Episodios
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Die Kupfers waren eine hoch angesehene und viel respektierte Industriellen-Familie. Mit ihren Glasfabriken gaben sie den Menschen Arbeit und soziale Sicherheit. In der Weidener Bahnhofstraße bewohnten sie eine prächtige Villa. Doch sicher sollten sich die Kupfers bald selbst nicht mehr fühlen, denn in ihre Villa zogen Ende der 1930er Jahre ganz andere ein.
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In dieser Folge blicken wir genauer auf die 1930er und 1940er Jahre, eine Zeit, in der die Nazis in der Oberpfalz, in ganz Deutschland und darüber hinaus herrschten. Auch in Weiden wütete der Mob bei den November-Pogromen. Zwei Generationen der Kupfers standen vor schwierigen Entscheidungen. Und Robert Kupfer? Der machte sich auf eine Reise, die sein Leben verändern sollte.
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Hinweis: Diese Folge enthält vereinzelt Infos von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, welche die Beschreibung der November-Pogrome betreffen. -
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Aus Robert Kupfer ist nun Robert Cooper geworden. Mit 30 Jahren startete er ein neues Leben auf einem neuen Kontinent. Nach einem etwas holprigen Start sollte er sein Glück in den USA finden - auch in der Liebe. Doch sein altes Leben in Deutschland ließ ihn nicht los. Denn da kämpften seine Verwandten um das nackte Überleben.
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Als Peter Kupfer 28 Jahre alt war, beschloss er, dass die Zeit endlich reif war, die Neugier bezüglich des alten Lebens seines Vaters in der Oberpfalz, zu stillen. Im Jahr 1979 reiste er erstmals nach Weiden, um auf Spurensuche zu gehen. Was er in Deutschland dann alles herausfinden und erleben sollte, das hatte er zuvor wohl nicht zu träumen gewagt.
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In dieser Folge tauchen wir in das wirtschaftliche Erbe der Kupfers ein und besuchen das große Pilkington-Glasmacher-Werk in Weiherhammer. Die Menschen, die Glas herstellen und bearbeiten sind wie eine Familie. Früher bewohnten sie sogar ein eigenes Viertel, das um die ehemalige Fabrik der Kupfers entstanden ist. Das Lebensgefühl der Glaserer und Hütterer – dieses Gefühl ist etwas ganz besonderes.
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Um die Werke der Glasmacher entstanden also eigene Stadtviertel und in diesen wurden Vereine gegründet. In Weiden spielte zum Beispiel der TSV Detag Weiden. Eine Fußballmannschaft, die den Spitznamen „Gläserne Elf“ trug. Sie gibt es inzwischen nicht mehr. Doch in Wernberg, knapp 20 Kilometer südlich von Weiden, wird immer noch Fußball gespielt, mit dem Detag-Wappen auf der Brust. Und genau da haben wir vorbeigeschaut.
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