Episodios
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Liebe Leserin, lieber Leser
Die Basler Zeitung feut sich sehr, Ihnen heute ein neues Produkt aus unserer Redaktion ankündigen zu dürfen. Und dabei dreht sich alles um den FC Basel.
Zusätzlich zur umfangreichen Berichterstattung aus unserer Sportredaktion bekommen Sie ab sofort mit unserem neuen Podcast-Format «FCB direkt» den Lieblingsclub der Baslerinnen und Basler auch zum Hören.
Die beiden Hosts Sebastian Briellmann und Benjamin Wirth versorgen Sie jeden Freitagnachmittag um 16.30 Uhr gemeinsam mit einem Mitglied der BaZ-Sportredaktion mit den neuesten Informationen rund um Club, Fans und Fussball.
Die Gesprächsthemen sind vielfältig: Da geht es um Top-News, Einschätzungen, Gerüchte, Hintergründe oder auch Anekdoten. Eines ist aber immer sicher: Emotionen sind mit dabei – ob man sich nun gemeinsam ärgert, hofft, jubelt oder Wunden leckt.
Der FCB war bereits bisher mindestens einmal pro Woche das Thema im täglichen News-Podcast «BaZ direkt». Damit der inhaltliche Ausbau der rotblauen Sendung, die sich noch intensiver, noch eingehender mit dem FC Basel, diesem regionalen Kulturgut, beschäftigen soll, auch gelingt: Dafür brauchen wir jedoch mehr Ressourcen – und verzichten deswegen künftig auf eine werktägliche «BaZ direkt»-Gesprächsrunde. Bei wichtigen Ereignissen und Grossanlässen werden wir unsere Berichterstattung aber selbstverständlich weiterhin mit einem auditiven Angebot versehen.
Vielen Dank fürs Zuhören, fürs kritische Feedback – und auf bald.
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Haben Sie schon durchschnaufen, die letzten Wahlen analysieren können?
Hoffentlich, denn es geht bereits weiter und der Blick in den Herbst, da im Oktober Gesamterneuerungswahlen anstehen. Die Parteien sondieren bereits fleissig, immer mehr Kandidaten werden bekannt.
Eine grosse, noch ungeklärte Frage: Was macht Sibel Arslan? Wird sie antreten – und wenn ja, für wen? Für ihre jetzige Partei, der Basta, oder doch für die Grünen, für deren Fraktion sie als Nationalrätin in Bern politisiert?
Das diskutieren die beiden «BaZ direkt»-Gastgeber Benjamin Wirth und Sebastian Briellmann. Letzterer sagt: «Linke sollten Arslan unterstützen – als Kandidatin der Grünen.» Allerdings glaubt er auch, dass es eher nicht dazu kommen wird…
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¿Faltan episodios?
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Die Millionen sprudeln in Basel-Stadt seit Jahren, die Finanzdirektorinnen können seit mehr als einer Dekade stolze Überschüsse präsentieren. Was tun mit dem vielen Geld?
Oliver Sterchi, stellvertretender Ressortleiter Region, hat deshalb in einem vielbeachteten Leitartikel kommentiert: «Gebt den Basler Steuerzahlern ihr Geld zurück!»
Was wäre die beste Möglichkeit, das zu tun? Und sind – gerade nach der Einführung der OECD-Mindeststeuer – zuerst die Unternehmen dran? Das diskutiert Sterchi mit «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann. Für Sterchi ist klar: «Die Menschen spüren, dass die Lebenshaltungskosten steigen. Sie brauchen das Geld mehr als der Kanton und seine Parlamentarier für Klientelpolitik.» Der Kanton solle durchaus gute Ergebnisse erzielen – aber er müsse keine dreistelligen Millionengewinne schreiben.
Artikel zum Thema:
Leitartikel zum Basler Rekordüberschuss -
Es ist der 3. Mai 1994: Nach sechs Jahren steigt der FC Basel dank einem 1:1 gegen Etoile Carouge wieder in die Nationalliga A auf. Tausende Fans feiern die Mannschaft ausschweifend auf dem Barfüsserplatz – das Fest geht als beste Auftiegsparty der Welt in die Geschichte ein.
Nie meh, nie meh Nati B...
Jetzt, dreissig Jahre später, spielt der FCB um den Verbleib in der höchsten Spielklasse der Schweiz. Nach etlichen Jahren des Erfolgs werden die Basler durchgereicht. In der Tabelle nur Neunter, in der Fünfjahreswertung der Liga gerade noch Dritter – der Blick auf die gegenwärtige Realität ist nach wie vor düster. Das sieht auch Linus Schauffert, BaZ-Sportjournalist, so, wie er im Gespräch mit Benjamin Wirth betont.
Die beiden sind Mitte zwanzig, haben den Aufstieg des FCB nicht direkt miterlebt, wurden in den goldenen Jahren mit Rotblau sozialisiert. Schauffert sagt: «Es ist spannend. Die jüngeren Menschen, die Generation nach uns, kennt schon wieder einen anderen FC Basel – nämlich den, der kein Spitzenteam mehr ist.»
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Letzten Freitag war bei der Schweizerhalle in Pratteln eine unbestimmte Menge Acetylchlorid, Essigsäure, ausgetreten. Die Behörden waren im Grosseinsatz, nach sechs Stunden konnte der Stoffaustritt aus der Chemiefabrik CABB unter Kontrolle gebracht werden. Seither ist die Unruhe in der Bevölkerung jedoch gross.
Die Angst wächst. Was hat dieser neuerliche Störfall bei der Schweizerhalle zu bedeuten?
Diesen Donnerstag nehmen die Verantwortlichen des Unternehmens erstmals ausführlich Stellung. Im Gespräch mit Gastgeber Benjamin Wirth erzählt BaZ-Journalistin Isabelle Thommen, die die Geschehnisse in diesen Tagen journalistisch eng begleitet hat, wie die CABB-Führung das Missgeschick erklärt. Sie betont: «Die Firma geht in eine Transparenzoffensive, das ist offensichtlich.»
So ist es nicht das erste Mal, dass CABB negative Schlagzeilen macht. In Bezug auf die Sicherheit hat die Firma ein schlechtes Image. Thommen sagt dazu: «Zwar teilt das Unternehmen mit, dass es den Vorfall gut bewältigt habe. Doch ein Restrisiko gibt es halt immer.» Bis 2025 soll nun nichts mehr passieren, so das grosse Ziel der Verantwortlichen. Hören Sie rein.
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Grätscht die Polizei wieder in eine friedliche Demo? Kommt es zu Sachbeschädigungen und wüsten Parolen? Morgen Mittwoch ist der 1. Mai, also der «Tag der Arbeit», und das bedeutet: Es wird in Basel wieder einmal eine grosse Demo geben.
Nach den Ereignissen an der letztjährigen Demo, als die Polizei einen Teil der Demonstranten einkesselte, stellt sich heuer die ganze Stadt die Frage, ob es auch dieses Jahr wieder knallt. Linksaussen-Kreise mobilisieren bereits kräftig in den sozialen Medien, dennoch geht BaZ-Politredaktorin Anja Sciarra im Gespräch mit «BaZ direkt»-Host Oliver Sterchi davon aus, dass die Demo insgesamt friedlich bleibt und die Polizei nicht mehr so hart eingreifen wird wie letztes Jahr.
Gleichwohl hat gerade das Reizthema Israel-Palästina ein gewisses Potenzial, die Demo, die eigentlich im Zeichen der Arbeitnehmerinnen steht, zu überschatten. Werden sich die linken Parteien und Gewerkschaften von antisemitischen Parolen distanzieren? Und wie reagiert die Polizei darauf? Einschätzen dazu hören Sie im Podcast.
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Eine Petition der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und Baselland fordert eine Podcast-Pflicht für Vorlesungen der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz. Die Kurse sollen demnach aufgezeichnet und allen Studenten zur Verfügung gestellt werden. Dies, um jenen zu helfen, die aus beruflichen Gründen nicht an den Vorlesungen präsent sein können.
Bei der Uni Basel findet die Forderung jedoch wenig Anklang. «Die Universität Basel versteht sich als Präsenzuniversität und geht davon aus, dass Studenten die Lehrveranstaltungen besuchen», sagt Uni-Mediensprecher Matthias Geering. «Gut so», betont Oliver Sterchi, stellvertretender Ressortleiter des BaZ-Lokalsressorts. Im Gespräch mit Benjamin Wirth betont er, weshalb er den Vorschlag der Jungparteien kritisch sehe: «Das wäre der erste Schritt Richtung Fernuniversität.»
Die Aussage der Universität Basel sehen die Jungfreisinnigen hingegen als eine «schallende Ohrfeige» für berufstätige Studenten.
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Am 26. Februar dieses Jahres war David Degen im Basler Fussball-Podcast «Yynedruggt» zu Gast. Angesprochen auf Torhüter Marwin Hitz, sagte er: «Mit Marwin haben wir damals (im Sommer 2022. Anm. d. Red.) einen Dreijahresvertrag abgeschlossen. Und es war eigentlich immer das Thema: zwei Jahre Stammgoalie, ein Jahr Back-up für einen Jungen.»
Die Wortmeldung soll beim FCB-Goalie im Nachgang zu Irritationen geführt haben. Denn dieser wusste nichts von einer Abmachung, die ihn nach zwei Jahren zur Nummer 2 machen soll. Tatsächlich revidiert Degen seine Aussage später.
Vom Tisch ist die Frage um die Zukunft von Hitz aber trotzdem nicht. Würde ein neuer Torhüter dem FCB eventuell sogar gut tun? Ist Hitz noch gut genug?
Es diskutieren Benjamin Wirth und BaZ-Sportredaktor Linus Schauffert. Hören Sie rein.
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Seit dem 1. April steht das altehrwürdige Kunstmuseum Basel unter einer neuen Leitung: Elena Filipovic hat das Haus von Josef Helfenstein übernommen. Die US-Amerikanerin, die zuvor zehn Jahre der Kunsthalle vorstand, verantwortet damit eines der internationalen Aushängeschilder der Kunststadt Basel.
Was ist von der neuen Direktorin zu erwarten? Mit «BaZ direkt»-Host Oliver Sterchi diskutiert Kulturredaktorin Mélanie Honegger.
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Es ist ein überraschendes Urteil. Lange Zeit hat man die sogenannten Klimaseniorinnen und ihre Klage nicht wirklich ernstgenommen – auch, weil die Schweizer Gerichte sie abgewiesen haben. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gibt den Seniorinnen vor ein paar Tagen recht: Die Schweiz verstosse gegen Menschenrechte, weil sie zu wenig gegen den Klimawandel tue und die älteren Frauen damit zu wenig schütze.
Die Geschichte geht um die Welt. Über Rosmarie Wydler-Wälti, Co-Präsidentin der Schweizer Klimaseniorinnen, hat BaZ-Journalistin Katrin Hauser nun ein Porträt geschrieben. Im Gespräch mit Benjamin Wirth berichtet sie über die interessante Begegnung. Hauser sagt: «Ich habe eine laute, eher aggressiv auftretende Frau erwartet – und bin überrascht worden.»
Am EGMR-Urteil gibt es indes auch Kritik. Für viele kommt es einer Bevormundung gleich. Was Wydler-Wälti dazu und zu ihrer Verteidigung sagt, erzählt Hauser bei «BaZ direkt». Hören Sie rein.
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Deutschland hat nicht vor, die Grenzkontrollen zur Schweiz aufzuheben. Dies macht die deutsche Innenministerin Nancy Faeser am Montag in Basel deutlich. Auf Einladung von Neo-Bundesrat Beat Jans hat sie am viel beachteten Treffen der deutschsprachigen Minister teilgenommen.
Über den Entscheid unseres Nachbarlands spricht BaZ-Journalist Oliver Sterchi mit Gastgeber Benjamin Wirth. Sterchi sagt: «Gemäss den deutschen Behörden erweisen sich die Kontrollen als sehr wirksam.» Mit der Massnahme möchte Berlin illegale Zuwanderung und Ausländerkriminalität eindämmen – Faeser spricht von einem Rückgang von 20 Prozent. Zugleich ist klar: Beat Jans ist ein Gegner der beständigen Grenzkontrollen. Insbesondere, weil sie sich auch auf die Schweiz und aus Basel auswirken. So wird beispielsweise fast jedes Tram der Basler Verkehrs-Betriebe beim Grenzübergang Basel-Hiltalingerstrasse kontrolliert.
Bislang schafft Jans es jedoch nicht, Deutschland die Kontrollen auszureden. Sterchi sagt dennoch: «Jans hatte sichtlich Freude daran, dass Basel wieder einmal Schauplatz der Diplomatie wurde.» Sowieso: Der neue Bundesrat mache einen sehr «staatsmännischen» Eindruck, betont er.
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Der FC Basel bleibt Dauerthema: In dieser Woche haben sich David Degen und der Rest des Verwaltungsrates erstmals öffentlich zu mehreren latent köchelnden Themen geäussert. Bekannt ist nun: Die vier Besitzer des FCB haben via separater, bislang verdeckter AG rund 11 Millionen Franken in den Club gepumpt. Zudem haben sie Firmen engagiert, an denen sie selbst beteiligt sind – unter anderem für den Bau der neuen Kabine der ersten Mannschaft.
Die aktuelle Gesprächsbereitschaft könne man als Akt der Einsicht verstehen. So sagt es Oliver Gut, BaZ-Sportchef, im Gespräch mit Benjamin Wirth. Dass die Clubführung seit Jahren aber selbst von Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz spricht, könne in Anbetracht der gegenwärtigen Offenbarungen seltsam anmuten.
Zu reden gibt indes auch der Bruderkonflikt der Zwillinge David und Philipp Degen. Den beiden ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Vetternwirtschaft vorgeworfen worden. Was ist dran? Ausserdem gibt der FCB-Boss zu, Fehler beim Deklarieren seines Lohnes gemacht zu haben.
Klar ist: Anfang Mai werden die Mitglieder zeigen, inwiefern sie weiterhin hinter dem Verwaltungsrat und insbesondere David Degen stehen. Hören Sie rein.
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Sind Sie heute pünktlich zur Arbeit gekommen?
An diesem Donnerstag ist das eine durchaus berechtigte Frage. Denn kurz vor acht Uhr haben Klima-Kleber bei der Viaduktstrasse in Basel einen Protest organisiert. Wegen der Blockade hat sich insbesondere der öffentliche Verkehr (ausgerechnet) massiv verspätet. Dutzende Trams und Busse sind über mehrere Minuten stillgestanden.
Über die Auswirkungen solcher Kundgebung diskutieren Benjamin Wirth und BaZ-Lokalchef Alex Müller. «Die Klima-Kleber sorgen nicht dafür, dass die Leute sich mehr ums Klima kümmern – im Gegenteil», sagt Müller. An derartigen Protesten würden die Menschen lediglich stören.
Interessant: Unter den Aktivisten befand sich auch der schweizweit bekannte Klima-Kleber Max Voegtli. Dass Hunderte Leute durch die Blockade Verspätungen erlitten, tut er mit einem Schulterzucken ab: «Die Autos konnten vorbeifahren, und die Leute sind etwas verspätet. Das ist nichts anderes als ein Stau, wie er im Alltag vorkommt.» Ob das alle so sehen?
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Am frühen Mittwochmorgen lässt Caroline Mall mit einer Mitteilung aufhorchen: Die Baselbieter SVP-Landrätin zieht ihre Kandidatur für das Präsidium der Kantonalpartei zurück. An ihrer Stelle tritt nun ausgerechnet Peter Riebli an, der vergangene Woche von der eigenen Landratsfraktion abgesetzte Fraktionspräsident. Ein neues Kapitel im internen Machtkampf. Riebli's Gegenspieler bleibt Johannes Sutter. Er repräsentiert einen eher moderaten Flügel. Am 25. April kommt es an der Generalversammlung zum Showdown.
Was die gegenwärtige Planänderung für die Partei bedeutet, besprechen Benjamin Wirth und Alex Müller. Die beiden sind sich einig: Das Bild, das die Baselbieter SVP in der Öffentlichkeit abgibt, lässt zu wünschen übrig. Woche für Woche sorgt die Volkspartei für überraschende Wendungen. Müller sagt dazu: «Von erwachsenen Männern und Frauen erwarte ich mir mehr.» Und: «Das ist fast wie im Kindergarten.»
Hören Sie rein.
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Schweizweit sterben jährlich rund 300 Personen wegen Antibiotika-Resistenzen. Die Rede ist von resistenten Keimen, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Weltweit sind es sogar zwei Millionen Todesopfer jedes Jahr. Das Problem: Für Pharma-Firmen ist die Erforschung und Entwicklung von dringend benötigten neuen Antibiotika zurzeit wenig attraktiv, da diese Medikamente kaum Gewinn abwerfen.
In der Politik werden deshalb Lösungen diskutiert, wie man die Antiobiotika-Forschung fördern könnte. Was ist der Stand der Dinge? Mit BaZ-Wirtschaftsredaktorin Barbara Stäbler diskutiert «BaZ direkt»-Host Oliver Sterchi.
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Essen ist in unserer Gesellschaft zu einer Art Ersatzreligion geworden. Nun erreicht die Region Basel eine neue Form der Diät. Bei der ketogenen Diät verzichtet man fast gänzlich auf Kohlenhydrate. Stattdessen wird auf eine fett- und proteinbasierte Ernährung umgestellt.
Dass Keto erfolgreich sein kann, zeigt ein hiesiges Beispiel. Astrid Lounici, Basler Forscherin, musste viele Tiefpunkte aushalten und landete bei der IV. Seit einer Ernährungsumstellung geht es ihr gut. In diesem Zusammenhang führt die Universität Basel eine Mental-Health-Studie durch.
Aber um was geht es da genau? Sind Kohlenhydrate wirklich so schlecht für uns? Und wohin führt dieser Ernährungshype? Im Gespräch mit Gastgeber Benjamin Wirth sucht Nina Jecker, stellvertretende BaZ-Chefredaktorin, nach Antworten. Zur Keto-Diät sagt sie: «Neben einem Gewichtsverlust soll sie vor allem therapeutische Eigenschaften haben.» Zugleich betont sie aber: «Über die Langzeitwirkung ist erst wenig bekannt.»
Hören Sie rein.
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Dass der 2001 erbaute St.-Jakob-Park in die Jahre gekommen ist, darüber sind sich an und für sich alle einig: Das Fussballstadion des FC Basel braucht Verbesserungen. Eine umfassende Sanierung wäre notwendig. Doch das millionenschwere Stadion-Plus-Projekt steckt noch in den Kinderschuhen und befindet sich in der Planung.
Im Zuge dessen – und auch aufgrund finanzieller Aspekte – überlegt sich die Genossenschaft Stadion St.-Jakob-Park jedoch auch die Vermarktung des Namens. Eine emotionale Angelegenheit. Und für viele Anhänger des FCB deshalb eine ultra-wichtige Diskussion.
Wobei BaZ-Sportjournalist Dominic Willimann betont: «Egal, was mit dem Stadion passiert: Es wird immer das ‹Joggeli› bleiben.» Im Gespräch mit Gastgeber Benjamin Wirth meint Willimann, dass es durchaus auch positive Aspekte für einen Verkauf des Stadionnamens gebe. Hören Sie rein.
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Lange hat es in der Baselbieter SVP gebrodelt. Am Donnerstagmorgen dann der Knall: Die Landratsfraktion stürzt ihren Präsidenten Peter Riebli. Es ist ein weiteres Kapitel im parteiinternen Zoff, der zwischen Moderaten und Hardlinern entbrannt ist. Am 25. April wählt die Partei einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin.
Was bedeutet die Eskalation vom Donnerstag für diese Wahl? Setzen sich die Moderaten nun überall durch? Oder droht eine Retourkutsche der Hardliner? Es diskutieren die BaZ-Politredaktoren Oliver Sterchi und Anja Sciarra.
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Am 1. Mai vor einem Jahr, wir erinnern uns, kesselte die Polizei den Demozug in Basel schon kurz nach Beginn der Kundgebung ein. Nun steht bereits der nächste Tag der Arbeit an – und damit stellt sich unweigerlich die Frage, wie die Beteiligten nach der Eskalation letztes Jahr an die Sache herangehen. Wie Recherchen der BaZ zeigen, suchen die Organisatoren im Vorfeld das Gespräch mit den Einsatzkräften. Ein «Demo-Kodex» steht indes nicht mehr zur Debatte.
Ob das Vorgehen des 1.-Mai-Bündnisses reicht, um in diesem Jahr Krawalle zu verhindern, darüber diskutieren die «BaZ direkt»-Gastgeber Benjamin Wirth und Sebastian Briellmann. Die beiden sind sich einig: Wenn alles friedlich abläuft, kann die Kundgebung wahrhaftig zu einem linken Freudentag werden. Erfahrungen aus den letzten Jahren lassen daran jedoch erhebliche Zweifel aufkommen. Bereits jetzt kursieren in den sozialen Medien wieder die ersten kämpferischen Aufrufe von Links-aussen-Gruppierungen.
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Grosser Erfolg für die Klimaseniorinnen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) rügt die Schweiz für zu wenig Schutz für Seniorinnen. Es ist das erste Urteil zu Klimafragen. Was bedeutet das nun? Nicht viel, sagen die beiden «BaZ direkt»-Gastgeber Benjamin Wirth und Sebastian Briellmann. «Das ist ein rein politischer Entscheid.» Die Einmischung des EGMR sei fast schon skandalös, dürfe aber von der Bedeutung keinesfalls überschätzt werden.
Den Bürgerlichen raten sie, dieses Urteil – wie die Klimaseniorinnen und die NGO Greenpeace, die die Aktion koordiniert und finanziert hat – marketingtechnisch für die wieder sehr aktuelle EU-Frage zu nutzen.
Hören Sie rein.
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