Episodios
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Fünf Fernsehsender weniger, bis zu 20 Radioprogramme weg. Kein Plus beim Rundfunkbeitrag, Deckelung beim Einkauf der Sportrechte. Die Entwürfe für einen neuen Rundfunkstaatsvertrag haben es in sich. Welche Vorschläge sind sinnvoll, welche nicht, und greifen die Vorschläge an den richtigen Stellen? Und welche Rolle spielt die gesellschaftliche Polarisierung in der aktuellen Debatte?
Über die Reformvorschläge für ARD und ZDF sprechen wir in der neuen Ausgabe von MEDIEN IM VISIER mit Prof. Dr. Bernd Holznagel, LL.M., vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster. -
Die klassischen Lokalmedien stecken in einer existenziellen Krise: Weniger Redaktionen, geringere Auflagen, wegbrechende Verbreitungsgebiete, und das Ende vieler Lokal-TV-Stationen. Ohne Förderung geht in vielen Regionen nichts mehr.
Wie kann der Lokaljournalismus gerettet werden, und was erwartet der Nutzer eigentlich von seinem Lokalmedium? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Lokaljournalismus-Kongresses der fünf ostdeutschen Landesmedienanstalten 2024 in Berlin. Ein Streifzug durch die Themen der Veranstaltung mit Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt.
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¿Faltan episodios?
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In der aktuellen Ausgabe von MEDIEN IM VISIER beleuchten wir das neue KI-Siegel, das der WDR entwickelt hat, um die Sicherheit und Transparenz vertrauenswürdiger Inhalte zu gewährleisten. Andreas Wehr, Leiter der Abteilung Programmverbreitung beim WDR, erklärt im Interview die Bedeutung dieses Siegels, wie es entwickelt wurde und welche Auswirkungen es auf die Medienlandschaft haben könnte und fragen, wie das KI-Siegel dazu beitragen kann, Vertrauen in digitale Inhalte zu stärken.
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Die Schweiz schaltet ab. Die öffentlich-rechtliche SRG schon sehr bald, Ende des Jahres ist Schluss mit Analog-Empfang, die Privaten müssen bis 2026 von UKW runter. Damit wird die Schweiz, nach Norwegen, zum zweiten Land in Europa, das mit dem Ende der analogen Wellen im Radio ernst macht. Dass dabei beim Vorbild Norwegen nicht alles ganz reibungslos verläuft, davon will man sich in Bern nicht abschrecken lassen. Was der UKW-Ausstieg für den Markt in der Schweiz und die Nachbarländer bedeutet, darüber sprechen mir mit Edi Estermann von der SRG Generaldirektion.
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Je gewalthaltiger eine Sendung, desto später der Sendetermin. So lautet die Grundregel der vor 30 Jahren gestarteten Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Diese haben die privaten Fernsehveranstalter ins Leben gerufen, um festzulegen, welche Filme und Sendungen für Kinder und Jugendliche geeignet sind und um möglichen schärferen Kontrollen durch den Gesetzgeber zuvorzukommen. Aber: Kontrolliert die FSF noch zeitgemäß und wer kontrolliert wie? Über Relevanz und Aktualität sprechen wir mit der FSF-Geschäftsführerin Claudia Mikat in der neuen Ausgabe von MEDIEN IM VISIER.
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"Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk" heißt ein Papier, das umfassend Kritik übt, etwa an einem verkürzten Meinungsbild in den Sendern. Das Manifest gilt als erste Erhebung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von innen. Doch es ist nicht unumstritten, was darin steht und ebenso, wer es unterzeichnet hat. Auch der Gegenwind ist nicht minder scharf; er kommt ebenfalls von innen. Was gefordert wird, welche Absichten dahinter stecken und was aus Sicht der Unterzeichner in den Sendern schiefläuft, darüber sprechen wir mit Erstunterzeichner Peter Welchering, Autor und freier Journalist beim Deutschlandradio.
Weitere Infos zum Manifest unter Meinungsvielfalt.jetzt und die Antwort der Gegenseite unter agra-rundfunk.de
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Was passiert, wenn immer mehr lokale Medienunternehmen zusammenbrechen? Journalist und Sozialwissenschaftler Maximilian Flößer wollte es herausfinden und hat die Ergebnisse in einer neuen Studie zusammengefasst.
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Die schwierigen Entwicklungen in Polen und Ungarn waren der Auslöser: Die EU will Journalisten und Medien mit dem kürzlich verabschiedeten, neuen Medienfreiheitsgesetz besser vor politischer Einflussnahme schützen. Zudem sorgt ein neues, „historisches“ KI-Gesetz der EU für Aufsehen. Es geht dabei um nicht weniger, als die Achtung der Grundrechte bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Wie beides gelingen kann und was es für Medien und Nutzer bedeutet, besprechen wir mit der Sprecherin der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland, Birgit Schmeitzner.
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Vom Abfallprodukt im Kabel zum nationalen Hörfunk. Vieles ist seit dem Start des ersten deutschen Privatsenders 1984 geschehen. Wie hat das Privatradio die Medienlandschaft über die Jahrzehnte verändert? Hören junge Menschen heute überhaupt noch Radio? Über 40 Jahre Privatfunk sprechen wir in dieser Ausgabe mit Helmut G. Bauer, der unter anderem Radio NRW mit aufgebaut und später den Berliner Rundfunk geführt hat.
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Was wäre das deutsche Fernsehen ohne „Alles nichts oder?!“, „Tutti Frutti“ oder „Dall-As“ geworden? Das Jahr 1984 brachte Farbe ins Programm, mit teils unkonventionellen Angeboten. Reagierten ARD und ZDF zunächst noch mit Arbeitssperre für alle, die bei den Privaten anheuern, so warben sie nur wenige Jahr später die Mitarbeiter bei RTL und Sat.1 ab. Die Privaten haben das Fernsehen verändert, in allerlei Richtungen. Darüber sprechen wir mit dem Sat.1-Gründungsgeschäftsführer und langjährigen VPRT Vorstandsmitglied Jürgen Doetz. Im Gespräch mit MEDIEN IM VISIER erklärt er u.a. Konflikte hinter den Kulissen und weshalb „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ) eigentlich bei Sat.1 hätte laufen sollen.
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Das Geschäftsmodell Journalismus trägt immer weniger, besonders lokaljournalistische Angebote sind vom Wandel der Mediennutzung stark betroffen. Der neue Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) fordert nun Mittel von Bund und Ländern, um journalistischen Angeboten im Land eine neue Chance zu geben und verweiset darauf auf positive Beispiele im Ausland. Über Sinn und Zweck von Staatsgeldern für Medien, Kriterien und Geldern sowie fehlende Tiefe im Lokaljournalismus sprechen wir in der aktuellen Ausgabe von "Medien im Visier" mit Mika Beuster.
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Die Landesmedienanstalten sind traditionell für die Aufsicht und Regulierung der Rundfunkmedien zuständig. Doch in Zeiten von Streaming-Diensten, Social Media und Podcasts scheinen ihre Aufgaben an Bedeutung zu verlieren. Oder sind sie vielleicht wichtiger denn je? Angesichts der digitalen Revolution und der Vielzahl von Plattformen stellt sich die Frage: Wozu brauchen wir in Zukunft noch Landesmedienanstalten? Wie können die Landesmedienanstalten ihre Aufgaben in einer digitalen Ära effektiv wahrnehmen? Darüber sprechen wir in dieser Ausgabe von MEDIEN IM VISIER mit Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) und der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM).
Hinweis: Ab Januar 2024 wird Dr. Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), den Vorsitz der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) und der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) übernehmen. Die Gesamtkonferenz der Medienanstalten (GK) wählte die 40-Jährige zur Nachfolgerin von Dr. Wolfgang Kreißig. Die Amtszeit der Vorsitzenden der beiden bundesweiten Gremien der Medienanstalten beträgt zwei Jahre.
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Für den Zuschauer sind sie ganz normale Spartenkanäle, für die Betreiber eine neue Chance, auf den Märkten mit klassischem, linearen Fernsehen Fuß zu fassen. Die Kosten sind niedrig, die Verbreitung findet im Netz statt. Doch neue Verbreitungswege werden bereits ausgetestet, eine weitere Verspartung der Inhalte ist in vollem Gange. Medien im Visier im Gespräch mit Philipp Rotermund, Chef der Video Solutions AG, Betreiber der europaweiten Fast-Channel-Gruppe WeDoTV.
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Erstes Thema: Der rapide Anstieg des Datenverkehrs, verursacht vor allem durch große Internetplattformen und Streaming-Anbieter, zwingt Telekommunikationsbetreiber zu erheblichen Investitionen. Die EU zeigt sich offen für eine Kostenbeteiligung, während die Bundesregierung bremst. In dieser Episode erklärt Maximilian Funke-Kaiser, MdB und digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, warum er eine Kostenbeteiligung der Streaminganbieter etwa für unangemessen hält.
Zweites Thema: Die Rolle der Landesmedienanstalten steht auf dem Prüfstand. In einer Zeit, in der Frequenzknappheit kaum noch ein Problem darstellt und globale Giganten wie Google und TikTok die Medienlandschaft dominieren, stellt sich die Frage: Brauchen wir die Landesmedienanstalten noch? Über die Zukunft dieser Institutionen diskutieren wir mit Melanie Kühnemann-Grunow, Medienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Berlin.
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Kurz, nachdem in den USA erste, vollständig KI gesteuerte Radiosender auf Sendung gegangen sind, sind nun auch in Deutschland die ersten Anbieter "on air". Pionier der ersten Stunde ist die nationale Radiokette "Absolut Radio" (Antenne Deutschland) mit dem Programm "Absolut AI". Wie das Programm funktioniert, Moderatoren, die keine sind und was diese Programme für Hörer, Medien und Mitarbeiter bedeutet, darüber sprechen wir in der aktuellen Ausgabe mit dem Antenne Deutschland-Geschäftsführer Mirko Drenger.
Links:
https://absolutradio.de/ai/player
https://www.bigfm.de/webradio/biggpt
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Künstliche Intelligenz (KI) übernimmt faktisch täglich immer neue Arbeitsfelder in den Medien. Ob in kleinen lokalen Sendern oder überregionale Tageszeitungen; ob Öffentlich-Rechtlich oder Privat, in allen Häuser übernimmt KI immer mehr Tätigkeiten.
Wo wir stehen und was noch kommt, darüber sprechen wir in der akutellen Augabe mit dem Managing Director of Distribution, Marketing and Technology der DW, Guido Baumhauer.
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Ohne Deutsch funktioniert die DW nicht, sagen Michael Stegemann (stellv. Vorsitzendes DW-Personalrats Bonn und Vorsitzendes des Senderverbandes der Verdi-Mitglieder in der DW) und Klaus Barm (Vorsitzender des DW-Personalrates Berlin und Mitglied im Vorstand Verdi bei der DW) in der neuen Podcastausgabe von MEDIEN IM VISIER. Doch gerade die deutsche Version von DW-TV ist es, die den aktuellen Sparplänen zum Opfer fallen soll; hunderte Stellen wären betroffen. Es fehle an Konzept und Strategie, aber auch Vertrauen in die Versicherungen der DW-Geschäftsleitung, sagen die beiden Gesprächsgäste. Ein weiterer Vorwurf, der im Raum steht: der Rundfunkrat, der die Geschäftsführung eigentlich kontrollieren solle, erfülle diese Aufgabe nicht. Wohin steuert als die Deutsche Welle?
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Was bleibt von den Kulturfrequenzen? Ende des Jahres wird auf der Weltfunkkonferenz in Dubai über die Zukunft der Übertragungen der sog. Kultur- und Sportfrequenzen entschieden. Nicht nur der Mobilfunk giert nach mehr Bandbreite aus dem UHF-Band, auch das Militär droht aufgrund der geänderten Weltlage den Kulturbereich aus dem Übertragungsspektrum zu vertreiben.
Im schlimmsten Fall könnte Ende 2023 über eine Neuordnung des Frequenzspektrums entschieden werden, die das Ende der heute bekannten Kulturproduktion bedeutet. Medien im Visier im Gespräch mit Dr. Jochen Zenthöfer von SOS-Save our Spectrum.
Weiterführende Infos: https://sos-save-our-spectrum.org/
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Wir müssen uns vor der Hollywood-Vorstellung über Künstliche Intelligenz (KI) lösen, sagt MediaLab Bayern Programmmanager Johannes Klingebiel. Auch der Vorstellung, dass ChatGPT in den Medien allzu große Anwendung finden könne, erteilt das ehem. Teammitglied der SZ-Innovativabteilung im aktuellen Podcast von „Medien im Visier“ eine klare Absage. ChatGPT ist für ihn in erster Linie ein „großer Marketingcoup“, in dem jedoch zahlreiche Gefahren lauerten. Denn: GPI erfindet Quellen!
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RTL2 vor den Dritten. Bild TV auf Platz 14, arte auf Platz 17.
Die von den Medienanstalten veröffentliche Reihenfolgen-Listungen zur Umsetzung der Public Value Auflage wirft einige Fragen auf. Welche Sender bieten welchen Mehrwert für die Gesellschaft und wo steht das deutsche Privatfernsehen bei der Erbringung gesellschaftlicher wertvoller Leistungen? Diese Fragen stellen wir in der aktuellen Ausgabe von Medien im Visier Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW.
Link zur Listung:
https://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/die_medienanstalten/Themen/Public_Value/Public_Value_Empfehlungen_Listungen_final_neu.pdf
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