Episodios

  • In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ taucht Bertram ein in ein inspirierendes Gespräch mit Richard Kaan, einem Mann, der seine Leidenschaft für Oldtimer in eine neue Karriere als Autor und Vortragsredner verwandelt hat. Gemeinsam erkunden sie, wie wir Herausforderungen im Leben mit Gelassenheit begegnen und uns immer wieder neu erfinden können.

    Hauptpunkte:Richards Weg vom Oldtimer-Restaurator zum Autor und VortragsrednerUmgang mit gesundheitlichen Krisen als Chance zur NeuorientierungDie Bedeutung von Familie, Freundschaften und generationenübergreifenden BeziehungenStrukturierte Herangehensweise an Lebensveränderungen durch ListenschreibenZitat:

    „Wir altern. Aber wie wir altern, ist unsere Entscheidung.“ - Richard Kaan
    Zum Weiterlesen:Richard Kaans Website: richardkaan.comSenior Connect: Ein Start-up, mit dem Richard zusammenarbeitetWas denkst du über die Idee, sich im Alter neu zu erfinden? Teile deine Gedanken mit uns und höre in die nächste Folge rein, wenn wir über weitere spannende Aspekte des gelassenen Älterwerdens sprechen.

    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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    Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.

    Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • Herzlich willkommen zu einer neuen Episode von „Gelassen älter werden“. In einer unserer früheren Episoden im Mai 2023 haben wir darüber gesprochen, wie die Altersmedizin uns dabei helfen kann, gesund und bewusst älter zu werden. Damals war Dr. Jürgen Bludau unser Gast, und wir haben unter anderem über verschiedene medizinische Herausforderungen und Vorsorgemöglichkeiten im Alter gesprochen.

    Heute knüpfen wir daran an und vertiefen im Besonderen ein Thema: die Pneumokokken-Infektionen, die besonders für ältere Menschen ein Risiko darstellen. Hierzu haben wir einen Experten eingeladen: Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner. Herzlich willkommen, Herr Prof. Heppner!

    Sie sind Direktor der Klinik für Geriatrie am Klinikum Bayreuth und Experte auf dem Gebiet der Altersmedizin und Infektionsprophylaxe. Sie haben sich intensiv mit Infektionen im Alter auseinandergesetzt. Heute werden Sie uns alles Wichtige über Pneumokokken, deren Auswirkungen und Schutzmöglichkeiten erzählen. Diese Folge wird von Pfizer Pharma unterstützt.

    Weitere Informationen finden unsere Hörerinnen und Hörer auf: www.lungeschützen.deHerr Prof. Heppner, könnten Sie unseren Hörerinnen und Hörern kurz erklären, was Pneumokokken sind, wie ich mich anstecken kann und welche Infektionen sie auslösen können?Wie häufig treten Pneumokokken-Infektionen bei älteren Menschen auf, und warum sind sie besonders gefährdet?In einer früheren Episode haben wir über die Rolle der Altersmedizin im Alter gesprochen. Wie schätzen Sie die Bedeutung der Pneumokokken-Impfung im Rahmen der Altersvorsorge ein?Gefahren und Auswirkungen:Welche Symptome treten bei einer Pneumokokken-Infektion auf, und warum sind die Verläufe bei älteren Menschen oft schwerwiegender?Erinnern Sie sich an eine Pneumokokken-Infektion, aus Ihrem Praxisalltag, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Welche Rolle spielt das Nachlassen des Immunsystems im Alter – bei der Anfälligkeit für Pneumokokken?Wie gefährlich kann eine Pneumokokken-Infektion werden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird?Impfung und Prävention:

    Welche Schutzmöglichkeiten gibt es, insbesondere für ältere Menschen, um eine Pneumokokken-Infektion zu verhindern?Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für bestimmte Altersgruppen. Für wen ist diese Impfung besonders wichtig?Wenn jetzt jemand überlegt, sich impfen zu lassen: Wie und wo kann man sich gegen Pneumokokken impfen lassen?Praktische Empfehlungen:

    Was sollten Menschen über 60 in ihrem Alltag tun, um das Risiko einer Pneumokokken-Infektion zu minimieren, abgesehen von einer Impfung?Wie schätzen Sie die Rolle der Hausärztinnen und Hausärzte ein, wenn es um die Aufklärung über die Pneumokokken-Impfung geht?Zum Abschluss haben Sie noch einen persönlichen Hinweis aus Ihrer langjährigen Erfahrung als Altersmediziner für unsere Hörerinnen und Hörer, wie sie bewusst und gelassen älter werden können? Wer ist vielleicht für Sie ein Vorbild beim Älterwerden und wieso?Fassen wir noch einmal zusammen: Pneumokokken sind Bakterien, die schwere Infektionen auslösen können, vor allem bei Menschen ab 60 Jahren. Das Risiko wird oft unterschätzt, obwohl eine einfache Impfung einen großen Unterschied machen kann. Wie wir gehört haben, schützt diese Impfung nicht nur vor einer Infektion, sondern kann auch den Verlauf einer Erkrankung erheblich abmildern. Die Folge wird von Pfizer Pharma unterstützt.









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  • In dieser Folge von "Gelassen älter werden" tauchen wir ein in das oft tabuisierte Thema der Sexualität im Alter. Bertram und Catharina erkunden gemeinsam mit ihren Gästen Christa und Wilf Gasser aus der Schweizr, wie wir Lust und Leidenschaft jenseits der 60 mit mehr Gelassenheit begegnen können.

    Hauptpunkte:Sexualität im Alter ist ein wichtiger Aspekt des Wohlbefindens und der PartnerschaftDer Fokus sollte auf Wellness statt Orgasmusorientierung liegenOffene Kommunikation und gemeinsames Lernen sind Schlüssel für eine erfüllende SexualitätKörperliche Nähe und Zärtlichkeit sind ebenso wichtig wie der Geschlechtsakt selbstSexualität im Alter kann neu entdeckt und gestaltet werdenHighlight-Zitat:

    "Gelingende Sexualität definieren wir als eine Sexualität, die wirklich von beiden als Nähe schaffend und Intimität schaffend empfunden wird." - Christa Gasser
    Zum Weiterlesen:"Der Traum vom guten Sex" von Christa und Wilf Gasser - Buchtipp Sexualität"Workbook Sexualität" (6-Wochen-Kampagne für Gemeinden)Wie können Sie in Ihrer Partnerschaft mehr Offenheit für das Thema Sexualität schaffen? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns und hören Sie in die nächste Folge rein, wenn wir über weitere spannende Aspekte des Älterwerdens sprechen.

    #GelassenÄlterWerden #SexualitätImAlter #BeziehungImAlter




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    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • Diese Episode bricht Tabus: Bertram Kasper und Professor Michael Vogt sprechen offen über Sexualität im Alter, was Partnerschaft wirklich ausmacht, und wie neue Liebe gelingt. Praktische Tipps und ehrliche Einblicke – auch zum Thema Demenz.

    In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ geht es um ein Thema, das oft tabuisiert wird, aber für das Wohlbefinden und die Lebensqualität im Alter von großer Bedeutung ist: die Sexualität und Intimität in den späteren Jahren. Bertram Kasper begrüßt dazu einen besonderen Gast: Professor Michael Vogt, einer der führenden Experten in der Erforschung von Partnerschaft und Sexualität im Alter. Professor Vogt hat jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet und teilt in diesem Gespräch nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch persönliche Einblicke und praktische Ratschläge. Die wichtigsten Höhepunkte der Episode:Sexualität im Alter – Ein lebenslanges Bedürfnis:
    Gleich zu Beginn der Episode betont Professor Vogt, dass Zärtlichkeit, Nähe und Intimität zu den grundlegenden Bedürfnissen des Menschen gehören – und zwar ein Leben lang. Diese Bedürfnisse verschwinden nicht mit dem Alter, sondern bleiben integraler Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Ein Missverständnis, das Professor Vogt ausräumt, ist die Annahme, dass Sexualität im Alter irrelevant wird. Vielmehr verändert sie sich und passt sich Lebensumständen und körperlichen Gegebenheiten an.Die Tabuisierung von Sexualität im Alter:
    Das Gespräch widmet sich der Frage, warum Sexualität im Alter noch immer ein Tabuthema ist. Professor Vogt erklärt, dass die Gesellschaft einerseits durch die allgegenwärtige sexuelle Darstellung in der Werbung geprägt ist, gleichzeitig aber in Bezug auf die persönliche Sexualität, vorwiegend im Alter, große Hemmungen bestehen. Viele Menschen trauen sich nicht, ihre Bedürfnisse und Wünsche offen zu kommunizieren, was zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen kann.Die vier Säulen der Partnerschaft im Alter:
    Professor Vogt beschreibt die vier grundlegenden Säulen, die eine erfüllte Partnerschaft im Alter tragen: Intimität, Übereinstimmung, Individualität und Sexualität. Intimität bedeutet, sich dem Partner gegenüber verletzlich und authentisch zu zeigen. Übereinstimmung bezieht sich auf gemeinsame Werte und Ziele. Individualität ist die Anerkennung und Wertschätzung der persönlichen Entwicklung und der Eigenständigkeit jedes Partners. Schließlich gehört die Sexualität dazu, die nicht nur Genitalität, sondern auch Zärtlichkeit und Begehren umfasst. Die Balance zwischen diesen vier Säulen ist entscheidend für das Gelingen einer langjährigen Beziehung.Neustart in neuen Partnerschaften im Alter:
    Viele Menschen erleben im höheren Alter den Verlust eines Partners oder eine Scheidung und finden später erneut eine Liebe. Professor Vogt gibt wertvolle Ratschläge, wie solche neuen Partnerschaften gestaltet werden können. Er betont die Bedeutung von Kommunikation, Geduld und der Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse des anderen einzulassen. Besonders wichtig sei es, sich nicht unter Druck zu setzen, sondern die Intimität und Zärtlichkeit auf natürliche Weise wachsen zu lassen.Sexualität und Demenz:
    Ein besonders sensibler Teil des Gesprächs widmet sich dem Umgang mit Sexualität bei Menschen mit Demenz. Professor Vogt erklärt, dass auch demenziell erkrankte Menschen ein Bedürfnis nach Nähe und Berührung haben. Oft wird dieses Bedürfnis jedoch missverstanden oder tabuisiert. Angehörige und Pflegekräfte sollten lernen, diese Bedürfnisse zu erkennen und respektvoll darauf einzugehen, ohne sich selbst dabei zu überfordern. Er unterstreicht, wie wichtig es ist, die Würde und Autonomie des demenziell erkrankten Menschen zu achten und gleichzeitig auch die eigenen Grenzen zu respektieren.Gesundheit und erfüllende Partnerschaften im Alter:
    Ein weiteres zentrales Thema ist der Zusammenhang zwischen einer erfüllten Partnerschaft und der Gesundheit im Alter. Professor Vogt verweist auf das Konzept der Salutogenese, das besagt, dass ein starkes Kohärenzgefühl – das Gefühl von Sinnhaftigkeit und Kontrolle im Leben – wesentlich zur Gesundheit beiträgt. Er erklärt, dass eine erfüllende Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zu diesem Kohärenzgefühl leistet, indem sie emotionale Unterstützung, Geborgenheit und ein Gefühl von Zugehörigkeit bietet. Zitat des Tages:
    "Die beste Voraussetzung, lebendig zu bleiben, heißt, neugierig zu bleiben – auf sich selbst und auf den anderen." – Professor Michael Vogt Abschluss:
    Diese Episode von „Gelassen älter werden“ bietet wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge für alle, die sich mit dem Thema Partnerschaft, Intimität und Sexualität im Alter auseinandersetzen. Ob in langjährigen Beziehungen oder in neuen Partnerschaften, die Bedürfnisse nach Nähe, Zärtlichkeit und Austausch bleiben zentral. Professor Vogt zeigt auf, wie wichtig es ist, diese Aspekte nicht nur anzuerkennen, sondern aktiv zu pflegen. Durch eine offene Kommunikation, die Bereitschaft, einander zu entdecken, und die Akzeptanz der eigenen und der körperlichen Veränderungen können Partnerschaften im Alter nicht nur bestehen, sondern auch wachsen und gedeihen. Für alle Hörerinnen und Hörer, die mehr über das Thema erfahren möchten, bietet Professor Vogts Expertise einen wertvollen Leitfaden. Seine Ermutigung, neugierig zu bleiben und sich selbst treu zu sein, ist ein kraftvolles Plädoyer für ein erfülltes Leben im Alter.

    Weiterführende Links:Mehr über Professor Michael VogtFragebogen zur Lebensrevision von Professor Vogt
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  • Hier der Link zur Benefitsshow „Sisters of Comedy“

    Hier der Link zu Juliane Braun

    „Ein Versprecher am Anfang: Juliane war, als sie mit 33 PR-Chefin wurde, die einzige weibliche Leitende Angestellte bei Osram“

    Sisters of Comedy und Kabarett 50+ mit Juliane Braun

    In dieser Folge von Gelassen älter werden spricht Bertram Kasper mit Juliane Braun, Kabarettistin und Patin der Veranstaltung Sisters of Comedy in München. Diese Initiative bringt humorvolle Frauen auf die Bühne und unterstützt mit den Erlösen Frauenhilfsprojekte. Juliane erzählt von ihrer spannenden Karriere, ihrem Wechsel vom Management ins Kabarett und ihren Erfahrungen im Comedy-Umfeld für Frauen 50+. Dabei stellt sie die Bedeutung von Frauensolidarität und Sichtbarkeit in den Mittelpunkt. Außerdem gibt sie Einblicke in ihre eigenen Kabarett-Programme, die Themen wie Liebe, Lebensfreude und Potenzialentfaltung aufgreifen und Menschen 50+ inspirieren sollen.

    Über Sisters of Comedy:Sisters of Comedy ist ein Benefizevent, das am 4. November 2024 zeitgleich in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfindet. Es wurde von den Kabarettistinnen Patricia Moresco, Carmela de Feo und Dagmar Schönleber gegründet, um zu zeigen, dass es viele talentierte und witzige Frauen gibt, die Bühnen bespielen. Juliane Braun, die in München Patin und Organisatorin der Show ist, hebt hervor, dass die Einnahmen dieser Veranstaltungen an Frauenhilfsprojekte gespendet werden. In München geht der Erlös an Horizont e. V.., eine Organisation, die wohnungslose Mütter und ihre Kinder unterstützt.

    Über Juliane Braun und ihre Karriere:Juliane Braun, früher PR-Chefin bei OSRAM, entschied sich mit 48 Jahren, ihre Managementkarriere zu beenden und den Sprung ins Kabarett zu wagen. Sie beschreibt, wie sie sich durch die männerdominierte Industrie gekämpft und ein Frauennetzwerk gegründet hat. Mit 50+ entwickelte sie Kabarettprogramme wie „Suche nach dem Glück 50+“ und „Sinn und Sinnlichkeit 50+“, die sich an Frauen und Männer richten, die mit Humor und Tiefgang den Herausforderungen und Freuden des Alters begegnen möchten.Ihre Kabarettprogramme greifen oft ihre eigenen Lebenserfahrungen auf. So spricht sie über das Aufwachsen in einer Zeit, in der Frauen sich entscheiden mussten, ob sie Karriere oder Kinder haben wollen. Juliane entschied sich für die Karriere und bereut diese Entscheidung nicht, doch sie möchte mit ihrer Arbeit besonders Frauen unterstützen, die unter schwierigeren Bedingungen leben.

    Was können Zuschauer bei Sisters of Comedy erwarten?Die Veranstaltung bietet ein unterhaltsames Programm von Powerfrauen mit einem Mix aus schicksalhaften Begegnungen, Liebe, Leidenschaft und Potenzialentfaltung. Mit dabei sind neben Juliane Braun die Pianistin Nicole Winter und die Kabarettistin Corinna Binzer. Besonders spannend für das Publikum in München: Juliane Braun zeigt ihre Burleske-Nummer,, eine Kunstform, die sie als „stilvollen Striptease“ beschreibt und die viel Humor und Selbstironie enthält. Die Frauen auf der Bühne – alle über 50 – zeigen, dass das Leben auch in späteren Jahren voller Kreativität und Lebendigkeit ist.

    Kabarett für die Generation 50+:Juliane Braun betont, wie wichtig es ist, sich selbst auf die Schippe zu nehmen und auch im höheren Alter neue Wege einzuschlagen. Ihre Programme sprechen die Generation 50+ an und thematisieren oft die Suche nach Sinn, Lebensfreude und körperlicher Positivität. In ihren Shows mischt sie Themen wie Yoga, Humor und Burlesque und zeigt, dass sich auch jenseits der 50 noch viel Raum für Kreativität, Freiheit und Spaß findet.Juliane Braun sieht das Kabarett für die Zielgruppe 50+ als eine Möglichkeit, sich selbst neu zu erfinden und dabei gleichzeitig die Tiefen des Lebens humorvoll zu reflektieren. Mit Witz und Intelligenz spricht sie über das Älterwerden und bringt das Publikum dazu, über die eigenen Potenziale nachzudenken. 

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  • In dieser Episode von "Gelassen älter werden" sprechen wir mit Katrin Fritz, einer erfahrenen Expertin im Bereich Demenz. Katrin bringt über 15 Jahre Praxis in der Seniorenberatung mit und hat unzählige Menschen, darunter auch ihre eigenen Angehörigen, auf ihrem Weg mit Demenz begleitet.

    Wir tauchen tief in die Thematik ein, um sowohl die Herausforderungen als auch die positiven Aspekte des Lebens mit Demenz zu beleuchten. Katrin erzählt von ihren persönlichen Erfahrungen, die sie in ihrer frühen Karriere gemacht hat. Ihre erste Begegnung mit Demenz war, als sie ihrer Großmutter gegenüberstand, die an Alzheimer erkrankt war.

    Diese prägende Erfahrung führte zu ihrer Berufung, und sie hat seitdem ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und den emotionalen Zustand von Menschen mit Demenz entwickelt. Sie teilt eindringliche Geschichten, die verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich auf die Welt dieser Menschen einzulassen und die richtige Kommunikation zu finden.

    Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist der Umgang mit Demenz, sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich. Katrin ermutigt Angehörige, sich abseits der eigenen Werte zu bewegen und die Sichtweise der Betroffenen zu verstehen.

    Sie erklärt, wie wichtig es ist, Geduld zu zeigen und eine achtsame Kommunikation auf Augenhöhe zu pflegen. Wir hören von alltäglichen Situationen, in denen Missverständnisse große emotionale Reaktionen auslösen können, und lernen von Katrins wertvollen Tipps, wie man solche Situationen entschärfen kann.

    Ferner besprechen wir die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz bezüglich der Behandlung und Wahrnehmung von Demenz. Katrin betont die Notwendigkeit, Einrichtungen und Unterstützungssysteme weiterzuentwickeln und in Anbetracht der Herausforderungen des Pflegesystems in beiden Ländern.

    Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, dass pflegende Angehörige sich selbst und ihre Bedürfnisse nicht vernachlässigen. Mit Blick auf ihr eigenes älter werden inspiriert Katrin die Zuhörer, gesunde Gewohnheiten zu etablieren und Risiken für Demenz frühzeitig zu erkennen. Sie ermutigt, sich regelmäßig zu bewegen und körperlich aktiv zu bleiben, um das Risiko der Erkrankung zu verringern und die Lebensqualität zu steigern.

    Für sie selbst fungiert der Satz "Akzeptiere, was ist" als Erbe, das ihr hilft, den Herausforderungen des Lebens gelassen entgegenzutreten. Katrin kündigt an, dass sie in der Gründungsphase einer Stiftung ist, die sich dem Thema Demenz widmet, um Aufmerksamkeit und Aufklärung zu fördern. Wir erfahren, wie wichtig es ist, ein Netzwerk zu schaffen und die Gemeinschaft zu sensibilisieren, um Menschen mit Demenz ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

    Diese Episode vermittelt nicht nur Wissen und Verständnis über Demenz, sondern gibt auch Hoffnung und Handwerkszeug für einen respektvollen Umgang mit den Betroffenen und deren Angehörigen.

    Hier haben wir in einer anderen Episode mit Sophie Rosentreter über das Thema gesprochen!
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  • In der aktuellen Folge des Podcasts „gelassen älter werden“ begrüßen die Gastgeber Catharina Maria Klein und Bertram Kasper die renommierte Autorin und Coach Sabine Asgodom. Asgodom, bekannt für ihre zahlreichen Bücher und als Pionierin im Bereich des lösungsorientierten Kurzzeitcoachings, teilt ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen im Umgang mit Schicksalsschlägen und dem Älterwerden. Das Gespräch bietet wertvolle Einblicke und inspirierende Learnings für alle Hörerinnen und Hörer, insbesondere zum Thema Älterwerden.

    Wichtigste LearningsSelbstbestimmung und Authentizität im Älterwerden: Sabine betont, wie wichtig es ist, sich treu zu bleiben und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Sie erzählt: „Manchmal muss man ja trotzig sein und das ist das Beste, was man tun kann. Und das war ich immer schon.“ Dieser Trotz hat ihr geholfen, ihren eigenen Weg zu gehen und erfolgreich zu bleiben.Generationenübergreifendes Arbeiten beim Älterwerden: Die Zusammenarbeit mit ihren Kindern im Familienunternehmen beschreibt Sabine als bereichernd. „Wir alle drei genießen es zusammenzuarbeiten von Anfang an.“ Sie betont die Bedeutung von klarer Kommunikation und das Klären aller familiären Themen, um reibungslos zusammenzuarbeiten, besonders im Kontext des Älterwerdens.Umgang mit Schicksalsschlägen im Alter: Sabine spricht offen über die Herausforderungen, ihren Partner durch dessen Demenz zu begleiten: „Ich musste ja für uns beide Geld verdienen, aber auch noch ihn irgendwie gut versorgen. Das war eine heftige Zeit.“ Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, sich Unterstützung zu holen und sich Zeit zu nehmen, um eigene Wunden zu heilen, was besonders beim Älterwerden von großer Bedeutung ist.Freundschaften pflegen im Älterwerden: Ein strukturierter Aufbau und die Pflege von Freundschaften sind für Sabine essenziell: „Ich habe ganz generalstabsmäßig meinen Freundeskreis wieder aufgebaut.“ Sie rät dazu, aktiv Kontakte zu pflegen und sich nicht auf spontane Begegnungen zu verlassen, was im Älterwerden eine zentrale Rolle spielt.Sinn und Selbstverantwortung im Alter: Die Selbstbestimmung bis ins hohe Alter zu bewahren, ist ein zentrales Thema für Sabine: „Wenn ich nicht mehr lachen kann, dann ist es vorbei.“ Sie plädiert dafür, Entscheidungen selbst zu treffen und sich nicht von anderen bevormunden zu lassen, um ein erfülltes Älterwerden zu gewährleisten.Dankbarkeit und Positivität beim Älterwerden: Trotz schwerer Zeiten und Schicksalsschläge hat Sabine gelernt, dankbar für die positiven Momente und Erfahrungen in ihrem Leben zu sein: „Heute schaffe ich es dankbar zu sein für jeden Tag, den ich mit ihm hatte.“ Diese Einstellung hilft ihr, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und das Älterwerden zu genießen.Resilienz durch Humor im Älterwerden: Humor und Lachen sind für Sabine Schlüsselkomponenten, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern und nicht zu verzweifeln: „Wenn ich auf der Bühne bin, dann diene ich meinen Zuhörenden mit dem Wissen, das ich habe, mit Humor, dass sie lachen können, mit Erkenntnissen.“ Dies ist besonders im Älterwerden wichtig.ZusammenfassungSabine Asgodom, eine inspirierende Persönlichkeit, zeigt in diesem bewegenden Podcast-Gespräch, wie man durch Selbstbestimmung, Authentizität und eine positive Lebenseinstellung auch schwere Zeiten überstehen und das Älterwerden aktiv gestalten kann. 

    Ihre Erfahrungen als Autorin, Coach und Mensch, der sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt, sind nicht nur lehrreich, sondern auch motivierend. Besonders beeindruckend ist ihr Umgang mit dem Älterwerden und den Schicksalsschlägen, die sie getroffen haben. Sabine unterstreicht die Bedeutung von generationenübergreifender Zusammenarbeit, dem aktiven Pflegen von Freundschaften und der Beibehaltung von Selbstverantwortung im Älterwerden. 

    Mit ihrer authentischen und humorvollen Art vermittelt sie wertvolle Lebenslektionen und zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben selbstbestimmt und voller Energie zu gestalten. Dieser Podcast ist eine wahre Fundgrube für alle, die nach Inspiration für ein erfülltes und gelassenes Älterwerden suchen.

    Hier geht es zur Homepage von Sabine Asgodom!

    Und hier eine Folge zum Vertiefen des Themas „Freundschaft“, das in der Episode mit Sabine Asgodom angeschnitten wird. Mit Bertram Kasper und Dr. Ina Schmidt - sehr hörenswert und tollem Feedback von den Hörer:innen. 
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  • Gefühlserben mit Sven Rohde Teil 2 

    Das Schweigen brechen – Wie wir durch das Bewusstsein unserer Gefühlserben heilenIn der zweiten Episode unserer Serie setzen wir das spannende Gespräch mit Sven Rohde fort und beschäftigen uns dieses Mal intensiv mit dem Schweigen in Familien und seinen Folgen. Wie kann Schweigen über traumatische Erlebnisse wie Kriege oder Verluste sich auch auf die nächste Generation auswirken? Und vor allem: Wie können wir diesen Kreislauf durchbrechen und Heilung finden?

    Warum Schweigen laut sein kann 🤫🔊Es mag widersprüchlich klingen, aber Schweigen in Familien kann manchmal „laut“ sein. Sven beschreibt, wie Familiengeheimnisse oder ungesagte Worte eine unheimliche Wirkung auf die Nachkommen haben können. Auch wenn nie über ein bestimmtes Trauma gesprochen wurde, spüren die Kinder und Enkel oft die unausgesprochenen Emotionen. Das führt zu:Diffusen ÄngstenUnerklärlichen SpannungenUnverarbeitetem StressDiese unausgesprochenen Themen beeinflussen unser Handeln und unsere Entscheidungen – manchmal unbewusst.

    Wie du das Schweigen brechen kannst 🗣️Der erste Schritt zur Heilung ist es, das Schweigen zu brechen. Sven erklärt, wie wichtig es ist, mutig hinzuschauen und Fragen zu stellen. Viele Menschen kommen zu seinen Workshops mit dem Wunsch, nicht für sich selbst, sondern für ihre Kinder und Enkel etwas zu ändern. Sie möchten den Kreislauf des Schweigens unterbrechen, damit die nächste Generation nicht dieselben emotionalen Lasten tragen muss.Das bedeutet nicht, sich gegen die Familie zu stellen, sondern im Gegenteil: Es ist ein Akt der Liebe, sich mit den eigenen Familiengeschichten auseinanderzusetzen und sie zu verstehen.

    Ist Heilung möglich? ✨Ja, Heilung ist möglich! Sven beschreibt Heilung nicht als das „Vergessen“ von Traumata, sondern als das Bewusstsein und die Integration dieser Erlebnisse. Es geht darum, sich der Geschichte zu stellen und daraus zu wachsen. Dabei gibt es keinen festgelegten Weg oder Zeitrahmen – jeder Prozess ist individuell. Wichtig ist, sich Zeit zu geben und kleine Schritte zu machen.Hier sind einige Tipps für den Einstieg:Neugierig auf sich selbst sein: Fragen Sie sich, warum Sie in bestimmten Situationen so reagieren. Diese Neugier ist der erste Schritt zur Selbstreflexion.Den Austausch suchen: Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen, vielleicht in einem Workshop oder im Freundeskreis. Es hilft, zu wissen, dass man nicht allein ist.Geduldig sein: Heilung braucht Zeit, vor allem wenn die emotionalen Wunden tief gehen. Doch kleine Erfolge und neue Einsichten können bereits eine große Erleichterung bringen.Resilienz als Erbe 💪Ein spannender Gedanke, den Sven teilt: Nicht alles, was wir von unseren Vorfahren „erben“, ist negativ. Viele von uns haben durch die Herausforderungen der Vergangenheit besondere Stärken entwickelt, wie Empathie, Resilienz oder Selbstständigkeit. Diese positiven Gefühlserbschaften können uns helfen, auch in schwierigen Zeiten stark zu bleiben.

    Hier können Sie Sven Rohde erreichen:Homepage: https://svenrohde.comdas Buch: https://www.amazon.de/Gef%C3%BChlserben-geheime-Macht-unserer-Herkunft/dp/3525400446Podcast: https://open.spotify.com/show/1POZnLkntdo6kkiTOAhA8FLinkedIn-Profil: https://www.linkedin.com/in/sven-rohde-5572a7114/Instagram-Profil: https://www.instagram.com/sro_sven.rohde/Facebook-Profil: https://www.facebook.com/sro.svenrohde/ 
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  • Gefühlserben mit Sven Rohde Teil 1

    In der ersten Episode unserer zweiteiligen Serie sprechen wir mit dem Coach und Autor Sven Rohde über ein Thema, das viele von uns vielleicht gar nicht so bewusst beschäftigt: Gefühlserben. Was sind das eigentlich, und wie beeinflussen sie unseren Übergang in den Ruhestand? Sven erklärt auf verständliche und bewegende Weise, wie die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern uns prägen und manchmal unbewusst unser Leben beeinflussen.

    Was sind Gefühlserben? 🤔Gefühlserben sind emotionale Muster, die uns von vorherigen Generationen „vererbt“ werden. Unsere Eltern, Großeltern oder sogar Urgroßeltern haben bestimmte Erfahrungen gemacht, die sie vielleicht nicht direkt mit uns teilen, die aber dennoch Auswirkungen auf unser Denken, Fühlen und Handeln haben.Zum Beispiel:Hatten deine Eltern im Krieg alles verloren und du merkst, dass es dir schwerfällt, Dinge loszulassen?Oder spürst du unbewussten Stress bei scheinbar kleinen Aufgaben, wie dem Packen für den Urlaub?Diese Verhaltensmuster, die oft schwer zu erklären sind, könnten von den Lebenserfahrungen deiner Vorfahren stammen.

    Wieso sollten wir uns damit beschäftigen? 🎯Viele von uns tragen diese Gefühlserbschaften mit sich, ohne es zu merken. Doch indem wir uns bewusst mit unserer Familiengeschichte auseinandersetzen, können wir besser verstehen, wieso wir in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Weise reagieren. Das hilft nicht nur uns selbst, sondern kann auch eine positive Wirkung auf unsere Kinder und Enkel haben. Sven betont: Wenn wir uns mit unseren Gefühlserben befassen, erleichtern wir es der nächsten Generation.

    So erkennst du deine eigenen Gefühlserben 🕵️‍♀️Sven gibt uns im Gespräch einfache Beispiele, wie man Gefühlserben im Alltag erkennen kann:Spürst du plötzlich Stress oder Angst, obwohl es keinen offensichtlichen Grund gibt?Hast du das Gefühl, in deinem Leben „mit angezogener Handbremse“ unterwegs zu sein, obwohl alles in Ordnung scheint?Gibt es Themen in deiner Familie, über die nie gesprochen wird?Diese Situationen können Hinweise darauf sein, dass emotionale Altlasten deiner Familie eine Rolle spielen.

    Der Übergang in den Ruhestand – Zeit, hinzuschauen 👀Der Ruhestand ist ein großer Übergang im Leben, und oft kommen in dieser Phase viele Fragen auf: Was möchte ich mit meiner Zeit anfangen? Wie gehe ich mit dem losen Ende meiner beruflichen Laufbahn um? Die Auseinandersetzung mit unseren Gefühlserben kann helfen, diesen Übergang bewusster und vielleicht sogar entspannter zu gestalten. Viele emotionale Blockaden, die uns bisher unbewusst begleitet haben, können in dieser Phase ans Licht kommen und gelöst werden.

    Hier können Sie Sven Rohde erreichen:Homepage: https://svenrohde.comdas Buch: https://www.amazon.de/Gef%C3%BChlserben-geheime-Macht-unserer-Herkunft/dp/3525400446Podcast: https://open.spotify.com/show/1POZnLkntdo6kkiTOAhA8FLinkedIn-Profil: https://www.linkedin.com/in/sven-rohde-5572a7114/Instagram-Profil: https://www.instagram.com/sro_sven.rohde/Facebook-Profil: https://www.facebook.com/sro.svenrohde/ 
    Teaser für Episode 2: Im zweiten Teil geht es darum, wie das Schweigen in Familien weitergegeben wird und was passiert, wenn wir endlich darüber sprechen. Sven Rohde gibt Einblicke in den Weg zur Heilung und wie wir uns von belastenden Gefühlserbschaften befreien können.
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  • Pro Aging Slam – Geschichten im Takt von 60+

    Heute: Alter - ein Missverständnis!?

    In dieser Folge von "gelassen älter werden" betrete ich neues Terrain: den Pro Aging Slam.

    Poesie und das Thema Alter begegnen sich in einem Format, das zum Nachdenken und Schmunzeln anregen soll.

    Ich teile Texte, die das Älterwerden auf eine neue Weise beleuchten.

    Heute beginne ich mit dem Titel "Alter – ein Missverständnis".
     
    Darin hinterfrage ich die oft klischeehafte Sicht auf das Alter und zeige, dass es kein Ende, sondern ein Neuanfang ist.Lasst euch von den Geschichten im Takt des Lebens inspirieren, und teilt gerne eure Gedanken dazu – ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

    Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.

    Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.

    Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • Einleitung: In dieser Episode von „Gelassen älter werden“ nimmt Bertram Kasper uns mit auf eine persönliche Reise durch seine Gedankenwelt, während er eine Workation in der Pfalz genießt. Er reflektiert über das Älterwerden, die Freiheit, die diese Lebensphase mit sich bringt, und die Bedeutung von Beziehungen, Gesundheit und Dankbarkeit. Es ist eine Folge voller Inspiration, in der er euch einlädt, selbst über euer Leben und eure Erfahrungen nachzudenken.

    Zusammenfassung: Bertram spricht in dieser Folge über seine Erfahrungen mit dem Älterwerden und der neu gewonnenen Freiheit in dieser Lebensphase. Er teilt seine Gedanken zur Bedeutung von Freundschaften, zur Selbstfürsorge und zur Rolle der Dankbarkeit.

    Zudem geht er auf die Ergebnisse der Witt-Studie ein, die unsere Generation als selbstbestimmt und lebenslustig beschreibt. Er stellt euch Fragen, die zum Nachdenken und zum Austausch anregen – wie ihr euer Älterwerden erlebt, was euch dankbar macht und wie ihr mit dem Gedanken an eure Endlichkeit umgeht.

    Wichtigste Learnings:Fokus und Einkehr: Eine bewusste Auszeit kann helfen, den Fokus im Leben neu zu finden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.Älterwerden als Freiheit: Die Lebensphase ab 60 bietet eine neue Form der Freiheit, die Bertram als befreiend und inspirierend erlebt.Gesundheit und Fitness: Regelmäßige Bewegung und gesunde Gewohnheiten sind entscheidend, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können.Dankbarkeit: Ein zentrales Thema dieser Episode ist die Dankbarkeit – für das Leben, für Beziehungen und für die Freiheit, die man in dieser Phase des Lebens genießen kann.Freundschaft: Es sind nicht nur langjährige Freundschaften, die zählen, sondern auch kurze, intensive Begegnungen, die das Leben bereichern können.Abschließende Worte: Bertram bedankt sich für die Unterstützung und lädt dazu ein, die Folge zu kommentieren und eigene Erfahrungen zu teilen. Er schließt die Episode mit dem Aufruf, das Leben zu genießen und gelassen älter zu werden.
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  • Freundschaften im Alter – Was sind die wichtigsten Learnings?
    Im Alter gewinnen Freundschaften an besonderer Bedeutung. Sie bieten nicht nur soziale Unterstützung, sondern tragen auch maßgeblich zum seelischen Wohlbefinden bei. In einem Gespräch mit dem Psychotherapeuten Dr. Wolfgang Krüger, einem Experten für Freundschaften, werden zahlreiche wertvolle Einsichten und Tipps vermittelt. Dr. Krüger betont, dass Freundschaften im Alter nicht nur möglich, sondern auch äußerst bereichernd sind. In dieser Episode des Podcasts „Gelassenes Älterwerden“ teilt er seine Erkenntnisse über die Pflege und Neugewinnung von Freundschaften im späten Lebensabschnitt.
    Wichtigste LearningsNeue Freundschaften sind möglich und wertvoll: Auch im hohen Alter ist es möglich, neue Freundschaften zu knüpfen. Es erfordert Neugier und Offenheit, aber die Chancen stehen gut, neue bereichernde Beziehungen zu finden.Bestandspflege bestehender Freundschaften: Bestehende Freundschaften sollten aktiv gepflegt werden. Regelmäßige Treffen und gemeinsame Aktivitäten helfen, die Bindung zu stärken.Gesundheitliche Vorteile von Freundschaften: Freundschaften tragen zur mentalen und physischen Gesundheit bei. Einsamkeit kann das Immunsystem schwächen und die Lebensqualität mindern, während enge soziale Bindungen nachweislich das Leben verlängern.Herzens- vs. Alltagsfreunde: Es ist hilfreich, zwischen Herzensfreunden und Alltagsfreunden zu unterscheiden. Herzensfreunde sind wenige und sehr enge Freunde, während Alltagsfreunde weniger tiefe, aber dennoch wichtige soziale Kontakte darstellen.Intergenerationelle Freundschaften: Freundschaften zwischen älteren und jüngeren Menschen können für beide Seiten bereichernd sein. Ältere Menschen können Weisheit und Lebenserfahrung weitergeben, während sie gleichzeitig von der Energie und dem neuen Blickwinkel der Jüngeren profitieren.Aktives Zugehen auf andere: Freundschaften entstehen nicht von selbst. Es ist wichtig, aktiv auf andere Menschen zuzugehen, sei es durch gemeinsames Interesse oder zufällige Begegnungen.Konflikte offen ansprechen: Missverständnisse und Konflikte sind normal und sollten offen angesprochen werden. Eine ehrliche Kommunikation hilft, die Freundschaft zu festigen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.Gruppenaktivitäten als Freundschaftsbasis: Der Beitritt zu Gruppen oder Vereinen mit gemeinsamen Interessen kann eine gute Basis für neue Freundschaften sein. Hier trifft man auf Gleichgesinnte und hat automatisch Gesprächsthemen.Freundschaft mit sich selbst: Die Basis für gute Freundschaften ist die Freundschaft mit sich selbst. Wer sich selbst akzeptiert und schätzt, kann auch anderen Menschen offen und freundlich begegnen.Zusammenfassung

    Freundschaften im Alter sind von unschätzbarem Wert und bieten zahlreiche Vorteile für die seelische und körperliche Gesundheit. Dr. Wolfgang Krüger hebt hervor, dass es nie zu spät ist, neue Freundschaften zu knüpfen und bestehende zu pflegen. Dabei ist es wichtig, aktiv auf andere Menschen zuzugehen, Konflikte offen anzusprechen und zwischen Herzens- und Alltagsfreunden zu unterscheiden. Intergenerationelle Freundschaften können eine besondere Bereicherung sein, und Gruppenaktivitäten bieten eine hervorragende Basis, um neue Kontakte zu knüpfen. Letztlich beginnt jede Freundschaft bei der Freundschaft mit sich selbst – wer sich selbst akzeptiert, kann auch anderen Menschen authentisch begegnen und langfristige, bereichernde Freundschaften aufbauen.

    Hier geht es zu der Episode mit Dr. Ina Schmidt mit dem Titel "Freundschaftenzwischen Alt und Jung"
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  • EinführungIn dieser Folge von "Gelassen älter werden" haben wir einen besonderen Gast: Samuel Keitel. Der 22-jährige Unternehmer hat sich intensiv mit den beruflichen Perspektiven älterer Menschen auseinandergesetzt und gemeinsam mit zwei Partnern das Start-up Senior Connect gegründet. Dieses Unternehmen zielt darauf ab, Menschen in der zweiten Lebenshälfte neue berufliche Möglichkeiten zu eröffnen. Samuel spricht über die Motivation hinter Senior Connect, den gesellschaftlichen Bedarf und wie sein Start-up dazu beiträgt, dass ältere Menschen wieder aktiv ins Berufsleben einsteigen können. GesprächsinhalteHintergrund von Senior ConnectSamuel Keitel hat Senior Connect vor anderthalb Jahren mit zwei Partnern gegründet.Die Idee entstand aus der Beobachtung, dass viele ältere Menschen auch nach der Pensionierung noch arbeiten möchten, aber nicht wissen, wie und wo sie sich bewerben können.Eine Umfrage mit über 2000 Teilnehmern, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Altersvorsorge, bestätigte diesen Bedarf.Ziele und Visionen von Senior ConnectSenior Connect möchte die Erfahrung und das Potenzial älterer Menschen nutzen und neue berufliche Türen für sie öffnen.Es gibt eine wachsende Anzahl von Menschen über 50, die weiterhin arbeiten möchten, aber oft nicht wissen, wie sie dies realisieren können.Die Plattform vermittelt zwischen diesen Senior Talents und Unternehmen, die ihre Expertise zu schätzen wissen.Erfahrungen und HerausforderungenÄltere Menschen haben oft das Gefühl, dass sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gebraucht werden, was laut Samuel nicht der Realität entspricht.Das Start-up setzt auf altersdiverse Teams, da Studien zeigen, dass diese Teams produktiver und innovativer sind.Unternehmen, die auf altersdiverse Teams setzen, sind besser im Kampf gegen den Fachkräftemangel aufgestellt.Praktische Umsetzung und Matching-ProzessSenior Talents können auf der Plattform Profile erstellen, ihre Fähigkeiten und Interessen angeben und sich auf passende Stellen bewerben.Die Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um passende Stellenangebote und Kandidaten zu matchen.Ein zukünftiges Feature soll es ermöglichen, dass Gespräche per Video- oder Telefonanruf in die Profile integriert werden.Rückmeldungen und ErfolgeDie Resonanz von Bewerbern ist durchweg positiv. Viele schätzen die persönliche Betreuung und den einfachen Bewerbungsprozess.Unternehmen, die bereits mit Senior Connect zusammenarbeiten, sind begeistert von der Expertise und Erfahrung, die die älteren Mitarbeiter mitbringen.Ein Beispiel für erfolgreiche Implementierung solcher Modelle sind die Senior Expert Pools bei Firmen wie ThyssenKrupp und Bosch.Zukunftsperspektiven und internationale ErfahrungenSamuel und sein Team haben festgestellt, dass der Bedarf an solchen Vermittlungsplattformen nicht nur in Deutschland, sondern auch international, insbesondere in den USA, groß ist.In den USA gibt es viele Menschen ohne ausreichende Altersvorsorge, die weiterhin arbeiten müssen. Hier könnte Senior Connect ebenfalls wertvolle Dienste leisten.Zusammenfassung der wichtigsten LearningsViele ältere Menschen möchten auch nach der Pensionierung aktiv bleiben und arbeiten.Senior Connect bietet eine Plattform, die diese Menschen mit passenden Arbeitgebern zusammenbringt.Altersdiverse Teams sind produktiver und innovativer.Der Matching-Prozess bei Senior Connect nutzt Künstliche Intelligenz, um perfekte Stellen-Kandidaten-Kombinationen zu finden.Die Resonanz von Bewerbern und Unternehmen ist positiv, und es gibt bereits erfolgreiche Beispiele für die Integration älterer Mitarbeiter in den Arbeitsmarkt.Das Konzept von Senior Connect hat auch international Potenzial, insbesondere in Ländern wie den USA, wo viele ältere Menschen ohne ausreichende Altersvorsorge weiterhin arbeiten müssen.AbschlusswortWir danken Samuel Keitel für das inspirierende Gespräch und seine Einblicke in die Arbeit von Senior Connect. Für alle Interessierten, die mehr über Senior Connect erfahren oder sich auf der Plattform registrieren möchten, verlinken wir die Webseite in den Shownotes. Wir hoffen, dass diese Folge Ihnen Mut gemacht hat, Ihre beruflichen Träume auch in der zweiten Lebenshälfte zu verfolgen.

    Hier der Link zu Senior Connect!
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  • Lernen kennt kein Alter: Eine Reise durch die Weisheit des Alterns

    In der heutigen Podcast-Episode „Gelassen älter werden“ begrüßen wir Dagmar Wagner, eine bemerkenswerte Frau, die nicht nur Regisseurin für Dokumentarfilme und Vortragsrednerin ist, sondern auch im Alter von 64 Jahren einen Master in Gerontologie abgeschlossen hat. Ihre Erfahrungen und Einsichten zum Thema Altern sind inspirierend und bieten wertvolle Erkenntnisse für alle, besonders für Menschen über 60 Jahre.

    Die wichtigsten Learnings aus dem Gespräch:Gelassenheit im Alter: Das Älterwerden sollte,, nicht von Sorgen und Ängsten begleitet sein. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass niemand genau weiß, wie das individuelle Alter aussehen wird. Gelassenheit und ein gesunder Lebensstil sind Schlüssel zum Wohlbefinden im Alter.Humor und Lebensfreude: Hundertjährige Menschen zeigen oft einen erstaunlichen Humor und eine positive Lebenseinstellung. Diese Fähigkeit, über sich selbst und das Leben zu lachen, ist eine wichtige Ressource, um das Alter zu genießen und Herausforderungen zu bewältigen.Selbstreflexion und Akzeptanz: Viele ältere Menschen entwickeln eine Fähigkeit zur Selbstreflexion und Akzeptanz, die es ihnen ermöglicht, mit ihren Gebrechlichkeit und Lebensveränderungen friedlich umzugehen. Diese innere Gelassenheit trägt wesentlich zur Lebensqualität bei.Der Wert der Erfahrung: Die Geschichten und Lebensrückblicke älterer Menschen sind von unschätzbarem Wert. Sie bieten Einblicke und Weisheiten, die jüngeren Generationen helfen können, ihr eigenes Leben besser zu verstehen und zu gestalten.Lebensrückblick-Therapie: Diese Therapieform hilft älteren Menschen, positive Erlebnisse und gemeisterte Herausforderungen wieder zu erleben. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, auch zukünftige Herausforderungen zu meistern.Selbstverantwortung: Selbstverantwortung und die Fähigkeit, das Beste aus jeder Situation zu machen, sind entscheidend. Das Leben ist oft geprägt von unerwarteten Wendungen, aber die Art und Weise, wie man darauf reagiert, ist maßgeblich für das persönliche Glück und die Zufriedenheit.Selbstliebe und Selbstkritik: Ein gesundes Maß an Selbstliebe ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit zur Selbstkritik. Diese Balance hilft, das eigene Leben reflektiert und zufrieden zu gestalten.ZusammenfassungDas Gespräch mit Dagmar Wagner zeigt eindrucksvoll, dass Lernen kein Alter kennt. Gelassenheit, Humor und die Fähigkeit zur Selbstreflexion sind zentrale Aspekte, um das Alter positiv zu erleben. Die Lebensrückblick-Therapie hebt die Bedeutung hervor, sich auf positive Erinnerungen und Erfolge zu konzentrieren, um das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude im Alter zu stärken. Selbstverantwortung und ein ausgewogenes Verhältnis von Selbstliebe und Selbstkritik sind essenziell, um den Herausforderungen des Lebens konstruktiv zu begegnen.

    Für Menschen über 60 Jahre bietet diese Episode wertvolle Einblicke und ermutigende Botschaften. Das Altern ist nicht nur eine Zeit des Rückzugs, sondern auch eine Phase der Erfüllung, der Weisheit und des tiefen Verständnisses für das Leben. Indem wir lernen, gelassen zu altern und unsere Erfahrungen wertzuschätzen, können wir diese Lebensphase in vollen Zügen genießen und positiv gestalten. Lernen kennt kein Alter und diese Erkenntnis kann uns allen helfen, unser Leben bis ins hohe Alter bereichernd und sinnvoll zu gestalten.

    Hier geht es zur Homepage von Dagmar Wagner!
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    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • Willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts „Gelassen älter werden“, in dem wir heute ein besonders sensibles und bewegendes Thema ansprechen: das Sterben. Unsere heutige Gästin ist Julia Kalenberg, die Autorin des Buches „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“. 
    In ihrem Buch erzählt Julia die bewegende Geschichte ihres Vaters, dessen letzte Monate und die tiefen Einblicke, die sie daraus gewonnen hat. Gemeinsam mit Julia reflektieren wir über die Bedeutung, offen über den Tod zu sprechen und wie dies unser Leben bereichern kann.
    Inspiration für das BuchJulia berichtet, dass der Tod ihres Vaters im Frühjahr 2020 sie dazu inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. In den offenen Gesprächen mit anderen Menschen über Tod und Sterben fand sie den Mut, sich den schwierigen Momenten zu stellen, anstatt wegzuschauen. Eine wichtige Rolle spielte auch eine Begegnung auf dem Jakobsweg, wo eine Mitpilgerin sie ermutigte, ihre Erfahrungen aufzuschreiben.

    Der Titel des BuchesDer Titel „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ entstand aus einer tiefen Erkenntnis. Julia reflektiert, wie ihr Vater sie und ihre Geschwister durchs Leben begleitet hat und nun auch im Sterben ein Vorbild für sie war. Der Verlag war von diesem authentischen und bedeutungsvollen Titel ebenfalls sofort überzeugt.

    Die letzten Monate mit dem VaterJulia beschreibt die letzten Monate mit ihrem Vater als eine Zeit voller Emotionen und bedeutungsvoller Momente. Trotz der anfänglichen Schockdiagnose Lungenkrebs konnten sie diese Zeit aktiv gestalten und durch Gespräche und Tagebuchaufzeichnungen die Erlebnisse verarbeiten. Besonders wertvoll war, dass sie aufgrund der Pandemie-Situation ihren Vater im Krankenhaus besuchen durfte.

    AbschiedsnachrichtenEine besondere Idee ihres Vaters war es, sich noch zu Lebzeiten von Freunden und Bekannten zu verabschieden. Julia und ihr Bruder sammelten Nachrichten, die ihrem Vater vorgelesen wurden. Dies ermöglichte einen bewussten und liebevollen Abschied, auch wenn es am Ende für ihren Vater zu viel wurde und sie dies entsprechend dosierten.

    Gestaltung der letzten ZeitEine intensive Erfahrung war die gemeinsame Übung zur „gewünschten Zukunft“, die Julia mit ihrer Familie durchführte. Dabei stellten sie sich vor, wie sie auf die letzte Zeit mit ihrem Vater zurückblicken und wofür sie dankbar sein würden. Diese Übung half ihnen, ihre Bedürfnisse auszudrücken und die verbleibende Zeit bewusst und wertschätzend zu gestalten.

    Persönliches Wachstum und ErkenntnisseJulia betont, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod und Sterben sie tief geprägt und in ihrem persönlichen Wachstum enorm weitergebracht hat. Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, offen über diese Themen zu sprechen und sich aktiv einzubringen, um die Zeit des Abschieds sinnvoll zu gestalten.

    Hoffnung im AbschiedIn ihrem Buch beschreibt Julia, wie sich die Hoffnung im Laufe der Zeit verändert hat. Anfangs war die Hoffnung, dass ihr Vater gesund wird, doch schließlich wich diese einer Zuversicht, dass sie die letzte Zeit gemeinsam gut gestalten können.

    Zusammenführung von Beruf und persönlichem ErlebenJulia plant, ihre Erfahrungen und ihre berufliche Expertise als Leadership-Trainerin und Coach zusammenzubringen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Räume zu schaffen, in denen offen über Tod, Sterben und Verletzlichkeit gesprochen werden kann. Sie ist überzeugt, dass dies zu einem besseren Miteinander und einer tieferen Verbindung innerhalb von Teams führen kann.
    Zusammenfassung der wichtigsten Learnings:Offenheit im Gespräch: Der Mut, offen über Tod und Sterben zu sprechen, kann helfen, die Zeit des Abschieds aktiv zu gestalten.Bedeutung der Gemeinschaft: Die Einbindung von Familie und Freunden kann den Abschied erleichtern und für wertvolle gemeinsame Erinnerungen sorgen.Gestaltungsspielräume nutzen: Auch in schwierigen Zeiten gibt es Möglichkeiten, den Prozess mitzugestalten und eigene Bedürfnisse einzubringen.Hoffnung und Zuversicht: Die Hoffnung kann sich wandeln, von der Genesung zur Zuversicht, die letzte Zeit gut miteinander zu verbringen.Verbindung von Beruf und Privatleben: Erfahrungen aus dem persönlichen Erleben können in den beruflichen Kontext eingebracht werden, um eine tiefe, empathische Zusammenarbeit zu fördern.Selbstwirksamkeit und Wachstum: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod kann zu persönlichem Wachstum und einer gestärkten Selbstwirksamkeit führen.Wir danken Julia Kalenberg herzlich für ihre Offenheit und die tiefen Einblicke in ihre Erfahrungen. Ihr Buch „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ ist ein wertvoller Beitrag, um das Thema Sterben in unserer Gesellschaft aus der Tabuzone zu holen und offen darüber zu sprechen.

    Abschließend möchten wir unsere Hörerinnen und Hörer ermutigen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und die Zeit, die uns bleibt, bewusst und wertschätzend zu gestalten.
    Die Methode „Gewünschte Zukunft“Im Gespräch schildert Julia Kalenberg eine bemerkenswerte Methode, die sie gemeinsam mit ihrer Familie angewandt hat, um die letzte Zeit mit ihrem Vater bewusst und positiv zu gestalten. Diese Methode nennt sich „gewünschte Zukunft“ und ist ein Konzept aus der lösungsfokussierten Therapie und dem Coaching. Sie hilft, sich auf positive Aspekte und Möglichkeiten zu konzentrieren, anstatt sich in Defiziten und negativen Gefühlen zu verlieren. Hier ist eine detaillierte Beschreibung dieser Methode, wie sie von Julia und ihrer Familie angewendet wurde:

    Die Methode Schritt für SchrittEinführung und Erklärung:Julia erklärte ihrer Familie die Idee der „gewünschten Zukunft“, inspiriert von einem lösungsfokussierten Kollegen.Die Familie setzte sich zusammen und stellte sich vor, wie sie am Ende des Lebens ihres Vaters zurückblicken würden.Erstellung eines Plakats:Julia klebte vier Blätter Papier zusammen, um eine große Fläche zu schaffen, die als visuelles Hilfsmittel diente.In die Mitte des Plakats schrieben sie den Titel „Letzte schönste Zeit“ – ein positiver und hoffnungsvoller Name für die verbleibende gemeinsame Zeit.Reflexion und Austausch:Jeder in der Familie durfte auf das Plakat schreiben. Sie beantworteten Fragen wie:Wofür sind wir dankbar?Welche Stärken haben uns geholfen?Wie haben wir die Zeit miteinander gestaltet?Diese Übung ermöglichte es jedem, seine Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken, ohne direkt auf Konfrontation zu gehen.Einbindung des Vaters:Julia brachte das Plakat ins Krankenhaus zu ihrem Vater und fragte ihn, ob er etwas hinzufügen möchte.Ihr Vater fügte das Wort „Frieden“ hinzu, was für ihn von zentraler Bedeutung war.Erweiterung auf die erweiterte Familie:Am nächsten Tag oder übernächsten Tag wurden die Ehepartner und Kinder hinzugezogen, die ebenfalls auf das Plakat schreiben durften.Dies förderte ein Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit über den engsten Familienkreis hinaus.Aktive Gestaltung der Zeit:Die Familie nutzte die Erkenntnisse aus der „gewünschten Zukunft“-Übung, um die letzte Zeit mit dem Vater aktiv und bewusst zu gestalten.Sie organisierten zum Beispiel, dass Freunde Abschiedsnachrichten schicken konnten und versuchten, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen.Vorteile der MethodeFörderung der Kommunikation: Diese Methode half der Familie, offen über ihre Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen, ohne direkte Konfrontation.Fokus auf das Positive: Indem sie sich auf positive Aspekte konzentrierten, konnten sie die schwere Zeit mit Hoffnung und Zuversicht füllen.Gemeinsame Gestaltung: Die aktive Einbindung aller Familienmitglieder schuf ein Gefühl der Gemeinschaft und der gemeinsamen Verantwortung.Bewältigung der Trauer: Das bewusste Gestalten der letzten gemeinsamen Zeit half der Familie, die Trauer besser zu bewältigen und Frieden zu finden.Anwendung im Alltag und BerufJulia ist überzeugt davon, dass diese Methode nicht nur in der Sterbebegleitung wertvoll ist, sondern auch im beruflichen Umfeld große Vorteile bringen kann. Sie untersucht, wie Teams und Organisationen von der Anwendung der „gewünschten Zukunft“-Methode profitieren können, um über schwierige Themen wie Tod und Trauer zu sprechen. Sie glaubt, dass ein offener Umgang mit diesen Themen zu einem besseren Miteinander und einer tieferen Verbindung innerhalb von Teams führen kann.Die Methode „gewünschte Zukunft“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich aktiv mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen und gemeinsam nach positiven Lösungen zu suchen. Julia Kalenbergs Erfahrung und ihr Buch sind inspirierende Beispiele dafür, wie diese Methode Menschen helfen kann, schwierige Zeiten zu meistern und dabei inneren Frieden und Gemeinschaft zu finden.

    Hier geht es zur Homepage von Julia: https://www.juliakalenberg.ch/

    Julia Kalenberg bietet Lesungen und Workshops zu ihrem Buch auf für Unternehmen an.

    Hier sind zwei Hinweise auf weitere Folgen, die sich mit den Themen Trauer, Abschied, Vergänglichkeit und selbstbestimmtes Sterben befassen:

    Mit Dr. Ina Schmidt: https://gelassen-aelter-werden.de/ueber-die-vergaenglichkeit/

    Mit Christine Kempkes: https://gelassen-aelter-werden.de/trauer-kennt-kein-alter/

    Mit Suzann Viola Renninger: https://gelassen-aelter-werden.de/35-selbstbestimmt-sterben-gerade-auch-im-alter/
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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  • Trailer: Vorstellung des Podcasts „gelassen älter werden“


    Beschreibung: Willkommen zum Trailer unseres Podcasts „gelassen Ääter werden“. In dieser Episode stellen sich die Gastgeber Bertram Kasper (62 Jahre) und Catharina Maria Klein (34 Jahre) vor und erklären, wie die Idee zum Podcast entstanden ist.


    Inhalte der Episode:

    00:00:23 – Begrüßung und Vorstellung des Podcasts.00:00:28 – Vorstellung der Gastgeber: Bertram Kasper und Katharina Maria Klein.00:00:43 – Entstehungsgeschichte des Podcasts: Bertram erzählt von seinen Gedanken und Erfahrungen seit 2019, die zur Gründung des Podcasts führten.00:02:06 – Wie Catharina zum Podcast kam und ihre Perspektive auf das Älterwerden.00:02:33 – Catharina über die Themen des Podcasts: Freundschaft, Liebe, Übergang vom Berufsleben, Gesundheit, Krankheit, Vergänglichkeit, Tod und mehr.00:03:49 – Bertram über seine Erkenntnisse und beeindruckende Gäste aus dem Podcast.00:05:08 – Die Vision des Podcasts: Inspiration, Information und Ermutigung für die Hörer.
    Höhepunkte:

    Die Entstehung des Podcasts: Bertram reflektiert über seine Gedanken zum Älterwerden und die Motivation, eine Kultur des Proaging zu fördern.Zusammenarbeit der Generationen: Catharina bringt ihre Perspektive als jüngere Mitmoderatorin ein und betont die Bedeutung eines bunten und vielseitigen Blicks aufs Älterwerden.Vielfältige Themen: Von Gesundheit über Freundschaften bis hin zur Akzeptanz der eigenen Vergänglichkeit – der Podcast beleuchtet zahlreiche Aspekte des Älterwerdens.Inspirierende Gäste: Wissenschaftler, Autoren, langjährige Paare und Philosophen teilen ihre Einsichten und Erfahrungen.
    Unsere Vision: Wir möchten dich inspirieren, informieren und ermutigen, das Älterwerden aktiv und nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Gleichzeitig wollen wir das generationsübergreifende Miteinander stärken und gemeinsam eine positive Zukunft gestalten.


    Höre den Podcast: Abonniere uns kostenfrei auf allen Plattformen, wo es Podcasts gibt, und besuche unsere Homepage für weitere Informationen und unser umfangreiches Magazin.
    Feedback: Hast du Kommentare, Rückmeldungen oder Themenvorschläge? Wir freuen uns auf dein Feedback!


    Viel Spaß beim Zuhören und Inspirieren lassen!










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  • Willkommen zu einer neuen Episode des Podcasts „gelassen älter werden“. Heute begeben wir uns auf eine spannende Erkundungsreise mit der Philosophin Dr. Ina Schmidt, um die vielfältigen Facetten von Freundschaften zwischen verschiedenen Generationen zu erkunden.

    In diesem Gespräch wagen Bertram Kasper und Ina Schmidt ein Experiment: Sie setzen sich intensiv mit der Frage auseinander, was Freundschaften zwischen jüngeren und älteren Menschen so besonders macht und wie diese Beziehungen unser Leben bereichern können.

    Interview Highlights:Die Bedeutung der Freundschaft: Bertram und Ina diskutieren, wie Freundschaften unser Leben bereichern und uns in verschiedenen Lebensphasen unterstützen. Sie betrachten Freundschaften als lebendige, sich entwickelnde Beziehungen, die sowohl herausfordernd als auch erfüllend sein können.Philosophische Perspektiven: Ina Schmidt bringt philosophische Erkenntnisse von Aristoteles und anderen Denkern ein, um die verschiedenen Arten von Freundschaften zu beleuchten. Sie unterscheidet zwischen Nutzenfreundschaften, Lustfreundschaften und der tiefen, tugendhaften Freundschaft, die auf gegenseitigem Respekt und ethischer Übereinstimmung basiert.Intergenerationale Freundschaften: Ein zentrales Thema der Episode ist die Freundschaft zwischen unterschiedlichen Generationen. Bertram und Ina erörtern die Herausforderungen und Chancen, die solche Beziehungen mit sich bringen, und wie sie uns helfen können, neue Perspektiven zu gewinnen und unser Verständnis von Gemeinschaft zu erweitern.Die Rolle der emotionalen Aufrichtigkeit: Ina betont die Bedeutung der emotionalen Aufrichtigkeit in Freundschaften. Offenheit und Ehrlichkeit sind entscheidend, um tiefere Verbindungen zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden.Die Freiwilligkeit in Freundschaften: Beide sprechen darüber, wie wichtig die Freiwilligkeit in Freundschaften ist. Echtes Interesse und Engagement sollten die Basis sein, ohne ökonomische Hintergedanken oder Erwartungen an Gegenleistungen.Herausforderungen und Wachstum: Freundschaften ermöglichen sich selbst besser kennenzulernen und persönlich zu wachsen. Sie ermutigen uns, unsere Komfortzone zu verlassen, neue Erfahrungen zu machen und von anderen zu lernen.Gemeinsame Themen und Interessen: Trotz unterschiedlicher Lebensphasen finden ältere und jüngere Menschen oft gemeinsame Themen und Interessen. Die Fragen des Lebens, die uns alle betreffen, können eine starke Basis für freundschaftliche Verbindungen sein.Zusammenfassung der wichtigsten Learnings:Freundschaften sind lebendige, sich entwickelnde Beziehungen, die unser Leben bereichern und uns unterstützen können.Es gibt verschiedene Arten von Freundschaften: Nutzenfreundschaften, Lustfreundschaften und tiefgehende tugendhafte Freundschaften.Intergenerationale Freundschaften bieten einzigartige Chancen, neue Perspektiven zu gewinnen und unser Verständnis von Gemeinschaft zu erweitern.Emotionale Aufrichtigkeit und Freiwilligkeit sind essenziell für tiefgehende Freundschaften.Freundschaften fordern uns heraus und fördern unser persönliches Wachstum.Gemeinsame Themen und Interessen können die Basis für starke,, freundschaftliche Verbindungen zwischen unterschiedlichen Generationen sein.Wir danken Dr. Ina Schmidt für dieses inspirierende Gespräch und freuen uns, wenn ihr euch mit uns auf diese Reise in die Welt der Freundschaften begebt. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir mehr freundschaftliche Momente in unserem Leben schaffen können.Hört rein und lasst euch inspirieren! 🎧✨

    Hier der Link zur Episode zum Thema "Vergänglichkeit" ebenfalls mit Ina Schmidt.



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    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • In der neuesten Episode des Podcasts „Gelassen älter werden“ begrüßt Bertram Kasper die renommierte Krisencoachin und Transformationsberaterin Tamara Dietl. Gemeinsam diskutieren sie über die Herausforderungen und Chancen, die die aktuelle globale Krise, gekennzeichnet durch Klimawandel, politische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, insbesondere für die Babyboomer-Generation mit sich bringt. Wie kann eine Krise als Chance genutzt werden? Das ist die zentrale Frage dieser Folge.

    Wichtige Erkenntnisse aus dem Gespräch Krise als Chance Krisenkompetenz durch Gelassenheit:Tamara Dietl betont die Bedeutung, einen kühlen Kopf zu bewahren und handlungsfähig zu bleiben. Emotionale Zustände wie Angst und Panik können zu einer Art Schockstarre führen, die kluge Entscheidungen und sinnvolles Handeln verhindert.Das Gefühl der Ohnmacht in Krisenzeiten muss durch das Erleben von Selbstwirksamkeit ersetzt werden. Dies bedeutet, aktiv etwas zu tun und sich nicht von Angst und Sorge lähmen zu lassen. Perspektivwechsel und Realitätsakzeptanz:Die Babyboomer-Generation, aufgewachsen in einer Zeit des Friedens und Wohlstands, muss erkennen, dass diese Zeit die Ausnahme war und nicht der Normalzustand. Die aktuellen Krisen sind Teil eines natürlichen zyklischen Prozesses, der Phasen von Stabilität und Regression beinhaltet.Das Erkennen dieser Realität und das Lernen, diese auszuhalten, ist ein wichtiger Schritt, um mit der aktuellen globalen Situation umzugehen. Eine Krise als Chance zu sehen, erfordert diesen Perspektivwechsel. Medienkompetenz und Informationsselektion:In einer digitalen und vernetzten Welt ist es essenziell, Medienkompetenz zu entwickeln. Tamara Dietl betont die Notwendigkeit, selektiv und bewusst mit Informationen umzugehen, um sich nicht durch die tägliche Flut an Nachrichten überfordern zu lassen.Wichtiger als ständige Aktualität ist das Verstehen von Zusammenhängen und das Bewerten der Relevanz von Informationen für das eigene Leben und Handeln. Lokales Handeln und globale Verbundenheit:Obwohl die Vernetzung der Welt das Gefühl der Verantwortung für globale Probleme verstärkt, liegt die wahre Handlungskraft oft im Lokalen. Tamara Dietl plädiert dafür, sich auf das eigene Umfeld zu konzentrieren und dort positive Veränderungen zu bewirken.Durch aktives Handeln im Kleinen, sei es durch Engagement in der Gemeinschaft oder das Pflegen wichtiger Beziehungen, kann jeder Einzelne einen Unterschied machen. Eine Krise als Chance zu nutzen, beginnt oft im eigenen Umfeld. Ambivalenzkompetenz und Selbstreflexion:Ambivalenzkompetenz bedeutet, die Fähigkeit zu entwickeln, Widersprüche auszuhalten und zu akzeptieren, dass nicht alles ideal verlaufen wird. Es geht darum, pragmatische Lösungen zu finden und sich nicht von unrealistischen Idealen überfordern zu lassen.Selbstreflexion und das kontinuierliche Arbeiten an der eigenen mentalen und emotionalen Stärke sind entscheidend, um in Krisenzeiten resilient zu bleiben. Selbstverantwortung und innere Haltung:Selbstverantwortung ist ein Schlüsselkonzept, um in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Dabei geht es nicht um Selbstoptimierung, sondern um das Bewusstsein der eigenen Grenzen und Möglichkeiten.Eine aufrechte innere Haltung und das Verständnis, dass man nicht alles beeinflussen kann, aber immer einen Gestaltungsspielraum hat, sind zentral für ein gelassenes und erfülltes Leben. Abschluss: Tamara Dietl und Bertram Kasper schließen das Gespräch mit einem positiven Ausblick: Auch diese Krise ist nur eine Phase, und durch gezieltes Handeln, Selbstverantwortung und die Pflege von Beziehungen kann jeder Einzelne dazu beitragen, die eigene kleine Welt positiv zu gestalten. Die Episode ermutigt die Hörer, ihre Rolle in der Gesellschaft aktiv wahrzunehmen und trotz der Herausforderungen der heutigen Zeit gelassen und handlungsfähig zu bleiben. Abonniere unseren Podcast, um keine Episode zu verpassen.Teile deine Gedanken und Erfahrungen zur aktuellen globalen Krise in den Kommentaren oder auf unseren Social-Media-Kanälen.Besuche unsere Website für weiterführende Ressourcen und Informationen zu den Themen, die in dieser Episode besprochen wurden. Erlebe, wie eine Krise als Chance genutzt werden kann, und finde Inspiration, wie du selbst in unsicheren Zeiten Gelassenheit und Handlungsfähigkeit bewahren kannst.

    Hier geht es zu zwei weiteren Episoden mit Tamara Dietl!

    https://gelassen-aelter-werden.de/58-vorbilder-auch-fuer-das-alter-mit-tamara-dietl/

    https://gelassen-aelter-werden.de/die-verantwortung-der-babyboomer-tamara-dietl/
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    Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

  • Eine Reise ins Herz der Menschlichkeit: Die Erfahrungen der Hospizhelferin Manuela Thoma-Adofo Manuela Thoma-Adofo ist nicht nur eine bemerkenswerte Frau, sie ist auch eine wahre Inspiration. In einem Gespräch mit dem Podcast „Gelassen älter werden“ teilte sie ihre Erfahrungen und Einsichten aus 27 Jahren als Hospizhelferin. Thoma-Adofo, die auch als Autorin, Model, Coach und Vortragsrednerin tätig ist, verkörpert eine beeindruckende Vielfalt an Rollen. Doch es ist ihre Arbeit mit Sterbenden, die ihr Leben und das Leben anderer am tiefsten berührt. Menschlichkeit als oberstes GebotAuf die Frage, was ihr am wichtigsten sei, antwortet Thoma-Adofo klar und deutlich: „Menschsein“. Diese einfache, aber kraftvolle Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch ihre gesamte Arbeit. Sie betont, dass ihre verschiedenen Tätigkeiten, ob Modeln, Schreiben oder Hospizhilfe, alle vom Menschsein durchdrungen sind. Für sie ordnen sich alle anderen Aktivitäten dieser Priorität unter. Ihre Fähigkeit, im richtigen Moment da zu sein, sei es auf dem Laufsteg oder am Sterbebett, macht sie zu einer einzigartigen Begleiterin auf den Wegen, die das Leben und das Sterben bereithalten. Die unerwartete BerufungThoma-Adofo beschreibt ihre Berufung zur Hospizhelferin als etwas, das sie gefunden hat, nicht umgekehrt. Es begann damit, dass sie Blumensträuße und Fresskörbe, die sie als Verlobte eines Olympiateilnehmers erhielt, in ein Seniorenheim brachte. Dort begann sie, den Bewohnern vorzulesen, und fand eine tiefere Erfüllung in dieser Tätigkeit. Der entscheidende Moment kam, als sie eine alte Dame mit ihrem sechs Wochen alten Sohn auf dem Arm begleitete. Die alte Dame starb friedlich, während Thoma-Adofo ihren Sohn stillte. In diesem Moment erkannte sie, dass sie genau dort war, wo sie gebraucht wurde. Sterben als Teil des LebensEin zentrales Thema in Thoma-Adofos Arbeit ist die Integration des Sterbens in das Leben. Sie beschreibt, wie sie Menschen hilft, die letzten Momente ihres Lebens nicht in Angst und Einsamkeit, sondern in Geborgenheit und Würde zu verbringen. Ihr Ansatz ist dabei oft überraschend lebendig. Sie erzählt von einem Patienten, der sich in den frühen Morgenstunden noch einmal eine Zigarre, Spareribsund ein Bier wünschte. Mit viel Mühe und Einfallsreichtum erfüllte sie ihm diesen letzten Wunsch, indem sie das Bier mit einem Strohhalm auf seine Zunge tropfen ließ und den Rauch der Zigarre in sein Gesicht blies. Der Mann starb einige Stunden später, aber er starb glücklich. Humor und LebendigkeitThoma-Adofo bringt Farbe in das Leben und das Sterben. Sie beschreibt Situationen, in denen sie mit Motorrad und Lederjacke in Schulklassen kommt und die Schüler fragt, was sie erwartet haben – eine Nonne vielleicht? Diese unkonventionelle Herangehensweise hilft, die Angst vor dem Sterben zu nehmen. Sie betont, dass Humor und Lebendigkeit auch in den schwersten Momenten des Lebens Platz haben. Ihr Ziel ist es, den Menschen die Angst vor dem Tod zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass das Leben bis zum letzten Atemzug gelebt werden kann. Die Bedeutung des DaseinsEine der wichtigsten Erkenntnisse, die Thoma-Adofo vermittelt, ist die Bedeutung des einfachen Daseins. In unserer hektischen Welt, in der viele meinen, immer etwas machen zu müssensen, ist es manchmal das Wichtigste, einfach nur da zu sein. Dieses Dasein, dieses stille Begleiten, ist oft das, was Sterbende am meisten benötigen. Es geht nicht immer darum, große Worte zu finden oder Taten zu vollbringen, sondern darum, in den entscheidenden Momenten präsent zu sein und die Hand zu halten. Die Endlichkeit als GeschenkThoma-Adofo sieht die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit als ein großes Geschenk. Diese Erkenntnis hilft, das Leben bewusster zu leben und die Zeit, die einem bleibt, wertzuschätzen. Sie ermutigt dazu, die Zeit nicht mit negativen Gefühlen oder unnötigen Sorgen zu verschwenden, sondern sie mit Dingen zu füllen, die Freude und Erfüllung bringen. Diese Haltung möchte sie auch den Menschen ab 60 Jahren nahebringen, die oft mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert sind. Ein Erbe der MenschlichkeitAm Ende des Gesprächs bleibt die tiefe Weisheit Thoma-Adofos haften: Sterben ist eine menschliche Erfahrung, die uns alle verbindet. Sie lehrt uns, das Leben in all seinen Facetten zu akzeptieren und zu schätzen. Indem sie das Sterben ins Leben holt, gibt sie uns die Möglichkeit, mit weniger Angst und mehr Frieden zu leben. Manuela Thoma-Adofo zeigt, dass Menschlichkeit, Liebe und Mitgefühl die größten Geschenke sind, die wir einander geben können – im Leben und im Sterben. Menschlichkeit als Priorität: Thoma-Adofo betont, dass Menschsein oberste Priorität hat und alle anderen Tätigkeiten dieser Priorität untergeordnet sind.Berufung finden: Ihre Berufung zur Hospizhilfe hat sie gefunden, als sie bemerkte, dass sie durch einfache Taten wie Vorlesen und Dasein einen Unterschied machen konnte.Sterben als Teil des Lebens: Thoma-Adofo integriert das Sterben ins Leben und hilft Sterbenden, ihre letzten Momente in Geborgenheit und Würde zu verbringen.Humor und Lebendigkeit: Sie bringt Farbe und Humor in ihre Arbeit, um die Angst vor dem Sterben zu nehmen und zeigt, dass auch in schweren Momenten des Lebens Platz für Lebendigkeit ist.Bedeutung des Daseins: Einfaches Dasein und stille Begleitung sind oft das Wichtigste für Sterbende. Es geht darum, in den entscheidenden Momenten präsent zu sein.Erkenntnis der Endlichkeit: Die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit wird als großes Geschenk gesehen, das hilft, das Leben bewusster und erfüllter zu leben.Ein Erbe der Menschlichkeit: Menschlichkeit, Liebe und Mitgefühl sind die größten Geschenke, die wir einander geben können, sowohl im Leben als auch im Sterben.Hier geht es zur Website von Manuela Thoma-Adofo!

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  • Aufruf zur Teilnahme an einer Studie für ältere Menschen ab 68 Jahren mit Psychotherapieerfahrung

    Willkommen zu einer neuen Episode des Podcasts „gelassen älter werden“! Heute möchten wir besonders unsere älteren Hörerinnen und Hörer ab 68 Jahren ansprechen und zur Teilnahme an einer wichtigen Studie einladen. In dieser Folge sprechen wir über ein Forschungsprojekt, das die Wirksamkeit und Erfahrungen von Psychotherapie im hohen und höchsten Lebensalter untersucht.

    Zu Gast:Irene Fechau – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medical School Berlin und angehende psychologische PsychotherapeutinThemen dieser Episode:Einführung in das Forschungsprojekt „Panama“:Ziel der Studie: Erleben und Nutzen von Psychotherapie bei Menschen ab 68 Jahren.Durchführung unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Marie Kessler an der Medical School Berlin.Bedeutung und Ziele der Studie:Verständnis der Psychotherapieerfahrungen aus der Perspektive der älteren Patienten.Abbau von Vorurteilen und Stigmatisierung gegenüber Psychotherapie im Alter.Schaffung einer Basis für individuelle Therapieprogramme für ältere Menschen.Teilnahme an der Studie:Teilnahmeberechtigt: Personen ab 68 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine ambulante Psychotherapie wegen Depressionen abgeschlossen haben.Ablauf der Studie: Interviews vor Ort oder zu Hause, Audioaufzeichnung, Datenschutz und Anonymität.Erfahrungen und Nutzen für Teilnehmende:Reflexionsmöglichkeit über die eigene Therapie.Beitrag zur Forschung und Abbau von Vorurteilen.Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für Psychotherapie im Alter.Herausforderungen und Ziele:Ursachen für die geringe Inanspruchnahme von Psychotherapie im Alter.Überwindung struktureller und individueller Hürden.Förderung einer Pro-Aging-Kultur und Bekämpfung von Altersdiskriminierung.Ermutigung zur Teilnahme:Psychotherapie wirkt auch im höheren Lebensalter.Aufarbeitung langjähriger Themen und Unterstützung bei akuten Krisen.Persönliche Reflexion und positive Veränderungen durch Therapie.
    Die Studie wird von der Josef und Luise Kraft-Stiftung gefördert.

    Kontakt und Teilnahme:Wenn Sie sich angesprochen fühlen und an der Studie teilnehmen möchten, können Sie Kontakt mit Irene Fechau aufnehmen. Alle wichtigen Kontaktdaten und weitere Informationen zur Studie finden Sie in den Shownotes sowie auf der Projektwebsite.

    Kontaktdaten:Telefon: 0178 8062388E-Mail: [email protected]: Hier auf den Link klicken! 

    Wir hoffen, dass viele von Ihnen diese Gelegenheit nutzen und einen wertvollen Beitrag zur Forschung leisten. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Episode! Links:Link zum Podcast mit Prof. Dr. Peters - Psychotherapie im Alter
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