. Wir unterhalten uns über Pressefreiheit, über „Frag den Staat“, über CORRECTIV und klären, warum man manchmal „das Internet“ ausdrucken muss.

  • Viele glauben, ReFa ist kein spannender Beruf. Pah! Ich präsentiere: Die Digitalministerin – nicht fully reloaded, aber fully remoted! Und zugleich gibt es eine kleine Premiere: Ihr erinnert Euch sicher an die kürzlich erschienene Episode mit der wunderbaren Karola Rosenberg aka Trennung mit Kind, oder? Für die Aufzeichnung waren noch ein paar Kleinigkeiten abzustimmen und bei just dieser Abstimmung traf ich auf Silke Umland aus Karolas Kanzlei. Wirbelwind Silke hat mich so umgehauen, dass ich sie gleich für eine eigene Episode verhaftet habe und here weg go! Das gab es bislang wirklich noch nicht: Die beiden Hauptakteurinnen einer Kanzlei mit je einer eigenen Episode. Warum das unbedingt sein musste, erfahrt Ihr gleich selbst. Silke ist ein echter Tausendsassa und nicht nur die gute Seele in Karolas Kanzlei, sondern auch deren Digitalministerin, könnte man sagen. Silke liebt Zwangsvollstreckungsrecht, ist eine Meisterin der Fortbildungen und publiziert regelmäßig in diversen Fachzeitschriften sowie in der Lokalpresse. Silkes beruflicher Werdegang ist in vielerlei Hinsicht besonders und ich bin sicher: Inspiration pur. Darauf eine Prapsschnaline! Ja, der geneigte Känguru-Fan ahnt es bereits…es geht auch um „mein“ und „Dein“ und bürgerliche Kategorien.

  • In dieser Episode sprechen wir über Netzwerke und Austausch, Karriere, Inspiration und Weltoffenheit. Unsere Gesellschaft und auch die Jurabubble ist multikulturell. Eine eigene oder familiäre Zuwanderungsgeschichte kann Bereicherung und Zusatzqualifikation sein, leider aber auch zu Diskriminierung führen. Die Herkunft von Kolleginnen und Kollegen sollte eigentlich keine Rolle spielen und für viele von uns ist das selbstverständlich. Und gelegentlich können wir uns nicht vorstellen, was es eigentlich bedeutet, ein Anwalt oder eine Anwältin mit Migrationshintergrund zu sein. Wo soll da schon das Problem liegen? Gute Frage! Die Antwort erhalten wir von zwei engagierten Kolleginnen des Netzwerks multikultureller Jurist*innen – kurz NMKJ. Armine Hosseinian und Fenicia Aceto sind Vorstandsmitglieder im NMKJ und berichten nicht nur von ihrem Verein und der Unterstützung, die man beim Netzwerk bekommt, sondern auch von Ihrem Werdegang, länderübergreifendem Studium in Deutschland und Frankreich und ihrem Arbeitsalltag. Fenicia und Armine geben Tipps zum Umgang mit Rassismus und erklären, warum Sichtbarkeit so wichtig ist. Sie lassen uns teilhaben an schönen und weniger schönen Erlebnissen und geben uns Denkanstöße dazu, was wir alle besser machen können. Wir sprechen über TikTok, über die Vorzüge einer Tätigkeit als Syndikusanwältin, über Arbeitsrecht, lernen unser erstes Wort in Farsi und schwärmen von Italien.

  • Die gesamte Rechtsbranche macht sich Sorgen um den Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs und woran liegt es? Am Anwaltsberuf selbst vermutlich nicht, denn der ist spitze. Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist für Bewerber:innen so attraktiv wie nie. Mag vielleicht der Weg zum Anwaltsberuf eines der Probleme sein? An der juristischen Ausbildung hat sich jedenfalls lange, viel zu lange, nichts geändert. Ist die Juristenausbildung überhaupt noch zeitgemäß? Das bespreche ich mit Emilia De Rosa und Frederik Janhsen vom Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften. Nicht ohne Grund sind wir drei schon gemeinsam auf die Straße gegangen. Warum? Ganz einfach: JuMiKo! Hat es was gebracht? Konnten BRF und iur.reform die Landesjustizminister: innen zu Gesprächen bewegen? Und was hat ein Krematorium damit zu tun? Das erfahrt Ihr in dieser Episode. Wir plaudern über studentisches Engagement, über die Zukunftsfähigkeit des Studiums und über die nächste geplante Aktion, die schon unmittelbar bevorsteht! Wir tauschen uns aber auch über Wünsche aus und erfahren, warum Frederik und ich einen großen Dissens haben! Können wir die Meinungsverschiedenheit beilegen oder kommt es zum totalen Beef? Und was für ein Ding läuft da mit Emilia, mir und einem Waschbären?

  • Manchmal muss man unbekannte Wege einschlagen, um den Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Und manchmal führen diese Wege gerade nicht nach Rom, sondern nach Florenz. Seit 2015 gibt es den binationalen Studiengang Deutsch-Italienische Rechtswissenschaften zwischen den Partnerunis Köln und Florenz. Alessia Bendig, Tiziano Marchetti und Alessandro Rigacci stecken gerade mitten in diesem Studium und berichten uns von den Vorzügen eines binationalen Studiengangs, von ihrer Liebe zu Europa und vergleichen mit uns die Karrierechancen in Deutschland und Italien. Sie geben uns einen Überblick über die Bewerbungsvoraussetzungen, Stipendien sowie Ablauf und Dauer des Studiums zwischen Köln und Florenz. Wir plaudern über den von Studierenden ins Leben gerufenen Verein Deutsch-Italienischer Rechtswissenschaftler, über seine Ziele und über seine tollen Veranstaltungen. Last but not least erfahren wir, warum die Drei echte Europa-Fans sind und den kulturellen Austausch für eine unbezahlbare Bereicherung halten. Und natürlich sprechen wir auch über die anstehende Europawahl.

  • In dieser Episode dreht sich alles ums Handwerk und um die Kunst der juristischen Falllösung, wenn man so will. Oder eben juristische Handwerkskunst . Es geht um die Reformbedürftigkeit des Jurastudiums, um Nachwuchsförderung und Wettbewerbsfähigkeit. Für all diese Themen brennt Dr. Arnim Rosenbach, Rechtsanwalt, Mediator sowie Lehrbeauftragter an der LMU München und HU Berlin.

  • Auf welchem Rechtsgebiet ist man tätig, wenn man an der Harvard Law School und bei der Polizei NRW zur Verhandlungsexpertin ausgebildet wurde? Wenn man internationale Entführungen verhandelt und die Interessen Deutschlands für das Auswärtige Amt bei den Vereinten Nationen in New York City/USA, in Atlanta/USA und der deutschen Botschaft in Malawi/Afrika vertreten hat? Liegt auf der Hand finde ich, oder? Richtig: Familienrecht. Habt Ihr nicht kommen sehen, oder?
    Karola Rosenberg hat nicht nur den Fragen-Freitag auf Instagram groß gemacht, sondern macht auch sonst vieles ein wenig anders, als man es vielleicht kennt. Das Thema Kinder stellt sie voll in den Fokus ihrer Beratung. In ihren Videos auf den unterschiedlichsten Plattformen klärt sie auf und gibt Tipps zu allen wichtigen Themen rund um Trennung – bis hin zum Auswandern mit Kindern. Sie unterstützt Mandantinnen und Mandanten mit praktischen Tools wie dem Pendelbuch und leistet Hilfe zur Selbsthilfe – mit Infoportal und Trennungsfortbildung. Karola berichtet über ihre Erfahrungen mit Kanzleigründung, Familie und über Marketing-Tools auf Social Media und über Time-Blocking.

  • Mit dem Justizumbau in Israel, der seit dem Amtsantritt der neuen israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu wie ein Damoklesschwert über der Anwaltschaft in Israel schwebt, haben wir uns bereits in zwei Episoden befasst. Um weitere Gespräche zu führen planten BRAK und DIJV eine weitere Delegationsreise. Nur die Hälfte der Reiseteilnehmer konnte überhaupt nach Tel Aviv reisen und wurde dort von den sich überschlagenden Ereignissen nicht nur überrascht, sondern auch in Atem gehalten. Einer von Ihnen: Elmar Esser, der uns nach seiner Rückkehr berichtet, was er vor Ort erlebt hat, ob er in einen Schutzraum musste und was genau der aktuelle Stand in Sachen Justizumbau ist. Er hat sich in Israel mit vielen Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht und beunruhigende Eindrücke von seiner Reise mitgebracht.