Episodios
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Bei seinem Besuch im September hatte Papst Franziskus während der Eucharistiefeier im König-Baudouin-Nationalstadion angekündigt, dass er beabsichtige, für den Namensgeber des Veranstaltungsortes einen Seligsprechungsprozess einleiten zu wollen. Seine Begründung: „Das Beispiel, das Baudouin als Mann des Glaubens gegeben hat, kann Führungskräfte inspirieren“. Die allermeisten Anwesenden im Stadionrund freute die päpstliche Botschaft sichtlich, doch erwartungsgemäß gab es auch Kritik. Auch die belgischen Bischöfe, von denen der Papst „Engagement für diese Sache“ verlangte, gaben sich auffällig zurückhaltend. Denn der Zeitpunkt der Bekanntgabe dieses Prozesses ist für die katholische Kirche in Belgien nicht gerade ideal.
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Das Herz Jesu ist Sinnbild und Inbegriff der gottmenschlichen Liebe Jesu Christi. Es ist ein Zeichen seines göttlichen Erbarmens, seiner Sühne für unsere Sünden durch seinen Tod am Kreuz.
Obwohl der gesamte Monat Juni dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht ist und auch viele Kirchen weltweit diesen Namen tragen, ist die Herz-Jesu-Verehrung, wie so viele christlich-katholische Traditionen, etwas in Vergessenheit geraten.
Doch im Idealfall könnte sich das jetzt ändern.
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¿Faltan episodios?
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Egal ob jemand viel oder wenig betet oder gar nicht: das „Vaterunser“ kennt eigentlich jeder.
Der 1910 in Brüssel geborene Louis Évely war ein christlicher Schriftsteller, der nicht nur in Belgien sondern auch in Deutschland sehr populär war. 1985 verstarb er und heute ist er leider etwas in Vergessenheit geraten. Als katholischer Priester veröffentlichte er mehrere Bücher über das geistliche Leben. Eines seiner schönsten Werke heißt „Manifest der Liebe“ und es handelt vom Vaterunser.
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War Jesus wirklich ein Mann? Dass Gott kein Geschlecht hat, sollte klar sein, auch wenn er häufig als Vaterfigur dargestellt wird. Aber vielleicht war ja auch Christus gar nicht männlich, auch wenn das gängige Bild von ihm dies in unseren Tagen nahelegt. Doch das Gottesbild der ganz frühen Christen war viel diverser, als man heute denken würde.
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Der Rosenkranz ist die kürzeste Leiter, um in den Himmel zu gelangen. Der Oktober gilt in der katholischen Kirche als Rosenkranzmonat und der 7. Oktober ist offiziell das Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz. Doch worum geht es eigentlich wirklich beim Rosenkranzgebet?
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Noch einmal ein Blick auf Franziskus, einen Papst, der sich nicht im Elfenbeinturm der Theologie hinter den Mauern des Vatikans versteckt, sondern mit 87 Jahren kreuz und quer durch Belgien reist. Dabei stellt er sich allen Vorwürfen, trägt die Last der 2000jährigen Vergangenheit, übernimmt Verantwortung für die Verfehlungen schwacher und kranker Einzelner. Missbrauch, Homoehe, Stellung der Frau, Migration, Klima, Krieg und Terrorismus. Kein Eisen ist ihm zu heiß, als dass er nicht eine abgewogene Haltung dazu in freier Rede vortragen könnte. „Zu wenig, zu spät, zu schwach“ – wer nicht das große Ganze einschließlich 1,4 Milliarden Gläubiger weltweit im Blick hat, wird sich immer wieder an der Figur des Pontifex maximus abzuarbeiten versuchen. Doch dieser Heilige Vater setzt dem etwas entgegen: er weiß, wie man die richtigen Bilder produziert, die es dann auch in die Medien schaffen. Vom Rollstuhl aus.
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Höhepunkt und Abschluss des Papstbesuches: Bei der Eucharistiefeier im König-Baudouin-Stadion ging es um Armut, um Heiligkeit und wie beides zusammenhängt. „Der Egoismus ist“, so erinnerte der Heilige Vater in seiner Predigt an die betreffenden Psalmen, „wie alles, was die Liebe verhindert, ein Ärgernis, weil er die Kleinen erdrückt, die Würde des Menschen erniedrigt und den Schrei der Armen erstickt.“ Er warnte: „Wenn man dem Leben der Einzelnen und der Gemeinschaften allein die Prinzipien des Eigennutzes und allein die Gesetzmäßigkeiten des Marktes zugrunde legt, entsteht eine Welt, in der es keinen Platz mehr gibt für die, die in Schwierigkeiten sind, keine Barmherzigkeit für die, die Fehler machen, kein Mitgefühl für die, die leiden und nicht zurechtkommen.“ Am Weltflüchtlingstag bezog er dies konkret auf die Migrationskonflikte unserer Zeit. Gottes Wort sei hier eindeutig: man dürfe die „Klagerufe der Erntearbeiter“ und den „Schrei der Armen“ nicht ignorieren.
Thomas Philipp Reiter berichtet über den Abschluss des Papstbesuches in seinem Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Papst Franziskus hat sich auf eine Mission begeben, die eigentlich unmöglich zu gewinnen scheint. Dennoch versteht er es, die Kirche klar zu positionieren. Das gefällt nicht jedem, aber fast jeder hat dazu eine Meinung. Es ist eine unmögliche päpstliche Aufgabe, dabei das Richtige zu tun, von Unfehlbarkeit ganz zu schweigen. Aber der Papst lässt sich nicht vereinnahmen, das hat er am Samstag in Belgien klar gemacht.
Thomas Philipp Reiter berichtet über den Papstbesuch in seinem Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Gleich in seiner ersten Rede in Belgien machte der Heilige Vater klar, dass es ihm in Belgien und Luxemburg nicht nur um schöne Bilder und den Austausch von Höflichkeiten geht. Er wurde sehr deutlich, welche inhaltlichen Akzente er hier zu setzen beabsichtigt. Abweichend von seinem vorbereiteten Text betonte er in freier Rede, die Kirche „sollte sich schämen und um Vergebung bitten“ für die „Geißel“ des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen. Damit sprach er selbst ein Thema an, das in belgischen Medien regelmäßig in den Mittelpunkt des Interesses gerückt wird, wenn es um die katholische Kirche geht.
Thomas Philipp Reiter berichtet über den Papstbesuch in seinem Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Belgien und Luxemburg galten lange als sehr katholische Länder, doch auch hier ist die Säkularisation wie in allen westlichen Gesellschaften längst vorangeschritten. Trotzdem waren die Straßen trotz des unbeständigen Wetters überall voller Menschen, die einen Blick auf den Pontifex erhaschen wollten. Ein typisches Bad in einer begeisterten Menge, wie man es auch aus Rom kennt: Kinder wurden hochgehalten, um gesegnet zu werden, von neugierigem Interesse bis zu offener Begeisterung schwankten die sonst eher zurückhaltenden Luxemburger.
Papst Franziskus appellierte in Luxemburg an die Vernunft und an geistige Werte. Das Großherzogtum könne allen zeigen, welche Vorteile der Frieden gegenüber den Schrecken des Krieges hat, welche Vorteile die Integration und Förderung von Migranten gegenüber ihrer Ausgrenzung habe, welchen Gewinn die Zusammenarbeit der Nationen darstellt im Gegensatz zu den schädlichen Folgen von verhärteten Positionen und der egoistischen und kurzsichtigen oder sogar gewaltsamen Verfolgung von Eigeninteressen.
Thomas Philipp Reiter berichtet aus Luxemburg in seinem Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Heute um 10.00 Uhr wird Papst Franziskus auf dem Flughafen Findel des Großherzogtums Luxemburg erwartet. Das kleine Land ist perfekt auf den zweiten Papstbesuch nach 39 Jahren vorbereitet, aber auf das windig-regnerische Wetter hat es jedoch keinen Einfluss.
Keine Vergnügungsreise für Franziskus, denn spätestens ab heute Abend in Belgien erwartet ihn eine katholische Kirche, die von Säkularisierung, Missbrauchsvorwürfen und Diskussionen um Frauenrechte bedrängt wird.
Thomas Philipp Reiter berichtet aus Luxemburg in seinem Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Der einzige deutschsprachige Podcast exklusiv zur Visite des Heiligen Vaters in Belgien und Luxemburg. Mit Titelmusik der Band „Papamobile“, einer Ode an die Freude mit belgischen Akzenten und Hymne des Papstbesuchs in Belgien.
Papamobile, das sind vier Brüder – Marin, Augustin, Théau und Barthélémy Izoard im Alter von 24 bis 30 Jahren – sowie deren Jugendfreund Rama, 24 Jahre alt.
Auf Französisch und Niederländisch heißt es darin ♪ Komm und singe, es ist der Papst, der uns besucht! ♪ -Bei YouTube und in anderen sozialen Netzwerken erfreut sich der Song bereits jetzt großer Beliebtheit.
Ein Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?" von Thomas Philipp Reiter, produziert bei Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Am Donnerstag kommt der Papst nach Luxemburg, abends fliegt er weiter nach Brüssel; so ist es jedenfalls geplant. Im Moment plagt ihn noch eine leichte Grippe, die er sich vermutlich von seiner anstrengenden Ostasien-Reise Anfang des Monats mitgebracht hat.
Was ist geplant? Thomas Philipp Reiter berichtet.
Ein Podcast aus der Reihe "Glaubst du das wirklich?", produziert von Radio Contact Ostbelgien NOW.
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Welcher Bäcker die Brezel erfunden hat, liegt im Dunkeln und zwar im Dunkel des Mittelalters. Woher der Name kommt, wissen wir aber inzwischen, und zwar wurde er vom lateinischen Wort „brachium“ abgeleitet, das bedeutet Arm. Und was das mit Gott zu tun hat, klären wir in dieser Folge.
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Konsum ist heute die Luft die wir atmen. Und es geht so leicht. Wir nehmen ihn so selbstverständlich auf wie Wasser. Überall um uns herum ist Luxus und Materialismus, aber so beruhigend aufgemacht, dass viele nicht einmal merken, dass sie Materialisten sind.
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Im Juli hat sich Papst Franziskus als leidenschaftlicher Leser geoutet, und zwar nicht nur der Bibel. In einem Hirtenbrief auf zwölf Seiten sprach der Papst im Sommer darüber, was Lesen bedeutet. Für ihn persönlich und überhaupt. Und vor allem für Christen.
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Der Papst kommt.
Am 26. September verbringt Franziskus, mit bürgerlichem argentinischen Namen Jorge Mario Bergoglio, einen Tag im Großherzogtum Luxemburg um dann bis zum 29. September bei uns in Belgien unterwegs zu sein.
Auch für Menschen, die nicht viel mit der katholischen Kirche am Hut haben, ist das eine ziemlich große Sache. Denn immerhin handelt es sich bei diesem 266. Bischof von Rom um das Staatsoberhaupt der einzigen absolutistischen Wahlmonarchie auf Erden.
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Philippe, König der Belgier, steht der katholischen Kirche sehr nahe, auch wenn er nach der Verfassung grundsätzlich in Glaubensfragen zur Neutralität verpflichtet ist. Kirche und Staat sind strikt getrennt und als Staatsoberhaupt respektiert er das auch. Und dennoch...
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In unserer deutschen Sprache gibt es wunderschöne Wörter, die leider etwas aus der Mode gekommen sind. Ein Wort, das immer seltener zu hören ist, weil es offenbar nicht mehr so richtig in den Zeitgeist passt, ist die „Barmherzigkeit“.
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Die Verlassenheit älterer Menschen ist eine traurige Realität, an die wir uns nicht gewöhnen dürfen. Für viele von ihnen droht die Einsamkeit, besonders in diesen heißen Sommertagen zu einer schwer zu tragenden Last zu werden.
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