Episodes

  • „Was? Mit den Brüsten willst du stillen? Die sind doch viel zu klein!“, „Keine frische Milch auf alte!“, „Gib dem Baby eine dicke Milch, dann schläft es durch!“. Solche und ähnliche Sätze kursieren in der Stillzeit und verunsichern Eltern tagtäglich. Sie gehören in das Reich der Stillmythen, halten sich aber hartnäckig.
    Gemeinsam mit Familien- & Stillberaterin Ramona Noll bearbeite ich falsche Annahmen rund um das Thema Stillen. Wir geben evidenzbasierte Informationen, entlarven veraltete Sichtweisen und klären auf:
    Tut Stillen weh?
    Schläft das Baby durch, wenn es abends eine „dicke Milch“ bekommt?
    Ist Folgemilch sättigender als Pre-Milch und irgendwann die bessere Säuglingsmilch?
    Ist Muttermilch irgendwann zu dünn?
    Hilft ein Sektchen, damit die Milch gut fließt?
    Ist das Einschlafstillen eine schlechte Angewohnheit?
    Wann sollte man sich professionelle Hilfe holen und wer ist eigentlich Profi auf diesem Gebiet?

    Diese Folge ist die reinste Stillvorbereitung, denn sie schützt einen vor viel Verunsicherung und Fehlinformation.
    Wir geben euch gute Gegenargumente an die Hand, damit ihr ein gutes Standing habt, wenn euch mal wieder jemand ins Stillen rein fuschen will.

  • Früher hieß es immer: „Einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt“. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
    Aber sind sie das wirklich? Der Status Risikoschwangerschaft ist ja erst mal gesetzt.
    Der häufigste Grund für eine Sectio ist tatsächlich: „Zustand nach Sectio“.
    Viele Schwangere, die einmal einen Kaiserschnitt hatten, wünschen sich aber sehr, beim zweiten Kind eine vaginale Geburt zu erleben.
    Hat man da überhaupt Einfluss drauf?
    Und wenn ja, was kann man konkret dafür tun und schon in der Schwangerschaft vorbereiten?
    Mit der Ärztin und Autorin Dr. Ute Taschner spreche ich darüber, wie man sich optimal auf eine VBAC (vaginal birth after caesarean), also eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt, vorbereiten kann.
    Wir geben euch dafür unsere besten Tipps mit auf den Weg.
    Es geht darum:
    - die medizinischen Voraussetzungen für eine vaginale Geburt zu klären
    - Vorausgegangenes gut zu verarbeiten
    - organisatorische Vorbereitungen zu treffen
    - eine gute Geburtsvorbereitung zu erleben
    - sich körperlich & mental gut aufzustellen
    - sich ein aufgeschlossenes Geburtsteam zusammenzustellen
    - und auch die Geburtsbegleitung auf die VBAC einzuschwören
    In dieser Folge berichten uns auch einige Mütter davon, wie sie ihre VBAC vorbereitet und erlebt haben.
    Eine echte Aufklärungs- und Mut-mach-Folge!

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  • Entdecke die Vorteile von aufrechten Geburtspositionen und Bewegung während der Geburt: weniger Kaiserschnitte, kürzere Geburten und mehr Selbstbestimmtheit!
    Etwa 2/3 der Geburten in Deutschland finden im Liegen statt. Aber warum eigentlich?
    Wie kamen wir als Gesellschaft auf die Idee, dass man bei einer Geburt liegt?
    Welche alternativen Geburtspositionen gibt es und was sind die Vorteile? Gibt es Nachteile?
    Heute spreche ich mit meiner Hebammenkollegin Elke Mattern über Auswirkungen von Geburtspositionen auf den Geburtsverlauf, und wie man aufrechte Positionen durch die Kreißsaalgestaltung begünstigen kann. Elke hat mit anderen Wissenschaftlerinnen dazu geforscht und berichtet über das Outcome der BeUp-Studie. Sie sagt: "Geburtsräume mit flexiblen Positionen steigern die Selbstbestimmtheit und Zufriedenheit der Frauen."
    Geburt ist immer Teamwork zwischen Mutter und Kind. Und Bewegung hilft dem Kind dabei, durch das mütterliche Becken zu manövrieren und der Mutter bei der Wehenbewältigung. Man könnte also sagen: Mit aufrechten Positionen kann man nur gewinnen.

  • Die Geburt einleiten - das klingt so leicht. Doch eine Geburtseinleitung ist oft eine ganz schön langwierige und nervige Prozedur. Jede fünfte Geburt in Deutschland wird eingeleitet. Das ist eine ganze Menge und wirft die Frage auf: Ist das wirklich immer gerechtfertigt?
    Wie ist das zum Beispiel bei dem häufigsten Einleitungsgrund - der Terminüberschreitung?
    Wie weit "darf" ein Baby über den Geburtstermin gehen und wie erkennt man, wann es Zeit wird?
    Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin Claudia Rheinbay bespreche ich gute und weniger gute Gründe für eine Geburtseinleitung.
    Welche Möglichkeiten zur Einleitung gibt es und wie geht es dann, nach Wehenbeginn, mit der Geburt weiter? Die Idee der Geburtseinleitung ist ja, dass der Körper übernehmen und selbst Wehen produzieren soll.
    Ganz so einfach, wie es sich anhört, ist es aber nicht. Denn nur selten schluckt man eine Pille und bekommt auch gleich schöne Geburtswehen.
    Zunächst geht es darum, den Körper „geburtsbereit“ zu machen. Aber wie geht das?
    Helfen alternative Methoden wie Nelkenöltampons, Akupunktur und homöopathische Mittel den Körper der Schwangeren vorzubereiten? Was ist von „heißen Tipps“ wie Sex oder bestimmtem Essen zu halten? Wie funktionieren Methoden zur Einleitung von Wehen, wie die Eipollösung oder der Ballonkatheter?
    Wir erklären das ebenso, wie die Verwendung der typischen Einleitungsmedikamente wie Tabletten (Angusta - ehemals Cytotec), Gel oder den Wehentropf zur Einleitung der Geburt.
    Natürlich gibt es immer eine Einordnung der Mittel von uns. Denn manches kann man probieren, aber anderes kann im Hausgebrauch auch ungünstig oder gefährlich sein.
    Wie so oft in der Geburtshilfe gibt es hier keine pauschale Antwort auf die Frage: „Machen oder nicht machen?“ Aber wir geben euch in der Folge ganz viel Wissen an die Hand, das ihr nutzen könnt, wenn bei euch eine Geburtseinleitung ansteht.

  • Wie gut wirst du wohl in Zukunft unter der Geburt betreut?
    Ganz egal, ob Krankenhausgeburt oder außerklinische Geburt: Hebammen sind für die Betreuung von Schwangeren unverzichtbar. Das ist sogar gesetzlich verankert.
    Und wie gut oder schlecht Geburten in Deutschland betreut werden, hängt damit natürlich auch direkt von den Arbeitsbedingungen für Hebammen ab.
    Heute geht es um die aktuellen, berufspolitischen Herausforderungen von Hebammen in der deutschen Gesundheitspolitik.
    „Ist die Hebammen-Problematik von vor 10 Jahren inzwischen eigentlich gelöst?“ Frage Nr. 1, die mir in Sachen Berufspolitik immer wieder gestellt wird.
    Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin, der Vorsitzenden des Berliner Hebammenverbands, Ann-Jule Wowretzko, spreche ich über die Krankenhausreform, das Transparenzgesetz, über Vaterschaftsurlaub und über innovative Ansätze, wie Hebammenkreißsäale und Gruppenvorsorgen. Denn neue Wege sind nötig, um die Versorgung von Schwangeren zu verbessern. Aber es geht auch um die Vergütung und Arbeitsbedingungen von Hebammen. Auch hier ist die Politik gefordert.
    Was ist nötig, um unsere wichtige Arbeit in der Geburtshilfe angemessen zu honorieren und wieder mehr Hebammen im Beruf zu halten?
    Wie hilft uns dabei die Akademisierung und was wünschen wir uns noch?
    Diesen Fragen widmen wir uns in dieser Folge und erklären euch dabei entspannt einiges über die großen gesundheitspolitischen Themen, die gerade für uns alle aktuell und wichtig sind.

  • Sollte man sich mit dem Kaiserschnitt überhaupt beschäftigen, wenn man doch eigentlich eine vaginale Geburt plant?
    Bauchgeburt, Sectio, Kaiserschnitt, Schnittentbindung … wie auch immer man es nennen möchte: Es ist die weltweit häufigste Operation bei Frauen – und die Kaiserschnittrate nimmt global stetig weiter zu. 
    In Deutschland finden derzeit gut 30 % aller Geburten im OP statt. Grund genug, sich vor der Geburt einmal mit diesem Szenario zu befassen - auch wenn man eine Spontangeburt plant.
    Warum heißt der Kaiserschnitt eigentlich Kaiserschnitt?
    Was für Varianten von Bauchgeburt gibt es? Geplante. Ungeplante. Notkaiserschnitte. Wunschsectios. … Und wie laufen die ab? Und sind ungeplante Sectios eigentlich fast immer gefährliche Notfälle?
    Welchen Einfluss hat man auf diese große Bauch-OP? Welche Entscheidungsmöglichkeiten gibt es? Was kann man schon vorher, im Geburtsplan, geburtsvorbereitend festlegen?
    Wann darf die Begleitperson mit in den OP? Was ist eine Kaisergeburt? Und was ist dieses vaginal seeding?
    Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin Jenny Lindner sortiere ich das für euch. Wir erklären, wie der Ablauf eines Kaiserschnitts aussieht, welche Narkosemöglichkeiten es gibt, und wir sprechen klare Empfehlungen aus. Wir sagen euch, welche Fragen ihr im Vorfeld klären solltet, und welche Unterschiede es in der Handhabung von Bauchgeburten gibt.
    Wie wird der Kaiserschnitt schön? Wie hilft euch ein Bondingtop und warum finden wir sogenannte „Aufwachräume“ nicht so toll?
    Unser ganzes Fachwissen, plus viele kleine Berichte von Frauen, die gewünscht oder ungewünscht Kaiserschnitte erlebt haben, bekommt ihr in dieser Kaiserschnitt-Folge vom Geburtskanal-Podcast.

  • Organisation in der Schwangerschaft?! Kann ich nicht einfach nur schwanger sein und die ganze Organisiererei bitte jemand anderem überlassen?
    Na fast. Wir sortieren das heute einfach mal und geben handfeste Tipps für die gut organisierte Schwangerschaft. Denn tatsächlich gibt es während der Schwangerschaft, und in der Zeit nach der Geburt, einige Themen, die man besser rechtzeitig angehen sollte.
    Hebamme gefunden. Check. Geburtsvorbereitungskurs gebucht. Check.
    Aber weißt du, ob deine Krankenversicherung alle schwangerschaftsrelevanten Leistungen abdeckt, die du dir wünschst? Hebammenrufbereitschaft Yogakurs? Haushaltshilfe? Ist eure Elternzeit schlau geplant? Steuerklasse passt? Gibt es einen freien Kinderbetreuungsplatz? Und wie sieht es mit einem Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge aus? Ist die Erstausstattung besorgt und weißt du, welche finanziellen Hilfen dir dafür zustehen?
    Hast du dich beim Kinderarzt vorangekündigt und schon mal einen Termin für die U0 gemacht?
    Noch nie von U0 gehört?! Macht nichts!
    Diese und weitere Themen bespreche ich mit Orga-Queen Madlen Schrimpf, alias Orgamami, in dieser Podcastfolge. Wir geben euch Tipps zu hilfreichen Apps und zur Beantragung und Vorbereitung wichtiger Anträge - rechtliche und finanzielle Aspekte inklusive.
    Planung ist alles, in dieser Folge. Und die gute Nachricht ist: wenn man rechtzeitig mit der Organisation von all dem startet, ist das alles auch gut machbar. Versprochen!
    Und eine Orga-Checkliste von Madlen für deine wichtigsten To-Do’s gibt es in dieser Episode als Download noch dazu.

  • Was hilft bei Schwangerschaftsübelkeit?
    85 % aller Schwangeren leiden, zumindest zeitweise, unter Übelkeit und Erbrechen.
    Dagegen kann man einiges tun. Von Hausmittelchen über Ernährungstipps - es gibt Hilfen.
    Aber was, wenn einem nur noch schlecht ist und man nichts mehr bei sich behält?
    Der Übergang von Übelkeit in der Frühschwangerschaft zur Hyperemesis gravidarum kann fließend sein und findet bei Mediziner*Innen nicht immer gleich die nötige Beachtung.
    Meine Hebammenkollegin Britta Hoffmann und ich ordnen die verschiedenen Ausprägungen der Schwangerschaftsübelkeit ein und geben Tipps zur Linderung von Übelkeit in der Schwangerschaft. Wir benennen aber auch ganz klare Grenzen. Denn Hyperemesis gravidarum benötigt deutlich andere Behandlungsmethoden und Medikamente.
    Diese Folge ist für alle (!) Schwangeren wichtig, denn im Zweifel müsst ihr gut informiert, selbstbewusst, und vor allem frühzeitig (!) erkennen und entscheiden, was für euch und eure Kinder gut und richtig ist. Der Gender Health Gap lässt grüßen und macht Hyperemesis zu einem höchst feministischen Thema.
    Welche Ausmaße die Hyperemesis annehmen kann und was dagegen hilft, das zeigen uns ein paar bewegende Geschichten aus der Community.

  • Wir sprechen über die Verträglichkeit von Medikamenten in der Schwangerschaft und Stillzeit. Wir wollen wissen: Welche Medikamente können Schwangere oder Stillende bedenkenlos einnehmen, und wo müssen sie aufpassen?
    Dr. Eleanor Hüttel von Embryotox, dem Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, erklärt uns, was man bei der Verwendung von Medikamenten während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten muss. Was geht in welcher Schwangerschaftswoche und was nicht? Welche Substanzen sind durchgehend unbedenklich, oder müssen generell vermieden werden? Wir sprechen über Beipackzettel, Schmerzmittel, Antibiotika, Arzneimittel gegen Infekte, über Hustensäfte, Nasentropfen, Antihistaminika bei Allergien, Narkosemittel für OPs und nicht zuletzt über Psychopharmaka.
    Die gute Nachricht ist: Es gibt immer eine Lösung. Welche das sind, und wie man eine individuelle, kostenlose Beratung von Embryotox bekommt, das erzählen wir euch in dieser spannenden Episode über Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit.

  • Wie startet eine Geburt? Sind das schon Geburtswehen? Was bedeutet es, wenn der Schleimpfropf abgeht und wie erkennt man einen Blasensprung und das Fruchtwasser?

    In diesem Geburtsbericht erzählt uns Sonja von der Geburt ihrer Tochter Emilia. Emilia machte sich bereits vier Wochen vor dem Errechneten Termin auf den Weg. Dabei waren alle Anzeichen so uneindeutig, dass Sonja lange nicht realisierte, dass die Geburt schon längst in vollem Gange war.

    Bei dieser Geburt lief einiges nicht ganz nach Plan. Und gerade das Nichterkennen des Geburtsbeginns - trotz Geburtsvorbereitung - hat Sonja nachhaltig beschäftigt.

    Wie es ihr erging, warum sie mehrfach mit ihrer Hebamme konferierte, dreimal in eine Geburtsklinik fuhr, um dann in einer Anderen ihr Kind zu bekommen und warum sie trotz allem Hin und Her die Geburt als wunderschön bezeichnen kann, das hört ihr in dieser Geburtsgeschichte vom Geburtskanal.

  • Im Ritual „Closing the Bones“ oder „Cerrada“ findet deine Geburtserfahrung einen schönen, würdigenden und stärkenden Abschluss.
    Erfahre, wie dieses Ritual dir helfen kann, die Geburt zu verarbeiten, die Übergangsphase des Mutterwerdens zu unterstützen und deine neue Rolle zu definieren. Weil es so hilfreich und stärkend ist, werden Closing-Rituale bei uns immer beliebter. Closing the Bones ist eine schöne, uralte Tradition aus Mexiko (und anderen indigenen Völkern) und bedeutet: das „Schließen der Knochen“. Dabei wird die Mutter zunächst gebadet und liebevoll umsorgt, dann von oben bis unten in feste, gewebte, Rebozo-Tücher gewickelt, eine Weile gehalten und dann, wie ein Schmetterling aus dem Kokon entlassen.
    Meine Hebammenkollegin Linda Kurzweil hat das Closing the Bones Ritual bei einer traditionellen, mexikanischen Hebamme erlernt und auch ihre Bachelorarbeit zu Übergangsritualen geschrieben. Daher ist sie die perfekte Gesprächspartnerin für diese Podcastfolge. Wir reden darüber, wie so ein Closing-Ritual abläuft, was dabei alles passiert und was das mit den Frauen macht. Spoiler: Für die Einen ist es einfach nur ein schöner Wellness-Tag, für die Anderen ist es magisch.
    Das Closing the Bones Ritual kann übrigens auch für den Abschluss von anderen Lebensphasen, wie Trennung, Wechseljahre oder Jobwechsel dienen. Davon berichten Frauen, die uns für diese Episode ihre Geschichten geschenkt haben.

  • Feiere den Übergang zur Mutterschaft mit einem Blessingway-Ritual - oder besser gesagt: mit einem Mother's Blessing!
    Dabei steht die schwangere, werdende Mutter im Mittelpunkt - und das meist wortwörtlich: nämlich im Zentrum eines Frauenkreises. Keine Geschenke, wie bei einer Babyparty, sondern tiefe Verbundenheit und Unterstützung stehen im Fokus - für die Zeit vor, während und nach der bald anstehenden Geburt. Es ist ein besonderes Übergangsritual, das eine Frau auf ihrem Weg zum Mutter-sein wertschätzt, feiert und stärkt.
    Aber: Ist das jetzt voll eso? Ein religiöses Fest? Kulturelle Aneignung? Oder eine Art alternative Babyparty? Und warum werden solche Frauenkreise eigentlich immer beliebter?
    In dieser Folge bespreche ich mit Mother's Blessings-Zeremonienmeisterin Michelle König, wie man so ein Blessingway-Ritual ganz individuell ausgestalten kann, und was das Faszinierende daran ist. Wir sprechen über verschiedene Komponenten, die eine Mother's Blessing-Zeremonie besonders machen - die Verbindung, die dadurch zwischen den Teilnehmenden entsteht und auch über die kulturelle Herkunft des Blessingway-Rituals, das wir inzwischen lieber Mother's Blessing nennen.
    Für diese Episode haben uns ein paar tolle Frauen Einblicke in ihre Zeremonie gewährt und sie berichten - nein sie schwärmen davon, wie sehr die Rituale sie nachhaltig berührt und getragen haben. Tauch ein mit uns, in die Welt der Frauenkreise und erfahre, wie dieses Ritual Zuversicht und Vorfreude auf eine Geburt stärken können.

  • Nach der Geburt auf der Wochenbettstation bleiben?! Das machen die meisten Frauen so. Zur Sicherheit. Und weil es praktisch scheint. Auf der Wochenbettstation finden ja schon viele Untersuchungen und Tests bei Mutter & Baby statt.
    Aber Wochenbettstationen können auch ziemlich stressen: Unruhe, fremdes Bett, Klinikessen, Visiten, Besucher (nicht nur die eigenen) und in jeder Schicht neue AnsprechpartnerInnen. Also wenig Intimsphäre und Kontinuität zum Ankommen in der neuen Lebensphase.
    Zusammen mit meiner Hebammenkollegin Luise Schmitt drösel ich den Aufenthalt auf der Wochenbettstation, mit all seinen Optionen und Varianten, für euch auf. Was ist wirklich praktisch? Was nervt? Wie läuft das alles überhaupt ab? Sprich: Worauf solltet ihr euch vorher besser schon mal einstellen, damit es hinterher keine unerwarteten Enttäuschungen gibt?
    Diese Folge zur Wochenbettstation ist ein kleiner Rundumschlag und basiert auf unserer Berufserfahrung im Klinikalltag und unserer Hebammen-Perspektive, wenn wir Frauen nach der Geburt im häuslichen Wochenbett (weiter) betreuen.

  • Heute zeigen wir dir, wie du deinen Beckenboden findest, trainierst + schon in der Schwangerschaft gut auf die Geburt + Rückbildung vorbereitest.
    Mit Physiotherapeutin + Beckenboden-Expertin Daniela Künze spreche ich über diese wichtige, aber total mysteriöse, Muskelgruppe + warum sie dabei immer an Angela Merkel denken muss.
    Außerdem geht es darum, was der Beckenboden mit Schwangerschaftsbeschwerden, wie Symphysenschmerzen + Rückenschmerzen + Inkontinenz zu tun hat - und warum sowohl ein zu weicher, als auch ein zu fester Beckenboden durchaus Probleme bereiten kann.
    Das gilt auch für die Geburt. Alles ist connected!
    Spoiler-Alert: Ja, du solltest tatsächlich schon in der Schwangerschaft mit ein paar ganz einfachen Beckenboden-Übungen anfangen. Und spätestens nach dem Wochenbett erst recht. Aber wie macht man das alles am besten? Dafür gibts einen Fahrplan von uns! In dieser Folge dreht sich also alles um einen starken und gesunden Beckenboden für deine Geburt & Rückbildung.
    Und wann man wieder joggen darf, wie das mit Beckenbodentrainer-Tools ist, und warum Trampolinspringen der absolute Endgegner des Beckenbodens ist, das erfährt du auch noch.

  • Eine Geburt aus Beckenendlage (BEL) ist schon eine Besonderheit. Aber zwei Beckenendlagengeburten zu erleben, ist wirklich selten. Und genau davon kann Pamela uns berichten. Im Geburtsbericht der aktuellen Podcastfolge erzählt sie davon, wie ihr Wunsch zur Hausgeburt, durch die besondere Kindslage, in eine Empfehlung zum Kaiserschnitt mündete. Das wollte sie allerdings so nicht akzeptieren, denn eine Beckenendlage ist ja grundsätzlich erst einmal eine geburtsmögliche Lage! Wie es ihr erging, warum eine äußere Wendung nicht möglich war, wie sie ihre beiden Kinder letztendlich bekam, und warum sie sich jetzt für mehr Aufklärung rund um die BEL einsetzt, das hört ihr in dieser Episode.

  • Bei der Geburt von Lisas erstem Baby lief fast nichts nach Plan. Im Geburtsbericht erzählt sie vom Start der Wehen am falschen Ort, dann nervten Bauarbeiten und ihre Hausgeburtshebamme war dummerweise gerade bei einer anderen Geburt. Situationen, die das Potenzial hatten, ihr die Hausgeburt ganz schön zu vermiesen. Aber Lisa konnte sich mit allen Herausforderungen arrangieren und dennoch eine positive Geburtserfahrung machen. Sie berichtet sehr humorig über ihre Erfahrungen bei ihrer Wassergeburt und teilt ihre Erkenntnisse zur Geburtsvorbereitung. Heute arbeitet Lisa sowohl als Heilpraktikerin als auch als Doula und leitet Frauenkreise.
    Wie immer kommentiere ich den Geburtsbericht aus meiner Sicht als Hebamme.

  • Wie schlafen Babys + was können Eltern tun, um ihnen zu helfen, besser in den Schlaf zu finden? Was bedeutet Durchschlafen bei Babys? Müssen Babys das Schlafen erst lernen? Warum ist es, evolutionär gesehen, sinnvoll, dass Babys fragmentiert schlafen? Was ist ein Schlaftraining + wie erkennt man eine gute Schlafberatung bzw. Schlafcoach? Ist Einschlafstillen + Breastsleeping O.K.? Welche Rolle spielt die Schlafhygiene der Eltern + liegt das Problem wirklich immer beim Kind?

    Mit der Autorin, Psychologin + Schlafberaterin Katharina Meier-Batrakow spreche ich über elterliche Erwartungen an den Babyschlaf + Kinderschlaf, über Bindungskleber, Schlafbrücken + Einschlafhilfen. Wir erklären, warum es wichtig ist, die Schlaftypen, wie Eulen, Lerchen + Chamäleons zu berücksichtigen + warum es keine einheitliche Empfehlung für guten Babyschlaf geben kann. Außerdem geht es um Nähe + Bindung als Grundbedürfnisse der Babys, die befriedigt werden sollten + um Schlafstörungen, bei denen es sinnvoll ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  • Blackbox Wochenbett: 48 % der Frauen in meiner Socialmedia-Bubble geben an, keine realistische Vorstellung vom Wochenbett gehabt zu haben.
    Über Unerwartetes im Wochenbett spreche ich, mit Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Lea Borgmann, live auf dem Podfest Berlin.
    Wir denken oft nur bis zur Geburt. In unserer Vorstellung ist danach alles wunderbar. Wir sind eine Familie. Alles ist kuschelig + schön mit Baby.
    Und das ist es ja auch. Aber eben nicht nur.
    Andererseits erscheinen die 8 Wochen postpartum schrecklich lang. Manche Eltern leiden unter dem Druck der Erwartungen (der eigenen + der gesellschaftlichen).
    Zwischen totaler Überhöhung + Angst ist alles dabei.
    In dieser Folge geht es um Superwomen-Gefühle, Wehmut, Verzweiflung + Schlüsselmomente des Eltern-seins. Und es geht darum, euch zu entängstigen.
    Wir brauchen Vorbilder + Erzählungen über echte Elternschaft - das Wochenbett ist dafür die Kick-Off-Phase.
    Wöchnerinnen brauchen Zeit, Raum + Sicherheit für die Wechselbäder der Gefühle rund um Mutterschaft, um sie adäquat zu durchleben + zu bewerkstelligen.
    Eine Mindset-Folge mit Plädoyer für mehr Selbstbestimmung + Intuition im Wochenbett.
    Die einen haut es total um, die anderen haben eine unglaubliche Energie.
    Alles ist OK.

  • Das Wochenbett im Überblick. Ein kleiner Rundumschlag mit konkreten Hebammen-Tipps für die Zeit der Rückbildung + des Ankommens.
    Ganz egal, ob nach vaginaler Geburt oder Bauchgeburt - Kaiserschnitt, im Krankenhaus + zu Hause.
    Gemeinsam mit Hebamme Janine Krupp beantworte ich die Fragen: Was kommt nach der Geburt auf Dich zu? Was ist das Wochenbett? Wie lange dauert es? Wie kannst du es gut vorbereiten? Was können PartnerInnen + dein Umfeld euch Gutes tun?
    Und es gibt wieder persönliche Einblicke aus der Community in diese besondere Zeit.
    Elternsein, körperliche Dinge, wie die Rückbildung der Gebärmutter, Wochenfluss, Heilung von Geburtsverletzungen, Dammriss oder Kaiserschnittwunde, Pflegemaßnahmen, wie Dammpflege, Brustveränderungen, Milcheinschuss und wie damit umgehen, aber auch emotionales, wie der Babyblues oder Veränderungen in der Partnerschaft, gehören dazu. Und woran erkennt man eigentlich eine Wochenbettdepression?
    Und natürlich werden auch die schönen Seiten des Wochenbetts beleuchtet und wertgeschätzt.
    Nach dieser Folge wisst ihr, was im Wochenbett auf euch zukommt, und wie ihr es euch schön machen könnt.