Episodes
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Ohne Scheu vor Widersprüchen vereint Chris Löhmann in seinen enigmatischen, mitunter dystopisch anmutenden Bildwelten Elemente der Hoch- und Populärkultur. 1988 in Mecklenburg-Vorpommern geboren und in Brandenburg aufgewachsen, wird er 2011 bis 2013 ein Teil der politisch linksorientierten, dissidenten Subkultur „Street Art“ in Freital, Berlin und Dresden. Während seines Studiums an der Dresdner Kunsthochschule perfektioniert er seinen figurativen Duktus in großformatigen Druckgrafiken und Handzeichnungen. In seinen Arbeiten verknüpft der Künstler innere Wahrnehmung und äußere Realität, bildgewaltig und hermetisch zugleich. So folgt Löhmann ganz dem Credo Paul Klees aus seiner “Schöpferischen Konfession” von 1920: «Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar».
Wir bedanken uns herzlich bei dem Künstler und Musiker Tobias Herzz Halbauer für die Musik für diese Podcastfolge. Sie stammt aus seinem neuen Album WIN.TER.RISE.E
Weitere Informationen unter www.herzz.de
Alle Rechte liegen bei Tobias Herzz Hallbauer.
Weitere Angaben unter https://kunst-und-das-jetzt.de/
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Mitte der 1960er Jahre ist Wolfgang E. HerbstSilesius Teil der Münchner Bohéme, sein erster Lyrikband erscheint 1966 in der renommierten Eremiten Presse bei V. O. Stomps. Anfang der 1970er Jahre studiert HerbstSilesius an der Düsseldorfer Kunstakademie. Hier trifft er Anatol Herzfeld und performt in einer der “Arbeitszeiten” des Bildhauers. Einst lehnte HerbstSilesius ein Studium bei Joseph Beuys ab. 1980 erscheint seine Entgegnung auf dessen Diktum “Jeder Mensch ist ein Künstler” in der ersten eigenen Handpresse, einer von fünf künstlerischen Handpressen, die er im Laufe seines Lebens gründen wird.
Alle Musikangaben der Folge auf www.kunstunddasjetzt.de
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Kerstin Franke-Gneuß zählt zu den wenigen national anerkannten KünstlerInnen, die aufwendige historische Tiefdrucktechniken noch heute meisterlich beherrschen und ausüben. Ihre vielfach ausgezeichneten Arbeiten sind Teil zahlreicher renommierter Kunstsammlungen, wie dem Dresdner Kupferstichkabinett, der Galerie Neue Meister in Dresden oder dem Erfurter Angermuseum. Der Künstlerin ist es gelungen in der Schwarzen Kunst der Radierung eine genuine abstrakte Bildsprache zu entwickeln. Lyrik, Landschaft und Naturwahrnehmung sind wesentliche Impulse in ihrem experimentellen Werk. Kontinuierlich lotet sie die Grenzen komplexer druckgrafischer Medien aus, parallel entstehen ihre gigantischen Kunstwerke am Bau.
Musikangaben auf www.kunstunddasjetzt.de
Komiku: Sunset on the beach (CC01.0)
John Bartmann: Interstellar Space (CC01.0)
Soft and furious: And never come back (CC01.0)
Claude Debussy: La mer - Jeux des vagues Public Domain Mark 1.0
Robert Schumann: Scenes from Childhood, Op. 15 – VII. Dreaming Public Domain Mark 1.0
Arvo Pärt: Variations for the Healing of Arinushka Markus Staab (CC BY 3.0)
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Maria und David Morgenstern sind bildende Künstler, aber auch ein Paar. Im Unterschied zu Paarbeziehungen in denen Beruf und Privatleben natürlicher Weise getrennt sind, ist die Künstlerehe eine Gemeinschaft in der die Beziehungsebenen der professionellen Tätigkeit und des privaten Handelns eng miteinander verflochten sind. Im Gegensatz zu Künstlerpaaren, die an einem gemeinsamen Oeuvre arbeiten, haben David und Maria unterschiedliche künstlerische Ambitionen, streben daher in ihrer professionellen Profilierung zwangsläufig auseinander. Dennoch verstehen und schätzen sie das Werk des jeweils anderen.
Folgende Künstler haben uns für die Podcastfolge ihre Musik zur Verfügung gestellt. Alle Rechte liegen bei den Künstlern (weitere Angaben zur Musik auf www.kunst-und-das-jetzt.de)
Mit freundlicher Genehmingung der Künstlers für diese Podcastfolge zur Verfügung gestellt. Alle Rechte liegen beim jeweiligen KünstlerBlei Run DeadDaniel Benyamin Every Night I Fall Asleep With Your Smile On My Face (Covergestaltung vom Album „Solidarity“ von David Morgenstern)Tobias Herzz Wolfram HuschkeWeitere Titel im Podcast gefunden auf Free Music Archive u.a.
Kai Engel Great Expectations (CC BY 4.0)
Kai Engel November (CC BY 4.0)
JahzzarChiado(CC BY-SA 3.0)
Julie Maxwell二時間 (Two Hours)(CC BY-ND 4.0)
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Im Juni 2020 besuchten wir den Maler, Konzept-Installations und Performance-Künstler Sándor Dóró in seinem Atelier. Vor über vierzig Jahren kam er nach Deutschland um hier Kunst zu studieren. Aufgewachsen in einer in einer ungarischen Kleinstadt, sammelt er in seiner Jugend Erfahrungen im Freistilringen, absolviert eine Gastronomielehre und studiert Weinbau.
Doch Ende der 1970er Jahre entschliesst er sich zu einem Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
In den 1990er Jahren reagiert er mit seinen Installationen und Performances auf politische und gesellschaftliche Veränderungen. Nach über zehn Jahren als Dozent und Hochschullehrer für Anatomie und Künstlerisches Aktzeichnen an der Dresdner Kunsthochschule greift er sein Konzept der "Kastenbilder" wieder auf.
Website mit Fotos von Adam Dressen und Manuskript des Gesprächs unter www.kunst-und-das-jetzt.de
Musik im Beitrag:
Cheery Monday by Kevin MacLeod (CC BY 4.0)
Albert Ketèlbey : In a Persian market (Piano arr.) (CC BY 3.0)
Béla Bartók: Dance No. 2 - Tanz Nr.2, C-Dur ( Public Domain Mark 1.0)
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Variation 23 ( Public Domain 1.0)
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Variation 29 (Public Domain 1.0)
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Variation 5 (Public Domain 1.0)
Robert Schumann: Aus „Kinderszenen“, Opus 15, Nr. 3 Hasche-Mann (Public Domain 1.0)
Robert Schumann : Aus „Kinderszenen“, Opus 15, Nr. 9 Ritter vom Steckenpferd (Public Domain 1.0)
Baldassare Galuppi: Klaviersonate Nr. 5, C-Dur (Public Domain 1.0)
Enrique Granados: Goyescas, Opus 11, 3. El Fandango del Candil (CC BY 3.0)
Leroy Anderson: The Typewriter (CC BY 3.0)
Frédéric Chopin: Étude, Opus 10, Nr. 5 in G-Dur – Schwarze Tonart (Public Domain Mark 1.0)
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 - Allegro in fis-Moll (Public Domain Mark 1.0)