Episodios
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Er war Kaufmann, Kölner Bürger und wurde dennoch zum Rebell: Nikolaus Gülich stellte sich im 17. Jahrhundert gegen die Mächtigen Kölns und riskierte alles. In dieser Folge gemeinsam mit dem Podcast "Das Köln-Ding der Woche" tauchen Uli, Frank und Willem ein in Gülichs Aufstand, die Hintergründe seines Kampfes und sein unrühmliches Ende.
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In dieser Folge beleuchten wir den sogenannten Kinderkreuzzug von 1212 und die Geschichte des Predigers Nikolaus von Köln, der angeblich tausende Kinder auf einen friedlichen Kreuzzug nach Jerusalem führen wollte. Wir analysieren zeitgenössische Quellen, hinterfragen den Wahrheitsgehalt der Überlieferungen und betrachten, wie Glaube und gesellschaftliche Umbrüche dieses faszinierende, aber tragische Ereignis im Mittelalter prägten.
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¿Faltan episodios?
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Im Jahr 1205 wechselte der Kölner Erzbischof Adolf von Altena während des Deutschen Thronstreits die Seiten von den Welfen zu den Staufern, was zu einem tiefen Konflikt in der Stadt führte, da die Kölner Bürger weiterhin Otto IV. unterstützten. Die Spannungen eskalierten in blutigen Auseinandersetzungen und Belagerungen, bis Köln 1206 einen überraschenden Schritt machte und eine Einigung mit den Staufern erreichte. Diese Entwicklungen brachten die Stadt in eine komplexe Lage, die sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten für ihre politische und wirtschaftliche Zukunft schuf.
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In dieser Folge tauchen wir tief in das Herz des Mittelalters ein und erkunden die immense Bedeutung der Religion in einer Epoche, die ohne sie kaum verständlich ist. Egal ob man gläubig ist oder nicht, das Verständnis der religiösen Dimension ist unerlässlich, um die Gesellschaft, Kultur und Politik dieser Zeit wirklich zu begreifen.
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Als Kaiser Heinrich VI. im Jahr 1197 im Alter von nur 32 Jahren stirbt, kommt es im Reich zu einem 20 Jahre währenden Streit um den Thron. Und Köln spielt dabei eine wichtige Rolle. Warum? Wegen wirtschaftlicher Interessen.
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Der junge Hermann Josef ist ein armer Junge am Ende des 12. Jahrhunderts in Köln. Doch sein Leben ändert sich, als er einer Marienstatue einen Apfel anbietet.
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In dieser Schnipsel-Folge von "Eine Geschichte der Stadt Köln" tauchen wir tief in die kriminelle Vergangenheit Kölns ein. Ich spreche mit dem Autor und ehemaligen SPIEGEL-Journalisten Georg Bönisch über sein Buch "Tatort Köln – True Crime 1074 bis 1894". Gemeinsam erkunden wir faszinierende und oft schockierende historische Verbrechen, die unsere Stadt geprägt haben. Von den Aufständen gegen Erzbischof Anno II. über die Hexenverfolgungen bis hin zur Revolution von 1848 – Bönisch bietet einzigartige Einblicke in die dunklen Kapitel der Kölner Geschichte.
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Der Barbarossaplatz gilt als hässlichster Platz von Köln laut jüngeren Umfragen. Der Barbarossaplatz ist wichtig für Köln und gleichzeitig nicht wirklich beliebt. Das gleiche gilt auch für Kaiser Barbarossa und Köln im ausgehenden 12. Jahrhundert. Barbarossa brachte der Stadt die Reliquien der Heiligen Drei Könige. Und dennoch blieb die Beziehung meist frostig am Ende der 1180er-Jahre sogar feindselig. Denn Barbarossa will Köln militärisch erobern. Wie das ausgeht, erfahrt ihr hier!
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Der Neumarkt in Köln ist eigentlich gar nicht mehr so neu. Fast 1.000 Jahre alt wurde er einst angelegt, um den bisherigen Marktplatz (heute Alter Markt) zu entlasten. Über die Jahrhunderte hinweg diente der Neumarkt vielen Zwecken. Vor allem als Viehmarkt, Paradeplatz und hier begann auch 1823 der moderne Karneval. Diese Folge entstand in Kooperation mit der Pressestelle der Stadt Köln, die eine Fokuswoche Anfang Juni 2024 zum Neumarkt veranstaltete, anlässlich der Wiedereröffnung des Brunnens auf dem Platz.
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Ist Köln seit über 2.000 Jahren eine vielfältige und tolerante Stadt?
Darüber habe ich im Zuge des Diversity Day 2024 der Stadt Köln unter anderem bei meinem ersten Livepodcast vor Publikum mit folgenden Personen gesprochen:
Marcus Velke-Schmidt, Vorstand Centrum Schwule Geschichte Köln e.V.
Bebero Lehmann, Kuratorin für das bundesweite Migrationsmuseum „Haus der Einwanderungsgesellschaft“, das derzeit durch DOMiD e.V. in Köln entsteht
sowie İpek S. Krutsch (Leitung Geschichts-, Kunst- und Kulturvermittlung im Kölnischen Stadtmuseum -
Ein abwesender Herrscher veranlasste die Kölner Bürger im Jahr 1179, die Stadt zu erweitern. Als sie dies taten, verdoppelten sie die Größe der Stadt mit der damals größten mittelalterlichen Stadtmauer in Europa. Doch der eigentliche Stadtherr, der Erzbischof Phillip von Heinsberg, war zuvor nicht um Erlaubnis gefragt worden. Wie das ausgegangen ist, erfahrt ihr in dieser Folge.
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Entdeckt mit mir die herausragende Handwerkskunst und die tiefe Bedeutung der mittelalterlichen Schreine und ihrer Reliquien. Und warum wir über sie auch heute noch reden müssen, trotz säkularisierter Gesellschaft.
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Ein wichtiges Kapitel der Kölner Geschichte wird im fernen Mailand entschieden. Das aufständische Mailand wird im Jahr 1162 von kaiserlichen Truppen geplündert. Doch der Anführer des Heeres, Kölner Erzbischof Rainald von Dassel, hat es nicht auf Gold oder Silber abgesehen, als er die Stadt anschließend plündert, sondern nur auf ein paar Knochen!
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