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Einige flüchtige Gedanken zum Leben ...
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Einige flüchtige Gedanken zum Leben ...
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Beziehungsbedürfnisse sind Teil des urmenschlichen Wunsches nach Beziehung. Sie bleiben über die gesamte Lebensspanne bestehen - von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter. Diese Bedürfnisse sind uns tagtäglich gegenwärtig. Beziehung ist ein Prozess von Verbundenheit und Einklang im zwischenmenschlichen Kontakt. Es ist ein beidseitiger Prozess, der mit Empathie beginnt, in dem man sich sowohl auf die Empfindungen wie auch auf den Rhythmus und das Entwicklungsniveau des gegenüber einlässt und sich mit ihnen identifiziert. In dem man sich mit seinen eigenen Gefühlen auf die Gefühle des anderen einstimmt und einlässt. Beziehungsbedürfnisse sind wesentliche Parameter, die unsere Lebensqualität verbessern und den Sinn für unseren eigenen Wert in der Beziehung fördern.
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Leben ist ja auch ein Suchen nach einer Harmonie, nach einer Ausrichtung, die mich spüren lässt, dass alles was ich hier erlebe, was mich hier an diese Welt bindet, einen Sinn hat. Wonach sehne ich mich im Leben? Vielleicht spiegeln sich in meinen Träumen mein sich-sehnen nach meinem eigenen tiefsten Ich. Wer bin ich? Was bin ich? Vielleicht ermöglicht der Traum uns einen Weg über die eigene begrenzte Persönlichkeit hinaus? Vielleicht entziehen sich unsere Träume deshalb dem Bewussten. Vielleicht ist es auch so, dass unsere Träume es uns ermöglichen in unserem Alltagsleben gesund zu überleben. Vielleicht sind Träume - wie der Analytiker C.G. Jung es formuliert - die Ursprache der Menschheit? Vielleicht ist die Traumwelt ein Rückzugsort unserer Seele.
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Wir verbringen fast ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Also auf zwei Wachstunden kommt eine Stunde Schlaf. Wir benötigen die Erholung während der Nacht. In der Nacht bilden wir Antikörper, Hormone werden ausgeschüttet, unsere Zellen erneuert. Unsere Verdauung und unser Herz-Kreislauf-System braucht die nächtlichen Ruhephasen. Unser Gehirn wiederholt Lernvorgänge, so dass wir am nächsten Tag über ein besseres Wissen verfügen. Ein gestörter Schlaf schwächt unser Immunsystem. Unsere geistige Leistungsfähigkeit lässt stark nach, wenn der Schlaf nicht ausreichend ist. Nach 48 Stunden ohne Schlaf schwindet unsere Konzentration. Selbst einfachsten Tätigkeiten überfordern uns dann. Und Schlafentzug gehört zur schlimmsten Foltermethode, die der Mensch sich hat einfallen lassen.
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Erst wenn man seine eigenen Unzulänglichkeiten anerkennt und akzeptiert und den eigenen Selbstwert loslöst von der Anerkennung anderer oder gewisser Leistungen, ist eine Stärkung und Förderung des optimalen Selbstwertes möglich. Es geht also um die bedingungslose Akzeptanz des Selbst, unabhängig von dem eigenen Verhalten und anderen Personen.Bedingungslose Akzeptanz geht mit einem höheren Selbstwert und höherem psychischen Wohlbefinden einher. Ein erster und wichtiger Schritt für die Förderung oder Stärkung des optimalen Selbstwertes ist demnach die vollkommene Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheit, der eigenen Fehler und Schwächen. Versagen zu können, ohne sich als Mensch grundsätzlich schlecht zu fühlen und ohne das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu verlieren.
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Wenn ich die Auseinandersetzung mit mir selbst suche und nicht ständig vor mir fliehe oder mir aus dem Wege gehe, wenn ich mich mit meinem Selbst auseinandersetze, wenn ich vertraut werde mit mir, wenn ich lerne meine Aggressionen, Fragen, Sorgen und Ängste zu akzeptieren und auszuhalten dann brauche ich nicht mehr vor mir zu fliehen, dann werde ich innerlich frei sein. Wer innerlich frei ist, kann handeln, als freier Mensch seiner selbst.
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Bei der Selbstreflexion bezieht sich die Aufmerksamkeit auf das eigene Ich, um die eigene Persönlichkeit zu ergründen. Es ist also eine besondere Form der Betrachtung, bei der der Beobachter und die beobachtete Person identisch sind. Unser Alltag wird zunehmend als Komplex erlebt und wir sehen uns mit vielen Unsicherheiten konfrontiert, die wir allein durch rationales Nachdenken nicht lösen können. Eine reflektierende Herangehensweise kann uns hier weiterhelfen. Selbstreflexion kann dann zu Selbsterkenntnis und damit zu persönlichem Wachstum führen.
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In meinem Verhalten entfalten sich ja meine Absichten. Und wir wissen, dass diese Entfaltung nicht ausschließlich die Folge eines Denkprozesses ist. Denn bestimmen nicht unsere Träume, Erwartungen, Phantasien, Hoffnungen, Sehnsüchte in viel größerem Ausmaß unser Verhalten als unsere bewussten Absichten. Sind es nicht diese aus einer inneren Tiefe kommenden Wünsche und Vorstellungen, die unser tägliches Tun und Lassen lenken und leiten und sind sie nicht die Quelle, die unser Verhalten nährt.
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Es gibt ein Büchlein mit dem Titel „Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“. Die Autoren sind Heinz von Foerster und Bernhard Pörksen.Doch eine kurze Passage möchte ich hier zitieren. Auf Seite 29 f. geht es um die Facetten der Wahrheit und das erste Kapitel lautet „Wahrheit ist Krieg“. Und hier formuliert Heinz von Foerster folgendes: „Mein Ziel ist es vielmehr, den Begriff der Wahrheit selbst zum Verschwinden zu bringen, weil sich seine Verwendung auf eine entsetzliche Weise auswirkt. Er erzeugt die Lüge, er trennt die Menschen in jene, die recht haben, und jene, die – so heißt es – im Unrecht sind. Wahrheit ist, so haben ich einmal gesagt, die Erfindung eines Lügners. Damit ist gemeint, dass sich Wahrheit und Lüge gegenseitig bedingen: Wer von Wahrheit spricht, macht den anderen direkt oder indirekt zu einem Lügner. Diese beiden Begriffe gehören zu einer Kategorie des Denkens, aus der ich gerne heraustreten würde, um eine ganz neue Sicht und Einsicht zu ermöglichen. … und weiter … Meine Auffassung ist in der Tat, dass die Rede von der Wahrheit katastrophale Folgen hat und die Einheit der Menschen zerstört. Der Begriff bedeutet – man denke nur an die Kreuzzüge, die endlosen Glaubenskämpfe und die grauenhaften Spielformen der Inquisition – Krieg. Man muss daran erinnern, wie viele Millionen von Menschen verstümmelt, gefoltert und verbrannt worden sind, um die Wahrheitsidee gewalttätig durchzusetzen.“ So jetzt sollte ich hier enden, denn was soll danach noch kommen …? Aber irgendwie muss es ja auch weitergehen. Vielleicht so ...
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Ein Umgang mit den Problemen des Lebens kann sich ergeben, indem ich meine Lebenshaltung und in der Folge davon mein Verhalten mir selbst, meinen Mitmenschen und der Welt gegenüber verändere, indem ich „ein anderer“ werde. Man bezeichnet das auch als Persönlichkeitsveränderung und diese gehört nicht gerade zu den leichtesten Aufgaben im Leben eines Menschen. Wer verändert sich denn gerne freiwillig? Werden wir nicht meist dazu gezwungen, uns zu verändern? Gut, vermutlich wirst auch Du sagen, ich bin schon oft freiwillig Veränderungen angegangen. Doch woher kam dein Motiv, deine Sehnsucht nach Veränderung? Weil alles so gut lief und so toll war, oder weil etwas nicht so ganz passte, Unzufriedenheit, Ärger oder Langeweile sich in dein Leben eingeschlichen hatten? Und daraus hat sich dann gewollte und beabsichtigte Veränderung entwickelt?
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Erkenne dich selber dort, wo du den Feind bei dir hast. So könnte mein eigener Feind der sein, der mir meinen persönlichen Entwicklungsweg zeigt. Ich möchte doch in Frieden mit mir leben; Und so stelle sich immer wieder die Frage: Wer bin ich eigentlich? Wo stehe ich im Dasein und in der Entwicklung? Das annehmen, was geschieht. Den menschlichen Aspekten mehr Bedeutung geben als den materiellen Dingen. Ein Umgang mit den Problemen des Lebens ergibt sich, indem ich meine Haltung zum Leben und in der Folge davon mein Verhalten mir selbst, anderen und der Welt gegenüber verändere, indem ich „ein anderer“ werde. Es geht nicht darum Probleme loszuwerden, sondern sich darauf einzulassen und damit umzugehen. Es geht darum eine Bereitschaft zu entwickeln sich seinen Problemen zuzuwenden und die darin enthaltene Aufforderung zur persönlichen Veränderung zu entdecken. Wer verändert sich denn gerne freiwillig? Werden wir nicht meist dazu gezwungen, uns zu verändern? Wenn alles gut zu scheinen läuft, gibt es keinen Grund sich zu verändern. Erst wenn etwas schlecht läuft. Erst dann wird vielleicht Veränderung angestrebt. Wir Menschen sind leidensfähig. Im Umkehrschluss könnte man sagen, um sich zu verändern, brauchen wir Störungen – also den Störenfried - ob wir sie begrüßen oder ablehnen. Um etwas Neues zu lernen, um sich zu verändern, brauchen wir das Störende, das Verwirrende, das Unbekannte. Deshalb könnte man Probleme und Irritationen des Lebens, wie etwa Unzufriedenheit, Langeweile, körperliche und seelische Symptome, Krankheiten, Beziehungskrisen, Konflikte, Lebenskrisen als Aufforderung zur Veränderung betrachten. Somit haben Störungen einen Sinn. Der Sinn der Störung besteht vielleicht darin, mit ihr zurecht zu kommen. Nur ein veränderter Mensch kann mit einer Störung leben oder umgehen. Zwar hat man Angst, sich zu erkennen, wie man ist, flieht immer wieder vor seinem Ich, dennoch hofft man auch, einmal ganz bei sich zu sein. Wenn man gefragt wird, „wer wird gestört“, antwortet man in der Regel mit „ICH – wer sonst?“ Es ist immer das Ich das gestört wird, doch wer ist das Ich, das die Störung erlebt?
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Wenn sich die äußeren Umstände verändern; ich gewinne im Lotto oder die Frau meines Lebens läuft mir über den Weg – bei mir ist das zum Glück passiert – also nicht der Lotto-Gewinn sondern die Frau meines Lebens - werde ich dieser Veränderung zu stimmen und vielleicht sogar denken, dass ich diese Veränderung aktiv gestaltet habe, dass ich diese Veränderung gewollt habe … aber bei einem Unfall, bei Krankheit, beruflichen Rückschlägen oder dem Älter werden? Davon ist man meist nicht so begeistert, dagegen wehrt man sich, beschwert sich, klagt an, kämpft. Diese Störungen fortwährend in meinem Leben. Von allen Seiten wird man attackiert und muss sich wehren – im Großen wie im Kleinen. Man möchte so gerne die Umstände, die die Störungen verursachen, kontrollieren, in den Griff bekommen, beseitigen. Doch selbst wenn alles in meinem Leben gelöst und gut ist. Was kann ich denn für die Ausbreitung eines Virus, für den Krieg, für Inflation, Klimawandel, Hungernot und Flucht, … Das alles türmt sich gigantisch weiter vor einem auf: Unrecht, Gemeinheit, Hass, Krankheit, Tod. Das alles ist in dieser Welt – auch wenn ich es gerne anders hätte.
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In dieser Episode schauen wir uns das Skript-Modell – den unbewussten Lebensplan, das Modell der Antreiber, die sich aus kritischen Elternbotschaften entwickeln und die Erlaubnisse, die unterstützenden Elter-Botschaften, etwas genauer an. Drei Konzepte, die sich mit der Frage, wie das Verhalten eines Menschen mit seiner Vergangenheit – die TA spricht hier von Lebensdrehbuch – zusammenhängt.
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Was ist das Typische an psychologischen Spielen und warum spielen wir überhaupt diese Art von Spielen? • Spiele laufen immer gleich ab. Jeder von uns spielt sein Lieblingsspiel immer und immer wieder. Die Mitspieler wechseln, doch das Spielmuster bleibt das gleiche. • Beim Spiel bleibt das ER-Ich ausgeschalten, es läuft unbewusst ab. Obwohl wir schon Profis in unserem Spiel sind, durchlaufen wir jede Spielneuauflage, ohne uns darüber im Klaren zu sein. Erst zum Schluss fragen wir uns manchmal „wie konnte es nur soweit kommen?“ und auch dann ist uns meist nicht klar, dass wir selbst zum Zustandekommen des Spiels beigetragen haben. • Am Ende eines Spiels fühlen sich die Spieler immer verstrickt und haben ungute und unangenehmen Gefühle. • Wie wir bereits gehört haben, bringen Spiele immer eine Reihe von verdeckten Transaktionen zwischen den Spielern mit sich. • Zu einem Spiel gehört immer ein Augenblick der Überraschung oder Verwirrung. Dadurch, dass wir manipulative Spiele spielen, erhalten wir Zuwendungen, Beachtung und Bestätigung bei gleichzeitiger Vermeidung von gefürchteten Situationen, wie Konflikte, Nähe, Verantwortung übernehmen. Wir können so unser eigenes Weltbild und unsere persönliche Lebensposition bestätigen und offene, ehrliche Beziehungen umgehen. Des Weiteren bringen Spiele eine gewisse Spannung und Schicksalhaftigkeit „Ich kann nun mal nicht anders!“ in unser Leben, auf die scheinbar schwer zu verzichten sind. Dennoch ist es erstrebenswert möglichst spielefrei die Beziehungen zu unseren Mitmenschen zu gestalten.
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Eine Transaktion, die am Beginn einer Kommunikation steht, wird als Initial-Transaktion bezeichnet. Und mit Hilfe des Ich-Zustands-Modells besteht nun die Möglichkeit, Gesprächsverläufe sehr differenziert zu beschreiben, da die Analyse nicht nur die beteiligten Personen, sondern auch die Art ihrer Beziehung erklärt. Grundsätzlich kann der Stimulus von jedem Ich-Zustand ausgehen und sich an jeden Ich-Zustand des Gesprächspartners wenden. Für die Reaktion gelten die gleichen Regeln. Legt man das Ich-Zustands-Modell mit drei Ich-Zuständen; Kind-, Eltern- und Erwachsenen-Ich; zugrunde, ergeben sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. In der Realität werden jedoch bestimmte Kombinationen gehäuft beobachtet. Entweder nehmen beide Kommunikationspartner die gleichen Ich-Zustände ein – die Transaktionen laufen „symmetrisch“ - oder einer besetzt das EL und der andere das K. Hier spricht man von „Komplementär-Transaktionen“. Um dem eigenen Kommunikationsmuster etwas auf die Spur zu kommen, ist es hilfreich das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu erforschen: • Welche typischen Transaktionen finden zwischen mir und meinem Gesprächspartner, mit dem ich immer wieder Probleme habe, statt? • Welche geheimen, verdeckten Botschaften höre ich in Gesprächen mit Ihm heraus? • Wie reagiere ich meistens auf diese verdeckten Botschaften? • Welche Alternativen habe ich noch, um auf diese Botschaften konstruktiv zu reagieren?
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Die psychologische Forschung bietet bis heute eine Fülle von Denkmodellen und Methoden zur Erklärung und zum Verstehen zwischenmenschlichen Verhaltens an. Die Transaktionsanalyse, eine vom amerikanischen Psychoanalytiker Eric Berne im 20. Jahrhundert entwickelte Methode, ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das uns eine bessere Einsicht in die unterschiedlichen Beziehungen zu anderen und zu uns selbst gibt. Die Transaktionsanalyse vereint psychoanalytisches Gedankengut mit Elementen der humanistischen Psychologie. Sie wird heute nicht nur in der Psychotherapie, ihrem zentralen Anwendungsgebiet, eingesetzt, sondern auch in der Pädagogik, der Erwachsenenbildung und in Organisationen. Ein Vorteil der Transaktionsanalyse liegt in ihrer klaren und praktischen Terminologie, dank der Probleme besser erfasst und mit geringeren Verständnisschwierigkeiten besprochen werden können. So ist es auch Nicht-TA´lern, also jedem interessierten Menschen möglich, einen praktischen, lebensnahen Nutzen für sich und ihren Alltag herauszuholen.
In dieser Episodenreihe möchte ich einige Grundkonzepte der TA vorstellen, die neugierig auf mehr machen können. Mir haben diese Modelle in meiner langjährigen TA-Zusatzausbildung eine fruchtbare Perspektivenerweiterung ermöglicht. Vielleicht kannst Du diese auch für ein erweitertes Verständnis deiner Lebenspraxis nutzen. -
Es ist wichtig, die Erwartungshaltung und Maßstäbe für Leistung und Verhalten gemeinsam mit den Mitarbeitern kooperativ zu entwickeln. Sie sollten jedem Mitarbeiter im Voraus erklärt und erläutert werden – einschließlich des Sinns und Zwecks sowie das Verfahren des Beurteilens an sich. Es ist auch wichtig methodisch und sachlich nach allen wichtigen Gesichtspunkten zu beurteilen und dabei die vielfältigen Fehlerquellen möglichst auszuschließen. Sowie durch offene, vertrauensvolle, konstruktive und zukunftsgerichtete, persönliche Gespräche die Beurteilungen zu einer wirkungsvollen Führungshilfe zu machen. Welchen Zweck soll das Beurteilungsgespräch erfüllen? Der Antwort entsprechend muss es geplant und geführt und auf seinen Erfolg geprüft werden. Ein bloßes Vorlesen der Beurteilung ist wenig sinnvoll. Lesen kann der Mitarbeiter selbst. Zur Information muss die Begründung kommen, zur Erläuterung des Ist-Zustands der Ausblick auf die Zukunft und zur Kritik das Unterstützungsangebot. Vor allem aber geht es um den Meinungsaustausch, die Stellungnahme, das Verständnis des Mitarbeiters und um eine zukunftsgerichtete Absprache für die nächsten Monate.
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Beurteilungen sind nie objektiv, sondern immer durch den Beurteiler subjektiv eingefärbt. Ob im Beruf oder im Privatleben, wir beurteilen unsere Mitmenschen überall und immer. Beim Plaudern, beim Fachgespräch, bei der Arbeit, beim Flirt, beim Telefonieren oder im Videocall: stets nimmt man eine wertende Haltung zum Äußeren, zum Verhalten, zu den Ansichten oder zu den Leistungen seines Gegenübers ein. Es geht also nicht darum, ob man im Betrieb beurteilt oder nicht. Beurteilt wird immer, beurteilt werden alle und zwar in vielerlei Hinsicht. Von solchen Urteilen – bewusst oder unbewusst, richtig oder falsch – hängt es jedoch ab, wie man sich im beruflichen oder privaten Zusammensein begegnet. Führung ist nicht denkbar, ohne dass nicht irgendein Urteil mitschwingt. Deshalb ist es wichtig, dass Führungskräfte ihre Fähigkeit der Selbst-Reflexion immer wieder neu erproben und ihr Führungs-und Beurteilungsverhalten immer wieder hinterfragen.
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"Der Suchende" eine Geschichte von Jorge Bucay | Lineares und zyklisches Zeiterleben | Das Rad der Zeit
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