Episodios
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"Und plötzlich ging es einfach. Plötzlich konnte ich einfach nichts mehr essen." So erzählt es Anna. Als Jugendliche rutschte sie in die Magersucht. Zwar hatten Schönheitsideale und Diäten auch zuvor eine gewisse Bedeutung in ihrem Leben, doch der eigentliche Auslöser war etwas anderes: der Wunsch nach Kontrolle.
"Ich befand mich in einer schwierigen Phase mit meinem Freundeskreis, war dann im Ausland, oft allein, und hatte vermutlich auch Probleme mit meinem Selbstbewusstsein." Und genau in dieser Zeit begann es. Anna konnte plötzlich auf Essen verzichten, obwohl sie ständig hungrig war. Frühstück ließ sie ausfallen, und Sport wurde zu einer täglichen Pflicht – ohne Ausnahme. "Es ging so weit, dass ich mir einmal den Zeh verletzt habe – vielleicht war er sogar angebrochen –, aber ich bin trotzdem jeden Tag weiterlaufen gegangen und habe den Schmerz einfach ignoriert."
Irgendwann schmerzten Annas Knie beim Liegen auf der Seite, weil ihre Knochen direkt aufeinander rieben. Gedanken abseits vom Thema Essen hatten in ihrem Alltag kaum noch Platz. Schließlich bekam sie starke Bauchschmerzen – und diese brachten sie gemeinsam mit ihrer Mutter endlich zu einer Ärztin. "Ich glaube, die hat sofort erkannt, was los ist," erinnert sich Anna. Von da an ging alles recht schnell: die Überweisung zur Psychotherapeutin, ein fester Essensplan, regelmäßiges Wiegen. Zu Beginn sollten ihre Eltern sogar nachts Annas Puls kontrollieren.
Anna hat es geschafft. Heute ist sie eine erwachsene Frau – immer noch schlank, aber gesund. Doch selbst jetzt sagt sie: "Erst vor Kurzem konnte ich einfach so ein Eis essen. Ohne schlechtes Gewissen."
In dieser Folge spricht Anna mit Katrin darüber, wie ihre Magersucht entstanden ist, welche psychischen und körperlichen Auswirkungen sie hatte und worauf Betroffene sowie Angehörige achten sollten. Natürlich geht es auch um die entscheidende Frage: Wie hat sie es geschafft, aus der Spirale aus Hunger, Kontrollzwang und mangelndem Selbstbewusstsein auszubrechen?
Eine Folge für alle, die die Mechanismen hinter Magersucht verstehen und von Annas Erfahrungen lernen möchten.
Leseempfehlungen:
Sofies Welt von Jostein Gaarder
Hermann Hesse – Sämtliche Werke
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Sie kochen für alle, und essen nichts mit. Sie duschen mit geschlossenen Augen, um sich selbst nicht sehen zu müssen. Sie glauben, sie seien dick. Dabei sind sie längst untergewichtig. Die Rede ist von Menschen mit Magersucht (Anorexia nervosa).
Am Anfang steht meist Unsicherheit, sei es mit dem eigenen Gewicht oder in anderen Lebensbereichen. Die Gewichtsabnahme und die Kontrolle über das Essverhalten scheinen Halt zu geben, Anerkennung zu bringen und eine Lösung zu sein. Doch dann wird Abnehmen zur lebensbedrohlichen Sucht.
Katrin hat zu diesem Thema Diplom-Pädagogin und Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Maren Sturm zu Gast, die sich beruflich verstärkt mit dieser Essstörung beschäftigt. Gemeinsam beleuchten sie, warum besonders junge Frauen von Magersucht betroffen sind, welche Rolle gesellschaftlicher Druck und Schönheitsideale spielen und wie das Vorleben in der Familie Einfluss nimmt.
Oft ist es nicht leicht zu erkennen, wann aus einer harmlos erscheinenden Diät ein zwanghaftes Verhalten entsteht. Katrin und Maren diskutieren daher auch Warnzeichen, bei denen Eltern hellhörig werden sollten und zeigen auf, wie Betroffene und Angehörige Hilfe bekommen können.
Eine Folge für alle, die Magersucht besser verstehen wollen und sich mit den Wegen heraus auseinandersetzen wollen.
Leseempfehlung
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¿Faltan episodios?
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Eine Krebsdiagnose erschüttert das gesamte Familiensystem und bringt Ängste, Sorgen und bedrohliche Gedanken mit sich. Oft werden Kinder nicht informiert, um ihnen keine Angst zu machen, doch sie spüren intuitiv, dass etwas nicht stimmt, und entwickeln ihre eigenen Vorstellungen. Aber wie kann man Kindern Krebs erklären? Und wie detailliert sollte man das überhaupt?
In dieser Folge spricht Katrin Dumalin-Kliesow mit Cathleen Herz, die als Kind die Krebsdiagnose ihrer Mutter miterlebte. Ihre Mutter kämpfte 12 Jahre lang gegen die Krankheit und verstarb, als Cathleen gerade ihr Abitur machte. Diese Zeit prägte Cathleen zutiefst: Sie musste früh erwachsen werden, fühlte sich verantwortlich, ihrer Mutter zu helfen und sie zu beschützen, und hatte keine unbeschwerte Kindheit und Jugend.
Cathleen teilt ihre bewegende Geschichte und gibt Einblicke, wie sie mit den Herausforderungen und Belastungen umging. Diese Folge richtet sich an alle, die sich fragen, wie Kinder mit der Krankheit eines Elternteils umgehen können und wie man als Familie in solchen schweren Zeiten zusammenhalten kann.
Dabei auch Thema: welche Angebote es für betroffene Familien gibt - von psychologischer Unterstützung über spezielle Beratungsstellen bis hin zu Selbsthilfegruppen und Kinderkrebshilfe-Programmen. Diese Ressourcen können Familien helfen, den emotionalen und praktischen Herausforderungen besser zu begegnen und neue Wege des Zusammenhalts zu finden.
Eine Übersicht haben wir auch hier zusammengestellt.
HilfsangeboteFlüsterpost e.V.
Krebsinformationsdienst: Über Krebs sprechen
Krebsgesellschaft
Psychosoziale Krebsberatungsstelle
Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige (INKA)
Verein Hilfe für Kinder krebskranker ElternLiteraturtipp
Karen Susan Fessel: Ein Stern namens Mama
Michael Singer: Die Seele will frei sein. Eine Reise zu sich selbst.Hier erreichst du Katrin
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Die Diagnose Krebs stellt häufig das Leben der Betroffenen, aber auch der Angehörigen völlig auf den Kopf. Viele verbinden mit der Erkrankung die Angst vor dem Tod.
Gemeinsam mit Dipl.-Psych. Uwe Hölzel, der in einem Krebszentrum fast ein Jahrzehnt Menschen in allen Phasen der Erkrankung begleitet hat, möchte ich heute über verschiedene Tumorerkrankungen sprechen. Denn was sich sicher sagen lässt ist, dass Krebs nicht gleich Krebs ist und sich in der Medizin in den letzten Jahren sehr viel verändert hat.
Die Behandlung einer Tumorerkrankung gelingt immer besser und es sind auch zukünftig noch Fortschritte in der Forschung zu diesem Thema zu erwarten. Trotzdem löst das Wort Krebs bei Vielen auch heute noch eine enorme Angst vor dem Sterben aus. Schon bei der Verkündung einer Diagnose ist es daher wichtig die Betroffenen nicht allein zu lassen und auch einen Ausblick auf die Behandlungsstrategie zu geben.
Das ist wichtig, um sie nicht mit der Angst vor der Erkrankung und dem Ungewissen allein zu lassen, sondern sie möglichst in einen „Funktionsmodus“ zu holen, bei dem die nächsten Schritte und die Struktur der Behandlung ganz klar vereinbart sind. Doch man kann noch Vieles mehr tun.
Als Familie, Freunde und Gemeinschaft einer Krebserkrankung entgegenzutreten, darum geht es in der aktuellen Folge: „Umgang mit Krebs“.
Mehr Infos
Onko-Internetportal
Leitlinie Komplementärmethoden bei Krebs
KrebsinformationsdienstLiteraturtipps
„Mir sagt ja doch (k)einer was!?" Von Anita Zimmermann und Gerhard Trabert
„Heute bin ich Blond“ von Sophie van der Stap
„Hurra, dass wir noch leben!“ von Uli und Michael Ro
„... trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ von Viktor E. Frankl
„Die besten Beerdigungen der Welt“ von Ulf Nilsson und Eva Eriksson
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Und plötzlich ist alles anders: Wenn Eltern pflegebedürftig werden, übernehmen erwachsene Kinder oft eine völlig neue Rolle – sie kümmern sich nun um diejenigen, die jahrelang für sie gesorgt haben.
Aber wie geht man das richtig an? Wartet man darauf, dass die Eltern um Hilfe bitten? Ergreift man selbst die Initiative, weil die Eltern den Alltag nicht mehr allein bewältigen können? Und wie gelingt das, ohne übergriffig zu wirken?
Diese und viele weitere Fragen behandelt Katrin in der aktuellen Folge von „Erfolgreich Scheitern“. Zu Gast ist die Diplom-Psychologin Dr. Ilona Bürgel. Treue Hörerinnen und Hörer erinnern sich vielleicht an sie aus der Folge zur Positiven Psychologie, in der es um den guten Umgang mit sich selbst und anderen, Freundlichkeit und Dankbarkeit ging.
In der aktuellem Episode spricht Ilona Bürgel nun über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Pflegebedürftigkeit ihrer Eltern und wie sie diese vor Herausforderungen gestellt hat. Und sie will Mut machen, denn so überfordernd diese Situation auch sein kann, sie bietet auch die Chance sich, seine Eltern und die Beziehung zu einander neu zu entdecken und zu gestalten.
„Der Zauber könnte darin liegen, die Perspektive zu wechseln: weg von dem, was einmal war, hin zu dem, was jetzt ist und vielleicht nur jetzt noch einmal möglich sein könnte.“
Hilfe für pflegende Angehörige
Pflegestützpunkte
Pflegeberatung.de
Pflege.de
VerbraucherzentraleBuchempfehlung
Bürgel, Ilona: Die Sonne und das Glück kommen immer wieder
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Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass man heute ja gar nichts mehr sagen dürfe. Sie sind verunsichert, wenn es um das richtige Verwenden von Begriffen und Redewendungen geht. Zudem geraten Wörter, die viele schon seit ihrer Kindheit benutzen, in den Diskurs und deren Verwendbarkeit wird in Bezug auf einen rassistischen oder diskriminierenden Ursprung hinterfragt.
Auch im Zusammenhang mit dem Thema „Gendern“ stellen sich viele die Frage, ob und inwieweit sie ihren alltäglichen Sprachgebrauch ändern müssen.
Aber nicht nur die sprachlichen Anforderungen an uns verändern sich, denn auch die Themen Autofahren, Fliegen und Fleischkonsum sind scheinbar in aller Munde und man soll bestenfalls völlig darauf verzichten. Dabei haben viele das Gefühl für ihr Verhalten verurteilt zu werden oder haben Angst etwas Falsches zu sagen.
Der Begriff „Meinungsdiktatur“ wird in dem Zusammenhang zunehmend verwendet. Das führt zu Frustration und Sinnkrisen.
Diese Folge widmet sich der Frage, ob es denn stimmt, dass wir weniger sagen und tun dürfen oder das Gefühl trügt. Darüber diskutiert Psychotherapeutin Dr. Katrin Dumalin-Kliesow mit Jun.-Prof. Dr. Stefanie Börner, die eine Juniorprofessur für die Soziologie europäischer Gesellschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg inne hat.
Dürfen wir noch fliegen? Inwieweit passt das alles zu unserer demokratischen Grundeinstellung? Woher kommt dieses diffuse Gefühl vieler in der Bevölkerung, dass immer mehr verboten ist, obwohl wir doch eigentlich objektiv so frei sind wie nie?
Unsere Gesellschaft durchlebt gerade eine Art Transformationsprozess. Was das ist und was das bedeutet, dafür hört euch doch gerne die Folge zur Debatte um die Meinungsfreiheit an.Literaturempfehlungen:
Solidarität: Vom 19. Jahrhundert bis zur Corona-Krise von Dietmar Süß und Cornelius Torp
Triggerpunkte - Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft von Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser
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Es war ein Paukenschlag: Im Februar 2020 entschied das Bundesverfassungsgericht der Suizid ist ein Akt autonomer Selbstbestimmung . Doch welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
Fragen tauchen auf: Sollten Suizide nun nicht mehr verhindert werden? Widerspricht das nicht einfach dem gesunden Menschenverstand? Und welche Verantwortung tragen medizinisches Personal, Ärzte und Therapeutinnen? Ist es nicht ihre Pflicht, Patienten von Suizidgedanken abzubringen und Suizide zu verhindern?
In dieser Folge diskutiert Katrin mit Rechtsanwalt Jens Hänsch, einem Experten auf diesem Gebiet. Er beleuchtet nicht nur die aktuelle Rechtslage, sondern führt uns auch durch die historische Entwicklung dieses Themas.
Hänsch erinnert daran, dass bis in die 1950er Jahre hinein das Gesetz vorsah, Suizide um jeden Preis zu verhindern. Er teilt verschiedene Gerichtsfälle mit uns, die unterschiedlich bewertet wurden, und erzählt beispielsweise die Geschichte von Irene Brann, einer Dresdner Jüdin, die 1941 in London Selbstmord versuchte, jedoch scheiterte und daraufhin mit dem Tode bestraft werden sollte. Doch nicht nur die Vergangenheit wird beleuchtet.
Katrin und Jens Hänsch besprechen auch aktuelle Fragen: Wann trägt jemand Schuld an einem Suizid? Worin liegt der Unterschied zwischen fahrlässiger Tötung und Mord? Und wie kann unterlassene Hilfeleistung zu Suiziden beitragen? Auch wird erläutert, warum ein Hausarzt, der eine Patientin nach der Einnahme einer tödlichen Dosis Medikamente lebend vorfindet und nicht eingreift, straffrei bleiben kann, nicht erst seit der neuen Rechtsprechung.
Diese Folge richtet sich insbesondere an Hörerinnen und Hörer, die beruflich damit konfrontiert sind, dass Patientinnen und Patienten Suizid begehen könnten, und sich unsicher darüber sind, welches Vorgehen erlaubt oder sogar vorgeschrieben ist.
Leseempfehlung
Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Publikationen über Irene Brann
Anthropologie und Ethik der Biomedizin
Hilfsangebote bei Suizidgedanken
Notruf
112Nummer gegen Kummer
116 111Telefonseelsorge
0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222Per Chat
online.telefonseelsorge.dePer Mail
jugendnotmail.de
youth-life-line.de bei Suizidgedanken
nethelp4u.de von Jugendlichen für Jugendliche
u25-deutschland.de bei Suizidgedanken, von Jugendlichen für JugendlicheAkutkrankenhäuser in Sachsen
Akutstationen für Kinder und Jugendliche
Akutstationen ErwachseneHier erreichst du Jens Hänsch
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Suizidalität ist ein Thema über das wir unbedingt sprechen müssen. In Deutschland gibt es pro Jahr 10000 Suizide, das heißt aller 53 Minuten suizidiert sich ein Mensch.
Suizidalität macht vielen Menschen Angst, zum einen, wenn sie selbst merken, dass sie mehr als sie wollen daran denken, ihrem Leben ein Ende zu setzen oder wenn wir mit Menschen zu tun haben, die solche Äußerungen von sich geben und noch viel schlimmer, wenn Menschen in unserem Umfeld sich das Leben genommen haben.
In dieser Folge habe ich Psychologe Martin Aresin eingeladen vom Netzwerk für Suizidprävention in Sachsen. Er forscht zum Thema Suizidalität und ist im Präventionsprogramm Heylife aktiv.In dieser Folge erfahrt ihr, woran man Suizidalität erkennen kann, wie man sich Hilfe holen kann, was man als Angehöriger machen kann. Wir stellen weiterhin das Projekt „Heylife“ vor.
Schnelle Hilfe
Notruf
112Nummer gegen Kummer
116 111
Mo-Sa: 14:00 - 20:00 Uhr
Sa: von Jugendlichen für JugendlicheTelefonseelsorge
0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222Per Chat
online.telefonseelsorge.dePer Mail
jugendnotmail.de
youth-life-line.de bei Suizidgedanken
nethelp4u.de von Jugendlichen für Jugendliche
u25-deutschland.de bei Suizidgedanken, von Jugendlichen für JugendlicheAkutkrankenhäuser in Sachsen
Akutstationen für Kinder und Jugendliche
Akutstationen ErwachseneWeitere Beratungsangebote
Netzwerk für Suizidprävention
Deutsche DepressionshilfeInfo-Telefon: 0800.33 44 533
(Mo, Di, Do jeweils 13-17 Uhr; Mi, Fr 8.30-12.30 Uhr)Zum Projekt
Website HeyLife
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Außer der Reihe zu tanzen, kann Spaß machen. Jedoch bekommen viele Menschen Angst, wenn es bei ihnen nicht so läuft wie bei allen anderen. Dazu gehören auch psychischen Erkrankungen.
Wir gehen heute zwar schon offener mit psychischen Erkrankungen um als vor 20 Jahren, dennoch ist die Stigmatisierung noch nicht ganz vom Tisch und es bestehen Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen, die die Betroffenen oft selbst glauben und was die Aufnahme von therapeutischen Angeboten noch schwerer macht.
In dieser Folge spreche ich mit Nicole Trenkmann. Sie ist Diplom Kultur- und Medienpädagogin und arbeitet bei der GESOP in Dresden zum einen als Suchtberaterin jedoch auch als Koordinatorin der Schulprojektgruppe „Verrückt? Na und!“.In dieser Folge wollen wir Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen begegnen, indem wir einzelne Störungsbilder erläutern, z. B. was ist den überhaupt eine Depression. Was für Warnsignale gibt es und wie kann man sich und anderen helfen.
Die Prävention in Schulen ist besonders wichtig, da seelische Erkrankungen sich oft in der Jugend manifestieren. Im Laufe des Lebens ist fast in jeder Familie jemand davon betroffen. Dennoch ist das Thema weiterhin tabuisiert und Betroffene finden zu spät Hilfe. Der erprobte Schultag „Verrückt? Na und!“ bricht das Schweigen und lädt junge Menschen und ihre Lehrer zu einem offenen Austausch über die großen und kleinen Fragen zur seelischen Gesundheit ein. Ein Team aus Fachexperten (z.B. Psychologen, Sozialarbeiter) und persönlichen Experten (z.B. Suchterkrankte), führt die Schultage durch, ab 8. Klasse an unterschiedlichen Schulen.
Literaturempfehlung:
Isa Grüber: Resilienz - dein Körper zeigt dir den Weg: Wirksame Übungen für innere Stärke und gute Nerven - Selbsthilfe mit Somatic Experiencing (SE)® nach Dr. Peter Levine
Beratungsangebote:
www.u25-dresden.deDresdner Telefon des Vertrauens: Tel. 0351/8041616
Zum Projekt:
"Verrückt? Na und!"
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Fast alle haben sie schon angeschaut, viele konsumieren sie sogar regelmäßig, aber kaum einer spricht darüber: Pornos. Sexualpädagoge und studierter Sexualwissenschaftler Danilo Ziemen und Katrin Dumalin-Kliesow wollen das ändern.
Gemeinsam beschäftigen Sie sich mit der Frage, ob Pornografie damit zusammenhängt, dass wir heute so wenig Sex wie noch nie zuvor haben. Unbestritten macht es etwas mit uns Pornos zu schauen. Dort haben wir heute die Möglichkeit viele unbehaarte, weiße und schlanke Menschen, die in perfekt abgestimmten Szenen, wie Profisportler miteinander Sex haben, anzuschauen.
Manche machen das auch. Dennoch bevorzugen viele die Kategorien „Amateur“ oder „Homemade“, in denen jeweils private Szenen, ohne Studiolicht und Traumkörper inszeniert sind. Woran liegt das? Sind wir als Gesellschaft überhaupt noch sexuell selbstbestimmt?
Mit diesen Themen sollten wir als Erwachsene uns auseinandersetzen, nicht zuletzt um der Generation nach uns „aufgeräumte“ Erwachsene bieten zu können, an die man sich wenden will und die Kompetenzen im Umgang mit Pornografie und ethischen sexuellen Fragen erworben haben.
Speziell für Eltern stehen natürlich viel konkretere Fragen im Zentrum. Nämlich ob Pornografie verboten werden sollte, oder sogar kontrolliert und wenn ja, für welche Altersgruppe das zutrifft.
Für die Zukunft rücken aktuell fair und ethisch produzierte Pornos, sowie Pornografie, die speziell für weibliche Konsumenten produziert wird, mehr in den Fokus. Dies könnte dazu beitragen, dass sich das Konstrukt Pornografie nochmal verändert.
Wo uns das alles hinführt und noch vieles mehr, darum geht es in der aktuellen Folge.
Literaturempfehlungen
Oeming, Madita: Pornos: Eine unverschämte Analyse
Pappel, Paulita: Pornopositiv: Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hatHier erreichst du Katrin
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Obwohl allgemein bekannt ist, dass Glücksspiel, wie der Name schon sagt, nicht vom Geschick, sondern rein vom Zufall abhängig ist, unterliegen wir gerne der Illusion, dass wir das Spiel beeinflussen können. Glücksspiel fasziniert uns seit Jahrhunderten, der Traum vom schnellen Gewinn wirkt sehr verlockend.
Seit der Pandemie hat sich die Glücksspielwelt sehr verändert, alle Spiele, die früher in den kleinen Casinos gespielt worden sind, gibt es nun auch bequem übers Internet. Das Problem an der ganzen Sache ist allerdings, dass Menschen, diee früher keinen Fuß in die düsteren Höhlen gesetzt hätten, jetzt viel leichter ihren Weg ins Glücksspiel finden. So betrifft das Thema leider auch immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene.
Es fängt langsam mit einer Sportwette hier und da an und plötzlich wird es zum Problem die Miete zu bezahlen. Das Besondere an der Spielsucht ist, dass nicht nur die Erkrankten von den Konsequenzen betroffen sind. Auch die Angehörigen, Eltern, Kinder, Partner*Innen, tragen die enormen finanziellen Verluste, die bis zum Verlust des Hauses gehen können, mit.
Die Psychologin und Suchtberaterin Petra Fürstenberg von der GESOP erklärt, dass genau aus diesem Grund die Betroffenen nicht aus eigener Motivation zur Suchtberatung kommen, sie werden häufig von den von finanziellen Problemen geplagten Angehörigen geschickt. Diese bekommen die Erkrankung ihrer Liebsten allerdings oft erst sehr spät mit, da Spielsüchtige nicht selten Meister im Lügen und Verbergen sind – beispielsweise fangen sie geschickt die Post mit den Schuldbriefen ab oder lassen sich ausgeklügelte Ausreden einfallen, warum sie gerade das Mittagessen nicht bezahlen können.
Die Betroffenen sind dabei davon überzeugt, dass ihr einziger Ausweg aus der Misere der große Gewinn im Spiel ist und, dass ihre Strategie nicht aufzugeben, bald Früchte tragen wird. Warum Frauen aus anderen Gründen mit dem Glücksspiel beginnen als Männer und was man als Betroffener tun kann, um seine Familie und sich zu schützen, all das und noch viel mehr hört ihr in der neuen Folge.Empfehlungen:
Die Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche AufklärungDie Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahr
Hilfe für Betroffene: Verspiel nicht mein Leben
Hilfe für Angehörige: Verspiel nicht dein Leben
Bachmann und Meyer: Spielsucht – Ursachen und Therapie
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Wir alle benutzen sie tagtäglich - die Medien. Manchmal verwenden wir sie vielleicht auch ein bisschen häufiger als uns lieb ist, zum Beispiel indem wir anstatt mal kurz Instagram zu öffnen auf einmal eine dreiviertel Stunde wahllos durch die Inhalte scrollen oder indem wir das neue Computerspiel am Nachmittag sechs Stunden lang spielen, obwohl wir eigentlich zum Sport gehen wollten. Das kann natürlich jedem mal passieren.
Ich bespreche mit Jan Kunkel, Sozialpädagoge, Suchtberater und Koordinator für das Projekt „Check dein Netz“ der GESOP Dresden, ab wann ich mir um meinen Konsum Sorgen machen sollte und ab wann er missbräuchlich oder gar Sucht ist.
Ein Problemaspekt ist die Niedrigschwelligkeit der Medien erklärt er. Emotions- und Frustrationsregulation mit Hilfe von Medien geschieht ganz einfach und zu Hause auf der Couch, während ich im realen Leben aufstehen muss, zum Sport gehen muss oder mich mit Menschen im realen Leben treffen muss.
Gesunde Bewältigungsmechanismen werden so langsam aus dem Alltag gedrängt und der missbräuchliche Konsum schleicht sich ein. Die Botschaft von Jan Kunkel lautet:„Alles was leicht ist, macht mich schwach und alles was schwer ist, macht mich stark“.
Dieser Satz verschafft den Jugendlichen häufig den Klick-mach-Moment. Dennoch fällt es Kindern und Erwachsenen oft schwer, strikte Zeitlimitationen im Umgang mit Medien durchzusetzen und durchzuhalten. Was man noch tun kann, um sich und seinen Medienkonsum zu hinterfragen und wie man die eigene und die Medienkompetenz von Kindern stärken kann, all das erfahrt ihr in der neuen Podcastfolge.Empfehlungen
Website: klicksafe.de
App: stayfree
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In einer Welt in der überall Sex ist seien wir „oversexed and underfucked“ sagt Sexualpädagoge und studierter Sexualwissenschaftler Danilo Ziemen.
In der aktuellen Podcastfolge sprechen wir gemeinsam darüber, was das Gemüsekrokodil damit zu tun hat, dass man am Anfang einer Beziehung kaum die Finger voneinander lassen kann und nach einem knappen Jahr häufig dann doch das Sexleben eines Paares einschläft.
Danilo beschreibt was Solosexualität mit diesem Thema zu tun hat und warum Masturbation zu einem gesunden Lebensstil dazugehört. Weil er sich auf die psychosexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat, erklärt er, dass diese schon vor dem Kindergartenalter losgeht.
Dennoch heißt das nicht, dass die sexuelle Aufklärungsarbeit im Kindergartenalter was mit Sex zu tun hat, vielmehr geht es um das Aufwachsen. Dort wird geschaut, erzählt Danilo, was die Kinder brauchen um den menschlichen Körper kennenzulernen, um sich zu entwickeln und welche Fragen sie in diesem Zusammenhang haben.
Ein Sexualpädagoge trifft aber auf ganz verschiedene Themen, ob Polygamie die Lösung für Unzufriedenheit in einer Beziehung ist, wie der Leistungsgedanke und Pornografie unser Sexleben beeinflussen und Vieles mehr, hört ihr, wenn ihr auf Play drückt.Buchempfehlungen
Lydia Meyer: Sex und So
Marc-Uwe Kling, Astrid Henn: Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte
Katharina von der Gathen, Anke Kuhl: Klär mich auf: 101 echte Kinderfragen rund um ein aufregendes Thema
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Nicht nur die Suchterkrankten selbst leiden unter ihrer Situation, auch die Menschen, die sie umgeben, die sie lieben, sind betroffen.
In der heutigen Folge geht es im ersten von zwei Teilen um die Sicht einer betroffenen Mutter, Christine. Sie erzählt von der Geschichte ihres Sohnes, wie sie zum ersten Mal bemerkt hat, dass er Drogen konsumiert, wie sie mit seiner Sucht umgehen gelernt hat und von dem Zeitpunkt, an dem sie bemerkt hat, dass sie ihn gerade weil sie ihn liebt, gehen lassen muss. Heute weiß sie, dass Hilfe anbieten und leisten wichtig ist, aber dass es genauso wichtig ist eigene Grenzen zu setzen und auf sich selbst aufzupassen.Im zweiten Teil beantwortet Juliane Rudolph, die Leiterin der Suchtberatungsstelle „HORIZONT“, eure Fragen rund um das Thema Sucht und wie man aus professioneller Sicht mit den Betroffenen umgehen kann. Auch sie erklärt warum Hilfe manchmal bedeutet nichts zu tun und was Co-Abhängigkeit damit zu tun hat. Sie betont die Wichtigkeit von Selbstfürsorge, die Absicherung der eigenen Existenz und möchte Angehörige ermutigen auch mit anderen ohne Scham über ihre Probleme zu sprechen.
Weiterführende Infos:
Das Suchtportal für Angehörige
Infoseite der Techniker Krankenkasse zu Sucht
Suchtberatung bei der CaritasBuch-Tipp:
Christiane F.: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
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Egal ob man ein Soldat oder ein Passant auf dem Bürgersteig ist, Traumatisierungen können jedem passieren. Sie quälen die Menschen mit Flashbacks und Angst und können auch noch Jahre später auftreten. Die Zeit heilt eben doch nicht alle Wunden. Doch es gibt Hilfe. Durch Traumapsychotherapie können diese Menschen den Weg in ein Erinnern schaffen, welches ohne Symptome stattfindet.
Katrin Dumalin-Kliesow und Ulrich Sachsse sprechen gemeinsam über Trauma und dessen Bewältigung. Wie erkennt man PTBS und was kann man dagegen tun? Mit welchen Vorurteilen haben Betroffene zu kämpfen? Diese Fragen und noch mehr klären die zwei in dieser Folge.
Buch-Tipps für Betroffene
Ulrike Schäfer, Eckhardt Rüther und Ulrich Sachsse - Hilfe und Selbsthilfe nach einem Trauma: Ein Ratgeber für seelisch schwer belastete Menschen und ihre Angehörigen
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„Und da lag ich da und tanzte mit den Engeln im Himmel“, jedoch zwei Tage später biss er vor Schmerzen in sein Kissen.
Mit Cannabis fing es im Jugendalter an bis zum multiplen Substanzgebrauch und totalem Zusammenbruch. Emanuel berichtet von den dunklen und hellen Phasen seines Lebens. Über seine Sucht reflektierend erzählt er von seinem Einstieg in die Welt der Drogen und seiner Zeit dort im antriebslosen Tief, aber auch von seiner Entscheidung zum Leben und seiner Suchttherapie.Katrin Dumalin-Kliesow spricht mit Emanuel über seine prägende Kindheit, seinen Konsum und sein Scheitern und wie er es schaffte aus seiner Abwärtsspirale herauszukommen.
Buch-Tipp
Mark Aurel „The Essential Marcus Aurelius“
Suchtberatungsstelle „HORIZONT" in Dresden
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Es beginnt oft harmlos. Aus einem Glas Wein am Wochenende mit Freunden ist eine Flasche am Abend geworden. Am Anfang nutzt man es nur in den stressigen Phasen, doch irgendwann fällt das Einschlafen ohne Wein schwer. Bis wann habe ich einfach eine gute Zeit und ab wann muss ich mir eine Suchterkrankung eingestehen?
In eine Suchterkrankung abzurutschen kann jedem Menschen unabhängig von Beruf, Geschlecht und Alter passieren und doch ist es aktuell noch ein großes Tabuthema in Deutschland.
In dieser Folge spricht Katrin Dumalin-Kliesow mit Juliane Rudolph, der Leiterin der Suchtberatungsstelle „HORIZONT" in Dresden. Sie erklärt aus welchen Gründen Menschen in die Abhängigkeit geraten, wer die Betroffenen sind und was im Gehirn passiert, wenn Drogen und andere Suchtmittel konsumiert werden.
Gemeinsam beantworten sie die Frage, ab wann der Konsum missbräuchlich stattfindet und eine Gefahr der Abhängigkeit besteht. Dabei ist ihnen wichtig zu sagen: Ihr seid nicht allein, es gibt Hoffnung und zahlreiche Hilfsangebote.Buchtipps für Betroffene:
1) „Lieber schlau als blau – Entstehung und Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit" von Lindenmeyer
2) „Die Suchtfibel – Informationen zur Abhängigkeit von Alkohol und Medikamenten" von Ralf Schneider
Buch-Tipps für Betroffene
Johannes Lindenmeyer: Lieber schlau als blau - Entstehung und Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Ralf Schneider: Die Suchtfibel – Informationen zur Abhängigkeit von Alkohol und Medikamenten für Betroffene, Angehörige und Interessierte
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Was mache ich, wenn ich mich anders in meinen Körper und meiner Sexualität fühle als die anderen? Diese Fragen stellen sich viele Menschen, die zu Danilo Ziemen kommen. Der studierte Sexualwissenschaftler leitet das Projekt „Que(e)r durch Sachsen: Beratung und Unterstützung rund um sexuelle Orientierung, geschlechtliche Identität sowie queere Lebensweisen“. Im Gespräch mit Katrin Dumalin-Kliesow erzählt er, was seine Arbeit ausmacht, was er Menschen rät und warum sich manchmal Eltern schwerer mit dem "Anderssein" ihrer Kinder tun als diese selbst.
Buch Tipp
Stef, Sven Hensel et al., Fantastische Queerwesen: und wie sie sich finden
Webseite des Gerde e.V.
https://www.gerede-dresden.de
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Der gebrochene Arm ist längst verheilt, doch noch immer zieht es vom Ellenbogen bis zur Schulter. Wenn es den eigentlichen Auslöser nicht mehr gibt, oder sogar nie gab, sprechen Mediziner vom chronischen Schmerz.
Wer davon betroffen ist, wandert oft von Arzt zu Arzt, von Behandlung zu Behandlung, bis am Ende die Diagnose steht. Doch was bedeutet diese dann? Lebenslang Tabletten schlucken? Geht das jemals wieder weg? Und weshalb braucht es dann Psychotherapeuten und nicht nur Physiotherapeuten? Genau drüber spricht Host Katrin Dumalin-Kliesow mit Linn Beyer von der Schmerzambulanz Dresden in der aktuellen Folge von „Erfolgreich Scheitern“.
Buch-Tipp
Jutta Richter: Schmerzen verlernen: die erfolgreichen Techniken und Übungen der psychologischen Schmerzbewältigung
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Martina Leisten hat „voll verkackt!“ - so sagt sie selbst. Sie hat ein Café eröffnet, in den Sand gesetzt, Schulden angehäuft, ist mit Anfang 30 in die Privatinsolvenz gerutscht und hat von da an mit dem niederschmetternden Gefühl zu hadern, alles falsch gemacht zu haben. Martina ist eine Kämpferin, sucht sich neue Projekte, doch sie scheitert gleich wieder - sogar vor Fernsehpublikum.
Wie sie es geschafft hat aus ihren Erfahrungen zu lernen, sich selbst wieder zu achten und sogar Bücher darüber zu schreiben - darum geht es in dieser Folge von "Erfolgreich Scheitern". Martina erzählt von ihrem Gefühl, eine Versagerin zu sein und wie ihr eine "Fuck up Night" half aus der Abwärtsspirale zu entkommen und aus dem Scheitern was Positives daraus zu machen.
Buch-Tipps
Martina Leisten: Voll verkackt! Wie ich auf ganzer Linie scheiterte und was ich daraus lernte
Martina Leisten: Under Pressure: Innere Anspannung und selbstgemachte Stress reduzieren in 7 Schritten
Christiane F.: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
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