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In jeder Kommune gab es schon mal ein Unternehmerfrühstück. Aber ist das der Kern von Wirtschaftsförderung? Wohl kaum, vor allem nicht im digitalen Sinn. Matthias Wieliki und Michael Kimberger sprechen über ein neues Vorgehen im Umgang mit Unternehmen heute. Vielleicht hilft es, dass Matthias aus der Verwaltung und Michael aus der Wirtschaft kommt? Es gibt auf jeden Fall viele Tipps und die Einladung zum Dialog. Auf geht's in eine neue Folge von #smartwecan - digitale Held*innen der Stadt.
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"Digitalisierung bringt nur Streit." - diese Vereinfachung hören wir einfach. Dabei muss das nicht sein. Aber natürlich gibt es auch bei Smart City verschiedene Akteure, unterschiedliche Positionen und viele Interessen. Matthias Wieliki und Michael Kimberger zeigen mit Beispielen aus der Praxis auf, wie Konflikte vermieden werden können. Und beide sprechen auch darüber, wie bestehende Streitigkeiten gelöst werden. Wer also einige Tipps hören möchte, ist auch dieses Mal bei "Smart we can - digitale Held:innen der Stadt" genau richtig.
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Digitalisierung ist kein Selbstläufer, zumindest auf dem Weg hin zur Entscheidung. Denn egal worum es konkret geht: Es ist ein politischer Prozess bei der Digitalisierung der Kommune zu bedienen. Und selbst wenn die ganze Verwaltung von einer Idee komplett überzeugt ist, heißt das nicht, dass damit die Diskussion schon beendet ist.
Wir verbinden in dieser Folge die Sichtweise aus der Verwaltung mit der Sicht aus dem politischen Gremium und wir geben konkrete Tipps: Wie umgehen mit der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern? Welche Themen gibt es bei der Einbindung von anderen Stakeholdern der Stadtgesellschaft?
Und auf welcher Flughöhe diskutiert man eigentlich Digitalisierung? Und muss man eigentlich zu jedem Thema eine Diskussion aufmachen?
Matthias Wieliki und Michael Kimberger diskutieren in der neuen Folge den politischen Prozess. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen, eure Kommentare. Lasst auf jeden Fall ein Like hier, damit noch mehr Menschen von unserem Podcast hören. -
Welche Rolle spielt Digitalisierung im politischen Feld einer Stadt. Die verschiedenen Beteiligten, wie Bürgerinnen und Bürger, gewählte Vertreterinnen und Vertreter, Verwaltung und Politik, haben unterschiedliche Perspektiven und Interessen - auch bei der Diskussion um Digitalisierung. Die Menschen wollen eine lebenswerte Stadt, in der Dinge funktionieren. Es geht um die Frage, ob man sich auf Zahlen, Daten und Fakten einlassen will, auch wenn sie bestimmte Positionen widerlegen. Es gibt keine einfache Lösung, aber Offenheit, Partizipation und eine prozessorientierte Herangehensweise können helfen, die Herausforderungen zu bewältigen.
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Digitalisierung entsteht nicht nur in den Großstädten, trotzdem tauchen sie in der öffentlichen Wahrnehmung meistens auf. Gerade der ländliche Raum hat aber ebenfalls interessante Ansätze in der Digitalisierung und das Amt Süderbrarup in Schleswig-Holstein ist hier bereits weit vorne. Marie Bormann erzählt uns im Gespräch, wie sie die breite Bürgerbeteiligung hinbekommen haben, sie berichtet von konkreten Projekten, die bereits gestartet wurden und sie gibt einen Einblick, warum eine Kommune ein spannender und attraktiver Arbeitgeber sein kann.
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Jede Geschichte braucht einen Helden. Aber wie passt ein Held zu städtischer Kommunikation? Storytelling-Experte Uwe von Grafenstein berät normalerweise Unternehmen bei ihrer Kommunikation und packt seine Tipps eigentlich immer in seinen Podcast "Geschichten die verkaufen". Doch heute erzählt er Matthias Wieliki und Michael Kimberger bei #smartwecan, warum auch bei der Digitalisierung von Städten die Geschichten auf der Straße liegen. Und was die Disney-Helden mit Smart City zu tun haben, kommt auch vor.
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"Die Menschen zu verstehen und auf der Basis mit ihnen zu kommunizieren ist essentiell damit ankommt, was wir tun und anbieten."
Dr. Florian Keppeler ist Assistant Professor an der Aahrhus University, forscht international im Bereich der öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Unternehmen gemeinsam mit Harvard und Georgetown darüber wie Public Management besser werden kann. Im Gespräch mit uns beweist er wie Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis gebaut werden können. Er zeigt pragmatisch auf wie Kommunen wissenschaftlich fundiert frische und neue Wege gehen können.
Das Spannungsfeld zwischen Legalität, Effizienz und Effektivität geht in deutschen Kommunen häufig zu Gunsten der Rechtmäßigkeit aus. Das bedeutet Bürokratie, lange Prozesse und fehlenden Nutzer:innenbezug. Daran zu arbeiten bedeutet Kulturveränderung. Häufig ist dazu ein Weg der kleinen Schritte erforderlich. Was wir in unserem Alltag verändern können und wo die Grenzen liegen, liefern wir in der Folge. Hört rein! -
Neun Jahre lang war Ole von Beust Erster Bürgermeister in Hamburg. In den 00er-Jahren hat er die Anfänge der Digitalisierung in der Verwaltung nicht nur verfolgt, sondern maßgeblich mit angestoßen. In unserem Podcast gibt er erstmal Einblicke in diese Zeit.
Am Anfang war für ihn Digitalisierung das Arbeiten am Handy, selbst die E-Mails haben lange gebraucht sich verwaltungsintern durchzusetzen. Besonders spannend ist der Rückblick auf die ersten Digitalisierungsprojekte. Er erzählt uns, dass Einsparungen in der Verwaltung nicht nur positiv sind, sondern bis heute Positionen in der Verwaltung an zugeordneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hängen. Weniger Mitarbeiter durch Digitalisierung bedeutet also auch: weniger Schulterklappen.
Und er spricht über die „Mauer von Vorurteilen“ gegenüber Digitalisierung, wie z.B. bei der Einführung von Handyparken in vielen Städten.
Ihr merkt schon: Diese Podcast-Folge lohnt sich. Denn Ole von Beust gibt auch ganz konkrete Empfehlungen zur Einführung der Digitalisierung in Städten. Und wer schon immer wissen wollte, was sich auf dem Schreibtisch von Ole von Beust befand, jetzt zuhören. -
Wer nach Smart City Pionieren sucht, landet relativ schnell bei der Stadt Ulm. Vieles hat Ulm früh gestartet und bei manchem die Vorreiterrolle in Deutschland übernommen.
Deshalb haben wir das Gespräch mit Sabine Meigel gesucht und vieles von ihr gehört: Wie weit sieht sich Ulm selbst bei Smart City? Wie funktioniert das tägliche Arbeiten? Wie wichtig ist Kommunikation wie das Verschwörerhaus?
Und wir sprechen auch über Daten und Fakten. Schließlich wollen wir Fortschritt in der Digitalisierung auch messen können.
Mir hat im Gespräch vor allem die große Reflexion in Ulm gefallen. Denn Pionier zu sein hat nicht nur Vorteile, schließlich kann man sich wenig abschauen und muss an vielen Hürden selbst scheitern. Aber vielleicht kann das Beispiel Ulm ja vielen anderen Kommunen Mut machen weiterzugehen und die Bürgerinnen und Bürger auf der Reise mitzunehmen. -
Wir glauben an das, was wir jeden Tag tun. Wir machen unsere Städte nicht digital, damit sie digital sind. Auch nicht, damit man uns Smart City nennt.
Wir machen sie besser und resilienter, damit sie für die Menschen, die hier leben, Zukunft haben. Digitale Lösungen helfen an vielen Stellen aber es braucht mehr.
Wir wissen, dass es viele Menschen gibt, die dieses Mindset teilen. Uns beiden ging es in den vergangenen Jahren immer wieder so. In unterschiedlichen Rollen ging es uns immer darum, neue Lösungen für Probleme zu finden. Jetzt reden wir drüber und schaffen mit #SmartWeCan eine Plattform für alle, die das auch so sehen.
Das ist nicht der x-te Smart-City-Podcast. Das ist eine Bühne für gute Lösungen und große Fehler, die nicht jede:r machen muss. Für Menschen, die was zu sagen haben. Und es geht um so viel mehr, als um Digitalisierung und Technik. Denn bei allem Wehklagen hat eins gefehlt: Positive Geschichten über das, was gut läuft.
Im bereits produzierten Gepäck haben wir große Projekte und Namen - genauso wie die, die Ihr vielleicht noch nicht auf dem Schirm habt. Alle erzählen Euch Ihre Geschichte.
Es erwarten euch spannende Gäste und lockere Gespräche über Digitalisierung, Smart City mit interessanten Einblicken nicht nur aus Stadtperspektive.
Wir freuen uns darauf
Matthias Wieliki und Michael Kimberger