Episodes

  • Sie liebt das Analoge, die Sprache, Grafikdesign, Druck und Papier. Sie mag Sport und liebt das Wasser. Wenn sich nachts im flauschigen Geist eine neue Idee einnistet, und das ist oft, springt sie auch sprichwörtlich ins kalte Nass. Die selbsternannte Listenkönigin überwindet Widerstände, experimentiert und bleibt dran. Tief durchatmen und innehalten. Eine Liebeserklärung an haptische Nischen und Aerobic. Ganz nebenbei: Neue Formate für die alpenrheinische Provinz. Doris stellt Fragen, hört zu, liest, schreibt und berührt. Mäandert. Schaut hinter die Kulissen und findet das zutiefst Menschliche – dafür formt sie Worte in Sätze. Das fühlt sich ein bisschen an wie Ankommen.

    Doris Büchel, Jahrgang 1971, ist in Buchs aufgewachsen und lebt in Triesenberg in Liechtenstein. Sie ist Autorin für Biografien und Briefe und gibt seit 2016 die Edition Onepage heraus. Für das Magazin, das auch ein Plakat ist und umgekehrt, verlieh ihr die St.Gallische Kulturstiftung 2019 einen Anerkennungspreis. Zweimal im Monat trifft sich die Shared-Reading-Leseleiterin mit Interessierten zum gemeinsamen Lesen literarischer Kurzgeschichten. Derzeit entsteht ihr erstes ureigenes Buch, das im Herbst 2024 erscheinen soll.

    Sleepless Sheep

    Onepage

    Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde

    Shared Reading

    s Goldig Nüütäli

    Museümli

    Musik: Tina

  • Ein Spaziergang in St. Petersburg steht am Anfang von sieben Jahren Ausbildung, die kein Spaziergang waren. Über die Realität in der Akademie, Realismus und Komposition in der Malerei. Stammesgeschichtliche Zyklen und Amniota führen zum Lernen im Wettbewerb und dem Glück, einen menschlichen Lehrer gefunden zu haben. Wunderschöne, leicht schielende Augen in Farbe, Licht und Schatten. Die vielen Informationen der sichtbaren Welt auf Leinwand festzuhalten, das fordert für jede Stelle handwerkliche Entscheidungen und intuitive Handschrift zugleich. Am Ende zeigen die knorrigen Quitten Charakter: ein eindringliches Portrait.

    Anna-Lena Ruff, Jahrgang 1987, lebt und arbeitet in Basel. Nach ihrem Philosophiestudium an der Universität Basel studierte sie von 2015 bis 2022 Malerei an der St. Petersburger Kunstakademie. Ihre Werke zeigte sie in mehreren Gruppenausstellungen in St. Petersburg. 2019 illustrierte sie zeichnend Annina Haabs Text ‹ans nackte meer›, es folgte im Rahmen einer Lesung der Autorin eine Ausstellung in der Kulturgarage Wädenswil. 2022 zeigte sie Arbeiten im Château Hornegg au Lac Zürich bei 6 ½ Zimmer für zeitgenössische Kunst.

    annalenaruff.com

    s Goldig Nüütäli

    Museümli

    Musik: Tina

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  • Über handgeschmiedete Metaphern, behäbige Floskeln und die Sehnsucht, Lifte zu bauen oder sich in einen Komodovaran zu verwandeln. Zwei Gläser Atomwasser, und der spezielle Blick ist nicht Funktionsstörung, sondern Quelle der Inspiration. Scheinbar banale Geschichten bergen Tragisches zwischen den Zeilen. Julia Kubik schafft Momente, in denen das Skurrile und Schräge ungewertet neben das Ernste zu stehen kommt.

    Julia Kubik, Jahrgang 1994, in Buchs SG aufgewachsen, lebt und arbeitet in St. Gallen. Ob als Grafikerin, DJane, Mitorganisatorin und Moderatorin der «erfreulichen Universität» im St.Galler Palace oder als Cartoonistin und Mitglied der Satire-Plattform petarde.ch: Sie bespielt Medien und Bühnen in der Schweiz und in Deutschland. Die St.Galler Kulturstiftung hat ihr vielseitiges Schaffen 2021 mit einem Anerkennungspreis ins Rampenlicht gerückt.

    Julia Kubik auf Instagram

    Petarde

    s Goldig Nüütäli

    Museümli

    Musik: Tina

  • Über Throne, Zerstörungsmaschinen, Schweiss-Arbeit und Konzentration am Metall, den Rausch der Hingabe und die Hemmungslosigkeit. Wer ein Omelett kochen will, muss Eier zerschlagen. Die Arealklappen führen zur Performance auf der Silvretta, und am Ende ist der Nichtsnutz einfach nur schön. Günther Blenke gestaltet mit Intuition, Geist und Kraft.

    Günther Blenke, Jahrgang 1965, lebt und arbeitet in Hohenems. Der bildende Künstler und gelernte Schlosser schafft Skulpturen mit Metall. Er performt an Ausstellungen in ganz Vorarlberg, mit Abstechern nach Niederösterreich, nach Liechtenstein, ins Werdenberg und in die Bündner Herrschaft. Sein Werk krönt das Buch «Perpetutopium» (2018); die Auflage ist klein.

    Günther Blenke

    s Goldig Nüütäli

    Museümli

    Musik: Tina