Episodes
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Fenster gelten als Auge eines Hauses. Sie schaffen eine Verbindung zwischen innen und außen, ermöglichen Aus- und Einblicke. Durch die Jahrhunderte haben sie ihre Form stetig gewandelt, genauso wie das Leben in den Räumen hinter den Fenstern Veränderungen unterlag. Von Susanne Hofmann (BR 2023)
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"Kult" und Mythos", nur wenige Künstler des 20. Jahrhunderts verkörpern diese Begriffe einer irrationalen Wirkmächtigkeit so eindringlich wie Maria Callas. Was machte sie, die bis heute wie kaum eine anderer Sängerin verehrt wird, zu solch einer Ausnahmeerscheinung? Von Markus Vanhoefer (BR 2008)
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Missing episodes?
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Seit dem Ende des Kalten Kriegs wird der Begriff "Dritte Welt" in entwicklungspolitischen Gruppen, Medien und der Wissenschaft zunehmend durch "Globaler Süden" ersetzt. Was damit gemeint ist, bleibt oft unklar. Und die gemeinsamen Interessen ärmerer Länder sind oft auch nicht gegeben. Von Thomas Grasberger (BR 2023)
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Wenn wir Angst haben, schlägt unser Herz schneller. Oder haben wir Angst, weil unser Herz schneller schlägt? Es ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. Einige Forschende sprechen von einer Art "innerem Sinn", mit dem wir Prozesse im Körper wahrnehmen. Wie beeinflusst uns das? Von Maike Brzoska
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Als das Schießpulver im Mittelalter aus Fernost nach Europa kam, machte es rasch Karriere im Militär. Für Feuerwaffen wurde Schwarzpulver zum unverzichtbaren Zündstoff. Die Mischung aus Holzkohle, Schwefel und Salpeter blieb über Jahrhunderte im Wesentlichen unverändert - eine Erfindung, mit der sich der Mensch die Welt untertan machte. Von Thomas Grasberger
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Negative Erfahrungen speichert unser Gehirn intensiver ab, als positive Erfahrungen. Denn aus schlechten Erfahrungen können wir lernen. Wird Pessimismus aber zu einer Grundstimmung, dann erreicht eine solche Weltsicht eher das Gegenteil: Dann fehlt es an Motivation, etwas daran ändern zu können. Von Daniela Remus (BR 2024)
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Landkarten - Bilden sie unsere Welt ab? Oder gestalten sie sie? Karten sind nützlich, aber limitiert. Ihre Entstehung ist Ausdruck von Macht, Geld und Zugang zu Bildung. Deswegen ist es sinnvoll zu wissen, welche Geschichte hinter Karten steckt - und welches Potential. Von Julia Fritzsche (BR 2023)
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Schon einfache Organismen besitzen einen Abwehrmechanismus, um sich vor Veränderungen durch Krankheitserreger zu schützen. Das menschliche Immunsystem ist hochkomplex, es besteht aus vielfältigen mechanischen und biochemischen Schutzstrategien. Von Daniela Remus (BR 2020)
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Der Timuridenfürst Ulugh Beg (1394-1449) übernahm den Thron in Samarkand, heute Usbekistan, von seinem Großvater. Doch statt wie dieser als gefürchteter Herrscher andere Reiche zu erobern, zog er die Wissenschaft vor: Als Astronom und Mathematiker leistete er in seinem Observatorium Erstaunliches - lange vor Erfindung des Teleskops. Von Julia Smilga
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Um herauszufinden, was die Welt im Innersten zusammenhält, reichte dem englischen Physiker Peter Higgs eine einzige Idee: das nach ihm benannte Higgs-Teilchen. Die Suche danach erforderte einen gigantischen Teilchenbeschleuniger, Milliarden von Euro und ein halbes Jahrhundert Geduld. Von Franzi Konitzer
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Rentiere prägen das Bild im äußersten Norden Skandinaviens. Die Tiere haben sich im Laufe der Evolution zu wahren Überlebenskünstlern in den extremen Bedingungen der Arktis entwickelt und sind Symbol für die enge Verbindung zwischen den samischen Ureinwohnern und der Natur. Andreas Pehl ist ihnen auf der Spur. Von Andreas Pehl (BR 2024)
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Ein Murmeltierjahr ist kurz und dauert oft nicht einmal sechs Monate. In dieser kurzen Zeit heißt es, Junge zur Welt bringen, säugen, entwöhnen und ihnen und sich selbst schnell zu einer Speckschicht verhelfen. Von Anja Mösing (BR 2016)
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Immer häufiger begegnen uns bei Museumsbesuchen die Ergebnisse der Provenienzforschung. Die beschäftigt sich mit der Herkunft und Geschichte von Kunstwerken. Neben dem Inhalt, den das Museumsstück darstellt, spielt heute also auch seine "Biografie" eine immer wichtigere Rolle. Von Julia Devlin
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Ob Eckart von Hirschhausen oder Justin Bieber: Gefühlt haben immer mehr erwachsene Menschen eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Dabei werden Frauen allerdings häufig übersehen, seltener und meist später diagnostiziert als Männer. Und bei Frauen wird AD(H)S auch gern mit Depressionen verwechselt. Von Victoria Marciniak
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Im Winter 1819 überquert eine hart umkämpfte Fracht die Alpen. Adressat ist der bayerische König Ludwig I., der nun endlich den sogenannten Barberinischen Faun sein Eigentum nennen darf. Bis heute fasziniert dieser Star der Münchner Glyptothek Publikum und Forschung. Von Isabel Hertweck-Stücken
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Weil die Politik an einer nachhaltigen Zukunftspolitik scheitert, ist die globale Zivilgesellschaft aktiv geworden: Der Weltzukunftsrat versammelt 50 Vordenker aus 40 Nationen, die global lokale Modelle für enkeltaugliche Politik suchen und als Modelle für die Welt zur Verfügung stellen. Von Geseko von Lüpke (BR 2023)
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DC und Marvel - das sind die US-Comic-Verlage, die seit 1939 die Bild-Geschichten von Superhelden wie Superman und Batman, Die Fantastischen Vier oder Spiderman veröffentlichen. Ob als Comic oder Film - die Abenteuer der "Über-Menschen" faszinieren bis heute ein junges Publikum. Von Markus Mayer
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Wo sich früher karge Weiden erstreckten, breiten sich heute Büsche und Bäume aus. Tier- und Pflanzenarten, die auf offenen Landschaften angewiesen sind, haben dann keine Chance mehr. Forscher*innen versuchen, etwas dagegen zu unternehmen, die Flächen wieder freizuräumen und die ursprünglichen Bewohner zurückzuholen. Von Joachim Budde (BR 2023)
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Arme Menschen sind selbst schuld, wenn sie hungern! Sie müssen nur richtig essen. Mit dieser Überzeugung führen Wissenschaftler im 19. Jahrhundert eine Maßeinheit für Ernährung ein: die Kalorie. Von Stefan Foag
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Was macht Menschen anfällig für rechtsradikale Ideologien? Diese Frage stellten sich schon Denker der Frankfurter Schule wie Erich Fromm, und Theodor W. Adorno. Mit Psychoanalyse und Marx entwickelten sie den Begriff des "autoritären Charakters" - gehorsam, konform und destruktiv. Ein Modell das bis heute weltweit relevant ist. Von Jerzy Sobotta
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