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  • In den letzten 15 Jahren war es fast schon eine Binsenweisheit, dass Frauen eher links wählen, Männer stärker rechts oder sogar rechtsextrem. Frauen verlassen infrastrukturschwache Gegenden, wie Brandenburg zb um sich neue Perspektiven zu suchen, Männer bleiben frustriert sitzen. Da gibts teilweise Männerüberschuss. Kein Wunder dass die Gesellschaft schrumpft, wollen hoffnungsvolle junge Frauen mit ihren Jutesäckchen auf dem Fahrrad keine zornigen Neonazis Daten…Männer radikalisieren sich in sozialer Isolation allein in ihren dunklen Kämmerlein…und denken sich, sie hätten ein Recht auf Frauenkörper. Dann versuchen sie von PickUp Artists Manipulationstechniken zu erlernen, um sie sich holen zu können, anstatt zu lernen, wie man ehrlich und authentisch in Beziehung tritt, sie tauschen sich in Internetforen als „INCELS“ aus, spinnen Vergewaltigungsfantasien und träumen von der Beta Rebellion, einem Umsturz, der Vergewaltigung legalisiert und Frauen wieder unterwirft, die für sie zunehmend unnahbar sind. Da gab es auch schon tatsächlich Amokläufe und Tote, aber der maskulinistische Terrorismus wird kaum thematisiert. Daraus ist eine gefährliche politische Kraft geworden, die wir zu lange nicht gesehen haben. Susanne Kaiser hat das mit ihrem Buch „politische Männlichkeit“ aufgeschlüsselt.


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    http://krisedermännlichkeit.de/2024/06/05/susanne-kaiser-ueber-politische-maennlichkeit/


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  • Wir sind Kinder vaterloser Generationen und Männer, die fast ausschließlich von Frauen erzogen wurden. Auch junge Väter involvieren sich kaum. Es sind überhaupt nur 4% an Männern, die überhaupt in Karenz gehen, die Zahlen waren letztens sogar rückläufig. Und von denen stellt sich auch nur 1%, also jeder hundertste Mann überhaupt länger als nur 6 Monate den väterlichen Pflichten - und Freuden. 


    Bis heute haben wir uns also wenig weiterentwickelt. Woher sollen wir es auch haben, über Generationen hatten wir eine ganze Menge an abwesenden oder uninvolvierten Vätern, die sich fast ausschließlich über Erwerbstätigkeit definiert. Wir haben kaum Vorbilder, weder in usneren Leben, noch in der Popkultur.


    Was können junge Väter anders machen? Nils Pickert beschäftigt schon lange intensiv mit dem Thema, wie über Beziehungen oder Vaterschaft neue Männlichkeiten entstehen können, aus ganz persönlicher und lebensnaher Perspektive. 


    Zum Beitrag

    http://krisedermännlichkeit.de/2024/04/28/nils-pickert-ueber-moderne-vaeter/


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  • Der Begriff "toxische Männlichkeit" ist mittlerweile allen bekannt. Es gibt ja tatsächlich viele übergriffige Männer, gewalttätige Männer, sexistische Männer, ganze Armeen an Wutbürgern, die das Internet mit wütenden Hasspostings zupflastern - aber soll Männlichkeit jetzt an sich etwas Schlechtes sein?


    Genau das führt wiederum oft zu mitunter auch unangenehmen Abwehrreaktionen von Männern, die da sonst vielleicht gar nicht unsere großen Problembären sind. Wir haben also Probleme mit dem Verhalten von Männern und mit männlichen Verständnisproblemen, ob sie jetzt selbst dafür verantwortlich sind oder nicht.


    Was heißt hier toxisch? Bei mir ist heute Irina alias Toxische Pommes, sie ist Tiktokerin, aber auch Doktorin der Rechtswissenschaft - Juristin und Kabaretistin - was für eine Kombination. Wir sprechen über den Begriff des Toxischen, wieso sich manche Leute davon so angegriffen fühlen und welchen Bezug zu persönlichen Erfahrungen sie in ihrer Arbeit aufnimmt.


    Zum Beitrag:

    http://krisedermännlichkeit.de/2024/03/23/toxische-pommes/


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  • Vodcast: MÄNNER mit Patrick Catuz | Du musst dein Leben ändern


    Für Männer ist diese Gesellschaft auch nicht toll, sie werden im Bildungssystem abgehängt, neigen eher zu Vereinsamung, Sucht oder Suizid. Aber ändern wollen sie nichts. Sie blockieren eher, wenn der Feminismus mit was daherkommt. Die Debatten um #metoo haben uns ja gezeigt, dass viele Männer nicht unbedingt sehr viel Lust haben, etwas zu verbessern, dabei führen Männer fast alle Kriminalstatistiken an, 90% der Mörder sind Männer und 80% davon ermorden Frauen in ihrem persönlichen oder familiären Umfeld. Aber auch sonst tut sich wenig, weniger als 4% der Männer gehen in Karenz, davon nicht mal 1% ein halbes Jahr. Jungs, da kommt einfach zu wenig von uns. Dabei würden wir selbst stark davon profitieren.


    Was können wir tun? Was sind die Probleme, wie kann neue Männlichkeit aussehen? Ist der Mann in der Krise? Viele dieser Probleme werden nicht als gesellschaftliche Probleme wahrgenommen. Doch wer soll sich dem auch annehmen? Es gibt genug Benachteiligungen der Frau, um die sich der Feminismus kümmern muss und Männer selbst wollen ja am liebsten nicht über Probleme sprechen. Zeit, das zu ändern – darüber reden wir hier in : „DU MUSST DEIN LEBEN ÄNDERN“. Das war Patrick Catuz, schaut mal wieder rein,


    http://krisedermännlichkeit.de/2024/03/21/haben-wir-ein-maennerproblem/


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