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  • Sobald es auf Expedition geht, ist das „Wohin?“ ein wesentliches Thema. Dafür gibt es zwei grundlegende Möglichkeiten, die ähnlich erscheinen und sich tatsächlich grundlegend unterscheiden: Die Absicht und die Ausrichtung.

    In dieser Episode vermitteln wir, warum eine Absicht letztlich zu Enttäuschung und Erschöpfung führt, während die Ausrichtung die natürlichen Wachstumsprinzipien des Lebens nutzt.

    Bereits die Worte signalisieren, worin der Unterschied liegt: Die Absicht versucht AB einem bestimmten Punkt zu SEHEN, wohin es gehen muss. Damit entsteht die enge Vorstellung eines (vermeintlich) klaren Zieles.

    Demgegenüber findet die Ausrichtung AUS sich heraus die RICHTUNG. Aufgrund dessen lasse ich mich vom Leben führen.

    Während die Absicht mit Kontrolle arbeitet, was letztlich immer anstrengend und zwanghaft ist, nutzt die Ausrichtung Offenheit und Hingabe. In der Ausrichtung kann ich empfangen, was mir das Leben schenkt und was somit wirklich sein will.

    Beispielsweise verdeutlicht unser Kennenlernen, wie verschieden Absicht und Ausrichtung wirken: Wären wir unserer Absicht gefolgt, hätten wir nicht zueinander gefunden, da unsere Vorstellungen vom potenziellen Traumpartner anders waren. Wiederum führte uns die innere Ausrichtung zusammen. Uns beide bewegt die Entfaltung des Bewusstseins und das verbindet uns.

    Diese Ausrichtung führte auch dazu, dass unsere Beziehung über die Zweisamkeit hinaus wächst. So war uns schnell klar, dass wir zusammen dem BewusstSeinsWachstum der Menschheit dienen und somit aktiv Zukunft gestalten. Expedition eben …

  • Erneut hinterfrage ich ein Dogma unseres modernen Lebens. Es ist die Ideen von "Schneller ist gleich Besser". Aufgrund dessen unterliegt alles der permanenten Beschleunigung – es muss immer schneller gehen.
    Warum eigentlich?

    Welche Geschwindigkeitsrekorde will der moderne Mensch brechen (bevor er endgültig zusammenbricht)?
    Wo sind unsere Geschwindigkeitsgrenzen?
    Welches Ziel wollen wir immer schneller erreichen?
    Wann schießen wir übers Ziel hinaus, da wir schlichtweg zu schnell waren?

    Insbesondere mag ich Dich zur Reflexion einladen:
    Was bringt Dir der omnipräsente Geschwindigkeitszuwachs?
    Was bewirkt das SchnellerSchneller in Dir? Was bewirkt es in Deinem Leben? Was bewirkt es in Deinem Umfeld?

    Die kollektive Beschleunigung konfrontiert uns auf allen Ebenen mit einem unausweichlichen Optimierungszwang: Ins eigene Leben muss mehr und mehr reingepresst werden.

    Beschleunigung wird dabei schnell zum Wettlauf: Wer ist besser, da er schneller war? Diese Konkurrenz bedeutet Gewinn und Verlust – Gewinn für wenige, Verlust für die meisten. Letztlich verlieren alle. Vor allem Verbundenheit und Gemeinschaft und somit das, wonach wir uns in der Tiefe tatsächlich sehnen.

    Weiterhin verlieren wir den natürlichen Takt, der sich deutlich am eigenen Herzschlag zeigt. Es ist ein Verlust der ursprünglichen, inneren Geschwindigkeit und somit ein Verlust der inneren Mitte. Der stetige Zuwachs an Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist einer von vielen Indikatoren, der die Konsequenzen verdeutlicht, wenn moderne Menschen die Verbindung zu natürlichen Rhythmen verlieren.

    Eine Gegenbewegung ist die Welle der Entschleunigung, die immer mehr Menschen erfasst. Sie entspringt der Sehnsucht nach Ruhe. Innere Stille entfaltet sich mit bewusster Verlangsamung und bewusstem Verzicht. Nun erlebe ich, dass ich die kollektive Beschleunigung nicht wirklich brauche. Vielmehr erkenne ich, wie schädlich es tatsächlich ist.

    Diese Bewusstwerdung braucht mein Innehalten. Dass ich stehen bleibe, spüre, wahrnehme, erkenne. Erst dann kann ich mich neu orientieren. Innehalten bedeutet auch NichtMehrMitMachen: Ich stoppe das vom blinden Selbsteifer getriebene Hamsterrad – ich steige aus.

    Mein Ausstieg kann herausfordernd sein. Er konfrontiert mich mit Existenzängsten aller Art. Schließlich gehöre ich nun nicht mehr dazu. Ich bin draußen. Inmitten der ratternden Hamsterrad-Bataillone, die in unserer bisherigen Gesellschaft so erschreckend normal sind, haben Zweifel und Unsicherheiten leichtes Spiel.

    NichtMehrMitMachen braucht Mut und gleichzeitig ist es von elementarer Bedeutung:
    Wir brauchen Menschen, die innehalten, um sich neu zu orientieren und damit neue Wege zu eröffnen – für sich selbst und für alle.
    Wir brauchen Menschen, welche neue Wege gehen und damit als Orientierungsgröße für andere dienen.
    Wir brauchen Pioniere des bewussten MenschSeins.
    Und zwar dringend …

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  • Digitalisierung wirkt in unserer momentanen Gesellschaft wie eine natürliche Notwendigkeit. Es muss sein – es geht nicht anders.

    Doch was bedeutet Digitalisierung wirklich für uns?
    Welche Zukunftsszenarien werden angesichts des scheinbaren Digitalisierungszwanges sichtbar?
    Stimmt die Gleichung von "Digitalisiert ist gleich BESSER" ? ? ?

    Mit diesem Podcast beschreibe ich (Andres) den Gegenpol der Bewusstwerdung für ein Handeln, was momentan erschreckend unbewusst ist. Bislang vermeiden alle High-Tech-Entwicklungen enorm wichtige und vor allem alles entscheidende Fragen:
    Warum digitalisieren wir eigentlich?
    Wofür das Ganze?
    Welche Zukunft erschaffen wir damit?

    Auf mich wirkt es, als ob die Menschheit erneut einen sehr mächtigen Geist aus der Flasche befreit, ohne sich bewusst zu sein, welche Dynamiken sie damit entfesselt. Nichtsdestotrotz wird die Liste der entfesselten Flaschengeister länger und länger: Atomkraft, Chemie, Biotechnologie, Gentechnik, Robotik, Künstliche Intelligenz …

    Ich sehe die Herden wachstumsgläubiger Lemminge, die von Digitalisierungsparolen verblendet in die binärcodierten ScheinWelten hineinstürmen und dabei den Kontakt zum "echten" (Er)Leben verlieren. Dieser Weg führt offensichtlich ins Seelenlose, Herzlose, Gefühllose, Sinnlose. Hier gehts schnurstracks in die wachsende Entfremdung vom verkörperten MenschSein. Permanent beschleunigt von den wachsenden Übertragungsraten der globalisierten Datennetze – ab sofort in 5G und bald noch viel, viel schneller.

    Inzwischen spielt der Mensch selbst Schöpfer. Mit Künstlicher Intelligenz schufen wir eine neue Lebensform, die uns auf Verstandesebene bereits meilenweit überlegen ist. Wie eine auf Effizienz programmierte Künstliche Intelligenz wohl den Menschen sieht: Ein Wesen, was Essen und Schlafen muss? Was Erholung braucht und krank wird? Was enorm stör- und fehleranfällig ist? Was jedes Mal Jahre braucht, um sich die wesentlichen Grundfähigkeiten des irdischen Lebens anzueignen, während bei Technologie ein simples Update reicht, um in kürzester Zeit über die allerneuesten Funktionen zu verfügen?
    Wie eine Maschine wohl den Menschen sieht …? Fühlt sie sich ihm angesichts seiner Makel ebenso überlegen, wie wir Menschen es angesichts aller anderen Lebensformen auf diesem Planeten tun?

    Kollektiv sind wir der Zauberlehrling, der nicht weiß, was er tut. Wir verlieren uns mehr und mehr in den wachsenden Illusionen der digitalen Scheinwelten: Augmented Reality, Virtual Reality und der perfektionierte Avatar werden vor den selbstkritisch-zweifelnden Menschen gestellt.

    Ebenso verlieren wir uns in der TechnologieMaterie. Wir vergaßen, dass Leben in erster Linie Energie ist, die Materie erschafft.

    Die Digitalisierung generiert eine nie dagewesene MachtZentralisierung bei den großen Tech-Konzernen. Doch was wird entstehen, wenn Menschen mit fehlendem Machtbewusstsein über die Datenströme der Erde herrschen?

    Die Profitgier wird inzwischen vom unstillbaren Datenhunger befeuert. Das Hohelied von Big Data folgt dem Glauben, dass wir alles verstehen, wenn wir nur genug Daten haben. Doch helfen uns die inflationären Datenmengen das Leben und uns selbst besser zu verstehen?

    Lösen wir die großen Herausforderungen der Menschheit indem wir noch mehr Technologie produzieren? Für Plan B arbeiten wir mit Hochdruck daran, künftig auf andere Planeten auszuweichen, da wir es auf unserem Heimatplaneten verkackten … Echt jetzt???

    Mit den voran gegangenen Gedanken will ich neue Perspektive öffnen. Vor allem will ich Alternativen zum öffentlichen Zukunftsparadigma schaffen. Es ist höchste Zeit, dass wir Zukunft bewusst gestalten.
    Also, was wollen wir wirklich: Welche Zukunft – welches Leben?
    Wofür wollen wir leben?
    Was geben wir weiter?
    Was hinterlassen wir der Erde?

  • Das Themenfeld Halbherzigkeit und Verbindlichkeit bewegte uns nach der ersten Podcast-Episode noch eine zweite Aufnahme zu realisieren.

    Hier berichten wir von den Erfahrungen und Erkenntnissen, die sich unmittelbar nach der ersten Aufnahme ergaben. Andres spricht von der Aktivierung des Herzraums und den Kräften, die damit frei werden. Sie zeigen, wie machtvoll Verbindlichkeit wirkt und wie wichtig der Übergang des Bewusstseins ins Herz ist. Das Wort "Halbherzigkeit" vereist auf den Ort, wo sich Verbindlichkeit am besten entwickelt.

    Am Beispiel ihres Lebensweges verdeutlicht Franka die Zyklen der Verbindlichkeit. Alles im Leben ist ein Zyklus, der sich zwischen Anfang und Ende entwickelt. Sie berichtet von ihrem Berufsleben, was mit 16 begann und sie in eine Beamtenlaufbahn führte. Ebenso spricht sie von ihrer Ehe und deren Scheitern. Das Beamtentum und die Ehe sind Beziehungsverhältnisse, die in unserer Gesellschaft durchaus lebenslangen Charakter haben. Beide Verhältnisse bieten höchste Verbindlichkeit und blenden gleichzeitig aus, dass Leben zyklisch ist. Somit braucht es Bewusstsein, wenn Wege an ihr natürliches Ende kommen. Dieses Ende kann auch im Beamtenstatus wie im Eheverhältnis kommen. Nun besteht die Verbindlichkeit darin, das natürliche Ende anzuerkennen und entsprechend zu handeln.

    Franka berichtet weiterhin, wie zerrissen sie sich als junge, allein erziehende Mutter fühlte, wenn sie ihre Kinder in den Kindergarten geben musste. Es zerriss ihr das Herz, da sie am liebsten mit ihren Kindern zusammen geblieben wäre. Doch das ging nicht, da sie keinen anderen Weg sah, als arbeiten zu gehen, um den notwendigen Unterhalt für ihre Familie zu verdienen. Dieser Weg funktionierte nur mit Halbherzigkeit. Franka konnte weder mit ihren Kindern zusammen sein, noch war sie auf Arbeit wirklich präsent, da ihre Gedanken immer wieder zu den Kindern wanderten. Am Abend war sie vom Arbeitstag so geschafft, dass sie nur noch wenig Aufmerksamkeit für ihre Kinder hatte. So wuchs auch auf dieser Ebene ein Empfinden von Scheitern und Schuld.

    Frankas Beispiel ist exemplarisch für die Halbherzigkeiten im eigenen Leben. Oft stehen wir zwischen den Stühlen und wissen nicht, wie wir die vielfältigen Anforderungen erfüllen können. Um mit diesen Widersprüchen ansatzweise umzugehen, müssen wir innerlich abstumpfen. Wir schneiden uns von unseren Empfindungen ab. Sinnbildlich halbieren wir das Herz, damit es nicht gegen Dinge rebelliert, die sich für uns falsch anfühlen und die wir trotzdem machen, da wir glauben, dass es nicht anders geht. Funktionieren ist unserer Gesellschaft nur möglich, wenn wir das eigene Herz ignorieren.

    Um mit unserem Herz und uns selbst in Kontakt zu kommen ist die Verbindlichkeit mit dem gegenwärtigen Moment ein ebenso wertvoller wie simpler Schritt. Indem ich mich nicht mehr von dem ablenke, was gerade ist, sondern es bewusst erfahre. Im bewussten Erfahren des Jetzt wächst das bewusste Erleben meiner Selbst. Ich nehme wahr, wie es mir gerade wirklich geht. So wächst der Raum, dass ich mein Herz klarer wahrnehme. Nun kann es seine große Kraft entfalten. Eine Kraft, die mir mehr Verbindlichkeit und somit Verbundenheit schenkt.

    Der simple Schritt von "Mehr Präsenz im Moment" führt ins bewusste Leben. Dieses Bewusstsein im eigenen Leben ist die Basis, damit mehr Bewusstsein in unserem Miteinander und somit mehr Bewusstsein für unsere Zukunft entstehen. Nun wird unsere Expedition zum gemeinsamen, bewusst gestalteten Zukunftsweg.

  • Mit unserer Expedition in Richtung Zukunft erkunden wir die Energien und Dynamiken, welche großen Einfluss auf jeden Menschen, auf unsere Familien, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft haben.

    In dieser Episode betrachten wir das Spannungsfeld von Halbherzigkeit und Verbindlichkeit. Je bewusster wir auf unser Leben schauen, desto mehr offenbart sich, wie oft wir halbherzig agieren. Indem wir beispielsweise versuchen uns möglichst viele Türen offen zu halten und die Kontrolle zu bewahren, da wir uns nicht klar entscheiden. So vermeiden wir wirklich verbindlich zu sein.

    Doch erst mit Verbindlichkeit wächst die Verbundenheit. Und somit das, wonach wir in Wahrheit uns zutiefst sehnen.

    Hier berichten wir, welche Halbherzigkeiten wir an uns selbst beobachten, was daraus resultiert und was sich entwickelt, sobald wir uns dessen bewusst werden. Zudem erforschen wir, was Halbherzigkeit in Familie und Partnerschaft bewirkt. Ebenso, wie sich Halbherzigkeit in Unternehmen und somit im Arbeitsleben zeigt. Vor allem wird deutlich, wie viel Potenzial wir dadurch verschwenden. Und zwar überall.

    Die Halbherzigkeit ist ein Schatten und somit ein unbewusster Anteil im Menschen. Die Gabe der Verbindlichkeit ist eng damit verknüpft. Also
    ergründen wir mit dieser Expedition, wie viel durch Verbindlichkeit wächst: Sobald wir mit vollem Herzen bei der Sache sind, sind wir auch mit voller Kraft dabei. Damit richten sich alle Energien klar aus, um im vollen Umfang zu wirken.

    Nun ist klar, dass das Erkennen der eigenen Halbherzigkeiten der wesentliche Schritt für mehr Verbindlichkeit ist. Verbindlichkeit öffnet den Raum, damit Partnerschaften und Familien an Stimmigkeit und Harmonie gewinnen. In Unternehmen schafft Verbindlichkeit neue Qualitäten für alle Formen der Zusammenarbeit. Qualitäten, die der Entwicklung sowie dem Erfolg des Unternehmens dienen.

    Jede unserer Expeditionen offenbart, wie alles zusammen hängt. So erkennen wir, dass sich alles wechselseitig beeinflusst. Und vor allem, dass Verbindlichkeit ein großer Schritt für unsere bewusst gestaltete Zukunft ist.

    Genau darum geht es uns: Dass Mensch für Mensch bewusster wird – mit sich selbst, im MitEinAnder, in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft. Die Entwicklungen, die unsere Welt braucht, beginnt in uns, im einzelnen Menschen. Konkret beginnt sie im Durchschauen von Halbherzigkeiten und im beherzten Schritt zu Verbindlichkeit. So wachsen Verbindungen, die uns erfüllen, die uns nähren, die uns voranbringen und die allem dienen.


    Diese Episode gibt´s auch als Video. Hier ist der Youtube-Kanal von „Expedition Zukunft“:
    https://www.youtube.com/playlist?list=PLh7Pj_mwahwuz-iAqtESMAfeIDTeAD23i

  • Dies ist der 1. Teil unserer Expedition in Richtung Zukunft. Es sind unsere regelmäßigen Impulse für die bewusste Gestaltung unserer Zukunft – für die Realisierung des Neuen MitEinAnders, der Neuen WIRtschaft und der Neuen Welt.

    In der Premieren-Episode vermitteln wir unsere individuelle Vision für die Zukunft. Franka beschreibt, wie Familien zum Nährboden der Neuen Generationen und somit der Neuen Zeit werden. Andres Vision ist die WIRtschaft der Lebendigkeit, wo jedes Unternehmen als LebensEnergieZentrum wirkt.

    Begleite unsere Expeditionen in Richtung Zukunft.
    Gemeinsam gestalten und erschaffen wir die Welt, in der wir wirklich leben wollen …


    Diese Episode gibt´s auch als Video. Hier ist der Youtube-Kanal von „Expedition Zukunft“:
    https://www.youtube.com/playlist?list=PLh7Pj_mwahwuz-iAqtESMAfeIDTeAD23i