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In dieser Podcast-Episode diskutieren führende Experten auf dem Handelsblattkongress über die neuen Regelungen zur zeitweiligen Reduzierung des Stromverbrauchs durch Netzbetreiber gemäß §14a EnWG. Erfahren Sie, wie diese Maßnahmen Überlastungen vorbeugen, die Kosten der Energiewende reduzieren und was sie für Verbraucher bedeuten, einschließlich finanzieller Anreize für den Einsatz von Smart Metern. Diskutanten sind unter anderem Vertreter der Bundesnetzagentur und der Verbraucherzentrale.
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Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) haben die ersten 30 kommunalen Wärmepläne aus Baden-Württemberg analysiert. Diese Pläne, die bis 2023 von Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern vorgelegt werden mussten, setzen vermehrt auf den Ausbau von Fernwärmenetzen und deren Speisung mit erneuerbaren Energien. Dr. Markus Fritz vom ISI im Podcast-Interview bei E&M Energiefunk für die Energiewirtschaft.
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Bei einem Treffen von Offshore-Branche und Regierungsvertretern in der Britischen Botschaft in Berlin ging es darum, wie Sabotageakten auf See zu begegnen ist. Trotz des Brexits wollen die Länder der EU und Großbritanniens hierfür enger zusammenarbeiten. Spätestens mit der Sprengung der Nordstream-Gaspipelines im September 2022 herrscht hier erhöhte Alarmbereitschaft. Die Nato hat eine eigene Zelle gegründet, die sich um den Schutz unterseeischer kritischer Infrastruktur kümmert, erläuterte deren Leiter, Commodore Hans-Werner Wiermann. Norwegen sichtet zum Beispiel öfter russische U-Boote in seinen Gewässern.
Zu den Gesprächsthemen der Tagung gehörte auch die Notwendigkeit, Lieferketten für Offshore-Windkraft und den Stromtransport zu sichern. Das könne mit Zulassungsstandards in den Ausschreibungen geschehen, sagte für die Ampelkoalition der SPD-Energiepolitiker Bengt Berg. Die Verpflichtung zu Fertigungskapazitäten in der EU könne aber den weltweiten Markt behindern, zu Verzögerungen führen und teurer sein, gab ein Branchenvertreter zu bedenken.
Gesprächspartner:
Bengt Bergt, SPD-Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie
Jörg Kubitza, Deutschland-CEO von Orsted und Vorstandsvorsitzender des BWO
(Bundesverband Windenergie Offshore)
Stefan Thimm, Geschäftsführer des BWO
Commodore Hans-Werner Wiermann, Leiter der Critical Undersea Infrastructure Coordination Cell der Nato
Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des „Energiefunks“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.
Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft,
Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.
Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort.
Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.
Warum E&M Energiefunk?
Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte, sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen - also Reinhören!
Der Podcast ist hier zu finden:
https://www.energie-und-management.de/informationen/podcast-energiefunk-energiewirtschaft
Der E&M Energiefunk kann bei iTunes, über Spotify, auf SoundCloud sowie bei DEEZER und Google Play Music und Amazon Alexa oder per RSS-Feed abonniert und angehört werden. Bei Google Play gibt es ihn auch als App. -
In der aktuellen Folge von Energiefunk erklärt Konrad Schade von Rabot Charge, wie ihr flexibler Tarif basierend auf Börsenpreisen Verbrauchern hilft, Stromkosten zu senken und netzdienlich zu verbrauchen. Zudem beleuchten wir, wie Rabot Charges White-Label-Lösungen Energieversorgern ermöglichen, dynamische Tarife einfach umzusetzen und wertvolle Verbrauchsdaten für die Netzplanung zu gewinnen.
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Beim Informationstag des Fernwärmeverbandes AGFW in Berlin forderte die Branche von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) feste Zusagen für die Unterstützung der Wärmewende. Habeck erkannte an, dass die Fernwärme lange Zeit vernachlässigt wurde, versprach jedoch, dass mit dem neuen Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung signifikante Änderungen anstehen. Dieses Gesetz sieht vor, dass alle Kommunen bis 2026 oder 2028 prüfen sollen, wo der Aufbau von Wärmenetzen sinnvoll ist und wie Abwärme aus verschiedenen Quellen integriert werden kann. Der Minister sicherte den Branchenvertretern zudem trotz eines knappen Bundeshaushalts Fördermittel zu und sprach sich für eine Vereinfachung von Bauvorhaben aus. Für den Sommer 2024 ist ein weiterer Fernwärmegipfel geplant, bei dem über ein neues Preissystem für Fernwärme diskutiert werden soll.
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Der erste Offshore-Netzentwicklungsplan Europas wurde vorgestellt, um Offshore-Windkraft mit dem Festland bis 2050 zu verbinden. Im E&M Energiefunk-Gespräch mit Gerald Kaendler von Amprion und ENTSO-E wurden die 400 Milliarden Euro teuren Pläne für ein resilientes Energiesystem, das weniger fossile Importe benötigt, erörtert.
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In einer Berliner Paneldiskussion wurde die Bedeutung Erneuerbarer Energien für Unternehmensstandorte und Investitionsentscheidungen betont. Die Studie „Standortvorteil Erneuerbare Energien?“, von Epico Klimainnovation, dem IW und der Stiftung Klimawirtschaft, zeigt, dass Wind- und Solarenergie die Standortattraktivität, besonders im Norden Deutschlands, steigern. Sie basiert auf einer Umfrage unter 924 Unternehmen und diskutiert Herausforderungen und Maßnahmen für eine klimaneutrale Wirtschaft in Deutschland.
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2023 sanken Deutschlands Treibhausgasemissionen um 46 Prozent gegenüber 1990, größtenteils durch gedrosselte Industrieproduktion. Agora Energiewende betont, dass nur 15 Prozent der Einsparungen aus nachhaltigen Quellen wie erneuerbaren Energien stammen, und fordert verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Verkehr und Gebäude.
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Smarte Fernwärmenetze sind ein wesentlicher Bestandteil der Wärmewende, die auf den Verzicht fossiler Brennstoffe abzielt. Kommunen und Stadtwerke stehen unter zunehmendem Druck, flächendeckende Fernwärme anzubieten, wobei der Marktanteil in den kommenden Jahren voraussichtlich auf 32 bis 40 Prozent steigen wird. M3 Management Consulting unterstützt bei der Planung dieser Netze. Digitale Lösungen, wie von der Expertin Katrin Aytepe erläutert, spielen eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen eine effizientere Planung und Steuerung der Netze, senken Kosten, erhöhen die Versorgungssicherheit und optimieren die Wärmenutzung. Digitale Zwillinge tragen insbesondere dazu bei, bestehende Netzinfrastrukturen effizienter zu betreiben und Investitionsrisiken bei neuen Projekten zu minimieren.
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Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz investierte 4,6 Milliarden Euro in Kabel und beklagt hohe Zusatzkosten und geringe Eigenkapitalzinsen. Angesichts der Notwendigkeit, Milliarden für Offshore-Windparks und Netzintegration zu investieren, wird Planungssicherheit betont. Die Bundesnetzagentur sieht sich Kritik gegenüber, da ihre Zinsdeckelung die Finanzierung verteuert und dadurch potenziell Strompreise steigen könnten. Industrievertreter diskutieren Maßnahmen, um Ausrüstungen kosteneffizient bereitzustellen, während Total Energies Investitionen in Offshore-Windparklizenzen erläutert. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung verspricht Unterstützung beim Bau, und Marco Nix von 50 Hertz beschreibt Strategien zur Kapitalbeschaffung für den Netzausbau.
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Bei einem Fachgespräch der Energiebörse EEX in Berlin wurde die Rolle von Wasserstoff als zentrales Element für eine umweltfreundliche Wirtschaft diskutiert. Daniel Wragge von der EEX erörterte mit Experten die Schaffung eines internationalen Wasserstoffmarktes. Wichtige Punkte waren die Nationale Wasserstoffstrategie und das geplante Wasserstoffbeschleunigungsgesetz für 2024. Zudem wurde der von der EEX eingeführte Wasserstoffindex Hydrix und dessen geplante Verknüpfung mit einem globalen Carbonindex thematisiert.
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Thomas Bächle, Geschäftsführer von Verbund Energy 4 Business Germany, diskutiert im Energiefunk-Interview die steigende Nachfrage der Industrie nach Ökostrom und die Entwicklung der Geschäftsfelder seines Unternehmens. Zu den neuen Geschäftsbereichen gehören Batteriespeicher, Umweltschutzmaßnahmen, Wasserstofftechnologie und E-Mobility für Industriekunden. Der Verbund plant, bis 2030 Batteriespeicherleistungen von 1.000 MW in Deutschland zu installieren und arbeitet an der Erweiterung von Pumpspeicherwerken.
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Bei dem Internationalen Anwenderforum Kleinwasserkraft drängte die Branche auf höhere Vergütungen und zügigere Genehmigungen, trotz Klimaherausforderungen. Die stetige Energiequelle wurde für regionale Strom-Backup-Lösungen gelobt. Optimismus prägte die Diskussionen um die künftige Unterstützung der Kleinwasserkraft, ein essenzieller Schritt zur Förderung der Energiewende.
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Am 18.-19. Oktober 2023 lädt Rödl & Partner zum "Strategieforum Stadtwerkewende" in Köln. Als langjährige Berater unterstützen sie Stadtwerke in Fragen von Recht, Steuern und mehr. In Zeiten von erneuerbaren Energien und kommunalen Umbrüchen ist ihr Know-how besonders gefragt. Anton Berger, Energieberater bei Rödl & Partner, der die Branche seit 25 Jahren begleitet, spricht über Herausforderungen wie KI und Wasserstoff und präsentiert Lösungsstrategien in der 5-D Studie.
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Die Husumer Windmesse 2023 war mit 600 Ausstellern und 12.000 Fachbesuchern ein Erfolg. Sie fand im September ohne Corona-Einschränkungen statt. Wichtige politische Figuren wie Vizekanzler Robert Habeck und Energiewendeminister Tobias Goldschmidt nahmen teil und betonten die Bedeutung der Messe für die Energiewende. Die Veranstaltung hat ihren Fokus erweitert und deckt nun auch andere erneuerbare Technologien ab, wobei der Wasserstoff-Sektor allein 40 Aussteller hatte. Zudem wurde die hohe Resonanz auf die Jobmesse hervorgehoben. Einige Aussteller teilten ihre Eindrücke im Energiefunk.
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Die Digitalverband Bitkom-Studie zeigt, dass die deutsche Wirtschaft jährlich einen Schaden von 206 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität erleidet, einschließlich Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie Industriespionage und Sabotage. Trotzdem investieren Unternehmen verstärkt in ihre IT-Sicherheit, wobei mittlerweile 14% ihres IT-Budgets in diesen Bereich fließen, im Vergleich zu 9% im Vorjahr. Bitkom-Präsident Wintergerst betont, dass die Bedrohung durch Cyberangriffe für viele Unternehmen existenziell ist und die Grenzen zwischen organisierter Kriminalität und staatlichen Akteuren verschwimmen. Sinan Selen, Vizepräsident des BfV, betont die beständige Bedrohung durch staatliche und nicht-staatliche Cyberakteure und unterstützt die geplante Meldepflicht für Cyberangriffe, um Muster und Akteure zu identifizieren.
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Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, lobte das Arbeitstempo des Wirtschaftsministeriums, warnte aber vor zu viel neuen Gaskraftwerken. Sie betonte, dass ohne ein neues Strommarktdesign, das zuerst die Potentiale erneuerbarer Energien hebt, ein überdimensionierter Ausbau von Gaskraftwerken drohe. Peter nahm außerdem Stellung zu den angehobenen Vergütungssätzen in den Ausschreibungen für erneuerbare Energieanlagen und zum ausstehenden Gebäudeenergiegesetz.
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Berlin auf dem Weg zur klimaneutralen Fernwärme: Vattenfall plant den Einsatz erneuerbarer Energien und Abwärme, um bis 2030 40 Prozent des Wärmebedarfs abzudecken. Bis 2040 strebt das Unternehmen an, die Fernwärme vollständig klimaneutral zu machen, indem Erdgas durch erzeugten Wasserstoff ersetzt wird. Ambitionierte Projekte und Investitionen von drei Milliarden Euro sollen dieses Ziel erreichen. Die Berliner können sich auf eine umweltfreundlichere und nachhaltige Wärmeversorgung freuen.
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