Episodes
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Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Dafür erforderlich: ein massiver Ausbau erneuerbarer Energien sowie Investitionen in die Netzinfrastruktur. Doch was kostet die Energiewende und wer zahlt in Zeiten klammer Kassen und zurückhaltender Investoren? „Erneuerbare Energien verbrennen kein Öl und Gas, sie verbrennen Kapital“, sagt Dr. Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender der E.ON SE, und betont: „Wir brauchen privates Kapital.“ Dr. Stefan Peiß, Risikovorstand der KfW Bankengruppe, ergänzt: „Weder der Staat noch die KfW wären allein in der Lage, dieses Kapital aufzubringen.“ Im Vorstands-Podcast der KfW „Transformation gestalten“ diskutieren Peiß und Birnbaum, wie Energiewirtschaft, Finanzsektor und staatliche Förderung sinnvoll ineinandergreifen können, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Wie wir aus der Energiewende ein Geschäftsmodell machen können, warum die kommenden zehn Jahre entscheidend sind und weshalb „Einfach mal machen“ (Birnbaum) besser sei als „in Schönheit eines Prozesses sterben“ (Peiß), das erfahren Sie in dieser Folge.
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Hohe Mieten und Inflation, steigende Baukosten und Auftragsrückgänge – trotz der großen Nachfrage nach Wohnraum ist die Baubranche in Deutschland in einer Zwickmühle. Es fehlt nicht nur an erschwinglichen Wohnungen, sondern auch an Investoren. Kreativität am Bau ist gefragt. Der Immobilienunternehmer Norbert Ketterer will mit seiner NOKERA AG serielles, digital gesteuertes und hoch automatisiertes Bauen und Sanieren in Holzbauweise etablieren. Gekoppelt mit Photovoltaik und Wärmepumpen, treibt NOKERA auch die Energiewende im Gebäudesektor voran. Die KfW unterstützt nachhaltiges Bauen und Sanieren gleich mit mehreren staatlichen Förderprogrammen und legt dabei einen Fokus auf energieeffizientes, CO2-einsparendes Bauen und Sanieren. Katharina Herrmann, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe, trifft Norbert Ketterer im neuen NOKERA-Werk bei Magdeburg. Gemeinsam erörtern sie Wege und Instrumente für eine erfolgreiche Kehrtwende am Wohnungsmarkt und neuen Schwung für die Baubranche.
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Die westlichen Demokratien und ihre Gesellschaften stehen vor gewaltigen Transformationsleistungen: Klimakrise sowie geopolitische und geoökonomische Herausforderungen müssen vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Krisen bewältigt, internationale Beziehungen vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine neu überdacht werden. Dr. Constanze Stelzenmüller, Director des Center on the United States and Europe bei der Brookings Institution, und Melanie Kehr, als Vorstand der KfW Bankengruppe u.a. verantwortlich für die IT und die Digitalisierung, diskutieren über den Krieg in der Ukraine, westliche Werte im Wettbewerb mit Autokratien, Transformation und nachhaltige Wirtschaftsbeziehungen. Wie hängen Marshallplan und 75 Jahre KfW eigentlich zusammen? Und wie könnte eine Art neuer Marshallplan für die Ukraine aussehen? Hören Sie rein ins Insider-Gespräch des KfW-Vorstandspodcasts!