Episodes
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Geigerin Julia Fischer erklärt eines der anspruchsvollsten Werke der Violinliteratur: die Fuga aus der Solosonate in C-Dur von Johann Sebastian Bach. Ihre Geige hat sie dabei in der Hand - und streut spontan Musikbeispiele ein.
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Es gibt wohl kaum eine Musik, die in so vielen anrührenden Filmszenen vorkommt wie das Thema aus dem zweiten Satz von Mozarts Klarinettenkonzert. An Filmmusik hat Mozart aber sicher nicht gedacht, als er das Werk kurz vor seinem Tod schrieb. BR-KLASSIK stellt es gemeinsam mit der Klarinettistin Sabine Meyer vor.
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Im Oktober 1850 schreibt Robert Schumann an seinen Leipziger Verleger Bartholf Senff: "Sie empfangen hier die Waldszenen - ein lang und viel von mir gehegtes Stück. Möchte es Ihnen Lohn bringen, und wenn keinen ganzen Wald, so doch einen kleinen Stamm zum neuen Geschäft." Schumann selbst zählt die "Waldszenen" op. 82 zu seinen besten Kompositionen. Heute indes hört man diesen fein gezeichneten Zyklus von neun Stücken eher selten. Dabei ist sein Bezug zur Gegenwart hochaktuell. BR-KLASSIK sprach mit Martin Stadtfeld über dieses Starke Stück.
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Im Jahr 1717 tritt Johann Sebastian Bach als "hochfürstlich Anhalt-Köthenischer Kappelmeister" in die Dienste des Fürsten Leopold. Dort komponiert er die "Brandenburgischen Konzerte". Julia Smilga hat mit der Flötistin Cordula Breuer des Ensembles Concerto Köln über das Vierte Konzert gesprochen.
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Wenn der englische König Georg I. im 18. Jahrhundert ins Boot stieg, um Fahrten auf der Themse zu machen, diente dies weniger dem eigenen Vergnügen. Er hatte dabei Staatsgäste zu unterhalten und zu beeindrucken: daher auch das Orchester, das hinter seiner Barke herfuhr und die Gäste mit seinen Klängen erfreute. Eigens dafür entstand die "Wassermusik" von Georg Friedrich Händel. Nur gut, dass wir dieses Werk auch heute noch genießen können. Das Ensemble Concerto Köln spielt es immer wieder gern. Der ehemalige Erste Solocellist des Orchesters, Werner Matzke, erzählt, was ihn daran fasziniert.
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Die sechs Solosuiten gelten als Anfang und Ende aller Cello-Musik, seitdem Pablo Casals sie "entdeckt" hat. Manchen gelten sie gar als Bibel des Instruments. BR-KLASSIK hat mit Alban Gerhardt über die sechste Solo-Suite von Bach gesprochen.
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Als Camille Saint-Saëns seine Suite für Violoncello und Klavier komponierte, im Jahr 1863, dürfte diese Form eher altbacken gewirkt haben. Und doch markierte genau dieses Stück einen Schritt vorwärts in Saint-Säens' Karriere. Im Jahr 1911 nahm sich der Komponist die Suite noch einmal vor und orchestrierte das Werk.
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555 Sonaten für Cembalo komponierte Domenico Scarlatti. Eine magische Bedeutung hat diese Schnapszahl nicht. Auf den Pianisten Ivo Pogorelich üben diese Stücke jedoch eine geradezu magische Wirkung aus. BR-KLASSIK stellt die Starken Stücke mit ihm zusammen vor.
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Die Oboe inspirierte von der Barockzeit bis heute zahlreiche Komponisten. Bei Mozart kommt sie als Soloinstrument seltener vor. BR-KLASSIK stellt das Oboenkonzert in C-Dur gemeinsam mit dem Oboisten Albrecht Mayer vor.
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Mit seinen dem frühen Jazz verwandten Rhythmen zählt Antonín Dvořáks Streichquartett op. 96 zu den Schlüsselwerken, die der tschechische Komponist zwischen 1892 und 1894 in Amerika schrieb. Sein jüngster Sohn Otakar, der nach dem Tod des Vaters das Museum des Dvořák-Hauses in Vysoka leitete, erinnerte sich als 72-jähriger 1957 in einem Gespräch mit Radio Prag an die amerikanischen Jahre. BR-KLASSIK stellt in seinem Beitrag das "Amerikanische Quartett" vor und lässt dafür auch Dvořáks Sohn mit Auszügen aus eben jenem Gespräch zu Wort kommen.
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Franz Schubert war noch nicht einmal 20 Jahre alt, als er seine Dritte Symphonie komponierte. Florian Heurich hat sich mit dem Dirigenten Pablo Heras-Casado darüber unterhalten, wie viel Tiefgang und vor allem Raffinesse - bei aller jugendlichen Unbekümmertheit - in diesem Werk steckt.
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Inspiriert durch das Spiel des genialen Cellisten Mstislav Rostropowitsch schrieb Sergej Prokofjew einige Werke für Cello, unter anderen 1949 seine Sonate für Violoncello und Klavier. Der Cellist Daniel Müller-Schott hatte bereits als Siebzehnjähriger ein Jahr lang Unterricht bei Rostropowitsch: Er habe ihm die musikalische Brücke zu Prokofjew gebaut, durch Rostropowitsch habe er sich dem Schaffensprozess von Prokofjew sehr nah gefühlt. Daniel Müller-Schott erzählt von seiner ganz besonderen Beziehung zu Prokofjews Cellosonate op. 119.
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Kakophonie. Das Werk eines Wahnsinnigen. Ein von Idioten gemachtes Ding. Solche Schmähungen musste Igor Strawinsky für "Le sacre du printemps" über sich ergehen lassen. Aber wie so oft machen Skandale berühmt. Nach dem Fiasko der Uraufführung des für Serge Diaghilevs Ballets russes komponierten Stücks kennt jeder den Namen Strawinsky, und aus dem einstigen Publikumsschocker wurde bald ein Klassiker der Moderne. BR-KLASSIK hat sich mit dem Dirigenten Philippe Jordan über Genialität und Schockwirkung von "Le sacre du printemps" unterhalten.
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Im Jahr 1609 reiste Heinrich Schütz nach Italien und erlebte den Zauber einer anderen Kultur. Hier komponierte er sein erstes vollgültiges Werk - und zwar in italienischer Sprache. War er ein Mittler zwischen zwei Kulturen? BR-KLASSIK sprach mit Konrad Junghänel über diese Madrigale.
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Die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach sind so etwas wie die Königsdisziplin für Cellisten. Die große Herausforderung dieser Suiten liegt nicht nur darin, dass es Solowerke sind, sondern auch darin, dass es schwierig ist, eine eigene Interpretation dieser Werke zu finden, da es kein Autograph gibt. BR-KLASSIK sprach mit dem niederländischen Cellisten Anner Bylsma über die Suite Nr. 2 d-Moll.
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Die Frische seiner Komposition, die musikalische Qualität der Arabesken und der Läufe sowie der poetische Ausdruck sind das Zeichen der Genialität von Frédéric Chopin. BR-KLASSIK hat mit dem Pianisten William Youn über Chopins 2. Klavierkonzert gesprochen.
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Mit dem Geiger Gidon Kremer verband Alfred Schnittke eine Seelenverwandtschaft. Zu vielen seiner Violinwerke wurde er durch ihn angeregt. Auch zu seinem Violinkonzert Nr. 4, das Kremer bei den Berliner Festwochen 1984 uraufführte. BR-KLASSIK sprach mit Kremer über dieses Starke Stück.
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Schuberts Sonate C-Dur D 812 für Klavierduo wird als großes Werk gerne in Orchesterfassung gespielt. Das Klavierduo GrauSchumacher hat das starke Stück schon lange im Repertoire. Ilona Hanning sprach mit den beiden Pianisten.
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Joseph Haydn komponierte sein Cellokonzert D-Dur 1783 für Antonin Kraft. Der war zu jener Zeit Cellist in der Hofkapelle von Fürst Esterhazy. BR-KLASSIK sprach mit dem Cellisten Maximilian Hornung über dieses Werk.
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Der naive, gutgelaunte böhmische Musikant - so lautet ein liebgewonnenes Klischee über den Komponisten Antonín Dvořák. Wer jedoch einen andern Dvořák kennen lernen will, muss nur die 7. Symphonie hören, ein dramatisches, ja tragisches Werk von tiefem Ernst. BR-KLASSIK stellt die Symphonie gemeinsam mit dem Dirigenten Iván Fischer vor.
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