Episodes
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In der Episode mit Adrian Sauer tauschten wir Gedanken über seinen Weg vom Studium bis zur Hochschule aus, wobei der Einfluss von Timm Rautert eine große Rolle spielte. Adrian gewährte Einblicke in seine Arbeit, die Anfänge in der Dunkelkammer und wir diskutierten intensiv über das Denken über Bilder sowie das Verhältnis von Rationalität und Emotion in Fotografie und Gesellschaft. Unser Gespräch erstreckt sich auch über die Bedeutung der Technologie und das Verhältnis zwischen privaten und professionell erstellten Bildern. Zudem sprachen wir über die Stärken der Fotografie im Vergleich zu künstlich generierten Bildern.
Adrian Sauer ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler und Fotograf. Er studierte von 1997 bis 2003 an der HGB Leipzig, seit 1999 unter der Anleitung von Timm Rautert. Von 2004 bis 2007 war er in der Produzentengalerie Amerika in Berlin tätig. Seitdem hat er sich einen Namen als Künstler gemacht und ist derzeit Professor für Fotografie und generative Bildsysteme am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Bielefeld, wo er Gottfried Jäger nachfolgte.
Foto: Patrick Pollmeier
https://www.paddelproduction.de/
Adrians Webseite
https://www.adriansauer.de/
und auch die Webseite des FB Gestaltung der Hochschule Bielefeld
https://www.hsbi.de/gestaltungZur Ausstellung in Linz
https://www.ooekultur.at/exhibition-detail/adrian-sauer
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Ein Gespräch mit dem Fotobuch-Nerd aller Fotobuch-Nerds: Markus Schaden. Über Führungen mit Kegelclubs, die Anfänge der Fotobuchmanie, seine Erfahrungen und Erlebnisse. Und über das Projekt The PhotoBookMuseum. Und über alles sowieso.
Nur: Markus hat so viel zu erzählen, dass ein Gespräch zu einer Sammlung wunderbarer Anekdoten und Geschichten wird. Selten habe ich mich so gerne zurückgelehnt und zugehört. Fast jede mögliche Frage wurde von Markus vorweggenommen. Sehr locker und unwiderstehlich unterhaltsam. Danke.
Markus Schaden ist Buchhändler, Verleger, freier Kurator in Köln sowie Gründer und Leiter des The PhotoBookMuseum. Er war 2004/2005 Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Jurymitglied bei Fotofestivals in Mannheim, New York, Arles, Paris, Krakau und Los Angeles und hat mit dem PhotoBookMuseum den Photobook Dummy Award vom Kassel Photobook Festival übernommen und weitergeführt. Das Museum dient als Plattform für Sammlungen, Ausstellungen und Events und ist der Erforschung und Vermittlung zeitgenössischer Fotobuchkultur gewidmet. Als Museum des 21. Jahrhunderts versteht es sich als lebendiger, sozialer Ort, der einem breiten Publikum offensteht.
Bisher ohne festes Haus nutzt es innovative mobile Vermittlungs- und Ausstellungsstrategien und lädt fernab des musealen Mainstreams international zur Partizipation ein. Das PhotoBookMuseum ist bisher weltweit das einzige Museum, das sich ausschließlich dem Medium Fotobuch widmet.
Foto: Hartmut Bühler
https://www.thephotobookmuseum.com/de/
http://www.schaden.com/
Das Fotobuchquartett
https://youtube.com/playlist?list=PLmxJHCLYo36EGEii9hzuUzS-enYNWhyAK&feature=shared
Wurde kurz genannt:
https://la-chambre-claire.fr/
A photographers place in New York ist leider schon lange geschlossen und der Besitzer Harvey Zucker leider im Jahr 2015 verstorben.
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Missing episodes?
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Rebecca Wilton leitet seit November 2023 das Fotografie-Programm im Distanz Verlag.
Sie studierte Fotografie bei Timm Rautert an der HGB Leipzig und arbeitete von 2011 bis 2015 als Redakteurin bei Camera Austria.
Von ihrem frühen Wunsch, Kamerafrau zu werden, über ihren Weg in die Fotografie und an die Hochschule bis hin zum Projekt „Lighting the Archive“. Wir spannen einen großen Bogen, in dem auch das Fotoinstitut eine große Rolle spielt. Wir enden bei ihrer aktuellen Arbeit im Distanz Verlag und auch dem Katalog zu der Ausstellung SIZE MATTERS im Kunstpalast.
Es ist ein langes Gespräch geworden, in dessen Verlauf mir eine falsche Erinnerung gekommen ist. In dem Teil, in dem es um die iPads auf Rebeccas Instagram Account geht, war es mehr ein Wunsch als eine Tatsache, dass ich alle Bilder geliked habe. Ich habe damit angefangen, es aber nie zu Ende gebracht.
Und wer genau hinhört, wird merken, woher die Gedanken zum digitalen Archiv des Fotoinstituts im letzten Newsletter gekommen sind.
Foto: Timo Grimberg
https://www.distanz.de
https://www.hgb-leipzig.de/
https://lightingthearchive.org
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Heike Ollertz ist Geschäftsführerin des Verbandes Freelens und war bis Anfang 2023 Dekanin an der University of Europe for Applied Sciences, wo sie seit 2014 als Professorin Fotografie lehrte. Natürlich spricht sie auch darüber, warum sie von der Professur an die Spitze eines Fotoverbandes gewechselt ist. Die gesellschaftliche Relevanz und die Kraft der journalistischen Fotografie in der massenhaften Verbreitung von Bildern spielen im Gespräch ebenso eine Rolle wie der Sinn und Zweck von Verbänden wie Freelens und deren Arbeit mit und für die Mitglieder. Dass es zwischendurch auch um KI-generierte Bilder ging, war sicher nicht geplant, machte das Gespräch aber umso interessanter.
Foto: Axel Martens
Was in dieser Episode alles vorkam?
https://freelens.com/
https://freelens.com/galerie/aktuelle-ausstellung/
https://www.ue-germany.com/de/studiengaenge/art-und-design
https://www.letteverein.berlin/
https://deutscher-fotorat.de/
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Eine Podcast-Episode mit Lucia Halder, Kuratorin am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln. Unser Gespräch beginnt mit dem ebenso spannenden wie heiklen Thema des Umgangs mit ethnologischen Fotografien, der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung beim Betrachten von Fotografie und den damit entstehenden Herausforderungen. Dabei spielt die Kontextualisierung von der Aufnahme bis zur Betrachtung dieser Fotografien eine große Rolle. Am Ende der Episode gibt Lucia noch einen Einblick in ihr Engagement in der DGPh und wir diskutieren noch das nicht minder relevante Thema der ökologischen Verantwortung von Museen und Institutionen.
Foto: Marina Weigl
Weiterführende Links und Shownotes
Die erwähnte Ausstellung von Akram Zaatari in Düsseldorf.
https://www.kunstsammlung.de/de/exhibitions-archive/akram-zaatari-against-photography-eine-kommentierte-geschichte-der-arab-image-foundation
First Pages, aus der Ausstellungsreihe „Counter Images | Gegenbilder“
https://museenkoeln.de/rautenstrauch-joest-museum/FIRST-PAGES
Mit Studierenden aus Hannover und Dortmund.
Kiri Dalena im Goethe Institut Manilahttps://www.goethe.de/ins/ph/en/m/ver.cfm?event_id=24988110
Ariella Azoulays „Civil contract of photography“
Infos zu dem DGPh-Thema „Fotografie & Nachhaltigkeit“
Das erwähnte (aber nicht genannte) Zitat von Susan Sontag ihrem Essayband Über Fotografie:
„Die Kamera ist eine Art Paß, der moralische Grenzen und gesellschaftliche Hemmungen aufhebt und den Fotografen von jeder Verantwortung gegenüber den Fotografierten entbindet. Der springende Punkt beim Fotografieren ist, daß man sich nicht in ihr Leben einmischt, sondern es nur besichtigt. Der Fotograf ist ein Supertourist — eine übersteigerte Spielart des Anthropologen — , der Eingeborene besucht und Nachrichten von ihrem exotischen Treiben und ihrer sonderbaren Aufmachung mit nach Hause bringt.“
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Frauke Schnoor ist Bildchefin bei Zeit Campus, betreibt seit Anfang 2023 den Newsletter „Dots per Inch“, ist Jurymitglied bei Gute Aussichten und hat außerdem als Art Buyerin in einer Werbeagentur gearbeitet. Dass sie auch Kulturwissenschaften studiert hat, ist Grund genug, über ihren Weg von der wissenschaftlichen Theorie in die Praxis der Bildredaktion zu sprechen.
Und nicht nur das, auch eine Ausbildung zur Bildredakteurin an der Ostkreuzschule steht auf ihrem Lebenslauf. Natürlich sprechen wir über ihr Verständnis von Fotografie genauso wie über den Nutzen von Fotografie im angewandten/werblichen Bereich. Auch der Altersunterschied zwischen Redaktion, Zielgruppe und FotografInnen ist ein Gesprächspunkt. Am Ende der Folge kommen wir auf das große Thema der KI-generierten Bilder zu sprechen. Natürlich auch, weil dies ein Schwerpunkt des Dots per Inch Newsletters ist.
Foto: Henning Kretschmer
Frauke arbeitet bei https://www.zeit.de/campus/index und betreibt https://dotsperinch.substack.com/
Was in der Episode so vorkam?
https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-modern/contemporary-african-photography-a-world-in-common
http://alicemoitie.com/
https://www.mercedes-benz.com/de/exklusiv/me-magazin/alice-moitie-coole-idee/
https://www.sevdaalbers.com
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Julia Bunnemann hat als Kuratorin schon einiges erreicht, allerdings ist sie in Deutschland kaum sichtbar aufgrund ihres Jobs in Brighton. Seit 2018 arbeitet sie als Kuratorin für Photoworks. Im Interview sprechen wir über ihren Werdegang von der Triennale Hamburg nach England und was ihren Job und Photoworks im Besonderen auszeichnet. Dass auch Indien, Walter Benjamin und meine mangelhafte Vorbereitung eine Rolle spielen, erwähne ich hier nur am Rande. Das Festival in Brighton ist jedenfalls ganz oben auf meiner Liste. https://photoworks.org.uk https://www.raw-photofestival.de/de/ausstellungen/risk/
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Mit Teona Gogichaishvili spreche ich über ihre Liebe zur Fotografie, ihre Herkunft und den Weg in die Fotografie. Auch weshalb sie aus vielen Teilen besteht und es so schwierig ist sich auf eine Sache festzulegen. Sie sagt selber, dass sie aus den Teilen Kunst, Fotografie und Literatur besteht, wobei sie auch Mutter ist und diese Rolle sie ebenfalls sehr geformt hat.
Wie wichtig es ist, reflektiert mit der eigenen Arbeit umzugehen und weshalb auch Portfolio Reviews für die künstlerische Laufbahn von großem Wert sein können erklärt Teona auf ihre sehr angenehme und sympathische Art. Ihr liegt die Förderung junger Menschen sehr am Herzen.
Teona ist seit 2011 Mitorganisatorin und Kuratorin der KOLGA TBILISI PHOTO WEEK, hat Fotografie in Köln und an der FH Bielefeld studiert und leitet seit 2017 den Fachbereich für Kunst an der Musik- und Kunstschule der Stadt Remscheid.
Sie ist seit vielen Jahren als Portfolio Reviewerin beim Houston Fotofest, Hamburg Portfolio Review, Rencontres Arles, Visa pour l’image/Perpignan und vielen anderen unterwegs.
Auch der Fotograf Gregor Sailer bekommt seine verdienten 5min.
Zusammenfassend: Mensch bleiben!
https://www.instagram.com/teona.gogichaishvili
https://kolga.ge/
https://www.teonaphoto.com
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Inka Schube, Kuratorin am Sprengel Museum in Hannover. Eine Podcastepisode über ihren Weg in eine Institution, ihre Anfänge in der DDR und die Fotogalerie in der Brotfabrik Berlin. Weshalb es auch um das Schweinebewusstsein geht erklärt sich dann im Gespräch. Es wird eine Ausstellung. Was Ausstellungen mit Vibration zu tun haben und warum wir darüber sprechen nicht über Begrifflichkeit zu sprechen ist auch Inhalt dieses wunderbaren Gesprächs.
Ja, es geht auch um Lebensmittel und deren Produktion. Oder: Fleischessen, Gendern, Autofahren.
Inka Schube hat Kunstgeschichte, Kulturtheorie und Klassische Archäologie an der Humboldt-Universität, Berlin studiert. 1997 war sie Krupp-Stipendiatin für Museumspraxis und Fotografie. Sie war Gründerin der Galerie in der Brotfabrik Berlin und ist seit 2001 Kuratorin am Sprengel Museum.
Bild: © Leo Merkel
https://www.sprengel-museum.de/ausstellungen/vorschau/ocular-witness
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Mit Frank Schumacher spreche ich über sein Studium bei Gottfried Jäger und Joachim Brohm, Lehre und Lernen sowie die (Un-)Möglichkeiten Fotografie in die Kinder- und Jugendbildung einzubinden. Auch seine Arbeit in der Sektion Bildung der DGPh spielt dabei eine große Rolle. Frank Schumacher hat in Bielefeld Fotografie studiert und gehörte mit Thomas Seelig, Michael Wiesehöfer und Eva Bodemer auch zum Gründungsteam der Galerie SchwarzBunt. Aktuell leitet er den Fachbereich Fotografie am Letteverein in Berlin und ist Vorsitzender der Sektion Bildung der DGPh.
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Mit Bettina Lockemann spreche ich über das Phänomen Fotobuch. Was so einfach klingt, ist für einen Fotobuchbanausen wie mich gar nicht so einfach. Nach der Lektüre von Bettinas Buch „Das Fotobuch denken“ fiel mir der Einstieg jedoch deutlich einfacher. Was Bettina in ihrem Buch zu beschreiben versucht besprechen wir in einer sehr kurzweiligen Podcastepisode. Dabei geht es auch um die Unterschiede von Serien, Sequenzen und Gruppen sowie Begrifflichkeiten wie Zeitlichkeit, das Filmische und das Fotografische. Auch die Idee des Erzählens und des Narrativs spielen eine große Rolle.
Welchen Einfluss die theoretische Auseinandersetzung mit der Fotografie und dem Fotobuch auf die künstlerische Arbeit von Bettina Lockemann hat klären wir zum Schluss dann ebenfalls.
Bettina Lockemann ist Künstlerin und Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt künstlerische Dokumentarfotografie. Nach ihrem Studium der künstlerischen Fotografie und Medienkunst in Leipzig promovierte sie an der ABK Stuttgart in Kunstgeschichte mit der Arbeit „Das Fremde sehen. Der europäische Blick auf Japan in der künstlerischen Dokumentarfotografie der Gegenwart“. Von 2009 – 2010 hatte sie eine Vertretungsprofessur für Fotografie an der Merz-Akademie in Stuttgart.Anschließend war sie 5 Jahre Professorin für Praxis und Theorie der Fotografie an der HBK in Braunschweig.
https://www.cafelehmitz-photobooks.com/gossage-john-the-pond.html
https://archivalien.de/publikation/pub_fotobuch.html
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Ein Gespräch mit Prof. Dr. Steffen Siegel, Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste, Essen. Was sich sagen lässt: Es ist ein sehr entspanntes Gespräch über das Fotografie-Studium und die Veränderungen der Fotografie geworden, von der analogen Technik bis zum mathematisch errechneten Abbild. Dass es größtenteils auch um den Nutzen und die Wirkweisen fotografischer Bilder geht, ist selbsterklärend, schließlich macht gerade das einen großen Teil des Studiums von Theorie und Geschichte der Fotografie aus.
Wenn Steffen Siegel dann auch noch kurz von zwei Gänsehaut-Momenten erzählt, ist vielleicht alles gesagt. Das Fotografische war dabei abwesend.
Foto: Adrian Sauer
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Ein kleines Special zum Jahresende. Bilderzeugung durch künstliche Intelligenz ist spätestens seit DALL E2 in aller Munde. Mittlerweile ist die technische Entwicklung in den Bereichen der künstlichen/automatisierten Bilderzeugung so schnell, dass ich entschlossen habe eine kurze Atempause zum Jahresende einzulegen und mir dazu Boris Eldagsen zum Gespräch geladen. Selbst wenn wir immer wieder als Dialogpartner innerhalb diverser DFA-Formate auftauchen, haben wir uns doch noch nie öffentlich in einen echten Dialog begeben. Dies sei hiermit abgehakt. Boris hat sich seit Mitte des Jahres 2022 intensiv mit den verschiednen KI-Formen sowie Möglichkeiten auseinandergesetzt und nicht nur mehrere Vorträge über das Thema gehalten. Er bietet auch schon jetzt Workshops zum Thema KI und Fotografie an.
Wir sind zwar nicht wirklich einer Meinung, aber irgendwie dann doch. Wir drehen uns im Kreis, kommen dann aber trotzdem gut vom Fleck. Mehr sollte zu dieser Podcastepisode gar nicht geschrieben werden.
Es ist längst nicht alles gesagt oder errechnet aber ein Anfang.
Foto: Boris Eldagsen, Co-Creation DALL E2
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Ein Gespräch mit Ann-Christin Bertrand. Sie dürfte in der Fotobranche eigentlich jedem ein Begriff sein. Allein durch ihre Arbeit bei C/O Berlin ist ihre Tätigkeit als Kuratorin ganz sicher kein Geheimnis. Was sie jedoch seit ihrem Weggang von C/O macht und womit sie sich jetzt beschäftigt, darum soll es in dieser Episode gehen.
Ann-Christin ist Kuratorin, Dozentin und Autorin im Bereich Fotografie und leitet den Studiengang BA Camera Arts an der Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Interessenschwerpunkt liegt auf Fragen zum Wandel der Fotografie seit der Digitalisierung sowie auf Fragen zur Zukunft des Mediums.
Unsere Gesprächsthemen sind unter anderem das Rezipieren von Bilder, progressive Lehre, Referenten und Rezipienten, Wissenschaft und Kunst, die möglichen Beeinflussung zwischen künstlerischen Freiheiten und kommerziellen Zwängen, die Geschwindigkeit und die Möglichkeiten der Hochschulen, Wandel und Zukunft des Fotografischen und auch die Auswirkungen von Lens-Based Media auf die Skulptur.
Foto: David von Becker
https://www.ann-christin-bertrand.com
https://www.museum-folkwang.de/de/ausstellung/image-capital
https://de.wikipedia.org/wiki/Vanessa_Beecroft
https://de.wikipedia.org/wiki/Rachel_Whiteread
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Sebastian Lux. What more can I say? Ausser, dass wir versucht haben nicht zu viel über F.C. Gundlach zu sprechen. Haben wir fast geschafft. Welche unheimliche Bedeutung Gundlach für eine große Menge an Menschen hatte, wird in dem Gespräch auch noch einmal deutlich. Natürlich geht es auch um die Anfänge des Hauses der Fotografie in den Deichtorhallen, natürlich um die Stiftung und deren Sammlung und Archiv, aber noch viel mehr geht es um den Kurator Sebastian Lux selbst. Seit 2003 leitet er die Stiftung F.C. Gundlach. Dass es zwischendurch auch wirklich um das Fotografische oder die Fotografie als Kulturgut selbst geht, sollte aber doch jeder selber hören. Gute Frage übrigens: Wann kann Werbefotografie zur Kunst werden? Wir versuchen uns an einer Besprechung. Und noch viel viel mehr. Gaaaanz am Ende haben wir über den Bogen DGPh, Fotorat noch zum Fotoinstitut gefunden. Jedoch wirklich kurz. Foto: Marie Hölscher
https://fcgundlach.de/
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Die Podcastbox kam bei Genesis an. Und wir haben uns unterhalten. Worüber? Das Gefühl einer Minderheit anzugehören, Queerness, Identität, Humor und den Zugang zur Kunstszene. Die künstlerisch/fotografischen Arbeiten von Genesis bewegen sich irgendwo zwischen Selbstinszenierung, Gesellschaftskritik und der Verarbeitung herrschender Schönheitsideale. Genesis präsentiert sich hauptsächlich über einen Instagramkanal.Einen tumblrblog glibt es jedoch auch.
https://homoschino.tumblr.com/
Genesis hat bis 2021 in Stuttgart Design studiert und studiert aktuell in Leipzig an der HGB Leipzig. Sie hat hat nicht nur den Studiengang gewchselt. Dazu aber mehr in dieser Episode der Podcastbox.
Die Idee der Podcastbox ist einfach: Die Künstler:innen entscheiden selbst wer der/die nächste Gesprächspartner:in des dieMotive-Podcasts sein könnte. Alles was man für eine Aufnahme benötigt steckt in der Box. Nach dem Gespräch muss der/die Künstler:in die Box nur weiterschicken.
Foto: Genesis Kahveci (Selbstportrait mit Faceapp)
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Ein Gespräch mit Prof.in Dr.in Karen Fromm. Über Fotografie und wirklich fast alles was damit zu tun. Dabei kommen Arbeiten von Andrea Grützner genauso vor wie die Suche nach einer Antwort auf die Frage: Was wird Fotografie?
Die Antwort ist groß und führte uns über die sogenannte Bilderflut bis zu dem angeblichen Tod der Fotografie. Wir versuchen zwar, das Gespräch über Begrifflichkeiten nicht Überhand nehmen zu lassen, glücklicherweise gelingt das nicht immer. Dass es auch um die Image-Matters-Plattform, das Fotografiestudium in Hannover und Visual Journalism geht versteht sich von selbst. Das alles in etwas mehr als einer Stunde. Könnte man fast kompakt nennen.
Karen Fromm ist seit 2011 Professorin im Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography an der Hochschule Hannover. Sie studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Kultur- und Medienmanagement in Heidelberg, Hamburg und Berlin, sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema ‚Das Bild als Zeuge. Inszenierungen des Dokumentarischen in der künstlerischen Fotografie seit 1980‘. Von 1995 bis 1997 leitete sie die Galerie Pfefferberg in Berlin und ab 1999 das Referat für Ausstellungen und Corporate Design bei Gruner+Jahr. Bis 2011 war sie auch Mitglied der Geschäftsleitung bei der Photo- und Presseagentur FOCUS.
Das angesprochene Zitat zu den Schiffern auf hoher See ist im Original von Otto Neurath und lautet wie folgt: „Es gibt keine tabula rasa. Wie Schiffer sind wir, die ihr Schiff auf offener See umbauen müssen, ohne es jemals in einem Dock zerlegen und aus besten Bestandteilen neu errichten zu können. Nur die Metaphysik kann restlos verschwinden.“
https://visualjournalism.de
http://image-matters-discourse.de/
https://www.foto-kunst-theorie.de/4-fragen-an-karen-fromm/
https://www.andreagruetzner.de/erbgericht
Foto: Raimund Zakowski
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Franziska Kunze gehört zu den Personen, die schon sehr früh auf meiner Liste mit wünschenswerten Gesprächspartner*innen stand. Dass es fast zwei Jahre dauert, war kaum zu erwarten. Das Gespräch war dann aber umso schöner. Von ihrer Arbeit an der Pinakothek der Moderne über ihre Bachelorarbeit bis hin zu ihrer Dissertation. Wir haben über vieles gesprochen. Den größten Teil nimmt ihr Dissertationsthema “Opake Fotografien” ein. Was genau das ist, wann Fotografien transparent sind und warum das nicht so unwichtig ist, besprechen wir in dieser entspannten Episode.
Dr. Franziska Kunze ist seit August 2020 Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst in der Pinakothek der Moderne. Sie studierte Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Greifswald und Kunst- und Bildgeschichte Humboldt-Universität in Berlin.
Ihre Dissertation “Opake Fotografien – Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie” entstand an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Dr. Steffen Siegel und Prof. Dr. Kelley E. Wilder (Universität Leicester, Großbritannien).
Wer sonst so genannt wurde? Marta Astfalck-Vietz, Étienne-Jules Marey, Walid Raad, Kazuma Obara, Kurt Fritsche und viele mehr.
https://www.pinakothek.de/besuch/sammlung-moderne-kunst-der-pinakothek-der-moderne
Foto: Meike Reiners
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Das Gespräch mit der Medienkünstlerin Donja Nasseri ist ein auditiver Rundgang durch Donjas Werdegang und ihr kreatives Schaffen. Die Themen Heirat und Eheschließung kommen dabei genauso selbstverständlich vor wie Krokodile, Ägypten, Douglas Gordon, Deana Lawson oder Gillian Wearing. In dieser Podcastfolge kommen sogar kurze Teile ihrer Arbeiten vor. Eine von einem Kind vorgetragene Geschichte und ein schönes, trauriges Posaunenstück. Alles begleitet von entspanntem Vogelgezwitscher. Schön.
Von 2015 bis 2021 studierte Donja an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf. 2016 war sie als Artist in Residence in Schweden und 2021 in Österreich. Ihre Ausstellungsliste ist lang, die Liste mit mit Preisen und Nominierungen noch länger. Das FOAM zeichnete sie in diesem Jahr als New Talent aus und aktuell ist sie die Preisträgerin des Chargesheimer Stipendium für Medienkunst 2022.
https://donjanasseri.de/
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Matthias Gründig stand schon etwas länger auf meiner Liste. Dass er gerade den C/O Berlin Talent Award – Theorist gewonnen hat war dann endgültig der Grund nach einem Gespräch zu fragen. Herausgekommen ist eine sehr entspannte Unterhaltung über Fotografie, Spieltheorie, Banknoten, Lehre und Fototheorie. Abraham Lincoln und Vilém Flusser spielen auch eine große Rolle.
Matthias unterrichtete von 2015– 2022 Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste, Essen, und schließt aktuell sein Promotionsvorhaben mit einer Schrift zu Fotografischen Porträts als Ware und Währung ab. Er hat mehrere Texte zu Ausstellungskataloge sowie ein Sonderheft des PhotoResearchers zum Themenkomplex Fotografie und Spiel (2017) zu verantworten. Auch in Zeitschriften wie History of Photography, Fotogeschichte und EIKON hat er schon publiziert.
Foto: Mara Fischer
Produktion: Leo Schmitz
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