Episodes
-
Das Einfrieren von Eizellen, auch bekannt als «Social Freezing», erlaubt Frauen, die Familienplanung nach hinten zu verschieben, zum Beispiel zugunsten einer Karriere. Reproduktionsmedizinerin Ursula Gobrecht-Keller vom Universitätsspital Basel spricht über den Prozess dieses Eingriffs, falsche Sicherheit und dass es ein Empowerment für die Frauen ist, die sich für diesen Schritt entscheiden.
-
Wie fördern Sport und regelmässiges Training unsere Fitness und die Gesundheit? Welche Rolle spielen dabei Tracker und Apps? Und was braucht es für ein möglichst gesundes und langes Leben? Bewegungs- und Sportmediziner Arno Schmidt-Trucksäss vom Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel spricht über die Vorteile von Fitness und ab wann es zu viel des Guten wird.
-
Missing episodes?
-
Mode ist kulturelles Abbild. Wie wir uns kleiden und wie wir in Erscheinung treten, ist geprägt von der Gesellschaft, von medialen Trends und vom Kontext, in dem wir uns bewegen. Sich kleiden heisst, sich ständig selbst zu optimieren. Ein Gespräch mit der Kulturanthropologin Ulrike Langbein über Unterwäsche, weshalb die Mathematik für männliche und weibliche Kleidung sorgte und wieso eine Armee Uniformen benötigt.
-
Wacher, gescheiter, ausdauernder. Hirntraining, pharmakologische Substanzen und Superfoods versprechen, die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu steigern. Welche wissenschaftlichen Grundlagen gibt es? Steckt hinter dem Neuro-Hype mehr als gutes Marketing? Ein Gespräch über Sein und Schein des Hirndopings mit dem Neurowissenschaftler Dominique de Quervain von der Universität Basel.
-
Grosse Brüste, kleine Nase, flacher Bauch: Frauen und Männer nutzen immer häufiger die Möglichkeiten der Schönheitschirurgie. Woher kommt dieses Bedürfnis, wo sind Grenzen und wie sinnvoll ist es, dass auch eine universitäre Klinik solche Eingriffe anbietet? Ein Gespräch mit Dirk Johannes Schaefer über Ästhetik, Normen und gesellschaftliche Zwänge.
-
Wieso ist Cannabis verboten und Tabak legal? Wann macht sich eine drogenkonsumierende Person strafbar? Und wie sinnvoll ist es überhaupt, den Drogenkonsum unter Strafe zu stellen? Stephan Schlegel, Betäubungsmittelrechtsexperte und Lehrbeauftragter der Universität Basel, spricht bei Unisonar über den rechtlichen Kontext von Betäubungsmitteln.
-
400 Baslerinnen und Basler haben die einzigartige Gelegenheit, Cannabis legal erwerben zu dürfen: Sie nehmen an der Weed-Care-Studie teil. Diese will herausfinden, welchen Einfluss eine Legalisierung von Cannabis auf den Konsum, den Jugendschutz und auf den Schwarzmarkt hätte. Bei Unisonar erzählt der Studienleiter Marc Walter, wie die Studie angelaufen ist, wie teuer das legale Cannabis verkauft wird und wie er zu einer Legalisierung von Cannabis steht.
-
Was, wenn LSD keine illegale Droge mehr wäre, sondern ein anerkanntes Medikament gegen Depressionen? Der Mediziner Felix Müller forscht genau an solchen Therapiemöglichkeiten. Bei Unisonar erzählt er, wie Patient*innen auf die Behandlung reagieren, wie weit der Weg bis zur Zulassung als Medikament noch ist und weshalb LSD überhaupt erst in die Verbannung geriet.
-
1992 wurde mit der Räumung des Platzspitz in Zürich eine neue Zeitenwende eingeläutet: Künftig sollten sich Drogenabhängige nicht in öffentlichen Parks treffen und illegal Drogen konsumieren. Stattdessen schufen die Behörden geschützte Räume, um die Süchtigen aufzufangen und auf ihrem Weg aus dem Drogenkonsum zu unterstützen. Aber wie gut ist das gelungen? Und wieso setzte man vor der Platzspitz-Räumung lieber auf Verhaftung und Strafe? Darüber spricht Peter-Paul Bänziger, Historiker und Mitautor des Buchs «Die Schweiz auf Drogen», bei Unisonar.
-
Darf eine alkoholkranke Person nie wieder einen Tropfen Wein trinken? Wie therapiert man eine suchtkranke Person? Und welche Droge macht Fachpersonen die grössten Sorgen? Darüber spricht Marc Vogel, der Suchtexperte und Chefarzt am Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK), bei Unisonar.
-
Schaffen es Algorithmen, dass unsere Gesellschaft gerechter wird? Darüber sprechen wir mit der Genderforscherin Prof. Dr. Bianca Prietl. Sie sagt, dass Algorithmen immer voreingenommen sind, die Stereotypen aus der Vergangenheit weitertragen und dass sogar so scheinbar neutrale Daten wie Krankheitssymptome eine Ungerechtigkeit in sich tragen. Aber: Es gibt Hoffnung auf Besserung.
-
Kann Kapitalismus gerecht sein? Darüber reden wir mit dem Soziologen Dr. Cornelius Friedemann Moriz. Er spricht über unterschiedliche Interpretationen von Gerechtigkeit, ob unser Wirtschaftssystem oder doch eher die Politik dafür da sind, für Gerechtigkeit zu sorgen und was Gerechtigkeit und Kriminalität in einer Gesellschaft miteinander zu tun haben.
-
Wie gerecht ist unser Bildungssystem? Darüber sprechen wir mit dem Bildungswissenschaftler Markus Neuenschwander. Er redet über unterschiedliche Lernniveaus in Schulen, warum es kaum jemand schafft, einen höheren Abschluss als die eigenen Eltern zu machen und wie sehr Stereotypen unseren Lernerfolg prägen.
-
Wie gerecht ist unsere Strafjustiz? Darüber sprechen wir mit Strafrechtsprofessor Christopher Geth. Er erklärt, weshalb Täter manchmal trotz Geständnis nicht verurteilt werden dürfen, warum die Strafjustiz nicht auf Effizienz getrimmt werden sollte und wieso er Strafen nicht immer sinnvoll findet.
-
Soziale Medien sind von politischen Protesten nicht mehr zu trennen: In der letzten Folge von Unisonar spricht der Kulturwissenschaftler Dr. Daniel Kunzelmann über seine Forschung zu Protestgruppen in Spanien, den Kampf um Wahrheit auf Social Media und weshalb wir uns in digitalem Minimalismus üben sollten.
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf [email protected] oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel.
Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind Lüem
Postproduktion: Corsin Bader
-
Ohne Bilder wären die sozialen Medien nicht so erfolgreich, wie sie es sind. Das sagt Dr. Estelle Blaschke, Vertretungsprofessorin der Medienwissenschaft. Sie erzählt in der dritten Folge von «Unisonar», weshalb Fotografien nie ein einen realen Blick auf uns selbst werfen können, wie Influencer*innen unsere Ästhetik prägen und was Instagram mit der Farbe von Restaurantessen zu tun hat.
Mehr zu diesem Thema können Sie auch in der neuen UNI NOVA-Ausgabe nachlesen: https://www.unibas.ch/de/Aktuell/Uni-Nova/Uni-Nova-140/Uni-Nova-140-Die-Welt-im-Display.html
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf [email protected] oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel.
Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind Lüem
Postproduktion: Corsin Bader
-
Wie viel geben wir auf den Social Media-Plattformen über uns preis? Und interessieren sich Konzerne wirklich so sehr für unsere Daten? Isabel Wagner spricht in Unisonar über Datenschutz und dessen Lücken in den sozialen Medien. Die Cyber Security-Professorin erzählt, wer mit unseren Daten handelt, weshalb wir in Schubladen gesteckt werden und warum ein smartes Babyphone interessant für Einbrecher sein kann.
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf [email protected] oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel.
Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind Lüem
Postproduktion: Corsin Bader
-
Was macht es mit uns, wenn wir auf einem Instagram-Foto nicht markiert oder sogar weggeschnitten werden? Christiane Büttner spricht in Unisonar über Ausschluss auf den Sozialen Medien. Die Sozialpsychologin erzählt, wie sehr digitaler Ausschluss schmerzt, was ihr Freund mit ihrem Forschungsthema zu tun hat und wie sie ihre eigene Universität auf Twitter ausgeschlossen hat.
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf [email protected] oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel.
Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind Lüem
Postproduktion: Corsin Bader