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  • Christoph Strecker, seit 2017 bei Ionity und verantwortlich für den Aufbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz, war im EAN-Podcast zu Gast. Dabei hat er einen umfassenden Einblick in die Entwicklung und Zukunftspläne von Ionity zugelassen. Ionity wurde 2017 von BMW, Mercedes, Volkswagen (mit Audi und Porsche) sowie Ford gegründet, um ein flächendeckendes Schnellladenetz in Europa aufzubauen. Das ursprüngliche Ziel von 400 Standorten bis 2020 wurde 2021 erreicht. Heute verfügt Ionity über 658 Standorte in 24 Ländern und beschäftigt über 240 Mitarbeiter aus 39 Nationen.

    Von Anfang an hat sich Ionity auf 350-Kilowatt-Ladesäulen entlang von Hauptverkehrsachsen und Autobahnen konzentriert, mit mindestens vier Ladepunkten pro Standort. Christoph betont die kontinuierliche Auslastung dieser Standorte, was sie von saisonalen Schwankungen unabhängiger macht. Er erkennt jedoch, dass die Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren schneller gewachsen ist als der E-Automarkt, insbesondere in Deutschland. Trotzdem hält Ionity an ihren Ausbauzielen fest und plant, das Netzwerk weiter auszubauen.

    Das Unternehmen bezieht seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Wasserkraft aus Norwegen, Schweden und Deutschland und arbeitet mit Herkunftsnachweisen, um sicherzustellen, dass der Strom tatsächlich aus diesen Quellen stammt. Christoph erklärt, dass sie sogar an einem Standort in Lovosice, bei Prag, direkt an ein örtliches Wasserkraftwerk angeschlossen sind.

    Die Preismodelle von Ionity wurden angepasst, um den Kunden preisliche Vorteile zu bieten. So wurden die Ad-hoc-Ladetarife in Deutschland gesenkt und zwei neue Tarife, Passport Motion und Passport Power, eingeführt, die besonders für regelmäßige Nutzer:innen attraktiv sind. Diese Tarife sind monatlich kündbar, was sie auch für Urlauber interessant macht.

    Christoph erwähnt, dass einige Ionity-Ladestationen auch von Elektro-LKWs genutzt werden, obwohl die meisten Standorte nicht dafür ausgelegt sind. Ein weiteres Thema sind die Herausforderungen durch Bürokratie und Netzanschlussprozesse, die den Ausbau der Infrastruktur verzögern können. Dennoch plant Ionity, das Tempo des Ausbaus beizubehalten und sich auf Kernmärkte sowie städtische Bereiche zu konzentrieren.

    Dynamisches Pricing und Blockiergebühren sind zukünftige Überlegungen, um die Auslastung zu steuern und die Effizienz zu verbessern. Christoph betont, dass das Ziel von Ionity weiterhin schnelles Wachstum ist und sie daran arbeiten, die Kundenbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Hier könnten auch Batteriespeicher künftig eine Rolle spielen. Mehr dazu direkt im Podcast, oder im nachfolgenden Transkript der Folge.

  • In der aktuellen Podcast-Folge diskutiere ich mit Marc Schubert, dem Gründer und CEO von Elektrovorteil, die derzeitige Krise der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) in Deutschland und Europa. Schubert, der seit 2021 im Bereich der THG-Quoten-Vermittlung tätig ist, bietet wertvolle Einblicke in die massiven Herausforderungen, die dieses Klimaschutzinstrument aktuell durchläuft. Der Preisverfall der THG-Quote, der um bis zu 80 Prozent eingebrochen ist, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die E-Mobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.

    Schubert macht unter anderem den Import von Fake-Biodiesel und zweifelhaften UER-Projekten aus dem Ausland für diesen Kursverfall verantwortlich. Diese Projekte tragen oft nicht die versprochenen CO₂-Einsparungen bei, was die Glaubwürdigkeit des Systems untergräbt. Trotz der alarmierenden Lage sieht Schubert kaum entschlossene Maßnahmen der Politik und fordert dringend Reformen, um die Verkehrswende voranzutreiben.

    Er bleibt jedoch vorsichtig optimistisch und glaubt, dass ab 2026 erste Verbesserungen möglich sind, wenn die notwendigen Änderungen umgesetzt werden. Schalte ein, um zu erfahren, wie Schubert die Situation bewertet und welche Lösungsansätze er vorschlägt.

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  • In unserer neuesten Podcast-Folge hatte ich das Vergnügen, mit Ludwig Klatzka, dem Geschäftsführer von Electrofy, zu sprechen. Electrofy ist ein Unternehmen, das Flottenbetreiber und Unternehmen mit Handwerker zusammenbringt, um die Elektromobilität und Energiewende voranzutreiben. Ludwig und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, den passenden Handwerker für jedes Projekt zu finden – ganz nach dem Motto "Parship für Elektriker".

    Ludwig erklärte, dass Electrofy aus dem Zentralverband der deutschen Elektronik- und Informationstechnischen Handwerke hervorgegangen ist. Ihr Ziel ist es, Handwerksbetriebe zu digitalisieren und sie effizienter zu machen. Dabei legen sie einen starken Fokus auf Elektromobilität. Ein typischer Prozess beginnt oft im Autohaus oder über Energieberater, wo die Kunden (Flottenbetreiber) durch eine benutzerfreundliche Klickstrecke geführt werden, bei beispielsweise der Ausschreibung von Ladeinfrastruktur-Installation. Diese sammelt alle relevanten Informationen, um die passenden Handwerker zu finden.

    Electrofy bietet eine innovative Lösung für ein bekanntes Problem: die Suche nach dem richtigen Handwerker. Mit einem Netzwerk von über 20.000 Elektrikern können sie Projekte jeder Größe und Komplexität bedienen. Handwerker geben im Onboarding-Prozess ihre Spezialisierungen, geografische Reichweite und Kapazitäten an. So wird sichergestellt, dass nur passende Handwerker für Projekte ausgewählt werden. Am Ende entscheidet der Kunde, welcher Handwerker den Auftrag erhält. 

    Damit hier idealerweise der richtige Handwerksbetrieb ausgewählt wird, unterzieht die Plattform die Betriebe einem Qualitätscheck. Kunden erhalten nicht nur Kostenschätzungen, sondern auch Bewertungen und Präqualifikationen der Handwerker. Dies schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass Projekte in hoher Qualität umgesetzt werden.

    Auf die Frage, wie ein doch eher nicht so stark digitalisierter Beruf wie der des Elektrikers mit Electrofy zusammenpasst, gab Ludwig zu verstehen, dass inbsesondere jüngere Unternehmer großes Interesse an effizienten, digitalen Prozessen zeigen. Diese daher gerne auf ein Angebot wie das der Plattform zurückgreifen. Ferner bietet Electrofy die Möglichkeit, Partner des Unternehmens zu werden und so direkt am Erfolg teilzuhaben.

    In Zukunft ist geplant, nicht nur Ladeinfrastruktur, sondern auch andere Bereiche der Energiewende abzudecken. Dies umfasst Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpen. Ziel ist es, ein vollständiges energetisches System anzubieten, das perfekt aufeinander abgestimmt ist. Ludwig betonte, dass sie durch die Digitalisierung und Effizienzsteigerung einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels leisten. Ihr Service optimiert die Prozesse und steigert die Produktivität der Handwerksbetriebe.

    Wer dazu, als auch zu den anderen Schwerpunkten mehr im Detail erfahren möchte, der sollte in die aktuelle Podcast-Folge hineinhören.

  • In unserer neuesten Podcast-Episode hatte ich das Vergnügen, Jan Heinemann, den CEO von Rescuvation, zu interviewen. Jan und sein Unternehmen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Sicherheit von Feuerwehrleuten zu verbessern, besonders im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen und deren speziellen Anforderungen im Brandfall.

    Jan erläuterte die Herausforderungen, die beim Löschen von Bränden in Elektrofahrzeugen auftreten. Während diese Fahrzeuge nicht häufiger brennen als konventionelle Autos, verläuft ein Brand aufgrund der Lithium-Ionen-Batterien anders. Diese Batterien erfordern besondere Methoden, da sie chemische Reaktionen auslösen können, die nicht einfach mit herkömmlichen Mitteln erstickt werden können.

    Ein besonders innovatives Produkt von Rescuvation ist das SnakeE-System. Dieses kompakte und modulare Löschsystem kann unter Elektrofahrzeuge geschoben werden, um die Batterien direkt zu kühlen. Damit wird verhindert, dass sich Brände weiter ausbreiten und erheblicher Wasserschaden entsteht, wie es oft bei traditionellen Löschmethoden der Fall ist. Besonders erwähnenswert ist, dass das System einfach zu bedienen ist und nur minimalen Schulungsaufwand erfordert, was besonders für Freiwillige Feuerwehren von Vorteil ist.

    Ein weiteres Produkt, das Jan vorgestellt hat, ist der Löschigel. Dieses Gerät kann in Tiefgaragen eingesetzt werden und hilft dabei, Rauchgase zu binden und die Gebäudestruktur zu kühlen. Besonders in Tiefgaragen, die nicht so feuerfest sind, wie man es sich wünschen würde, ist dies ein enormer Vorteil.

    Neben diesen Löschsystemen entwickelt Rescuvation auch praktische Lösungen wie die Easy Toilet SOS, eine mobile, aufblasbare Toilettenkabine für Einsatzkräfte. Diese bietet mehr Hygiene und Privatsphäre, was besonders wichtig ist, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und langfristig zu halten. Jan betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit freiwilligen Feuerwehrleuten, die in Deutschland den Großteil der Einsatzkräfte ausmachen. Produkte wie das SnakeE-System und der Löschigel sind so konzipiert, dass sie einfach und schnell eingesetzt werden können, was bei der knappen Personaldecke der Freiwilligen Feuerwehren entscheidend ist.

    In die Zukunft blickend, plant Rescuvation, ihre Produktpalette weiter auszubauen und insbesondere im Bereich der Waldbrandbekämpfung aktiv zu werden. Jan erwähnte auch, dass sie den Markt in andere Länder erweitern möchten, während sie gleichzeitig den deutschen Markt stärken.

    Für interessierte Feuerwehren gibt es die Möglichkeit, die Produkte über lokale Feuerwehrfachhändler oder direkt über die Website von Rescuvation zu beziehen. Jan und sein Team stehen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung und freuen sich auf den Austausch mit ihren Kunden.

    Nun aber genug der Vorworte lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.

  • In dieser Ausgabe des Elektroauto-News.net Podcasts spreche ich mit Stephen Hellhammer, Partner bei Porsche Consulting. Stephen gibt einen Einblick in seine Arbeit und erklärt, wie er Unternehmen, die als Finanzdienstleister für Automobilkonzerne oder externe Kunden agieren, bei der Bewältigung neuer Herausforderungen unterstützt.

    Wir diskutieren über die Unsicherheiten im Markt, wie Reichweitenangst und hohe Preise, die viele Kunden vom Kauf von Elektrofahrzeugen abhalten. Stephen erläutert, wie Finanzdienstleister und Mobilitätsanbieter durch Maßnahmen wie verlängerte Leasingzyklen und Abomodelle diese Unsicherheiten reduzieren können.

    Ein weiterer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Finanzdienstleistern und Energieanbietern, um attraktive und flexible Lösungen zu bieten. Stephen betont die Bedeutung von Pilotprojekten und stabilen politischen Rahmenbedingungen, um die E-Mobilität voranzutreiben.

    Emotionale Faktoren wie Reichweitenangst und Ladeinfrastruktur werden ebenfalls angesprochen. Stephen erklärt, dass durch Garantien und Absicherungen mehr Sicherheit für die Kunden geschaffen werden kann.

    Zum Abschluss sind wir uns einig, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch sein wird und dass Mut und klare Rahmenbedingungen entscheidend sind. Hier hörst du aber am besten selbst in die aktuelle Folge.

  • In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Kay Tewes, dem Inhaber von geminiptc, über die aktuellen Entwicklungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Kay und sein Team beraten Verkehrsunternehmen bei der Einführung emissionsfreier Antriebe und neuer Ladetechnologien.

    Ein zentrales Thema ist die unzureichende Förderkulisse, die viele Investitionen erschwert. Trotz niedrigerer Gesamtkosten über die Lebensdauer emissionsfreier Fahrzeuge fehlen oft die Anfangsinvestitionen. Kay erklärt, wie alternative Finanzierungsmodelle helfen könnten.

    Besonders spannend ist die kleine Renaissance des Wasserstoffantriebs in speziellen Regionen, obwohl der Fokus auf batterieelektrischen Bussen bleibt. Der Technologietransfer und das Management von Ladezyklen, wie von der Berliner Verkehrsgesellschaft praktiziert, sind entscheidend.

    Kay betont die Bedeutung des Change Managements, um Vorbehalte abzubauen und Mitarbeiter zu schulen. Insgesamt zeigt er sich optimistisch, sieht aber die Notwendigkeit politischer Unterstützung und ausreichender Fördermittel.

    Lass uns nun direkt ins Gespräch starten.

  • Im aktuellen Podcast von Elektroauto-News.net hatte ich die Freude, Wolfgang Philipp von PHANTASIA zu begrüßen. Wolfgang, ein Marketing-Stratege, der sich auf Markendifferenzierung und Produktkonzepte für Automobilhersteller spezialisiert hat, gab uns wertvolle Einblicke in die gegenwärtigen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Elektromobilität.

    Zu Beginn des Gesprächs erklärte Wolfgang, dass das Elektroauto aktuell eine Stagnation im Absatz erlebt. Der Übergang vom Early Adopter zum Massenmarkt gestaltet sich schwierig, da die Early Majority – also die pragmatischen Käufer – andere Erwartungen und Bedürfnisse hat als die technikaffinen Early Adopters. Während Early Adopters bereit sind, sich intensiv mit neuer Technik auseinanderzusetzen, erwarten Pragmatiker eine nahtlose Nutzung ohne großen Aufwand.

    Ein zentraler Punkt in unserem Gespräch war der Technology Adoption Lifecycle. Wolfgang erläuterte dieses Modell, das beschreibt, wie neue Technologien in der Gesellschaft angenommen werden. Das Elektroauto befindet sich derzeit im Übergang vom Early Adopter zur Early Majority. Die größte Herausforderung dabei ist der „Chasm“, die Lücke zwischen diesen beiden Gruppen, die überwunden werden muss, um den Massenmarkt zu erreichen.

    Um diese Hürde zu überwinden, schlug mein Gast vor, dass Automobilhersteller pragmatische Lösungen anbieten sollten. Eine seiner Ideen ist, Neukäufern von Elektroautos für 14 Tage im Jahr einen Verbrenner ohne Kilometerbegrenzung zur Verfügung zu stellen. Dies würde die letzten Bedenken hinsichtlich Langstreckenfahrten oder Urlaubsreisen ausräumen und den Übergang zur Elektromobilität erleichtern.

    Ich brachte an dieser Stelle ein, dass auch eine verstärkte Schulung der Händler und Kunden sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur wichtig wären, um die Akzeptanz von Elektroautos zu erhöhen. Wolfgang stimmte zu, betonte aber, dass kurzfristig pragmatische Lösungen notwendig sind, um die aktuelle Stagnation zu überwinden.

    Langfristig sieht Wolfgang einen wichtigen Hebel in der Standardisierung von Batterien. Eine einheitliche Standardbatterie, ähnlich wie heute AA-Batterien, könnte die Produktionskosten senken, die Wiederverwertbarkeit erhöhen und die langfristige Nutzung von Elektroautos sicherstellen. Dies würde auch den Wiederverkaufswert der Fahrzeuge steigern und eine nachhaltige Nutzung ermöglichen. Ich äußerte meine Skepsis, ob eine solche Standardisierung in der Praxis umsetzbar ist, insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Interessen und Technologien der verschiedenen Hersteller. Bin gespannt, was deine Meinung hierzu ist?

    Abschließend waren wir uns einig, dass der Weg zur breiten Akzeptanz von Elektroautos Herausforderungen mit sich bringt, aber auch viele Chancen bietet. Mit pragmatischen Lösungen, verstärkter Schulung und langfristigen Innovationen können diese Hürden überwunden werden. Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.

  • Gemeinsam mit Marlene Freienstein, Head of Marketing bei Polestar, habe ich ausführlich über die aktuellen Entwicklungen und Zukunftspläne des Unternehmens gesprochen. Trotz eines Rückgangs der Absatzzahlen im ersten Quartal 2024 konnte Polestar in den letzten Jahren signifikant wachsen. Marlene, die seit 2020 im Unternehmen ist und zu den ersten Mitarbeiter:innen gehört, beschreibt Polestar als dynamisches Unternehmen, das sich trotz Wachstum noch wie ein Start-up anfühlt.

    Zu Beginn des Gesprächs konzentrierten wir uns auf die Herausforderungen des Jahres 2023 und den Absatzrückgang im ersten Quartal 2024. Marlene erklärte, dass die schwierige weltwirtschaftliche Lage und das Ende staatlicher Förderungen in Deutschland zu diesen Rückgängen führten. Dennoch hob sie positive Entwicklungen hervor, wie die gestiegene Markenbekanntheit und die Präsenz des Polestar 2 mit 17.500 Einheiten auf deutschen Straßen. Dies sei ein bedeutender Schritt für die Sichtbarkeit der Marke.

    Im weiteren Verlauf diskutierten wir die zentrale Bedeutung des Polestar 2 für das Unternehmen. Dieses Modell, das den Massenmarkt erschließt, bleibt trotz der Herausforderungen ein wichtiger Bestandteil der Produktpalette und erfreut sich wachsender Nachfrage.

    Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir den neuen Modellen Polestar 3 und Polestar 4. Der Polestar 3, das erste SUV der Marke, bietet eine Reichweite von 610 Kilometern und modernste Technologien. Der Polestar 4, das schnellste Auto der Marke, kombiniert die Aerodynamik eines Coupés mit dem Raumangebot eines SUVs und verfügt über innovative Features wie eine Kamera anstelle der Heckscheibe.

    In Bezug auf Preisstrategie und Marktpositionierung stellte Marlene klar, dass Polestar bewusst im Premium-Sektor agiert, von Tesla abgrenzt und seine Modelle mit Fahrzeugen wie dem Porsche Cayenne oder Macan vergleicht. Dies unterstreicht den exklusiven Anspruch der Marke. Angesprochen auf mögliche Strafzölle für in China gefertigte Fahrzeuge, erklärte Marlene, dass der Polestar 3 ab der zweiten Jahreshälfte 2024 auch in den USA produziert wird, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Modelle Polestar 2 und Polestar 4 werden weiterhin in China gefertigt. Wobei eine Fertigung des Polestar 4 ab 2025 in Südkorea bereits in Planung sei.

    Marlene gab auch einen Ausblick auf zukünftige Modelle. Der Polestar 5, basierend auf dem Concept Car Precept, soll 2025 auf den Markt kommen, und der Polestar 6, ein vollelektrisches Cabrio basierend auf dem Roadster-Konzept, ist für 2026 geplant. Polestar plant, jedes Jahr ein neues Modell einzuführen und bis Ende 2025 weltweit 155.000 Autos zu verkaufen, wobei der Polestar 2 und der Polestar 4 die Haupttreiber des Absatzes sein werden.

    Nun aber genug der Vorworte lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.

  • In der neusten Podcast-Folge ist Julian Krümpel, Geschäftsführer der Kortmann Gruppe, zu Gast. Eingeladen haben wir ihn, um über die Verbindung von Beton und E-Mobilität zu sprechen. Die Kortmann Gruppe, ein mittelständisches Familienunternehmen aus Niedersachsen, produziert seit 30 Jahren ein Baukastensystem aus Beton, das an nahezu jeder Tankstelle verwendet wird. Doch man wolle auch in die Zukunft blicken.

    Daher habe man sich entschieden, sich auf nachhaltige Produktfelder zu konzentrieren. Vor etwa fünf bis sechs Jahren entstand die Idee, sich auf Ladeinfrastruktur zu konzentrieren, als Julian und sein Partner Henning Kortmann erkannten, dass die Nachfrage nach traditionellen Tankstellenprodukten möglicherweise sinken würde. Die Entscheidung, in den Bereich der Ladeinfrastruktur einzusteigen, startete durch eine Zusammenarbeit mit dem damaligen Start-Up Ionity. Diese Kooperation führte zur Entwicklung eines speziellen Fundamentsystems für Ladeinfrastruktur, das nun europaweit eingesetzt wird.

    Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Herausforderung, Beton nachhaltiger zu gestalten. Beton hat traditionell einen hohen CO₂-Footprint, hauptsächlich durch die Zementherstellung. Die Kortmann Gruppe hat in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ihren CO₂-Ausstoß zu senken, darunter die Nutzung von PV-Anlagen und recyceltem Beton im eigenen Produktionsprozess.

    Ein bedeutender Durchbruch war die Entwicklung eines geopolymeren Betons, der ohne Zement auskommt und den CO₂-Footprint um bis zu 75 % reduziert. Dieser Beton wird aus speziellen Gesteinsmehlen und Chemikalien hergestellt, die zwar teurer sind, aber in der Endanwendung große Vorteile bieten. Die Einführung dieses neuen Materials bedeutet, dass Fundamente für Ladeinfrastruktur jetzt nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch schneller aushärtend sind, was den Produktionsprozess effizienter macht.

    Trotz der deutlichen CO₂-Reduktion und der technischen Vorteile stellt sich die Frage nach der Marktakzeptanz. Der geopolymeren Beton ist in der Herstellung teurer, was sich auf den Preis der Fundamente auswirkt. Allerdings betonte Julian, dass dieser Aufpreis im Vergleich zu den Gesamtkosten eines Ladeparks marginal ist. So kostet ein solches Fundament etwa 25 bis 30 Prozent mehr, was bei einem Produkt, das nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten eines Ladeparks ausmacht, fast unerheblich ist. Der geopolymeren Beton wird vor allem in Deutschland bisher nicht aktiv nachgefragt, während in den Niederlanden bereits ein stärkeres Interesse besteht. Dies zeigt, dass die Wahrnehmung und der Bedarf an nachhaltigen Baumaterialien in Europa unterschiedlich ausgeprägt sind.

    Auf die Frage, ob der geopolymeren Beton auch für größere Projekte wie Windkraftanlagen genutzt werden kann, erklärte Julian, dass dies aktuell nicht möglich sei. Die Normen und Standards für Beton in solchen Anwendungen seien sehr streng, und geopolymeren Beton sei bisher nicht breit genug anerkannt. Derzeit ist der Einsatz von Geopolymer-Beton auf Nischenmärkte beschränkt, in denen die Kortmann Gruppe jedoch bereits jetzt einen Wettbewerbsvorteil hat.

    Ein weiterer wichtiger Punkt, den Julian ansprach, ist das Recycling von Beton. Die Kortmann Gruppe verwendet Betonabfälle und Produkt-Rückläufe, um daraus neuen Beton zu produzieren. Dies reduziert nicht nur den Materialverbrauch, sondern senkt auch den CO₂-Ausstoß. Allerdings gibt es hier logistische Herausforderungen, besonders bei der Rückführung von Beton aus entfernten Baustellen. Die Betonstücke von abgebauten Ladeinfrastruktur-Fundamenten werden selten über weite Strecken transportiert, da die Frachtkosten den Wert des Materials übersteigen würden. Daher bleibt das Recycling von Beton hauptsächlich auf regionale Märkte beschränkt.

    Julian zeigt sich zuversichtlich, dass die Kortmann Gruppe durch Innovation und Nachhaltigkeit einen wichtigen Beitrag zur E-Mobilität leisten kann. Auch wenn der Markt für grüne Technologien und Materialien in De

  • In diesem Gespräch im Elektroauto-News.net-Podcast mit Emanuel und Albert, den Gründern von Simply Charging, geht es um die Entwicklungen und Herausforderungen ihres Start-ups im Bereich der Elektromobilität. Simply Charging ist eine App, die es Elektroautofahrer:innen ermöglicht, die günstigsten Ladetarife zu finden. Mittlerweile ist das Unternehmen seit einem Jahr am Start und hilft, dass man in Österreich, Deutschland und der Schweiz, deutlich vereinfacht und günstiger laden kann. Die App zeigt nicht nur die günstigsten Preise an, sondern informiert auch über die Verfügbarkeit der Ladestationen und andere relevante Details.

    Die Gründer erklären, dass seit ihrem letzten Podcast-Auftritt vor einem Jahr, die Benutzerbasis ihrer App signifikant gewachsen ist und sie nun täglich zwischen 500 und 1000 aktive Nutzer:innen haben. Sie haben die Anzahl der Ladestationen in ihrer Datenbank erheblich erweitert und bieten neue Funktionen wie die Integration in Android Auto und Apple CarPlay, wodurch Nutzer:innen die App direkt über das Fahrzeugdisplay bedienen können.

    Trotz der technologischen Fortschritte und des Nutzerwachstums stehen Emanuel und Albert vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung. Sie betonen, dass ihre App werbefrei bleiben soll und sich stattdessen durch eine kostenpflichtige Pro-Version finanziert, die erweiterte Funktionen bietet. Diese Entscheidung wird jedoch von einigen Nutzern kritisiert, die nicht verstehen, warum sie für eine App bezahlen sollen. Die Gründer sehen es als essenziell an, den Mehrwert ihrer App zu kommunizieren, vornehmlich die möglichen Ersparnisse durch günstigere Ladetarife.

    Die Diskussion berührt auch die Dynamik des E-Mobilitätsmarktes, einschließlich der aktuellen Trends zurück zum Verbrenner und die steigende Professionalisierung und Dynamisierung von Ladetarifen. Eine Herausforderung, für die es Lösungsansätze gibt, die relativ unkompliziert ausgerollt werden können. Wir gehen direkt rein in die Folge. Viel Spaß beim Zuhören.

  • Im Gespräch mit Stefan Heimlich für den Elektroauto-News.net Podcast wurden die Pläne und Forderungen des Auto Club Europa (ACE) zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland intensiv erörtert. Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, erläuterte einen detaillierten Fünf-Punkte-Plan des ACE, der auf eine verstärkte staatliche Unterstützung und klare politische Maßnahmen abzielt.

    Der erste Punkt des Plans betont die Einführung sozial gestaffelter Kaufprämien für Elektroautos. Diese sollen nach dem Anschaffungspreis und dem Haushaltseinkommen bemessen werden, um insbesondere Normalverdienern den Zugang zu Elektrofahrzeugen zu erleichtern. Heimlich argumentierte, dass die Förderung von Premiumfahrzeugen ineffektiv sei und stattdessen erschwingliche Modelle für den breiten Markt unterstützt werden müssten.

    Um diese Prämien zu finanzieren, schlägt der ACE eine CO₂-Abgabe bei der Erstzulassung von Fahrzeugen mit fossilen Antrieben vor. Diese Maßnahme soll erhebliche staatliche Einnahmen generieren, die in die Förderung der Elektromobilität fließen könnten. Parallel dazu forderte Heimlich die schrittweise Abschaffung des Dieselprivilegs, um die Steuerlast zwischen Diesel und Benzin zu harmonisieren und zusätzliche Mittel für die Förderung von Elektroautos zu schaffen.

    Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft die Dienstwagenbesteuerung. Heimlich kritisierte die derzeitige steuerliche Begünstigung von Plug-in-Hybriden, da viele dieser Fahrzeuge kaum elektrisch betrieben würden. Der ACE plädiert für eine deutlich höhere Besteuerung von Plug-in-Hybriden und fossilen Fahrzeugen, während reine Elektrofahrzeuge weiterhin steuerlich begünstigt werden sollen.

    Schließlich sprach Heimlich über die Einführung einer Sonderabschreibung für Unternehmen, die in Elektrofahrzeuge investieren. Eine solche Abschreibung würde Unternehmen einen erheblichen finanziellen Anreiz bieten, ihre Flotten auf Elektrofahrzeuge umzustellen und somit einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen zu leisten.

    Zum Ende des Gesprächs wurde auch die emotionale Komponente der Elektromobilität thematisiert. Heimlich betonte, dass die Automobilhersteller eine Schlüsselrolle dabei spielen, Elektrofahrzeuge durch attraktives Design und Fahrspaß zu vermarkten. Die Begeisterung der Kunden für die neuen Technologien sei entscheidend, um den Übergang zur Elektromobilität erfolgreich zu gestalten.

    Das Gespräch schloss mit einer klaren Botschaft: Die Umsetzung des Fünf-Punkte-Plans des ACE würde nicht nur die Elektromobilität fördern, sondern auch entscheidend dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

  • In dieser Ausgabe des Elektroauto-News.net Podcast führe ich ein Gespräch mit Felix Geibel und Jonas Sulzer, den Gründern des Startups "ChargingTime". Beide hatten zuvor bei Mercedes-Benz gearbeitet, wo sie sich kennenlernten und die Inspiration für ihre neue Unternehmung fanden: Individuelle Planung von Reisen mit den für einen selbst passenden Ladestopps.

    Die Motivation zur Entwicklung der "ChargingTime" App kam aus Felix’ persönlichen Erfahrungen mit den Unannehmlichkeiten der existierenden Ladeinfrastruktur. Während eines Familienurlaubs stieß er auf die Herausforderung, geeignete Ladestationen zu finden, die keine großen Umwege erfordern und zusätzliche Angebote wie guten Kaffee, Essensmöglichkeiten und "Kinderbespaßung" bieten. Dies führte zu der Idee, eine benutzerfreundlichere Lösung zu schaffen. Felix begann eigenständig mit dem Programmieren und entwickelte nebenberuflich die ersten Grundlagen der App. Ging dann im Herbst 2023 seinen Schritt in die Selbstständigkeit, während Jonas seine Karriere bei Mercedes im Frühjahr 2024 beendete, um sich dem Projekt ebenfalls in Vollzeit anzuschließen.

    Die "ChargingTime" App integriert sich nahtlos in bestehende Kartendienste wie Google Maps und Apple Maps. Sie ermöglicht es den Nutzer:innen, während der Fahrt Ladestationen zu finden und ihre Reisepläne spontan anzupassen. Ein wichtiger Aspekt der App ist die Möglichkeit für Nutzer:innen, Ladestationen basierend auf verschiedenen Kriterien zu bewerten und zu filtern. Dazu zählen die Verfügbarkeit von Schnellladung, Essensmöglichkeiten und die Anzahl der Ladepunkte. Die App bietet auch eine Community-Funktion, in der Nutzer Bewertungen abgeben und Hashtags zu Ladestationen hinzufügen können, die Informationen wie "überdacht" oder "guter Kaffee" enthalten.

    Felix und Jonas betonen im Gespräch auch die Bedeutung der Community für die kontinuierliche Verbesserung ihrer App. Sie sind stolz darauf, eine Plattform zu bieten, die das Laden von Elektrofahrzeugen vereinfacht und die Erfahrung der Nutzer:innen mit der Elektromobilität verbessert. Ihr Ziel ist es, eine Lösung zu bieten, die den Bedürfnissen der Elektroautofahrer:innen gerecht wird und ihnen hilft, die Herausforderungen rund um das Laden auf Reisen leichter zu bewältigen.

    Zeitnah planen sie, weitere Features zu implementieren, darunter die Verbindung der App mit Fahrzeugdaten und alternative Routenvorschläge. Die Android-Version der App soll bald folgen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Das Geschäftsmodell von ChargingTime basiert auf einer kostenlosen Basisversion der App und einer Premium-Version, die zusätzliche Features wie die direkte Integration in CarPlay und fortgeschrittene Filteroptionen bietet. Die Premium-Version wird sowohl auf monatlicher als auch auf jährlicher Basis angeboten, wobei die jährliche Option einen Preisvorteil bietet. Im Detail gibt es all diese Informationen und mehr im Podcast. Also los, reinhören!

  • In einer neuen Folge des Elektroauto-News.Net-Podcasts hatte ich die Gelegenheit, erneut mit Alexander Junge zu sprechen, der bei Aral für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland verantwortlich ist. Das Gespräch bot tiefgehende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen, politischen Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven der E-Mobilität.

    Aral feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Ursprünglich als Anbieter von Benzolkraftstoff gestartet, hat sich Aral über die Jahrzehnte durch Innovationen und mutige Investitionen ausgezeichnet, wie Junge im Gespräch ausführt. Heute bedient das Unternehmen rund zwei Millionen Kunden täglich an etwa 2400 Tankstellen. Als Member of the Executive Board of Aral AG sowie General Manager bp pulse, Central Europe erläutert er, wie Aral sein Netz kontinuierlich weiterentwickelt, indem es Ladesäulen für Elektroautos an seinen Tankstellen und anderen Standorten wie Rewe-Supermärkten und Burger King-Restaurants installiert.

    Ein Thema unseres Gesprächs war das neue Gesetz zur Errichtung von 8000 Schnellladepunkten in Deutschland. Junge betonte, dass Aral aus eigenem Antrieb in die Ladeinfrastruktur investiert, anstatt durch gesetzliche Vorgaben gezwungen zu werden. Er forderte ein klares politisches Bekenntnis zur E-Mobilität und mehr Unterstützung, um den Markt anzukurbeln, insbesondere nach dem abrupten Ende der E-Auto-Förderung im Dezember des Vorjahres.

    Beim Thema Ladeinfrastruktur erläuterte Junge, dass Aral Pulse bereits rund 2700 Ladepunkte an 400 Standorten installiert hat und den Ausbau weiter vorantreibt. Die positiven Rückmeldungen der Kunden auf die beleuchteten, bemannten Standorte, die oft zusätzliche Dienstleistungen wie Rewe to-go-Shops oder Burger King-Restaurants bieten, seien ermutigend. Besonders stolz ist Aral auf den baldigen Start des ersten Gigahubs, einem großen Ladezentrum, nahe einer Autobahn und in der Nähe des Fußballstadions in Mönchengladbach.

    In puncto Preisgestaltung erklärte Junge, dass die Registrierung in der Aral Pulse-App günstigere Ladetarife ermöglicht. Zukünftig plant Aral Abo-Modelle, die gegen eine monatliche Gebühr noch attraktivere Preise bieten. Dynamische Preisanpassungen, ähnlich wie bei Kraftstoffen, könnten ebenfalls eine Rolle spielen, um die Nachfrage besser zu steuern, wobei sich Junge hierzu eher bedeckt hielt.

    Ein weiteres wichtiges Thema war die Ladeinfrastruktur für LKWs. Aral hat bereits über 20 LKW-Ladestationen in Deutschland und plant den Ausbau auf 30 Stationen bis Jahresende. Diese speziellen Ladestationen, oft an Autohöfen gelegen, sind auf die Bedürfnisse von LKWs zugeschnitten. Speditionen zeigen großes Interesse an diesen Angeboten, da sie ihre Fahrerpausen zum Laden nutzen können. Junge erwähnte auch, dass Megawatt-Ladeleistungen in Planung sind, sobald die Technologie in Serie verfügbar ist.

    Trotz der aktuellen Herausforderungen und einer verhaltenen Marktentwicklung bleibt Junge optimistisch, dass der Hochlauf der E-Mobilität sich ab dem nächsten Jahr beschleunigen wird. Dies sei nicht zuletzt auf die strengeren Flottengrenzwerte der EU zurückzuführen. Aral sieht die E-Mobilität als Wachstumschance und wichtigen Beitrag zum Ziel von BP, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Hör doch gerne selbst rein in die aktuelle Folge.

  • In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Andreas Sicheneder, dem Geschäftsführer der Audi Business Innovation, über die Initiativen und Projekte seines Unternehmens, die darauf abzielen, das Fahrerlebnis mit E-Autos maßgeblich zum Besseren zu verändern. Andreas, der seit Anfang 2021 die Geschäftsleitung innehat, erklärt, dass Audi Business Innovation weit mehr ist als ein reines "Labor" in dem man sich Entwicklungen von theoretischer Seite nährt. Das Unternehmen arbeitet eng mit dem Kerngeschäft von Audi zusammen und konzentriert sich darauf, praxisnahe Innovationen direkt auf die Straße zu bringen.

    Andreas betont, dass das Hauptziel darin besteht, das Leben der Autofahrer:innen zu verbessern, indem man sich nicht nur auf das Fahrzeug selbst konzentriert, sondern auch auf die Lebenswelt der Fahrer:innen. Er beschreibt, wie Audi Business Innovation daran arbeitet, Dienstleistungen und Erlebnisse zu entwickeln, die es den Fahrer:innen ermöglichen, die Zeit im Auto sinnvoller zu nutzen. Dies beinhaltet eine breite Palette von Innovationen, von verbesserten Mobilitätsdiensten bis hin zu neuen Erfahrungen, die darauf abzielen, das Wohlbefinden und die Produktivität während der Fahrt zu steigern.

    Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der praxisorientierte Ansatz von Audi Business Innovation. Andreas erläutert, wie eng das Unternehmen mit den Endnutzer:innen zusammenarbeitet, um echte Kundenprobleme zu identifizieren und zu lösen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Labor oder Forschungsabteilungen, die möglicherweise isoliert von realen Anwendungen arbeiten. Audi Business Innovation setzt stattdessen auf direktes Feedback und die schnelle Entwicklung von Prototypen, die in kurzen Zyklen getestet und verbessert werden.

    Ein spezifisches Beispiel für ein aktuelles Projekt ist "Audi charge and explore". Dieser Dienst zielt darauf ab, das Ladeerlebnis benutzerfreundlicher zu gestalten. Das Projekt basiert auf einem Algorithmus und kombiniert die vorhandenen Ladestationen mit vielseitigen Aktivitäten in der Nähe. Alles in einer einzigen App, immer zugeschnitten auf die persönlichen Präferenzen der Nutzenden. Der Service nutzt eine spezielle App namens Audi Stage, die als Innovationsinkubator funktioniert und es ermöglicht, neue Dienstleistungen zu erproben und Kundenfeedback zu sammeln. Somit ist es möglich, direkte Erfahrungen der Nutzer:innen abzurufen und mit dieser Rückmeldung weiterzuarbeiten. 

    Gegen Ende des Gesprächs unterstreicht Andreas die Bedeutung von Agilität und Kundenorientierung in der Automobilindustrie. Er erklärt, dass Audi Business Innovation ständig darauf abzielt, seine Entwicklungszyklen zu verkürzen und schnell auf das sich ändernde Kundenverhalten und die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Der Erfolg ihrer Bemühungen wird letztlich daran gemessen, wie gut sie die Bedürfnisse und Wünsche der Endverbraucher:innen erfüllen und diese in innovative, praktikable Lösungen umsetzen können, die das Fahrerlebnis in einer zunehmend digitalisierten Welt verbessern. Ausführlich kann er es ausführlicher beschreiben. Also los, einschalten!

  • In unserer neuesten Podcast-Episode tauchen wir tief in die Welt von Alpine ein und werfen einen exklusiven Blick auf die neue Alpine A290, die mit ihrer Kombination aus Elektromobilität und sportlicher Performance eine neue Ära für die Marke einläutet. Wir sprechen mit Max Müller, Brand Director von Alpine Germany über die ambitionierten Pläne und die Strategie hinter diesem urbanen Performance-Stromer.

    Erfahrt aus erster Hand, wie Alpine die Motorsport-DNA in den Alltag integriert und eine jüngere, urbane Zielgruppe anspricht. Wir diskutieren die technischen Details, die einzigartigen Designmerkmale und die zukünftigen Modelle, die bis 2030 auf den Markt kommen sollen. Lasst euch die spannenden Einblicke nicht entgehen, wie Alpine mit der A290 und weiteren Modellen den Weg in die Elektromobilität beschreitet.

    Hört rein und seid gespannt auf exklusive Interviews und tiefgehende Analysen rund um die brandneue Alpine A290 und die Zukunft der Marke!

  • Für diese Podcast-Folge war Jürgen Lobach, Chief Fleet Officer bei FINN, zu Gast. Jürgen gilt als erfahrener Experte für alle Arten von Mobilitätskonzepten mit einem Auto. Als Chief Fleet Officer verantwortet er beim Münchner Unternehmen FINN den Einkauf und das Remarketing der Fahrzeuge, die nach dem Abo wieder ausgesteuert werden. Hierbei ist für uns vor allem das rein elektrische Angebot von Interesse, welches in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden soll. Auch mit chinesischen Automobilherstellern (OEM). 

    Schließlich will FINN bis im Jahr 2028 einen Anteil von 80 Prozent der Flotte als rein elektrisch verzeichnen können. Hierfür gilt es entsprechende Partnerschaften einzugehen, oder wie Jürgen beschreibt: "Wir haben kein Interesse an einer kurzfristigen Einkaufsbeziehung mit OEMs. Wir suchen Partnerschaften, die wir über unsere eigene Entwicklung mit den OEMs weiterentwickeln können."

    Das Unternehmen hat bereits Erfahrungen mit chinesischen Herstellern gesammelt, sieht aber Herausforderungen in der Produktqualität, der Infrastruktur für Elektroautos (Service und Wartung) und dem Kundenservice. Jürgen betont die Wichtigkeit eines guten Service-Netzwerks und der Total Cost of Ownership, die entscheidend sind für ein positives Kundenerlebnis und eine erfolgreiche Geschäftsführung. Sowohl für FINN selbst, als auch zu deren Kund:innen hin. Hier sei es derzeit noch einfacher Geschäfte mit europäischen Herstellern zu machen, da diese den Markt und Herausforderungen vor Ort besser kennen. Chinas OEMs holen hier aber auch entsprechend auf.

    Er führt auch klar aus, dass "am Ende der Transformation hin zur Elektromobilität nicht alle Elektromarken noch geben wird, die wir heute alle sehen", insofern gilt es auch für ihn und sein Team bei der Auswahl der Marken, die man im eigenen Angebot integriert entsprechend vorausschauend unterwegs zu sein. In diesem Zusammenhang haben wir auch Rolle von FINN als Beschleuniger für neue Akteure im Markt und die Möglichkeiten, die sich durch frühe und strategische Partnerschaften ergeben, diskutiert. Ein zentrales Thema ist auch der Aftermarket und die Wichtigkeit, dass Fahrzeuge nach der Abo-Nutzung weiterverkauft werden können. Dies stellt eine wesentliche Komponente des Geschäftsmodells dar, um die Kosten und Risiken für FINN zu managen.

    Insgesamt spiegelt das Gespräch die Dynamik der Automobilbranche wider, insbesondere die Verschiebung hin zur Elektromobilität und die Herausforderungen und Chancen, die sich durch neue Technologien und Marktteilnehmer ergeben. Hier war es vor allem gegen Ende des Gesprächs der Punkt des Übergangs eines E-Autos von einem Abo ins nächste Abo, der mich besonders interessiert hat. Auch daran arbeitet man. Aber das wird Jürgen am besten selbst erklären.

  • In der heutigen Zeit, wo die Rufe nach Nachhaltigkeit immer lauter werden, hebt sich der Cradle-to-Cradle-Ansatz als revolutionäres Konzept ab, das das Potenzial hat, unsere industriellen Prozesse und unseren Umgang mit Ressourcen grundlegend zu verändern. In diesem Podcast-Gespräch mit Albin Kälin, Geschäftsführer von epeaswitzerland, dreht sich alles um das Thema Mobilität aus einer anderen Perspektive: der Umgang und die Nachhaltigkeit von Materialien. 

    Cradle to Cradle, wörtlich übersetzt "Von der Wiege zur Wiege", ist ein Designkonzept, das von William McDonough und Michael Braungart in den späten 80er-Jahren entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee, Produkte so zu gestalten, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus entweder als biologische Nährstoffe in die Umwelt zurückgeführt oder als technische Nährstoffe vollständig in neue Produktionskreisläufe reintegriert werden können. Diese Vision, die auf drei grundlegenden Prinzipien basiert – Abfall ist Nahrung, Nutzung von Sonnenenergie und Förderung der Diversität –, zielt darauf ab, einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen, anstatt lediglich den negativen zu minimieren.

    Albin kritisiert das aktuelle lineare Wirtschaftsmodell, das auf dem Prinzip "Von der Wiege zur Bahre" basiert, für seine Kurzsichtigkeit und Ineffizienz. Die Begrenztheit der Ressourcen, die Toxizität vieler verwendeter Materialien und die Endlichkeit unseres Planeten machen ein Umdenken unumgänglich. Die Cradle to Cradle Philosophie erkennt diese Herausforderungen an und bietet gleichzeitig einen Ausweg, der nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftsfähig ist.

    Innovation spielt eine zentrale Rolle im Cradle to Cradle-Ansatz. Produkte und Prozesse müssen von Grund auf neu gedacht werden, um eine echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Albin hebt hervor, wie wichtig es ist, über den Tellerrand hinauszublicken und kreative Lösungen zu finden, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig sind. Ein Beispiel hierfür ist die Marke Frosch, die eine kreislauffähige Verpackung entwickelt hat, die als leuchtendes Beispiel für das, was möglich ist, dient.

    Die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert das Engagement aller Stakeholder. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Konsumenten, Gesetzgeber und Bildungseinrichtungen müssen sich beteiligen. Albin betont, dass ein kollektives Umdenken und Handeln erforderlich ist, um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen. Der Cradle to Cradle Certified Zertifizierungsprozess bietet dabei eine strukturierte und transparente Methode, um Unternehmen zu unterstützen und zu belohnen, die sich auf diesen Weg begeben.

    Das Gespräch mit Albin macht deutlich, dass der Cradle to Cradle-Ansatz mehr als eine nachhaltige Praxis ist; er ist eine Philosophie, die darauf abzielt, die Art und Weise, wie wir über Produktion, Konsum und Abfall denken, zu verändern. Es ist ein Aufruf zum Handeln, der zeigt, dass eine positive Zukunft möglich ist, wenn wir bereit sind, alte Gewohnheiten abzulegen und mutig neue Wege zu beschreiten.

    Die Botschaft ist klar: Nur durch Innovation, Kooperation und den Mut, bestehende Systeme in Frage zu stellen, können wir eine Welt schaffen, die nicht nur überlebensfähig, sondern auch lebenswert ist. Mit Albin sind wir auch auf das Thema Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie eingegangen. Doch das hörst du dir am besten selbst an.

  • In dieser Podcast-Folge habe ich mich mit Michael König, einem der Gründer und Geschäftsführer der Firma Frequentum, über die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Ladeinfrastruktur für E-Autos, insbesondere in Wohnungs- und Hausgemeinschaften unterhalten. Michael gibt zu verstehen, dass sich Frequentum auf die Planung von Ladetechnik, Solaranlagen und Wärmenetzen spezialisiert hat und bundesweit sowie in Österreich tätig ist. Frequentum begann als Dienstleister für Energieversorger und hat ihr Angebot auf Immobilienfirmen, Hausverwaltungen, Gewerbeparkbetreiber und Kommunen ausgeweitet.

    Michael erläutert, dass ihre Hauptdienstleistung in der herstellerneutralen und unabhängigen Beratung liegt, wobei sie Unternehmen, Kommunen und WEGs bei der Planung der Ladetechnik unterstützen und Ausschreibungen sowie Anbietervergleiche durchführen. Dabei betonen sie die Wichtigkeit, Projekte nicht nur zu planen, sondern auch bis zur Umsetzung zu begleiten. Besonders in Mehrfamilienhäusern müssen neben der technischen Planung auch organisatorische Aspekte berücksichtigt werden.

    Sie werden oft schon früh im Planungsprozess hinzugezogen und bieten ihre Dienstleistungen abhängig von der Größe und Komplexität des Projekts an. Die Firma unterstützt auch bei der Beantragung von Fördermitteln und berät zur Abrechnung der Ladestromkosten. Michael spricht auch Trends im Bereich der Ladeinfrastruktur an, wie zum Beispiel das Contracting-Modell und Veränderungen in der Nachfrage nach verschiedenen Lösungen über die Jahre.

    Besonders hervorgehoben wird das Gebäude-Elektromobilitäts-Infrastrukturgesetz (GEIG), das ab dem 1. Januar 2025 greift und bestimmte Anforderungen an die Ladeinfrastruktur stellt. Frequentum sieht sich auch als Aufklärer über solche gesetzlichen Anforderungen und bietet regelmäßig Webinare an, um Interessenten zu informieren. Wir werden mit Michael im Austausch bleiben, um gerade die steigenden Anforderungen durch GEIG künftig einzuordnen. Nun hörst du aber am besten erst mal in die aktuelle Folge.

  • Die Podcast-Folge mit Niki Skene dreht sich um das Thema Elektromobilität und die Transformation der Welt durch technologische Veränderungen. Niki stellt sich als jemand vor, der in verschiedenen Kulturen zu Hause ist und versucht, den Spagat zwischen der Angst vor Veränderung in der alten Welt und der übermäßigen Begeisterung für Veränderung in der Neuen Welt zu begleiten und zu erklären. Er betont die Wichtigkeit, unignorierbar zu sein, indem man fundiertes Wissen hat und dieses überzeugend kommunizieren kann.

    Dieses vereint er in sich, wie er zu verstehen gibt, da er vor allem als Sprecher-Coach, im Rahmen von TEDxTalks aktiv ist. Diese Coachings ermöglicht es ihm, dass er mit Menschen in Austausch kommt, die von ihm, aber von denen vor allem er lernen kann. Über verschiedenste Themenfelder hinweg. Dennoch ist eines der zentralen Themen des Gesprächs die Betrachtung des Autos (bzw. jeglicher Mobilitätslösung). 

    Ein zentraler Diskussionspunkt ist Nikis Vision der Mobilität, die weit über herkömmliche Transportkonzepte hinausgeht. Er argumentiert, dass Fahrzeuge – oder allgemeiner "Devices" – so konzipiert sein sollten, dass sie ständig in Bewegung sind, um Personen und Gegenstände zu transportieren, aber auch um wertvolle Daten zu sammeln. Diese Perspektive läutet einen Paradigmenwechsel weg von der traditionellen Sichtweise der Automobilindustrie, die den Fahrspaß und physische Eigenschaften von Fahrzeugen in den Mittelpunkt stellt, hin zu einem Verständnis von Fahrzeugen als integralen Bestandteilen einer vernetzten, datengesteuerten Welt.

    Die Diskussion um Elektro- vs. Verbrennungsmotoren wird somit zu einer Nebensache in einer viel größeren Debatte über die Rolle der Technologie in unserer Gesellschaft und wie wir die Konzepte von Mobilität, Datenschutz und Umweltverantwortung neu denken müssen. Vor allem, da die Debatte um die Antriebstechnologien (Elektro vs. Verbrenner) bereits überholt sei. Schon 2015 habe man sich im Silicon Valley vom Verbrenner verabschiedet und klar auf den E-Antrieb ausgerichtet.

    Niki betont, dass es letztendlich darum geht, Lösungen zu finden, die es Fahrzeugen ermöglichen, effizient, umweltfreundlich und ohne unnötige Standzeiten zu operieren, um so den Übergang zu einer nachhaltigeren und intelligenteren Mobilitätslandschaft zu fördern. Am besten hörst du selbst hinein. Viel Spaß damit.

  • Andreas Varesi, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Beratung Neue Mobilität (BBNM), war im Elektroauto-News.net-Podcast zu Gast. Gemeinsam haben wir die Herausforderungen und Perspektiven der E-Mobilität in Deutschland, insbesondere aus der Sicht des BBNM, dessen Entwicklung, Ziele und Herausforderungen, betrachtet. Er war maßgeblich beteiligt an der Gründung des Verbands, spricht über die Motivation zur Gründung des Vereins, die vor allem in der wahrgenommenen Diskrepanz zwischen der bürokratischen Realität Deutschlands und den technischen Möglichkeiten der E-Mobilität liegt. Der Verband zielt darauf ab, Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen und Beratung anzubieten, um die Entwicklung der E-Mobilität voranzutreiben.

    Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Offenheit des Verbands gegenüber verschiedenen Antriebstechnologien und die Betonung, dass die Zukunft der Mobilität vermutlich eine Mischung aus verschiedenen Technologien sein wird, wobei der Fokus auf der Überwindung technischer und infrastruktureller Hürden liegt. Andreas weist darauf hin, dass trotz der Fortschritte in der E-Mobilität, vornehmlich in städtischen Bereichen, Langstrecken und schwere Nutzlasten nach wie vor Herausforderungen darstellen.

    Weiterhin werden die bürokratischen und regulativen Hindernisse diskutiert, die den Fortschritt der E-Mobilität bremsen. Hierzu zählen der Auslauf des Umweltbonus und weitere Förderstopps, die insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen treffen, welche einen wichtigen Teil der deutschen Wirtschaft ausmachen. Er kritisiert die kurzfristige Politik und die mangelnde Unterstützung, die notwendig wäre, um eine breite Akzeptanz und Umstellung auf E-Mobilität zu ermöglichen.

    Besondere Aufmerksamkeit widmet das Gespräch den technischen und gesetzlichen Neuerungen, wie der AFIR-Regulation und dem Paragrafen 14a EnWG, die direkt den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Integration der E-Mobilität in den Alltag betreffen. Der Bundesverband setzt sich dafür ein, Klarheit in diese Regelungen zu bringen und deren praktische Umsetzung zu unterstützen, um den Ausbau der E-Mobilität nicht zu behindern.

    Andreas betont die Bedeutung der Dekarbonisierung im unternehmerischen Bereich als Schlüssel für die Zukunft der E-Mobilität. Unternehmen spielen eine wesentliche Rolle in der Transition zur E-Mobilität, nicht zuletzt wegen der gesetzlichen Anforderungen zur Dekarbonisierung und der damit verbundenen Notwendigkeit, Fuhrparks umzustellen. Der Bundesverband sieht seine Rolle darin, Unternehmen zu beraten und zu unterstützen, um diese Umstellung effektiv und nachhaltig zu gestalten.

    Das Gespräch schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft der E-Mobilität und die Rolle des Bundesverbands dabei. Trotz der aktuellen Herausforderungen sei man von Seiten des BBNM optimistisch, dass die E-Mobilität eine zentrale Säule der Mobilitätswende in Deutschland und darüber hinaus werden wird. Die Diskussion betont die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Beratung, Aufklärung und Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, um die E-Mobilität erfolgreich voranzutreiben und eine nachhaltige, emissionsfreie Zukunft der Mobilität zu ermöglichen. Das hörst du dir am besten selbst an.