Episodios
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Kennst du noch Kitt, das sprechende Auto aus Knight Rider? Kitt konnte sich nicht nur mit seinem Fahrer Michael unterhalten. Er konnte auch völlig autonom fahren und gefährliche Manöver ausführen. Nach seinem Vorbild sind autonome Fahrzeuge ab 1982 in den Fokus der Science-Fiction geraten, nicht selten auch mit einem bitteren Beigeschmack über die computergesteuerte Zukunft, in der Roboter über die Menschheit herrschen. Während autonomes Fahren in den 80er Jahren tatsächlich noch komplette Zukunftsmusik war, stellen wir uns heute nur noch die Frage, wann es denn nun endlich so weit ist. In Deutschland gibt es bereits beschlossene Gesetze und Gesetzesentwürfe für verschiedene Stufen des autonomen Fahrens, in den USA gehören selbstfahrende Taxen in diversen Städten schon zum Stadtbild. Und in der Schweiz? Ein Unternehmen, dass sich in der Schweiz äusserst genau mit der Zukunft des Autonomous Driving auseinandersetzt, ist die SBB. Als öffentliches Transportunternehmen bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Dass autonom fahrende Fahrzeuge die Zukunft sind, ist laut Carolin Holland, Leiterin des Competence Centers Autonomous Driving der Schweizerischen Bundesbahnen, nämlich schon längst klar. Ihrer Meinung nach wird das autonome Fahren einen riesigen Einfluss auf unsere Mobilität haben. Ein mögliches Szenario, welches gemäss Carolin in der Schweiz wirklich noch in ferner Zukunft liegt, sind beispielsweise selbstfahrende Fahrzeuge, die Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität transportieren. Bis dahin in es noch ein weiter weg. Damit diese Art der Mobilität aber vorangetrieben wird, wurde in der Schweiz die SAAM gegründet, die Swiss Association for Autonomous Mobility. Über dreissig Schweizer Unternehmen sind bereits Mitglied. Carolin selbst beschäftigt sich innerhalb der SAAM mit der sozialen Akzeptanz von autonom fahrenden Fahrzeugen. In dieser Folge des InnoPodcasts geht es vor allem um die Fragen, wie ein Transportunternehmen wie die SBB mit den rasanten Entwicklungen im Bereich Autonomous Driving umgeht und ordnet die bisherigen Erkenntnisse in einen globalen Kontext ein. Sie erklärt, welche Levels des autonomen Fahrens es gibt und auf welches Level die Schweiz derzeit in verschiedenen Projekten hinarbeitet. Auch die unterschiedlichen Technologien, die bereits getestet oder in anderen Ländern eingesetzt werden, greift sie im Gespräch mit Khalil auf. Und gegen Ende der Folge nimmt sie uns allen noch die Angst vor den Schreckensszenarien aus den Sciencefiction Filmen. Aber dafür musst du die Folge schon hören. ;-) Carolin Holland hat an der Technischen Universität München Maschinenbau studiert und als Diplom Ingenieurin abgeschlossen. Nach einer kurzen Phase als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni ist sie als Entwicklungsingenieurin zur BMW Group gegangen. Darauf folgte noch ein Halt bei AUDI als Ingenieurin für Eigenschaftsentwicklung. Seit 2016 war sie in verschiedenen Funktionen bei der SBB beschäftigt und leitet seit Mai 2021 das Kompetenzzentrum für autonomes Fahren. Und: Diese Episode ist Khalils letzte Episode als Host des InnoPodcast. Der InnoPodcast wird neu konzipiert und sehr bald im neuen Gewand weitergeführt. Bleibt gespannt und abonniert den InnoPodcast, um den Neustart nicht zu verpassen. Nach vier Jahren übernimmt Khalil neue Aufgaben innerhalb der Post. Im Bereich Information/Technologie baut er mit den Bereich Digital bzw. Innovation Enabling auf. In dem Rahmen arbeitet er am Bau und Launch von Minimal Viable Products und der Digitalisierung der Post. Ihr erreicht ihn weiterhin via LinkedIn und vielleicht auch als Gast in einer Episode 😊. *****2:40 Caro fährt autonom3:50 Warum die SBB sich mit autonomen Fahrzeugen beschäftigt9:30 Wie kann ich ein langfristiges Thema im Konzern positionieren?16:30 Saam24:55 SAAM Projekte28:45 Soziale Akzeptanz des autonomen Fahrens33:25 Akzeptanzlevel Schweiz VS USA38:45 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Elon Musk droht seinen Mitarbeitenden mit der Kündigung, sollten sie nicht ins Büro zurückkommen. Microsoft setzt auf den Wohlfühlfaktor: Mitarbeitende können arbeiten, wann und wie es für sie am besten ist. Aber welcher Weg ist denn nun richtig?
Viele Unternehmen stehen derzeit vor der Frage, ob ihre Arbeitnehmenden weiterhin regelmässig aus dem Homeoffice oder von anderen externen Arbeitsplätzen als dem Büro arbeiten sollen, können, dürfen. Die Meinungen gehen stark auseinander. Deshalb widmen sich Khalil und sein Gast Hartmuth «Hardy» Gieldanowski in der heutigen Folge des InnoPodcast dem hybriden Arbeiten. Hardy ist Lead Innovation & Customer Experience Coach bei der Schweizerischen Post. Aufmerksame Hörerinnen und Hörer erinnern sich vielleicht noch aus Folge 8 des InnoPodcasts, «Agilität einfach erklärt», an ihn.
Unter hybridem Arbeiten wird allgemein der Mix aus der Arbeit vor Ort im Büro und der Arbeit am Computer von einem durch die Mitarbeitenden selbst gewählten Ort verstanden. Es geht also darum, wer wann von wo aus seiner Arbeit nachgeht. Klar ist, dass in den letzten Jahren ein Wechsel stattgefunden hat: weg vom starren Büroalltag hin zu mehr Flexibilität. Daran wird sich gemäss Studien und dem Anspruchsdenken gerade jüngerer Arbeitnehmer*innen auch nichts mehr ändern. Aber wann ist es denn tatsächlich sinnvoll, digital miteinander zu arbeiten und wann sollten Meetings unbedingt physisch stattfinden? Muss ein Workshop am Flipchart durchgeführt werden? Gehören Mitarbeitenden-Gespräche in das nächstgelegene Sitzungszimmer? Und wie können auch Mitarbeitende ohne Bürojob hybrid arbeiten? All diesen und noch mehr Fragen gehen Khalil und Hardy in dieser Folge nach. Eines sei vorweggenommen: schwarz-weiss-Denken ist heute nicht mehr angebracht.
Hartmuth Gieldanowski hat einen Masterabschluss von der Fachhochschule Solothurn-Nordwestschweiz in Business Information Systems und einen von der Universität Duisburg-Essen in Educational Media. Nachdem er drei Jahre in StartUp für Hosting und Webdesign geleitet hat, war er mehrere Jahre in verschiedenen Unternehmen im Bereich der IT tätig. 2010 hat er dann seine IT-Kenntnisse mit seinem jetzigen Arbeitsbereich verbunden und bei der PostFinance als BA/Agile Coach angefangen. Nach einem Abstecher zur Swisscom und dem Swiss Federal Office for Information Technology, Systems and Telecommunication ist er seit 2017 wieder bei der Post und ist seit Januar 2021 Lead Innovation & Customer Experience Coach.
Für die Hörerinnen und Hörer, die die bei der Post beschäftigt sind, hier noch der versprochene Link auf die Test-Card des EspaceLab: https://espacelab.co/39LdNZb
Der InnoPodcast geht in die Sommerpause. Wir hören uns im September wieder 😊
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1:15 Definition hybrides Arbeiten
3:45 Aktuelle Lage bei der Post
8:25 Gute online/offline Meetings
12:15 Gute online/offline Planungssessions
18:15 Gute online/offline Entscheidgremien
24:35 Gute online/offline Mitarbeitendengespräche
27:45 Gute online/offline Workshops
30:00 Summary & warum Hardy nicht eindeutig antwortet
35:25 Tipps für das Remote Arbeiten
38:30 Worauf Mitarbeitende und Führungskräfte achten müssen
43:30 Hybrid Work für Front Line Worker
49:40 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden. Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweiz -
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Bis 2030 will die Post die komplette Logistik von Briefen und Paketen (also die entsprechenden Fahrzeuge, die dabei zum Einsatz kommen) komplett elektrifizieren. Bis 2040 dann auch den gesamten öffentlichen Personenverkehr (also alle «Poschis»). Ist sie da zu ambitioniert unterwegs?
Im neuen InnoPodcast unterhält sich Khalil mit Nigel Storny, CEO der Post Company Cars AG, dem internen Flottendienstleister der Post. Insgesamt bewirtschaftet sie mehr als 25’000 Fahrzeuge – vom Kleinmotorrad bis zum Sattelschlepper. Der Löwenteil, also rund 18’300 Fahrzeuge, sind Post-Fahrzeuge. Post Company Cars ist die grösste unabhängige Flottenmanagerin der Schweiz, führend im Bereich von Mobilitätslösungen und kann eine langjährige Kompetenz im Bereich der E-Mobilität ausweisen. Innerhalb der Post haben sie den Ausbau der E-Fahrzeugflotte vorangetrieben: Alle rund 6’100 Dreirad-Motorräder (DXP) und weitere 755 Liefer- und Personenwagen sind bereits elektrifiziert. Bis Ende Jahr werden es 300 Fahrzeuge mehr sein.
Warum will die Post überhaupt elektrisch unterwegs sein? Mit welchen Herausforderungen wird sie konfrontiert? Und mal ganz ehrlich: fossile vs. elektrische Fahrzeuge – was ist wirklich günstiger? Das und mehr erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Nigel Storny ist studierter Kommunikationswirt und verfügt über fundierte Führungs- und Vertriebserfahrung im Flottenmanagement. Während zehn Jahren, von 2009 bis 2019, war er als Geschäftsführer der LeasePlan Österreich Fuhrparkmanagement GmbH in Wien tätig. 2016 bis Anfang 2019 trieb er die LeasePlan (Schweiz) AG als Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident voran. Seit 2020 leitet er die Konzerngesellschaft Post Company Cars AG mit 75 bestens ausgebildeten Fachspezialist*innen mit Sitz im Stöckacker in Bern.
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1:20 Was kann das Auto der Zukunft
3:00 Flottenmanagement für Newbies
9:20 Warum elektrifizieren?
10:50 Auf dem Weg der Elektrifizierung
13:00 Pandemie und Ukraine Krieg
20:05 Elektrifizierende Organisation
35:40 Was ist günstiger?
36:00 Summary, Outro & Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
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Regional verankert, traditionell und kundennah: Das ist die Hypothekarbank Lenzburg, kurz «Hypi». Gleichzeitig ist sie Vordenkerin in der (Fintech)-Welt. Warum? Weil sie vor rund 20 Jahren die Open Banking-Plattform Finstar® gegründet hat.
Open Banking ... Was?! In a Nutshell: Die Hypi teilt über eine offene Schnittstelle ihre Kund*innendaten mit Drittanbietern, damit sie innovative und kundenorientierte Services anbieten kann. Natürlich immer nur mit Einverständnis der Kundin oder des Kunden. Schliesslich sieht das so eine europaweite Regulation zum Open Banking vor.
Für Visionärin und Hypi-CEO Marianne Wildi ist klar, dass sich die Traditionsbank für die Zukunftsfähigkeit neu erfinden kann: «Wir als Bank wollen stabil in die Zukunft gehen und verhalten uns somit konträr zu einem Start-up: Während wir mit Regulatorien zu tun haben, wollen Start-ups kreativ sein, neue Produkte erfinden und möglichst wachsen. Zwei gegenteilige Modelle, die aber in Kombination voneinander profitieren können.»
In der neuen InnoPodcast-Folge erklärt Marianne, wie die Hypi es schafft, in solch einem streng regulierten Markt mit dem Puls der Zeit Schritt zu halten. Warum hat sie sich überhaupt für diesen Weg entschieden? Was ist ein Finanz-Ökosystem und wie profitieren die Kundinnen und Kunden davon?
Marianne Wildi hat im Jahr 1984 erste Berufserfahrungen in der IT der Hypothekarbank Lenzburg gesammelt.1996 schloss sie ihr Bachelorstudium in Business Administration ab und absolvierte das Essentials of Management Program ES-HSG St.Gallen. Seit 2010 leitet sie die traditionelle und zugleich innovative Hypothekarbank Lenzburg.
Übrigens erwähnt Marianne «Neon» als einer der vielen Drittanbieter – auch CEO und Co-Founder Jörg Sandrock war vor rund zwei Jahren beim InnoPodcast zu Gast. Hier der direkte Link zur Folge.
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> 1:20 Wenn Mariannes Freizeit wegfällt
> 2:50 Wie funktioniert Open Banking?
> 12:05 Warum geht die Hypi diesen Weg?
> 20:20 CEO im Corporate oder Gründen?
> 26:50 Erfolgskriterien für Business Ökosystem
> 37:20 Zusammenarbeit mit der Post?
> 44:10 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
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Zehn Jahre ist es nun mittlerweile her: Andreas Kern steht kurz vor seinem ersten Investment und lässt sich von seiner Hausbank beraten. 20% Chance, 5% Risiko – da kann ja nicht viel schieflaufen, oder? Dachte er auch. Nach genauerem Nachrechnen: Siehe da, an keinem einzigen Jahr warf das Produkt irgendeine Rendite ab. Eins ist klar: Es muss eine bessere Lösung her. So entsteht wikifolio –eine Online-Plattform, wo Handelsstrategien von Profi und Gelegenheits-Tradern zur eigenen werden. Wie funktioniert’s? Ganz simpel: Erfahrene Anleger*innen, sogenannte Trader, publizieren ihre Strategien im Bereich Aktienmanagement. Schaffen sie es, zehn Nutzer*innen davon zu überzeugen, wird diese Strategie zu einem wikifolio Zertifikat – einem Finanzprodukt, dass an der Börse gehandelt wird und so ins eigene Depot geholt werden kann. Hinter wikifolio steckt noch ein tieferer Gedanke dahinter: Das Angebot an Finanzprodukten soll von Mitbestimmung, Vielfalt und Transparenz bestimmt werden – nicht von einigen wenigen. Andreas ist fest davon überzeugt, dass wir alle zu Kapitalisten werden sollten. Wir alle sollen Anteile von Unternehmen besitzen, die die Zukunft gestalten. Warum diese Gedanken? Was versteht Andreas unter der Demokratisierung der Börse? Und wie zahlt das auf sein Unternehmen ein? Das und mehr erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.Andreas hat 1993 sein Studium in Management und Computerwissenschaften an der HTBLA Leonding abgeschlossen. Darauf folgte ein Master of Science in «International Innovation and Technology Management» an der Johannes Kepler Universität in Linz. Er hat mehrere Unternehmen gegründet, eine Bank geführt und ist mit wikifolio seit 2008 unterwegs. Ah, und übrigens: Die Hausbank hat Andreas nicht gewechselt – trotz Investitionstrauma. ;-)Disclaimer Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite und der Podcast stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.*****> 1:00 wikifolio in a nutshell> 4:30 Was ist ein Zertifikat?> 10:30 Warum bei wikifolio mitmachen?> 13:00 Follow the money> 23:30 Warum machen Trader mit?> 28:30 Rezept gegen die Spaltung der Gesellschaft> 34:30 Der Unternehmer Andreas> 40:00 Investorenabsagen> 49:45 Outro & Message an die EspaceLab Community***** Viel Spass beim Hören dieser Folge des #InnoPodcast. Folge unserem Kanal. Teile diese Folge in deinem Netzwerk. Du findest uns überall, wo es Podcasts gibt. Schick uns dein Feedback zum Podcast gerne als Kommentar oder via E-Mail an [email protected]. Oder besuche uns auf https://espacelab.co/welcome ***** Über den Host Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden. Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post.
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In den letzten zwei Jahren hat der Onlinehandel mit Lebensmitteln extrem an Fahrt aufgenommen. Ein Player, der schon vorher diesen Zweig in der Schweiz bedient hat, ist Farmy. Farmy ist ein Online-Supermarkt für Bio-Lebensmittel und nachhaltige Produkte für den Haushalt. Mit einem der beiden CEOs, Tobias Schubert, unterhält sich Khalil Bawar in dieser Folge des InnoPodcast über die Idee zu Farmy, über den Gewinn von Investoren und auch über die Logistik, die Farmy braucht, um ein Produkt innerhalb von 15 Stunden vom Bauernhof an die Haustür zu liefern.
Nach seinem Studium hat Tobias erstmal eine Karriere in Russland gestartet. Nach acht Jahren wollte er etwas Neues, etwas Eigenes - und das am liebsten im Bereich von Bio-Lebensmitteln. Gemeinsam mit seinem Co-Gründer Roman Hartmann hat er den europäischen Markt analysiert und ist dabei schnell auf die Schweiz gekommen, um einen nachhaltigen Online-Shop aufzubauen. In der Schweiz waren Bio-Produkte damals schon im Trend und die Bereitschaft bereits sehr hoch, für Qualität einen gewissen Preis zu zahlen. Noch von seiner damaligen Heimat aus kontaktiert Tobias mehr als 100 potentielle Investoren und erhält erstmal nur Absagen. Nachdem er dann aber einen Investor an der Angel hatte, ging alles ganz schnell.
In der Schweiz ist Farmy bei den Produzentinnen und Produzenten von Bio-Lebensmitteln schnell auf grosses Interesse gestossen. Und das verwundert nicht: viele Schweizer Bäuerinnen und Bauern möchten neue Vertriebskanäle nutzen. Mit Farmy können sie das, ohne eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen und ohne Risiko. Die Produzentinnen und Produzenten liefern nur die Bio-Produkte an, welche auch tatsächlich online über den Shop bestellt wurde. Zahlen müssen sie für die Zusammenarbeit nicht. Und Foodwaste wird so auch vermieden.
Angeliefert werden die Bioprodukte in einen der Hubs in Zürich oder Lausanne. Die Sortierung der Produkte geschieht bei frischen Produkten heute noch von Hand. Eine vollautomatisierte Sortierung kommt für Tobias Schubert und Roman Hartmann derzeit nicht in Frage. Zum einen, weil sich die Anschaffung der benötigten Infrastruktur erst bei einem Umsatz amortisieren würde, der den derzeitigen Umsatz des Unternehmens von voraussichtlich 40 Millionen Franken in 2022 bei weitem überschreitet. Zum anderen ist es ihnen aber auch wichtig, nur perfekte Ware an ihre Kundinnen und Kunden zu verkaufen. Auf beide Hubs verteilt sorgen somit insgesamt um die 90 Packerinnen und Packer dafür, dass die morgens frisch angelieferte Ware innerhalb von 15 Stunden bei den Kundinnen und Kunden ist. Wer ausserhalb der Hub-Städte wohnt, muss sich einen Tag länger gedulden.
Wie Tobias und Roman auf die Idee zu Farmy gekommen sind, was sie dazu gebracht hat, trotz Rückschlägen weiterzumachen, wie sie Investoren für sich gewinnen konnten und warum sie niemanden bekehren, aber durchaus begeistern möchten, hörst du in dieser neuen Folge des InnoPodcast.
Tobias Schubert hat an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht Internationales Management studiert. Während seines Aufenthalts in Russland hat er unter anderem als Business Development Manager Russia für Otto gearbeitet, war Business Development Director bei der Rocket Internt AG und COO für Russland und die Ukraine für Groupon. Seit 2014 leiten er und sein Co-CEO Roman Hartmann den nachhaltigen Onlineshop Farmy.
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Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden. -
Die Tech-Welt ist von Männern geprägt. Das Ergebnis: Das Potenzial vieler Gründerinnen bleibt ungenutzt. Für gleich lange Spiesse setzt sich Déborah Loye von SISTA ein. Sie kämpft gegen Biases in der Welt der Venture Capitalists und verhilft von Frauen gegründete Start-ups zu Funding Capital.
Nicht nur die Tech-Welt ist frauenfeindlich, auch die Branche der Venture Capitalists (VCs) und Angel Investors. Gemäss Déborah haben rund die Hälfte der grössten Investment Funds von Venture Capitalists aus Paris unter den Partnern einen Frauenanteil von 0%. Die fehlende Diversity spiegelt sich eins zu eins wider in den unterstützten Unternehmen. «Die Fragen von Venture Capitalists an Frauen sind nicht die gleichen wie an Männer», meint Déborah. «Frauen werden als weniger ambitioniert angesehen und ihnen wird weniger Risikoappetit zugetraut.»
Grund dafür ist unter anderem ein Implicit Stereotype Bias. Die zumeist männlichen Investoren haben ein Frauenbild, das sie pauschal auf alle Gründerinnen anwenden. Was das bedeutet und welche Wirkung es hat, erklärt Déborah in dieser Episode. Ausserdem erklärt sie, welche Rollen in diesem Kontext «Counter Factual Thinking» und der «Survirorship Bias» spielen.
Hinter dem Venture Capital Investment, respektive der Venture Capital Industry, stehen Limited Partners, meist Pension Funds und Corporates. Sie stellen den VCs das Kapital für die Start-up Investitionen zur Verfügung. Sie wollen in der Regel nach etwa fünf Jahren wieder raus – mit einer fetten Rendite. Dabei ist das Ergebnis alles andere als sicher. Da hilft es, beim Investment auf das vermeintlich sichere Bauchgefühl zu hören - und dabei tritt Mann direkt in die Falle von Implicit Stereotypes.
Die fehlende Diversity, und die daraus resultierenden ungleich langen Spiesse, konnte Déborah beweisen in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group. Gründer erhalten 2,3-mal so viel Geld wie Gründerinnen. Immerhin, die Entwicklung geht in die richtige Richtung: Bis vor einem Jahr waren es noch 2,5-mal so viel. Es bleibt aber noch viel Luft nach oben.
Frauen müssen sich in dieser Männerwelt härter durchboxen. Bis in Frankreich Geschlechterparität in Gründerteams erreicht wird, soll es gemäss Studie bis 2055 dauern. Zu lange für Déborah. Sie hat deswegen ein Netzwerk gegründet, das Gründerinnen mit Venture Capital vernetzt, ohne die sexistische «Frage nach dem Kinderwunsch» zu beantworten. Und SISTA organisiert entsprechende Trainings für VCs, damit sie an ihren Biases arbeiten können. Studiert hat Déborah in Freiburg im Üechtland (Schweiz), bevor es sie als Journalistin nach Paris (u.a. bei La Liberté) verschlug.
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1:20 SISTA in a nutshell
4:30 Female Struggles when looking for Fund
10:20 Study about (Fe)Male Founders
18:20 How Venture Capitalist (VC) work
24:40 Bias in context of funding
27:20 SISTA activities
36:50 How to embrace „counterfactual thinking“
43:30 Situation at Swiss Post
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post. -
Er gilt als der Jeff Bezos der Schweiz: der studierte Elektroingenieur Roland Brack führt einen der grössten Onlineshops in der Schweiz.
Als Roland Brack 1994 sein Unternehmen gegründet hat, gab es weder Webshops, noch all die technischen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen. Angefangen hat er mit drei Mitarbeitenden. Ihr Business lag im Zusammenbauen von personalisierten Computern. Dass sein Online-Shop einmal zu den grössten Online-Händlern der Schweiz gehören würde, war damals noch keine Option.
Dass sein Unternehmen heute so erfolgreich ist, hat vor allem mit Rolands Selbstwahrnehmung und Selbstverständnis zu tun. Er selber hat sich zunächst immer mit den neuesten Produkten auseinandergesetzt. Je grösser die BRACK.CH AG wurde, umso mehr hat er Verantwortung abgegeben und losgelassen. Misserfolge wurden gefeiert und als Learning mitgenommen.
Mittlerweile beschäftigt der Onlinehändler über 1000 Mitarbeitende und Roland hat sich ein Netz aus Führungskräften gebaut, welchen er vertraut, weil er weiss, dass sie vieles besser können als er. Wie er gelernt hat, loszulassen und dabei auch die eine oder andere Niederlage einzustecken, erklärt er ab Minute 8:05.
Roland ist auch Investor bei der Schweizer Ausgabe von "Die Höhle der Löwen". Dort beläuft sich sein Portfolio mittlerweile auf 30 Investments von insgesamt fünf Millionen Schweizer Franken. Auch, wenn nicht jeder Deal zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit führt, schätzt er die Zusammenarbeit mit Start-ups und unterstützt die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer mit seiner Erfahrung gern. Dabei arbeitet er lieber mit kurzen Business-Plänen, weil sich dieser leichter umschreiben lassen. Mehr zu seinem Engagement beim beliebten TV-Format erfährst du ab Minute 34:35.
Neben diesen interessanten Themen werfen Khalil Bawar und Roland auch noch einen Blick in die Zukunft. Wo steht die BRACK.CH AG 2030? Rolands Antwort darauf erstaunt nicht: der Unternehmer weiss es nicht - und will es auch nicht wissen. Worauf er allerdings weiter Wert legt, ist der Fokus auf seine Kundinnen und Kunden und eine grosse Agilität im Unternehmen. Wie das auch mit der Post zusammenhängt und welche Wünsche er an die Zusammenarbeit mit uns hat, erfährst du ab Minute 45:05.
Roland Brack hat 1996 seinen Bachelor in Elektrotechnik und Elektronik an der HTL Brugg Windisch abgeschlossen. Bereits seit Anfang seines Studiums ist er Gründer und Inhaber der Competec Holding AG. Ein Teil der Compec Holding ist die BRACK.CH AG. Nebenbei sitzt Roland im Verwaltungsrat der FG Pfister Holding AG und engagiert sich dazu noch in der Aargauischen Industrie- und Handelskammer und dem Verein Svizra27.
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Time Stamps:
1:05 Roland ist wie Jeff!?
2:05 Was ist für Roland Innovation?
4:05 Wie entsteht bei Brack Innovation?
8:05 Loslassen
13:05 Hoffnungsloser Optimist mit Regenschirm
16:05 Bücher, Paypal und PCs
19:05 Denken ans Aufhören
27:35 Was gründet der junge Roland in 2022?
34:35 Hinter der Kamera bei der „Höhle des Löwen“
45:05 Planungsprozess anpassen statt 2030 planen
51:05 Erwartung an die Post
54:15 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden. Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post. -
Triggerwarnung: In der heutigen Folge des InnoPodcast geht es unter anderem um explizite Erläuterungen im Bereich der Darmspiegelung und um Krebserkrankungen im Darm. Wenn du einen sensiblen Magen hast, springe vor zum Kapitel "45 ist das neue 50". Danach geht es eher um die technischen Aspekte in der künstlichen Intelligenz.
Krebsvorsorge geht uns alle an. Aber niemand spricht gern darüber. Jedes Jahr im März wird der offizielle Monat des Darmkrebses begangen. Deshalb hat Khalil Bawar sich in dieser Folge mit einem ganz speziellen Thema beschäftigt: der künstlichen Intelligenz bei der Darmkrebsvorsorge.
Sein heutiger Gast ist Dr. Roger Wanner. Roger ist Gastroenterologe, also ein Facharzt für Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt sowie den damit verbundenen Organen. Aber Roger ist nicht einfach irgendein Facharzt auf seinem Gebiet. Er war der europaweit erste Gastroenterloge, der für seine Untersuchungen auf künstliche Intelligenz zurückgegriffen hat. Und das tut er bis heute.
In dieser Folge des InnoPodcast erklärt Roger, wie so eine Darmspiegelung überhaupt abläuft, warum du spätestens ab deinem 50. Lebensjahr regelmässig in die Vorsorge gehen solltest und auch, was eine jeweilige Diagnose bedeutet. Je nachdem, ob Polypen gefunden werden und wie diese beschaffen sind, werden die zeitlichen Abschnitte bis zur nächsten Vorsorge nämlich kürzer.
Er zeigt auch auf, wieso die künstliche Intelligenz in seiner täglichen Arbeit so wichtig ist – für ihn, aber auch für seine Patientinnen und Patienten. Seitdem er nämlich mit «CatEye» (so heisst die Technologie, die er für die Krebsvorsorge im Darm einsetzt) arbeitet, hat er bei zehn Prozent mehr seiner Patient*innen frühzeitig erkennen können, ob Polypen im Darm wachsen.
Ein weiteres Thema zwischen Roger und Khalil ist das elektronische Patientendossier: Roger erläutert, warum für ihn der elektronische Austausch von Patient*innen-Daten in der Schweiz von Vorteil wäre und was er sich diesbezüglich von der Post wünscht.
Dr. Roger Wanner hat natürlich Medizin studiert, unter anderem in der Schweiz, Deutschland, den USA und den Niederlanden. In seiner beruflichen Laufbahn hat er in diversen Spitälern gearbeitet. Seit Mai 2018 ist er der ärztliche Leiter der Gastroenterologie Zürich AG.1:00 Freude auf Darmspiegelung?
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1:50 Darmkrebs
4:00 Was passiert bei einer Darmspiegelung?
7:50 45 ist das neue 50
11:30 AI im Darm
14:00 Reaktion der Patienten
19:00 Umgang mit (Gesundheits)Daten
23:10 Rolle der Post
29:00 Outro & Message an die EspaceLab Community
44:35 Outro und Message an die EspaceLab Community
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Das Paketvolumen bei der Schweizerischen Post hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Deshalb bietet die Post neue Möglichkeiten der Zustellung an. Dazu gehören zum Beispiel die Zustellung am Abend oder samstags. Gerade um die Weihnachtszeit steigt das Volumen so stark, dass die Pakete während der regulären Touren nicht mehr zugestellt werden können. 2021 wurden deshalb auch normale Pakete samstags geliefert. Weil die Mengen der Pakete aber nicht jeden Samstag oder abends gleich hoch sind, muss die Post den Einsatz ihrer Mitarbeitenden in der Zustellung möglichst genau planen.
Genau diesem Thema widmen sich Khalil Bawar und Lorenz Rüedi in dieser Folge des InnoPodcasts. Lorenz Rüedi ist bei der Schweizerischen Post verantwortlich für die Entwicklung und Innovation der Zustellung. In seiner Funktion beschäftigt er sich mit zwei wesentlichen Elementen: den mobilen Geräten der Zustellenden sowie der Tourenplanung. Seine Hauptaufgabe ist dabei, die Komplexität zwischen Technologie und dem Faktor Mensch zu verringern und Entwicklungen anzustossen.
In dieser Folge erklärt Lorenz Khalil, wie die Post ursprünglich auf die Prognosen von Sendungsmengen gekommen ist. Dabei wird schnell klar, dass die Post so föderalistisch ist wie die Schweiz an sich. Jede Region, jeder Kanton und auch die Mitarbeitenden in der Zustellung haben eigene Bedürfnisse, die bei der Planung der Touren berücksichtigt werden müssen. Deshalb hat Lorenz gemeinsam mit der IT Post ein System gefunden, welches auf diese Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Wie sie das geschafft haben, warum die Mengenprognose von Paketen für die Post so wichtig ist und was Innovation für Lorenz bedeutet, erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Lorenz Rüedi hat an der Fachhochschule Nordwestschweiz den Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen abgeschlossen. Darauf folgte ein Master in Betriebswirtschaft an der Uni Bern. 2005 kam er dann über das Trainee-Programm zur Schweizerischen Post. Seit dem hat er sich intern stets weiterentwickelt und leitet seit Januar 2021 die Entwicklung und Innovation der Zustellung.
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1:20 Peaks der Zustellung
3:20 In a nutshell: Innovation in der Zustellung
5:20 Problem: Mengenprognose
15:20 Wettbewerb mit „Prophet“
21:30 Sinn in den Realitäten des Alltages
26:40 Projektsetting
30:20 Transformation der Planungsberufe
31:50 Outro und Message an die EspaceLab Community
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Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post. -
Aufmerksame Hörer*innen wissen es: Khalil leitet eigentlich das EspaceLab (wenn du mehr darüber wissen möchtest, hier entlang: https://espacelab.co/3gPKogx), also das Innovationslabor der Schweizerischen Post. Der InnoPodcast ist für ihn nur ein kleines Nebenprojekt. Deshalb ist diese Folge eine Herzensangelegenheit für ihn. Es geht nämlich um das Sterben von Digital Innovation Units (kurz DIU) in Konzernen und wie sie gerettet werden können. Welche Abteilungen eines Unternehmens unter dem Begriff DIUs zusammengefasst sind, erfährst du in der Folge.
Um darüber zu sprechen hat Khalil Felix Lau eingeladen. Felix ist Principal der Beratungsagentur Infront Consulting & Management. Seit fünf Jahren leitet Felix’ Beratung eine Studie zu Innovation Units im deutschsprachigen Raum und veröffentlicht diese in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin «Capital». In den letzten zwei Jahren ist ihm dann aufgefallen, dass immer mehr dieser Units ganz still und heimlich wieder geschlossen werden. Acht davon haben er und seine Kolleg*innen genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt können sie fünf Gründe nennen, warum Innovation Units scheitern – und manche sind so banal, dass Mensch es fast nicht fassen kann. Welche das sind, sei hier aber noch nicht komplett verraten. Die Studie findet ihr übrigens hier: https://espacelab.co/3oUGYg
Nur so viel: Khalil hat seine Mitarbeitenden im EspaceLab gefragt, über welche Gründe sie mehr erfahren wollen. Deshalb widmen sich Felix und Khalil der zumeist ungenügend formulierten Zielsetzung von Innovation Units sowie der verhältnismässig schlechten Kommerzialisierung, zumindest in den Anfangsjahren. Ausserdem thematisieren Sie die Skalierung von neuen Angeboten und die Rolle des Top-Managements in dem Zusammenhang. Felix gibt gute Tipps mit auf den Weg, was beim Aufbau einer DIU beachtet werden, aber auch laufend angepasst werden kann. Ausserdem spricht er über Einhörner und darüber, warum Innovation immer mit der Strategie des Kernbusiness eines Unternehmens zusammenhängen sollte.
Felix Lau (hier findest du sein LinkedIn Profil: https://espacelab.co/3gTbBih) hat an der RWTH Aachen Mechanical Engineering studiert und dort auch seinen Doktor in Engineering gemacht. Danach hat er bei e.Go Mobile im Marketing-Erfahrungen gesammelt. Bevor er 2018 zu Infront Consulting & Management gestossen ist, war er noch am Frauenhofer-Institut für Produktionstechnologie als technologischer Berater tätig.
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Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post.
> 1:10 Beendete Kapitel
2:10 Was sind Digital Innovation Units (DIU)?
4:10 5 Gründe für die Schliessung von DIUs
8:10 Buzzwords statt klarer Ziele
11:40 Wie man Ziele formuliert
16:40 Königsdisziplin Skalierung
19:10 Unrealistische Erwartungen vom Top-Management
25:50 Empfehlungen an staatsnahe Betriebe
32:10 Outro & Message an die EspaceLab Community -
Jede*r von uns hat schon mal mit jemandem über etwas verhandelt. Sei es das Sackgeld, die Tischdekoration an der Hochzeit, der Name des neugeborenen Kindes oder das Budget für ein super dringendes Projekt. Hand auf's Herz: Wie oft bist du dabei gescheitert, deine Vorstellungen durchzusetzen? Wie oft hast du dein Ziel nicht erreicht? Hör dir diese Folge des InnoPodcasts an. Dein Verhalten in Verhandlungen wird sich zu deinen Gunsten ändern, versprochen.
Khalil spricht heute nämlich mit Matthias Schranner. Matthias ist Verhandlungsexperte. Gelernt hat er das bei der Polizei, wo er nachts um drei in dunklen Hinterhöfen mit Drogendealern verhandelte. Heute berät er internationale Konzerne in ihrer Verhandlungsführung. Er hat sein eigenes Konzept für Verhandlungen in einem Buch veröffentlicht. Und wenn seine Tochter ein neues Handy haben möchte, verhandeln sie auch das erstmal am Küchentisch.
Matthias gibt in dieser Folge wertvolle Tipps zum eigenen Verhandlungsverhalten. Wie bereitest du dich am besten vor, was musst du in einer Verhandlung aushalten, wo deine Grenzen ziehen? Er erklärt auch, wie internationale Konzerne verhandeln, welche Rollen dabei definiert werden und welchen Einfluss Corona als globale Pandemie auf unser Verhandlungsverhalten hat. Eine spannende Folge, aus der du sowohl etwas für dein Privatleben als auch für den Businessalltag mitnehmen kannst.
Matthias Schranner hat Recht an der Universität München studiert. Danach war er einige Zeit als Undercover-Polizist bei der Drogenfahndung. Nach dieser Erfahrung hat er andere Polizist*innen in Verhandlungsführung unterrichtet. Seit 21 Jahren leitet er sein eigenes Unternehmen "Schranner Negotiation Institute". Mit seinem "Schranner-Konzept" hat er eine global anwendbare Alternative zum allseits bekannten Harvard Konzept für Verhandlungen auf den Markt gebracht.
Möchtest du eines der Bücher «Schranner Konzept» gewinnen, poste diese Episode auf LinkedIn mit dem Hashtag InnoPodcast. Unter allen Posts entscheidet das Los. Deadline ist der 28.02.2022. Die Teilnahmebedingungen findest du hier: https://www.post.ch/de/pages/innopodcast/teilnahmebedingungen. Viel Glück.
1:15 Was man von Drogendealern lernen kann
2:45 No-Go´s in Verhandlungen
4:00 Mythos Win-Win Verhandlung
7:45 Verhandeln als Innovationsmanager
14:50 Emotionen und Verhandlungen
20:35 Sondierung und Rollenaufteilung
28:10 Bereitschaft, den Tisch zu verlassen
30:40 Summary
34:00 Treiber von Veränderungen in der Verhandlungsführung
42:40 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
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Als vor knapp mehr als einem Jahr bekannt wurde, dass Johannes Cramer der Leiter der neuen Businessunit Logistik-Services bei der Post wird, bezeichneten die Medien dies als «smarten Move» und ihn selber als «Shootingstar». Für die Post ist er aber viel mehr, denn er hat es geschafft, die beiden Geschäftsbereiche Post-Logistics (Paket- und Stückgut) und Post-Mail (Briefe, Zeitungen, Werbung) sowie Branchenlösungen und das internationale Geschäft zur Unit Logistik-Services zu vereinen.
In der aktuellen Folge des InnoPodcast spricht Johannes darüber, wie sein Background ihm dabei geholfen hat, gut 35'000 Mitarbeitende zu reorganisieren. Ausserdem erfahren wir von ihm, wieso es für die Post Sinn ergibt, in gewissen Bereichen Unternehmenszukäufe zu tätigen und wie er zu seiner Konzernleitungskollegin Nicole Burth steht, die ihm mit der digitalen Briefzustellung ins Kerngeschäft pfuscht.
Johannes Cramer hat 2011 seinen Doktor in Marketing an der FAU Erlangen-Nürnberg abgeschlossen. Bereits in dieser Zeit war er als Engagement Manager bei McKinsey&Company tätig. Nachdem er noch knapp zwei Jahre Managing Director bei Petobel Erfahrungen sammeln durfte, verschlug es ihn zur Digitec Galaxus AG, wo er als COO massgeblich an der Entwicklung vom Start Up zum Big Player beteiligt war. Seit 2020 ist er als Leiter Logistik-Services Mitglied der Konzernleitung – und führt die Schweizerische Post mit seinem Wissen und seinem Team in die digitale Zukunft von Logistiklösungen. -
Wer Afrika hört, denkt vielleicht nicht als erstes an IT-Talente. Einer, der sich zum Ziel gesetzt hat, das zu ändern, ist Arun Sharma. Seine 10 Academy ist nicht irgendein Hilfsprojekt, das Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Arun bildet Menschen für Berufe aus, die einen weltweiten Impact haben sollen: Expertinnen und Experten für Daten und maschinelles Lernen (Hinweis: Der Podcast ist auf Englisch).
Warum Afrika? Für Arun ist die Rekrutierung von High Potentials in Afrika das kleinste Problem. Allein durch Mund-zu-Mund-Propaganda finden sich täglich drei bis vier Bewerbende, die bei 10 Academy unterschreiben. Viel wichtiger sei die Motivation. «Wir motivieren die Leute nicht. Wer unserem Programm beitreten möchte, muss bereits motiviert sein. Wir bringen ihnen dann die Skills bei, die Unternehmen überall in der Welt brauchen.» Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ist deshalb eine äusserst schwierige Aufgabe aus der Industrie, die zwar lösbar ist, aber 12 bis 15 Stunden Arbeit pro Tag über eine Woche fordert. Nur wer das schafft, kann sich in der dreimonatigen Ausbildung das nötige Rüstzeug erarbeiten.
In lediglich drei Monaten zum Machine Learning und AI Specialist? Arun will die Ausbildungskosten auf ein bis zwei Monatsgehälter der künftigen Absolventen senken. Zum Vergleich: In den USA kostet eine Uniausbildung schnell über 100 000 Dollar an Studiengebühren, was bei Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern oft mehr als ein Jahresgehalt ausmacht. Für Arun ist dieses System nicht nachhaltig. Geringverdienende Menschen schreckt dies ab oder hält sie über Jahre hinaus in einem Kredit gefangen.
Die 10 Academy hat sich auf die Berufe Data Engineering und Machine Learning spezialisiert. «Diese Bereiche bieten gute Karrieremöglichkeiten und sind Jobs mit Zukunft.» Zwar ist sich Arun bewusst, dass seine Absolventinnen und Absolventen dank seiner Arbeit auch in Europa oder anderswo arbeiten können. Doch ist bei diesen Jobs auch Remote-Arbeit möglich. Dies hilft wiederum, den «Brain Drain», die Abwanderung gut ausgebildeter Arbeitskräfte, zu reduzieren.
Die 10 Academy ist ein anderer Ansatz, nachhaltig Veränderung in Afrika herbeizuführen. Im InnoPodcast erzählt Arun, was ihn dazu brachte, seinen gut bezahlten Job als Unternehmensberater in Kanada aufzugeben und warum es ihm wichtig ist, dass seine Studierende ihre Codes auf GitHub veröffentlichen. Jetzt reinhören.
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1:00 Skip consulting, contribute to the world in a war area
6:00 10 Academy in a nutshell
7:30 Why focussing on Africa?
14:30 Why focusing on Machine Learning and Data Engineering?
17:50 Machine Learning Use Cases
24:40 Data Engineering
28:30 10Academy organization
36:50 Mean recruiting process?
41:20 Training Design
53:00 Finding the 1st job
1:08:00 Outro & Message to the EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden.
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Wären Unternehmen professionell Sporttreibende, wären Startups die Nachwuchsathletinnen und -athleten. Nicht alle schaffen es zum Superstar. Doch ohne sie würde sich jedes Nationalkader irgendwann auflösen. In Zeiten von kürzer werdenden Lebenszyklen von Firmen gewinnt die Nachwuchsförderung auch in der Wirtschaft an Bedeutung. Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association, spricht im InnoPodcast über das Zusammenspiel mit Politik und etablierten Unternehmen und darüber, was Startups für den Wirtschaftsstandort Schweiz bedeuten.
Für Startups – so könnte man meinen – gibt es bessere Voraussetzungen als jene im Alpenland. Die Löhne sind hoch und die Arbeitslosigkeit tief. Wer soll da freiwillig den risikobehafteten Weg eines Startups einschlagen (siehe hierzu die Zürcher Version des Berlin Pitchs vom «ThePitchDoctor»)? Raphael Tobler widerspricht: «Startups brauchen kluge Köpfe und Geld – die Schweiz hat beides.»
So werden in der Schweiz jährlich zwischen 2 500 und 3 000 Startups gegründet. Auch wenn sie anfangs so gut wie keine Steuern zahlen, sind sie für die Volkswirtschaft unentbehrlich. «Firmen haben ihre Lebenszyklen. Ohne Startups hätten wir einst keine Unternehmen mehr.» Ausserdem ziehen viele Startups Geld von ausländischen Investorinnen und Investoren an, das in der Schweiz in Form von Löhnen, Mieten und mehr wieder ausgegeben wird.
Damit Business Angels, Venture-Capital-Investorinnen und -Investoren und Startups besser zueinander finden, hilft die Swiss Startup Association. Der Verband greift seinen Mitgliedern auch bei der Beschaffung unter die Arme. Für Lizenzen wie Hubspot beispielsweise kann er bessere Einkaufspreise erzielen als seine Mitglieder. Auch erklärt der Verband in Bundesbern die Anliegen von Startups. «Linke Parteien fordern soziale Absicherungen. Dabei machen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer oft gleich wieder weiter, wenn sie scheitern – und rechte Parteien fordern Steuersenkungen, obwohl Startups fast keine Steuern zahlen.»
Wie es Startups schaffen, bei Verwaltungen und etablierten Unternehmen mit ihren Anfragen zu punkten, und warum Startups trotz chronischem Zeitmangel im Verband mitanpacken, erzählt Raphael im InnoPodcast. Jetzt reinhören.
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1:30 Raphaels Pitch: Schweiz als Startup Standort
2:50 Volkswirtschaftliche Relevanz von Startups
7:40 Warum braucht es die Swiss Startup Association?
17:15 Zusammenarbeit Corporates und Startups
23:20 Zusammenarbeit Verwaltung und Startups
29:30 Zusammenarbeit Politik und Startups
34:00 Erobern wir die Welt?
39:20 Outro und Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
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In der analogen Welt von Briefen und Paketen sind Datenethik und Digital Trust weit weg. Doch je mehr digitale Services angeboten werden, desto mehr treibt einem auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit Daten um. Im InnoPodcast spricht Wolfgang Eger, CIO der Schweizerischen Post, über ethische Dilemmas und darüber, warum auch die beste künstliche Intelligenz die wichtigsten Entscheidungen nicht abnehmen kann.
Werden Cookies blockiert, ist das vielleicht für das Geschäftsmodell von Onlineshops kritisch, aber nicht für die analoge Welt der Post – könnte man meinen. Denn Pakete und Briefe werden mit oder ohne Cookies verschickt, der Umsatz ist nicht gefährdet. Doch hat die Digitalisierung auch die Post fest im Griff (höre hierzu den InnoPodcast #46 mit Nicole Burth).
Dabei steckt die Post wie viele andere Firmen schon heute im ethischen Dilemma zwischen Digital Business und Digital Trust fest. «Viele drücken die AGB einfach weg, wenn sie online Services beziehen», so Wolfgang. Dies kommt nicht von ungefähr. Firmen wollen, dass die AGB möglichst schnell akzeptiert werden, um das Nutzerverhalten nachvollziehen zu können. Das Problem: Unternehmen wollen auch im digitalen Raum vertrauenswürdig erscheinen. Wer seine Kunden aber dazu verleitet, nicht über Kleingedrucktes nachzudenken, erinnert mehr an einen zwielichtigen Gebrauchtwagenhändler als an ein Unternehmen auf Augenhöhe.
Mit zunehmender Digitalisierung nimmt auch die Anzahl der Dilemmas zu, wie das Beispiel von selbstständig fahrenden Autos zeigt. «Autonomes Fahren wird erst dann akzeptiert, wenn wir nachvollziehen können, wie die künstliche Intelligenz entscheidet.» Wenn eine Software entscheiden muss, ob das Auto zur Verhinderung eines Unfalls mit einem Kleinkind lieber eine betagte Person auf dem Trottoir anfährt, kann dies nicht nach dem Zufallsprinzip geschehen. «Entscheidungsprozesse – auch solche von künstlicher Intelligenz – müssen basierend auf einer Datenethik nachvollziehbar sein». Dies bedeutet: Solange wir als Gesellschaft keinen ethischen Umgang mit Daten finden, stehen wir uns bei selbstfahrenden Autos – und vielen weiteren Innovationen – selbst im Weg.
Wolfgang ist es wichtig, dass die Datenethik nicht zu einem weiteren Regelwerk wird, das Innovationen im Keim erstickt. Wie er das erreichen will, erläutert er im InnoPodcast. Ausserdem geht er auf seinen Buchtipp «Invisible Hands – Wie Algorithmen die Gesellschaft von morgen ermächtigen und entmündigen» ein. Wir verlosen drei Exemplare. Einfach an [email protected] schreiben und schon landet man im Lostopf für ein Exemplar mit Widmung von Wolfgang. Jetzt reinhören, E-Mail senden und gewinnen!
Wolfgang Eger ist Chief Information Officer der Schweizerischen Post und seit 2021 Mitglied der Konzernleitung. Er emigrierte erst spät in die Welt der Briefe und Pakete. Bevor er zur Post stiess, hatte der geübte Softwareentwickler diverse Führungspositionen unter anderem bei der Swisscom inne. Studiert hat er Mathematik und Informatik an den Universitäten von Mannheim und Karlsruhe.
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1:40 Stehen Menschen dem autonomen Fahren im Weg?
5:15 Wozu braucht es Datenethik?
8:30 Welche Dilemma beschäftigt die Post?
14:20 Datenethische Werte der Post
20:50 Erschwert Datenethik das Leben der Innovatoren?
24:40 Datenethik im geschäftlichen Alltag
38:00 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Über den Host
Khalil Bawar stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander verbinden. -
Die Digitalisierung spürt die Post schmerzlich: Die Briefmenge ging seit 2002 um rund 40 Prozent zurück. Tendenz: weiter sinkend. «Die Digitalisierung des Briefes findet auch ohne die Post statt», so Nicole Burth, «die Frage ist vielmehr: ‹Auf welche Art und Weise?›» Ihr Geschäftsbereich Kommunikations-Services hat sich zum Ziel gesetzt, führend zu gestalten, statt zuzusehen.
Dies geschieht nicht aus Profitgier. Die Post hat einen gesetzlichen Grundversorgungsauftrag. Einen Brief vom Wallis ins Tessin zu transportieren, kostet heute weit mehr als das Porto. Das Gleiche betrifft das Filialnetz, welches wie die Briefpost aufgrund der Digitalisierung immer weniger genutzt wird. Nicole Burths Plan zur Sicherung der Finanzierung des Service public: «Wir bringen das Briefgeheimnis in die digitale Welt.» Dabei macht die Post, was sie schon immer gemacht hat: Informationen sicher transportieren.
Nicole Burth will dabei mit Angeboten wie der neuen ePost-App die Digitalisierung aus der Vogelperspektive angehen – und schafft hierzu Ökosysteme für KMU, Behörden und im Gesundheitswesen. Statt einzelner Portale ein einfaches, sicheres und digitales System, in denen die integrierten Lösungen untereinander kommunizieren.
Egal wie digital jede Transformation ist, am Ende wird sie immer noch von Menschen getragen – oder zu Grabe getragen. Längst ist bewiesen, dass diverse Teams bessere Ergebnisse liefern und im Wandel die Nase vorn haben. Die Post hat sich zum Ziel gesetzt, 30 Prozent der Kaderpositionen mit Frauen zu besetzen. Für Nicole Burth nicht genug: «Wir sollten höhere Ambitionen haben.» Was ihr Plan für mehr Diversität ist und wie ihre Ökosysteme aussehen sollen, erzählt sie im neuen InnoPodcast. Jetzt reinhören.
Bevor Nicole Burth zur Post stiess, war sie bei Adecco globale Finanzchefin und CEO der Adecco Gruppe Schweiz. Post-CEO Roberto Cirillo überzeugte sie, beim Staatsunternehmen einzusteigen. Ihre berufliche Karriere startete sie im Bankenwesen als Analystin. Nicole Burth verfügt über Erfahrung im Bereich Mergers & Acquisitions sowie in der Entwicklung von digitalen Angeboten.
Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit mit Nicole Burth und ihrem Team interessiert sind, melden sich bitte via eMail an [email protected].
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1:30 Mehr Nicole, weniger Thomas und Michael!?
6:40 Und bei der Post?
9:30 Warum Nicole ist Nicole dabei?
11:15 Was ist Kommunikations-Services?
22:35 Warum sich für Gesundheit, Public und KMUs engagieren
26:40 Was sind Ökosysteme und wie baut man diese auf?
37:35 Via Unternehmensaufkäufe zum Ökosystem?
49:40 Wie Nicole führt und die Chef:in-Rollen abschaffen will
1:04:35 Outro und Message an die EspaceLab Community
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Herbert Bolliger weiss, was es bedeutet, Transformationen in Unternehmen voranzutreiben. Als CEO der Migros-Gruppe führte er unterschiedliche Firmen und Kulturen bei M&As zusammen. Er trieb u. a. die Übernahme des Amazon-Pendants Digitec Galaxus und des Discounters Denner massgeblich voran. Im neuen InnoPodcast teilt er seine Erfahrung, welche Hürden sich ihm stellten und wie er damit umging. Sein Erfolgsrezept: Diversität in Teams.
Herbert Bolliger ist «transformationserprobt». Vor seiner Zeit als CEO der Migros-Gruppe fügte er als Geschäftsleiter die Migros-Genossenschaften Bern sowie Aargau/Solothurn zur neuen Migros Aare zusammen. Dabei war es ihm wichtig, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund an Bord zu haben. «Ich wollte nicht nur Intellektuelle am Tisch. Gerade im Detailhandel braucht es auch Praktikerinnen und Praktiker, die das Geschäft von der Pike auf kennen», so Bolliger. Damit folgt er dem Erfolgsrezept des Autors Jim Collins, der aufzeigt, wie gute Unternehmen zu Spitzenunternehmen werden.
Werden Teams neu gemischt, kommt für ihn zuerst das «Wer» und dann das «Was». Was das für Bolliger bedeutet, erklärt er im InnoPodcast gleich selbst: «Manchmal heisst es: ‘Dieser Chef muss in jene Projektgruppe.’ Wenn aber die Nummer zwei besser ins Team passt, nehme ich lieber diese Person.»
Diversität ist für Bolliger gerade bei Transformationsprozessen der Schlüssel zum Erfolg. Jedoch müssen aus seiner Sicht die Chefs davon überzeugt sein – und das sind bei Weitem nicht alle. So kam die AllBright Stiftung zum Schluss, dass mehr Vorstände der an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen Thomas oder Michael heissen, als es insgesamt Frauen gibt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt das Digital-Native-Netzwerk Digital8 in seiner Studie. Für eine Frauenquote ist Bolliger dennoch nicht. «Verwaltungsratspräsidenten müssen die Zusammensetzung steuern», ist Bolliger überzeugt. Und es soll ein Umfeld geschaffen werden, das «eine Entwicklung von Frauen für Kaderpositionen ermöglicht».
Die richtige Zusammensetzung von Teams bei Transformationsprozessen hängt für ihn eng mit dem Thema Motivation zusammen. Wer die richtigen Leute an Bord hat, braucht diese nicht zu motivieren, sondern muss nur die Frage beantworten, wie ihnen die Motivation nicht geraubt wird. Darum wird es auch in seinem Vortrag beim Direct Day am 9.11.2021 in Bern gehen. Ob Bolliger als CEO anderen die Motivation genommen hat? «Nicht bewusst, aber ich habe sicherlich Leute enttäuscht. Das kann einem die Motivation nehmen», so Bolliger. Wann dies der Fall war und welche Diskussionskultur er sich unter Vorständen wünscht, erzählt er im neuen InnoPodcast.
Herbert Bolliger war von 2005 bis 2017 CEO der Migros-Gruppe. Er trat 1984 in den Konzern ein und war dort in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Finanzen und Informatik tätig. Ab 1998 agierte er als Geschäftsleiter der neu entstandenen Migros Aare. Seit 2018 ist Herbert Bolliger Mitglied verschiedener Verwaltungs- und Aufsichtsräte in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Anmeldung zum Direct Day: https://espacelab.co/DirectDay
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1:40 Wie Herbert die Motivation geraubt wurde
6:10 Zu viele Männer in Vorständen!?
13:40 Wie man zum richtigen Team kommt
19:30 Hypothese: Teamzusammensetzung interessiert Konzernleitung nicht
26:20 Warum in Digitech Galaxus investieren
32:16 Stationärer Handel ist nicht transformierbar!?
34:15 „Bold moves“ im föderalen System
39:20 Wie Herbert Unternehmenszukäufe integriert
46:55 Outro & Message an die EspaceLab Community
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Data Privacy schützt Daten – aber nicht vor der Auswertung durch die Betreiberinnen und Betreiber der Datenbanken. Einer, der sich zum Ziel gesetzt hat, dies zu ändern, ist István Lám, CEO des IT-Unternehmens Tresorit. Er will, dass Fotos, Terminkalender und viele andere Daten nicht nur sicher sind, sondern auch privat bleiben.
Tresorit bietet eine sichere Cloud-Lösung für Privatpersonen und Unternehmen. Was das Unternehmen von anderen Anbietern unterscheidet? Nicht einmal Tresorit hat Zugang zum kryptographischen Schlüssel. Das Unternehmen kennt den Inhalt der Dateien genauso wenig wie eine Bank den Inhalt ihrer Kundenschliessfächer. Daher kommt auch der Name: Tresorit, Informationen sicher einschliessen. Im InnoPodcast erzählt István Lám, was ihn bewegte, die Firma zu gründen, was für ihn Ultra Secure Storage auszeichnet und wie er es schaffte, dass sogar der US-Newssender CNN über das Unternehmen berichtete.
István Lám verfügt über einen Master of Science in Computerwissenschaften der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. Tresorit entstand 2011 aus einem Forschungsprojekt während seiner Zeit als Masterstudent. Heute beschäftigt das Unternehmen mit Büros in Zürich und Budapest rund 120 Mitarbeitende. Weltweit vertrauen mehr als 10’000 Nutzerinnen und Nutzer sowie Unternehmen vom KMU bis hin zum börsenkotierten Unternehmen ihrer patentierten End-to-End-Verschlüsselung (E2EE). Im Juli 2021 hat die Schweizerische Post die Mehrheit an Tresorit übernommen.
https://espacelab.co/tresorit
Hier kannst du dir auch noch mal die Folge zur Banking App «Yuh» anhören:
Apple Podcasts: https://espacelab.co/Yuh-ApplePodcast
Spotify: https://espacelab.co/Yuh-Spotify
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1:37 Why does Privacy matter for István?
9:49 Social Dilemma and Panopticon
13:57 Executive Board using Tresorit
16:32 Founding Story
24:22 Ultra Secure Storage
30:37 Try & Buy Business Model
32:07 Securing CGN
34:32 Key Figures
36:10 Digitazation of Letter Secrecy
41:19 Outro and Message to the EspaceLab Community
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Keine Filialen, kein unnötiger Papierkram, dafür Bankgeschäfte jederzeit unkompliziert über das Smartphone erledigen: Neo-Banken boomen – nicht nur auf dem Schweizer Markt. Die Angebote gleichen sich oft sehr. Und ein Angebot, das anders sein will: Yuh.
Yuh ist ein Joint Venture von PostFinance und SwissQuote, welches sich explizit an junge, digitale Kundinnen und Kunden richtet, die mehr wollen, als mit ihrer Bank nur zu sparen und zu zahlen. Diese Zielgruppe wird bisher nicht gut genug erreicht. Und: Im Gegensatz zur Konkurrenz können junge Menschen mit Yuh dank der Teilhabe von SwissQuote auch direkt ins Trading-Geschäft einsteigen.
Warum Yuh sowohl für die PostFinance als auch für SwissQuote ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist, wie das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit 20'000 aktive Userinnen und User generieren konnte und in welche Richtung sich die Bank noch entwickeln möchte, verrät Yuh-CEO Markus Schwab in dieser Podcast-Folge. Auch erzählt er, worauf es bei einer Partnerschaft zwischen zwei grossen Unternehmen ankommt, wenn sie gemeinsam erfolgreich sein möchten.
Markus Schwab hat Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bern studiert und sich dann in Chicago und Barcelona weitergebildet. Fast 19 Jahre lang war er in verschiedenen Positionen bei der PostFinance tätig, zuletzt als Chief Business Officer Digital First Banking. Seit Mai dieses Jahres ist er der CEO von Yuh.
www.yuh.ch
Hier kannst du dir auch noch mal die Folge zur Neo-Bank «Neon» anhören:
Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/17-revolution-im-bankensektor-mit-j%C3%B6rg-sandrock-ceo/id1482891296?i=1000479658690
Spotify: https://open.spotify.com/episode/4stEzc8OvNZEDsRBgblEXO
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1:00 Intro + Bankfilialbesuch
1:45 Was ist Yuh?
2:30 Warum braucht es (noch) eine Neobank?
5:45 Treiber von Yuh
14:00 Wie Yuh Nutzer:innen gewinnt
17:40 Downloads u.a. via Shakes
24:20 Wer die Yuh Nutzenden sind
27:15 …und was sie auf Yuh tun
34:04 Plan für 2022+
35:20 Wie Spotify, booking.com und Netflix
36:00 Rollenverteilung
38:45 Zahlen der Zalando Bestellung mit Aktien
40:10 Vertrauen zwischen Unternehmen
48:50 Outro und Message an die EspaceLab Community
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