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  • Die Ampel-Koalition hat sich beeilt. Zwei Monate nach der Bundestagswahl ist der Koalitionsvertrag fertig. Das Dokument umfasst 178 Seiten, die jedoch an vielen entscheidenden Stellen vage bleiben.
    Konkrete Zahlen fehlen häufig, auch bleiben die Wege zu den erklärten, ambitionierten Zielen oft unklar – was bedeutet, dass viele Auseinandersetzungen und Kämpfe zwischen Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen erst während der Legislaturperiode kommen werden.
    Fest steht aber, dass der Mindestlohn auf 12 Euro angehoben wird und Hartz IV zwar nicht abgeschafft wird, nun aber anders heißt: Bürgergeld. Außerdem soll eine Kindergrundsicherung eingeführt werden, um die Kinderarmut endlich effektiv zu bekämpfen. Sozialer Fortschritt aber sieht anders aus.
    Progressiver ist der Umgang der Koalitionäre mit Geld. Zwar muss die Ampel aufgrund der fehlenden Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag an der Schuldenbremse festhalten, doch es wurden viele neue Wege gesucht und gefunden, um Schulden zu machen, ohne die Schuldenbremse zu tangieren. Die Spielräume sind überraschend groß und lassen hoffen.
    Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:

    Koalitionsvertrag, online verfügbar unter: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2021-2025.pdf.

    Ulrike Herrmann: „Koalitionsvertrag ohne Preisschild“, in: die Tageszeitung, online verfügbar unter: https://taz.de/Finanzpolitik-unter-Christian-Lindner/!5815522&s=ulrike+herrmann/.

    Sebastian Puschner: „Only Lindner could go to Kreditaufnahme“, in: der Freitag, online verfügbar unter: https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/only-lindner-could-go-to-kreditaufnahme.

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  • Verschwörungstheorien haben bekanntermaßen seit einer Weile Hochkonjunktur. Eine besonders wirre und beliebte geht so: Klaus Schwab plant mit seinem Weltwirtschaftsforum in Davos die große sozialistische Transformation. Schwab versammle eine Elite aus mächtigen Politkern, Prominenten und Wirtschaftsleuten hinter sich, um den Kapitalismus abzuschaffen.
    Entstanden ist diese Verschwörungstheorie, weil Schwab im Zuge der aktuellen Pandemie verkündet hatte, dass nun der richtige Zeitpunkt für einen „Great Reset“ gekommen sei. Damit ist aber keineswegs die Weltrevolution gemeint, lediglich arbeitet sich Schwab einmal mehr am Shareholder-Value-Modell des Neoliberalismus ab, das er ablehnt. Stattdessen setzt er sich für einen Stakeholder-Kapitalismus ein, der eine sozialere Marktwirtschaft und mehr Nachhaltigkeit bringen soll.
    Für diesen Ansatz versucht er immer wieder, Aktivisten, Unternehmer und Politiker zu gewinnen. Seine Erfolge halten sich gelinde gesagt in Grenzen. Panische Angst aber muss niemand vor diesem großen Umbruch, der in Wahrheit eher recht klein ist, haben. Allerhöchstens würde so der Kapitalismus ein bisschen besser und gerechter werden – von Umverteilung und Kollektivierung kann wahrlich nicht die Rede sein.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auf den Ansatz und die Verschwörungstheoretiker ein.

    WERBUNG:

    Zu Maurice Höfgens MMT-Onlinekurs geht es hier:
    https://www.udemy.com/course/modern-monetary-theory-mmt-fuer-einsteiger/?referralCode=8ADD81153FF6AAB648BC

    Mit dem Gutschein WOHLSTAND erhaltet ihr dort 5 Euro Rabatt.

    Zu Maurice Höfgens YouTube-Kanal "Geld für die Welt" geht es hier:
    https://www.youtube.com/channel/UCqLv2nTsMB_FXtQRFNXjWhA

    Literatur:

    Marcus Gatzke/Marlies Uken: “Der Neoliberalismus haus ausgedient”, online verfügbar unter: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab.

    Naomi Klein: “The Great Reset Conspiracy Smoothie”, online verfügbar unter: https://theintercept.com/2020/12/08/great-reset-conspiracy/.

    Klaus Schwab/Thierry Malleret: Covid-19: Der große Umbruch, Forum Publishing.

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  • Joe Biden ist erst 100 Tage im Amt und hat bereits viel erreicht: Während in Deutschland erst jetzt ein wenig schneller geimpft wird, hat der US-Präsident sich selbst übertroffen. Anfangs versprach er 100 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen, doch ihm gelang es, dass nun sogar mehr als 200 Millionen Impfdosen verspritzt sind. Außerdem werden 85 Prozent der Haushalte mit Schecks unterstützt. Bei seiner einstündigen Rede im Kongress machte Biden Ende April weitere große Schritte nach vorn: 2,3 Billionen Dollar werden für die Infrastruktur und die Transformation der Wirtschaft versprochen. Biden will viele neue Jobs, nicht nur für Akademiker, sondern vor allem im Blue-Collar-Sektor. Der Kampf gegen den Klimawandel sei für Amerika eine große Chance für mehr Wirtschaftswachstum. Straßen, Leitungen, Kommunikationsnetzwerk müssen erneuert werden, die E-Mobilität soll mit hohem Tempo ausgebaut werden, auch möchte Biden mehr in grüne Forschung und Technologien investieren. Und Biden löst sich auch von der neoliberalen Ideologie, die nicht nur von Reagan, sondern auch von Clinton und Obama vertreten wurde. In seiner Rede erklärte er unmissverständlich, dass der Trickle-Down-Effekt nie funktioniert habe.
    Über Bidens Wirtschaftspolitik sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:

    Lisa Herzog: „The Normative Stakes of Economic Growth; Or, Why Adam Smith Does Not Rely on ‚Trickle Down‘“, online: https://www.journals.uchicago.edu/doi/10.1086/683428

    Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen. Dtv.

    Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
    https://youtu.be/dtDJPD23FN8

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  • Nicht nur diverse Kryptowährungen erleben derzeit einen Hype, auch die NFTs, die non-fungible Tokens, erfreuen sich größter Beliebtheit. Musiker wie Fynn Kliemann bringen Jingles als NFTs heraus, Künstler erzielen mit digitalen Kunstwerken in konventionellen Auktionshäusern oder auf neuen Auktionsplattformen Rekorde, und plötzlich können mit den Smart Contracts und dank der Blockchain sogar alte Memes monetarisiert werden – zum Beispiel das #Meme #DisasterGirl.
    Es mutet absurd an: Obwohl im digitalen Zeitalter alles unendlich und ohne Qualitätsverluste reproduzierbar ist, gibt es immer mehr Menschen, die etwas besitzen wollen, was schon unzählige Male kopiert wurde. Von #Ownership ist vermehrt die Rede. Digitale Dateien können eigentlich nicht knapp sein, es sei denn, man verknappt sie künstlich. Das ist durchaus eine gängige Praxis im Kapitalismus, auch wenn wir das häufig vergessen haben. Und was knapp ist, kann auch zum begehrten Spekulationsobjekt werden – wie gegenwärtig die NFT-Kunst.
    Was aber sagt das über den Kunstmarkt? Von der Idee der Originalität hat man sich in der Kunst schon vor Jahrzehnten weit entfernt, serielle Arbeiten gab es auch schon in der analogen Welt, gleichzeitig aber wird der Name des Künstlers, der als Label fungiert, immer wichtiger.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die non-fungible Tokens und den möglichen Wandel in der Kunstwelt.

    Literatur:

    Marie Fazio: “The World Knows Her as ‘Disaster Girl.’ She Just Made $500,000 Off the Meme.”, in: New York Times, online verfügbar unter: https://www.nytimes.com/2021/04/29/arts/disaster-girl-meme-nft.html.

    Jan-Philipp Matthewes: “NFT: Vom Hype zur ernsthaften Assetklasse?”, in: Wirtschaftswoche, online verfügbar unter:
    https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/verkehrte-finanzwelt-nft-vom-hype-zur-ernsthaften-assetklasse/27135272.html

    Sabine Nuss: Copyright und Copyriot. Aneignungskonflikte um geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus, Westfälisches Dampfboot, online verfügbar unter: https://nuss.in-berlin.de/buecher/copyright-copyriot/.

    Hanno Rauterberg: Die Kunst der Zukunft. Über den Traum von der kreativen Maschine, Suhrkamp.

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  • 2016 diagnostizierte Christoph Bartmann eine „Rückkehr der Diener“, fünf Jahre später ist diese Entwicklung noch weiter fortgeschritten. Das zeigt sich nicht allein am Boom des Online-Handels, sondern auch am Hype um die Lieferdienste. Immer mehr Menschen lassen sich Essen und Einkäufe direkt und bequem nach Hause liefern. Start-ups wie das Berliner Unternehmen Gorillas versprechen Lieferungen binnen 10 Minuten, und kaum ein Restaurant kann mehr darauf verzichten, mit Unternehmen wie Lieferando oder Delivery Hero zu kollaborieren, die sich wiederum proprietäre Märkte aufbauen.
    Vor allem in Großstädten boomt das Geschäft mit den Lieferdiensten, doch die Leid- und Lasttragenden sind meist die Fahrer, die unter schlechten Arbeitsbedingungen und für niedrige Löhne bei Wind und Wetter schuften müssen. Die Unternehmen schreiben dennoch keine schwarzen Zahlen, was Anleger und Investoren nicht davon abhält, die Börsenkurse der Lieferdienste in die Höhe zu treiben.
    Im Exit-Kapitalismus kann das sehr lukrativ sein, auch wenn schon heute klar ist, dass viele Firmen niemals solide wirtschaften werden. Derzeit beobachten wir in den Städten einen knallharten Konkurrenzkampf, von dem kurzzeitig die Kunden profitieren.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ fragen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, ob die Lieferdienste eine Zukunft haben.

    WERBUNG

    Mehr Informationen zur Zeitschrift "OXI - Wirtschaft anders denken" findet ihr hier:
    https://oxiblog.de/

    Literatur:

    Stephan Knieps, Melanie Bergermann, Jacqueline Goebel, Teresa Stiens und Sascha Zastiral: "Endet der Lieferboom als Milliardengrab?", in: Wirtschaftswoche 16/2021.

    Jonas Rest: "Futterneid", in: Manager Magazin 5/2021.

    Nina Scholz: Klassenkampf beim Unicorn, online verfügbar unter:
    https://www.rosalux.de/news/id/44216/klassenkampf-beim-unicorn?cHash=d77e5fa7faf0cb15d1c3b8862d195ab7.

    Philipp Staab: Falsche Versprechen, Hamburger Edition.

    Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
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  • Michel Houellebecq gehört zweifellos zu den bedeutendsten Schriftstellern unserer Zeit. Seine Werke sind mehr als geniale Gegenwartsdiagnosen, Houellebecq denkt Ideen konsequent weiter und lässt auf diese Weise die Blindflecke der liberal-demokratischen Gesellschaft sichtbar werden.
    So auch in seinem 2001 erschienenen Skandalroman „Plattform“, in dem der Protagonist Michel den globalen Tourismus weiterentwickelt. Michels Idee: Wenn im Westen die Libido nicht mehr befriedigt werden kann, an anderen Orten aber Not, Attraktivität und Jungendlichkeit groß sind – warum nicht einfach die Globalisierung ernstnehmen und eine Arbeitsteilung in der Lust einführen? Würden davon nicht alle profitieren?
    Der französische Schriftsteller bezieht sich in seinem von Roman auf ökonomische und soziologische Theorien, er zertrümmert bürgerliche Wertevorstellungen ebenso wie er sich keine linksliberalen Hemmschuhe anzieht.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen bitterbösen und sehr witzigen Roman, der der Freihandelsideologie die Krone aufsetzt.

    Literatur:

    Michel Houellebecq: Plattform, Dumont.

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  • Kaum ein Begriff ist in ökonomischen Debatten so allgegenwärtig wie der des Kapitals. Doch was ist #Kapital überhaupt, und vor allem: Wie entsteht es? Und was hat die Einhegung der britischen Commons mit Corona-Impfstoffen zu tun?
    Das (und vieles mehr) erklärt die Juristin Katharina #Pistor im elften WfA-Spezial.

    Literatur:

    Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft, Suhrkamp.

    Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band, Dietz.

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  • "Die USA sind das reichste Armenhaus in der Welt" sagte Heiner Müller einst. Auch Jörg Wimalasena, Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Medien in New York, weiß von den Widersprüchen der einstigen Hegemonialmacht zu berichten. Im Gespräch mit Wolfgang M. Schmitt spricht er über die anstehende US-Wahl, wie Trump das achte Weltwunder versprach und warum für viele Menschen auch eine Zukunft unter Joe Biden düster aussieht.

    Ihr könnt Jörg auf Twitter folgen:
    https://twitter.com/JoergWimalasena

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  • Im November 2019 initiierte das Berliner Start-up Einhorn, das vorwiegend vegane Kondome vertreibt, ein bislang einmaliges Petitionsevent: Im Sommer 2020 sollten sich 90.000 Menschen im Olympiastadion versammeln und dort über welt- und klimaverändernde Petitionen abstimmen, um diese in den Petitionsausschuss des Bundestags zu bringen. „Weltrettung war noch nie so billig“, hieß es im Werbespot zum Crowdfunding.
    Tickets für das Event kosteten 29,95 Euro, Luisa Neubauer, Charlotte Roche und viele Influencer unterstützten die Kampagne. Doch es hagelte auch Kritik – unter anderem von uns in diesem Podcast. Wegen der Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden, inzwischen gibt es eine Doku-Serie über die chaotische Planung.
    Nun haben wir mit einer Insiderin gesprochen, die genauere Einblicke geben kann: Katharina Brienne, Journalistin und inzwischen Leiterin des Wirtschaftsressorts der „Berliner Zeitung“, war als Ehrenamtliche Teil des Organisationsteams, das im Hintergrund die eigentliche Arbeit bewältigte. Im Interview mit Wolfgang M. Schmitt erzählt sie von dieser Zeit, und sie ordnet das Event ein in die Berliner Start-up-Szene und die Silicon-Valley-Mentalität.

    Katharina Brienne auf Twitter: https://twitter.com/schrumpfkultur

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  • Die #ModernMonetaryTheory wird immer häufiger öffentlich diskutiert, auch einige Politiker aus den Parteien SPD, Grüne und Linke sind von dieser Art des Nachdenkens über Geld zunehmend fasziniert. In den USA ist der Einfluss dieser neuen Form der Geld- und Fiskalpolitik schon deutlich spürbar, so berät MMTlerin Stephanie Kelton Demokraten wie Alexandria Ocasio-Cortez und Bernie Sanders. In Deutschland hat nun der Ökonom und Betriebswirt Maurice Höfgen ein bahnbrechendes Buch zur MMT vorgelegt. In „Mythos Geldknapp“ erklärt Höfgen nicht nur funktional, warum der Staat keine Angst vor Schulden haben und seine Ausgaben nicht über Steuern finanzieren muss, sondern abgeleitet wird aus diesen Prämissen auch eine progressive, pragmatische Politik – die Schluss macht mit #Schuldenbremse und #Austerität. Im Gespräch mit Wolfgang M. Schmitt erläutert Höfgen seinen Ansatz, von dem besonders auch junge Menschen profitieren würden.

    Literatur:
    Maurice Höfgen: Mythos Geldknappheit: Modern Monetary Theory oder warum es am Geld nicht scheitern muss. Schäffer-Poeschel.

    Maurice Höfgens YouTube-Kanal „Geld für die Welt“: https://www.youtube.com/channel/UCqLv2nTsMB_FXtQRFNXjWhA/videos

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  • Allen Warnungen vor Massenarbeitslosigkeit zum Trotz wurde am 1. Januar 2015 der Mindestlohn in Deutschland eingeführt – und plötzlich erhielten viele Angestellte mehr Lohn. Das führte aber weder zu mehr Arbeitslosigkeit noch wurde so der #Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig geschwächt, zumal in Frankreich und Luxemburg ein weitaus höherer Mindestlohn gezahlt wird. Allerdings gibt es immer noch Arbeitnehmer, die von der Reform bislang nicht profitiert haben, sondern von dieser sozialen Errungenschaft dezidiert ausgeschlossen werden.
    Auszubildende erhalten keinen Mindestlohn, auch Menschen mit Behinderung, die in sogenannten Werkstätten arbeiten, oder Arbeiter unter 18 Jahren, die keine Ausbildung haben, erhalten deutlich weniger Geld.
    Auch Journalisten nehmen sich dieser Thematik lieber ungern kritisch an, da hier häufig gilt: Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing. Es waren nämlich die Zeitungsverleger, denen es mit einem unheimlichen Lobbyismus gelang, dass der Mindestlohn für #Zeitungszusteller erst sehr viel später eingeführt wurde.
    Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:

    Linksfraktion, online verfügbar unter:
    https://www.linksfraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF_Dokumente/Ferschl_Susanne_2018-04-377_-_Antwort.pdf

    Ole Nymoen: "Zeit für 'ne Bewegung", in: der Freitag 17/2019, online verfügbar unter:
    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zeit-fuer-2019ne-bewegung

    IWD: "Mindestlohn besser einhalten als erhöhen", online verfügbar unter:
    https://www.iwd.de/artikel/mindestlohn-besser-einhalten-als-erhoehen-496828/

    DIW: "Mindestlohn: Nach wie vor erhalten ihn viele Beschäftigte nicht", online verfügbar unter:
    https://www.diw.de/de/diw_01.c.635473.de/mindestlohn__nach_wie_vor_erhalten_ihn_viele_beschaeftigte_nicht.html

    MDR über niedrige Löhne in Werkstätten:
    https://www.mdr.de/religion/selbstbestimmt-bezahlung-werkstaetten-menschen-mit-behinderung100.html

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  • Vor wenigen Wochen versetzte Kanzleramtschef Helge Braun viele Konservative und Liberale in Panik: In einem Gastbeitrag im „Handelsblatt“ dachte er laut über die Zukunft der Schuldenbremse nach und plädierte für eine Modifikation, da auch in den nächsten Jahren der deutsche Staat viel Geld brauchen wird, um die Folgen der aktuellen Krise abzufedern. Braun sprach sich für eine Änderung der Verfassung aus.
    Wenngleich Braun damit keineswegs grundsätzlich vom Konzept der Schuldbremse abrückte, genügte dieser eine Artikel bereits, um konservative und liberale Politiker und Ökonomen auf den Plan treten zu lassen, die in dramatischen Äußerungen schilderten, wie nahe Deutschland dem Untergang stünde, wenn man sich tatsächlich von der Schuldenbremse trennen würde. Von einem „Markenkern“ war dabei die Rede, wenngleich diese Marke relativ neu ist: Erst im Jahr 2009 beschloss eine Zweidrittel-Mehrheit im #Bundestag, die Schuldenbremse in die Verfassung zu schreiben. Man reagierte damit auch auf die #Finanzkrise von 2008, wenngleich die Pläne für eine solche Bremse bis ins Jahr 2005 zurückgehen. Die Linken und die Grünen stimmten gegen die Einführung, doch die #GroKo ließ sich nicht beirren und schadete damit der Demokratie und jeder progressiven Politik nachhaltig. Es wird durch die benötigte Zweidrittel-Mehrheit sehr schwer sein, diesen verantwortungslosen Schritt wieder umzukehren.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auch auf die ideologische Implikation dieses konservativen Konstrukts ein.

    Thomas Biebricher: Neoliberalismus zur Einführung, Junius.

    Helge Braun: “Ein Pakt für Deutschland nach der Pandemie”, online verfügbar unter: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-das-ist-der-plan-fuer-deutschland-nach-corona/26850508.html.

    Pepe Egger: “Schicksalstage einer Schuldenregel”, online verfügbar unter: https://www.freitag.de/autoren/pep/schicksalstage-einer-schuldenregel.

    Sachverständigenrat: “Staatsverschuldung wirksam begrenzen”, online verfügbar unter: https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/Expertisen/Staatsverschuldung_wirksam_begrenzen.pdf

    Jan Schnellenbach: “Diesen Vorschlag der Union hätte man von den Linken erwartet”, online verfügbar unter: https://www.welt.de/wirtschaft/article225049085/Schuldenbremse-Diesen-Vorschlag-der-Union-haette-man-von-den-Linken-erwartet.html.

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  • Jeff Bezos scheint von Émile Zola gelernt zu haben: Schon in diesem fast 140 Jahre alten Meisterwerk können wir die Mechanismen des Monopol-Kapitalismus erkennen.
    Die Protagonistin Dénise Baudu kommt zu Beginn des Romans mit ihren Brüdern nach Paris, um dort nach dem Tod ihrer Eltern ihr Glück zu suchen. Doch ihr Onkel, der einen kleinen Laden besitzt und auf dessen Hilfe sie setzt, ist mittlerweile selbst in Not geraten: Das Paradies der Damen, ein gigantisches Kaufhaus auf der anderen Straßenseite, drängt alle Mitbewerber vom Markt.
    Dabei bedient sich der genialische Unternehmer Octave Mouret derselben Strategien, die wir auch heute aus dem Silicon Valley kennen, seine Devise lautet: Wachstum vor Profit.
    Bald schon nimmt Dénise eine Stelle als Verkäuferin im verlockenden Kaufhaus an - und verändert das Paradies der Damen von innen.

    Literatur:

    Siegfried Kracauer: Die Angestellten. Aus dem neuesten Deutschland, Suhrkamp.

    Émile Zola: Das Paradies der Damen, dtv.

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  • Das gab es noch nie: Eine Netz-Community bildet sich, um Hedgefonds-Managern den Kampf anzusagen. Über Reddit und #Discord trafen sich zuletzt Millionen User, um gemeinsam Aktien des Unternehmens GameStop zu kaufen, da große Hedgefonds der #WallStreet auf fallende Kurse gewettet hatten. Durch #Leerverkäufe wollten diese lange schon in der Kritik stehenden Investmentfonds schnell viel Geld verdienen, doch der Schwarm aus Gamern, Hobby- und Kleinaktionären machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Konservative und liberale Wirtschaftsjournalisten reagierten empört, von Börsenmanipulation war die Rede. Der Kurs fiel tatsächlich nicht, sondern erklomm stündlich neue Höhen. Am 28. Januar war die GameStop-Aktie kurzzeitig mehr als 400 Dollar wert – wenige Tage zuvor lag sie noch bei unter 15 Dollar. Die Trading-App Robinhood, über die viele Transaktionen erfolgten, schob aber diesem Aktivismus einen Riegel vor, indem sie es plötzlich verbot, noch weitere Aktien des Unternehmens zu kaufen. Was hat dies alles zu bedeuten? Erleben wir derzeit eine demokratische Revolution an der Wall Street? Und wer profitiert wirklich von diesen Aktionen, die immerhin auch Elon Musk unterstützt? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

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    Literatur:

    Grace Blakeley: The Mutiny of the Mini-Capitalists, online: https://tribunemag.co.uk/2021/01/the-mutiny-of-the-mini-capitalists
    Offener Brief eines Aktivisten: https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/offener-brief-auf-wallstreetbets-gamestop-trader-ihr-steht-fuer-alles-was-ich-in-der-finanzkrise-gehasst-habe/26860818.html

    Videohinweise:
    Fernsehpodcast von Stefan Schulz: https://www.youtube.com/watch?v=rLFUHchKQHk&t
    Die Filmanalyse zu V WIE VENDETTA: https://www.youtube.com/watch?v=jJfg2VO7ELY&t

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  • Prof. Adam Tooze ist spätestens seit seinem Bestseller "Crashed. Wie zehn Jahre Finanzkrise die Welt verändert haben" einer der bekanntesten Wirtschaftshistoriker der Welt. Im 10. WfA-Spezial spricht er nun mit Ole Nymoen über das nationalsozialistische Wirtschaftssystem, das er in "Die Ökonomie der Zerstörung" präzise analysiert hat.

    Literatur:

    Adam Tooze: Die Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, Pantheon.

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  • In der aktuellen Krise erleben wir, wie der Staat als wirtschaftlicher Akteur zurückkehrt. Mit #Kurzarbeitergeld, durch die befristete Senkung der #Mehrwertsteuer und viele weitere Maßnahmen, soll die Wirtschaft stabilisiert werden. Die Sorge der Regierung ist groß (und durchaus berechtigt), dass die Nachfrage stark abnimmt und wir uns auf eine langfristige Rezession einstellen müssen.
    Dennoch haben viele Liberale und Konservative den Knall offenbar noch immer nicht gehört, nach wie vor ängstigen sie sich vor den Eingriffen des Staates. Wird hier etwa der Staatssozialismus etabliert? Sind wir auf dem Wege zur Planwirtschaft? Nein, vielmehr erleben wir derzeit eine Renaissance von John Maynard Keynes und seinen Theorien – und diese waren kapitalistisch.
    Der Staat, so will es die keynesianische Theorie, soll anti-zyklisch agieren. Wenn alle sparen, muss der Staat die Spendierhosen anhaben, wenn die #Konjunktur boomt, sollte eine Regierung bloß nicht übermütig werden, sondern sparsam haushalten. Durch die neoliberale Wende ist diese Strategie in Verruf geraten, doch jetzt wird nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU – aber auch in diversen anderen Volkswirtschaften dieser Welt – neu über Keynes nachgedacht. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:

    John Maynard Keynes: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, Duncker & Humblot.

    Gerhard Willke: John Maynard Keynes, 2., aktualisierte Auflage, Campus.

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  • Die SPD hat sich jetzt mit Olaf Scholz bereits auf einen Kanzlerkandidaten festgelegt, während die Union sich uneinig ist, wer Angela Merkel beerben soll. Im Rennen ist neben Markus Söder, Armin Laschet und Jens Spahn auch ein alter Rivale von Merkel: Friedrich Merz, der in Ost und West beliebt ist – auch bei jenen Wählern, die garantiert nicht von seiner Kanzlerschaft profitieren würden.
    Wer wenig verdient, arbeitslos oder krank wird, der ist in der Logik des ehemaligen Blackrock-Mitarbeiters vor allem selbst dafür verantwortlich. Friedrich Merz leidet bis heute darunter, dass seine Partei den sozialen Kahlschlag, der mit Rot-Grün und der Agenda 2010 begann, nicht tatkräftig genug fortgesetzt hat. Doch was denkt Friedrich Merz über die deutsche Wirtschaft, den #Sozialstaat und dessen Bürger?
    Er hat das alles Schwarz auf Weiß festgehalten: In seinem Bestseller „Mehr #Kapitalismus wagen“, der 2008 erschien. Die Thesen des Buches wiederholt der #CDU-Mann bis heute unentwegt. Und sie sind brandgefährlich. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:
    Thomas Biebricher: Geistig-moralische Wende. Die Erschöpfung des deutschen Konservatismus. Matthes & Seitz.
    Alexander Gauland: Der Furor der Reformen, in: https://taz.de/!687225/
    Friedrich Merz: Mehr Kapitalismus wagen – Wege zu einer gerechten Gesellschaft. Piper.
    Friedrich Merz: Nur wer sich ändert, wird bestehen. Vom Ende der Wohlstandsillusion – Kursbestimmung für unsere Zukunft. Herder.
    Frank Schirrmacher: Ego. Das Spiel des Lebens. Blessing.
    Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Suhrkamp.

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  • "Mindestlohn ist DDR pur ohne Mauer" ließ FDP-Politiker Guido Westerwelle einst verlauten. Dass das Unfug ist, hätte er wissen können, in den USA etwa gibt es bereits seit den 1930er Jahren einen bundesweiten gesetzlichen #Mindestlohn.
    Doch mit #Fakten haben es deutsche Konservative und Liberale beim Thema Mindestlohn nie so genau genommen, erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von "Wohlstand für Alle".

    WERBUNG:

    Die aktuelle Episode des "Suhrkamp espresso" findet ihr hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=zK2acJKnW_8

    Mehr Informationen zu Katharina Pistors Buch findet ihr unter:
    https://www.suhrkamp.de/kapital

    Literatur:

    Milton Friedman: Kapitalismus und Freiheit, Piper.

    Sebastian Thieme: "Selbsterhaltung im 'Markt'? Subsistenzethische Betrachtung des Wettbewerbs und der Arbeits- und Marktgesellschaft", in: Walter Otto Ötsch, Katrin Hirte, Stephan Pühringer, Lars Bräutigam (Hg.): Markt! Welcher Markt? Der interdisziplinäre Diskurs um Märkte und Marktwirtschaft, metropolis Verlag.

    Hans-Werner Sinn: "Von einem Mindestlohn, den man nicht bekommt, kann man nicht leben: Ein Plädoyer für den besseren Sozialstaat", in: ifo Schnelldienst 6/2008, online verfügbar unter: https://www.ifo.de/DocDL/ifosd_2008_6_19.pdf.

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  • 2013 kündigte der chinesische Präsident #XiJingping in einer Rede eine neue Seidenstraße an. Schnell folgten den Worten Taten, Milliarden wurden in das ambitionierte Projekt bereits investiert, doch das ist erst der Anfang. Bis 2050 gehen die Planungen, dann soll die „One Belt, One Road“-Initiative vollendet sein, mit der sich China mit Zentralasien, Europa, Afrika, Russland, ja, sogar mit Südamerika vernetzen will. Autobahnen, Bahnstrecken und neue Wasserwege entstehen, um Handel zu treiben, schon jetzt sind über 90 Staaten bei dem Projekt involviert. China will #Weltmacht werden – möglicherweise kann es in 15 Jahren schon so weit sein – und dabei eine alte Tradition wieder aufleben lassen, denn schon vor mehr als 2000 Jahren gab es eine Seidenstraße und war China bereits ein Weltreich. Während – nicht erst seit der Präsidentschaft von Donald #Trump – die Macht der USA schwindet, erlebt China einen rasanten Aufstieg. Doch was bedeuten die neuen Seidenstraßen für die Weltwirtschaft? Werden sie geopolitische Konflikte verstärken? Und droht Europa und Afrika der große Ausverkauf? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

    Literatur:

    Hillary Rodham Clinton: Remarks on India and the United States. A Vision for the 21st Century.
    Online: https://2009-2017.state.gov/secretary/20092013clinton/rm/2011/07/168840.htm

    Peter Frankopan: Die neuen Seidenstraßen. Gegenwart und Zukunft unserer Welt

    Jörg Kronauer: Der Rivale. Chinas Aufstieg zur Weltmacht und die Gegenwehr des Westens. Konkret Texte.

    Niels Werber: Geopolitik zur Einführung. Junius.

    Xi Jinping: China regieren. Bd. 1. CBT China Book Trading.

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  • In einer berühmten Passage des „Kommunistischen Manifests“ fordern Karl #Marx und Friedrich Engels „eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“.
    Eine solche Gesellschaft, in der ein jeder die Chance zur Selbstverwirklichung hat, stellen heute die Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Aussicht. Die Hoffnung: Ein #BGE könnte dafür sorgen, dass nicht mehr jede Erwerbsarbeit angenommen werden muss, um über die Runden zu kommen, wie es etwa im derzeitigen #HartzIV-System für viele Menschen der Fall ist.
    So könnten ungeahnte Potentiale freigesetzt werden, die in uns allen schlummern, und wir könnten die Freiheit haben, „heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“.
    Wer hingegen täglich acht Stunden lang harte (und oftmals schlecht bezahlte) Arbeit leisten muss, kann kaum kreativ werden, Leidenschaften entdecken und diese ausleben. Ein Grundeinkommen soll vom existentiellen Zwang der Erwerbsarbeit befreien, wäre Marx also heute ein BGE-Anhänger? In der aktuellen Krise sind die Stimmen, die ein Grundeinkommen fordern, noch einmal lauter geworden. Doch ist es wirklich sinnvoll?
    Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

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