Episodios
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In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts waren Künstlerinnen in Ausstellungen des Salzburger Museums Carolino Augusteum deutlich unterrepräsentiert. Dies lag allerdings nicht daran, dass es keine Werke von Frauen gegeben hätte, die ausstellungswürdig waren, sondern viel mehr an einer von vorrangig männlichen Akteuren dominierten Kunstszene, in der Man(n) nur sehr wenig Platz für andere gelassen hat – ganz im Sinne des damaligen Zeitgeists.
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich mit euch wieder gemeinsam in die Kunstgeschichte Salzburgs. -
Sucht man in Salzburg nach Parallelen zwischen den Jahren 2024 und 1945, so wird man glücklicherweise nicht sehr fündig. Ein Umstand ist beiden Jahren allerdings gemein: Das Haupthaus des Salzburg Museum bzw. des Museums Carolino Augusteum ist für mehrere Jahre geschlossen. In der Nachkriegszeit waren es Kriegsschäden, nun ist ein mehrjähriger, wohl geplanter Umbau die Ursache dafür – der Umgang mit dieser besonderen Situation ist in beiden Fällen ähnlich: Es werden andere Orte gesucht, an denen man Objekte in Ausstellungen präsentieren kann. Und beide Male ist bzw. war das Salzburg Museum zu Gast im Museumspavillon, im Mirabellgarten.
Damit herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mehr zu unserer aktuellen Ausstellung „Grafik im Fokus“ erzählt euch jetzt unser Kollege Josef Kirchner. -
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Ein Zwitschern und Pfeifen erfüllt den Raum. Der Blick streift durch ein geometrisches Gitterwerk nach oben und endet im blauen Himmel. Von draußen weht ein frischer Blumenduft herein. In der Ferne plätschert das Wasser. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt! Haben Sie eine Vermutung, um welchen Ort es sich handeln könnte? Nein, er ist nicht in Hellbrunn. Der beschriebene Raum befindet sich mitten in der Stadt Salzburg. Um ihn jedoch so wie beschrieben zu erleben, müssten wir ungefähr 300 Jahre in der Geschichte zurückreisen – in das fürsterzbischöfliche Vogelhaus im Mirabellgarten.
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Unser Kollege Josef Kirchner ist wieder aus der Sommerpause zurück und begibt sich wieder mit euch gemeinsam in die Geschichte Salzburgs. -
Vor ziemlich genau hundert Jahren, am 28. Mai 1924, öffnete in Salzburg ein neues Museum seine Tore für die Öffentlichkeit – das Volkskunde Museum auf dem Hellbrunner Berg. Die Intention der ersten Ausstellung war es, Objekte zu zeigen, die mit Salzburger Traditionen in Verbindung gebracht werden. Die Trachten, Masken und Wachsfigürchen sollten den Besucher*innen Urtümliches und Althergebrachtes aus Salzburg zeigen. Doch was bedeutet eigentlich „Volkskultur“? Wer entscheidet, was dazu zählt und was nicht?
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. -
Das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen und der weitläufigen Parkanlage zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Salzburg. Zahlreiche Besucher*innen aus aller Welt kommen nicht nur im Sommer zu diesem Tourismus-Hotspot. Aber auch Stadt-Salzburger*innen dient der Park als Naherholungsgebiet – mit großem Spielplatz und der Möglichkeit für Picknicks mit Freund*innen und Familie. Heute möchte ich Sie zu einem kleinen Spaziergang abseits des Schlosses und der Wasserspiele einladen.
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs. -
„Volkskunde in idyllischer Lage“ ist die Kurzbeschreibung auf Google Maps. Besser könnte man das Monatsschlössl in Hellbrunn nicht beschreiben. Seit 100 Jahren befindet sich dort das Volkskundemuseum, vor 409 Jahren ist es angeblich in nur einem Monat erbaut worden. Aber stimmt das wirklich?
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begleitet euch durch die Geschichte Salzburgs. -
Wenn Sie in der Stadt Salzburg durch den Kurgarten spazieren, dann könnte Ihnen einiges auffallen – so zum Beispiel die beeindruckenden Bäume und Pflanzen oder die Mengen an Tourist*innen, die im Mirabellgarten flanieren. Wenn Sie genauer hinsehen, entdecken Sie auch einige Skulpturen und Kunstwerke. Darunter auch ein Denkmal für Friedrich Ludwig Jahn – besser bekannt als „Turnvater Jahn“. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum dieses Denkmal hier, am Fuße des Rosenhügels, gegenüber dem Paracelsus Bad steht? Tatsächlich wurde der erste Turnverein Österreichs in der Stadt Salzburg gegründet.
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum, mit Josef Kirchner. -
Kathi, Hannes und Joschi sind auf einem Schulausflug in der Stadt Salzburg. Die drei Leoganger Kinder wollen aber eigentlich nur eines: das Fußballspiel der Austria Salzburg gegen Vorwärts Steyr sehen. Also büxen sie kurzerhand aus, um ins Lehener Stadion zu gehen. Damit beginnt der Kinderfilm „Ein Rucksack voller Lügen“ des Salzburger Regisseurs Wolfram Paulus von 1997. Er zeigt uns, welche Anziehungskraft dieser Fußballverein Mitte der 1990er-Jahre ausgeübt hat. Ein Verein, der vor 30 Jahren sogar im Finale des UEFA-Cups stand.
Und damit herzlich willkommen bei einer neuen Ausgabe von Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. WIe immer ist t Josef Kirchner ihr Begleiter durch die Folge. Viel Spaß! -
Wer ist der aktuelle Rekordhalter im Skisprung? OK, … eine vor allem für die Salzburger*innen viel zu leichte Frage. Das ist natürlich Stefan Kraft. Machen wir es also etwas schwerer: Wer war der erste Skispringer, der über 200 Meter flog? Je nachdem, wen man fragt, war es entweder der Finne Toni Nieminen oder der Oberösterreicher Andreas Goldberger – der aber beim Aufsprung in den Schnee griff. Noch eine letzte Quizfrage: Wem gelang die erste Landung über hundert Meter vom Schanzentisch entfernt? Hier fällt die Antwort eindeutig aus: Josef „Bubi“ oder „Sepp“ Bradl. Doch wer war dieser „Adler vom Hochkönig“?
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich mit euch auch heute wieder gemeinsam in die Sportgeschichte Salzburgs. -
„Die große sportliche Sensation ist vorbei.“ – so beginnt die Tageszeitung „Salzburger Wacht“ am Montag, den 9. September 1929, ihren Bericht vom ersten Gaisbergrennen tags zuvor – und fährt weiter fort: [Zitat] „Die Pracht der Umgebung trug ihr Teil dazu bei, um den Aufenthalt auf dem Gaisberg sehr schön zu gestalten. Ganze Kolonnen von Automobilen, Motorrädern und Fußgängern zogen seit 6 Uhr morgens zur Gaisbergstraße. […] Der Anfang, die neue Bergstraße für internationale Rennen zu verwenden, ist gemacht und geglückt.“
Herzlich Willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begleitet euch durch die Sportgeschichte Salzburgs. -
Nach Jahrhunderten des Aus- und Umbaus vollzog die Festung Hohensalzburg in den letzten zweihundert Jahren eine für sie ganz neue Art der Transformation: Die einstige Wehranlage verwandelte sich von der Kaserne zum Tourismusmagnet. Neu war nicht nur, wer sich nun mit welcher Absicht auf der Festung bewegte, auch in die bauliche Substanz wurde tief eingegriffen, um Besucher*innen im wahrsten Sinne des Wortes den Weg zu ebnen.
Herzlich Willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich wieder mit euch in die Geschichte Salzburgs. -
Vom Kapitelplatz über die Festungsgasse und den Hohen Weg – in gut 10 Minuten ist man vom Salzburger Dom in der Festung Hohensalzburg. Oder man steigt in die Festungsbahn. Lieferungen gelangen über den Reißzug in die Burg – und selbst mit dem Auto könnte man die Festung einnehmen. Das war aber nicht immer so. Eigentlich sollte die Festung ja genau das Gegenteil sein – nämlich unneinnehmbar.
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Heute begeben wir uns wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs. -
Quizfrage: Welcher Salzburger Berggipfel befindet sich im Inneren eines Gebäudes? Der im Vergleich eher kleine Festungsberg in der Stadt Salzburg ist weithin sichtbar, sein Gipfel hingegen nicht. Denn seine höchste Stelle liegt innerhalb des sogenannten Hohen Stocks im Zentrum der Festung Hohensalzburg. Ein Gipfelkreuz ist dort aus praktischen Gründen nicht zu finden, dafür aber das meistbesuchte Tourismusziel Österreichs außerhalb Wiens.
Wie begeben uns heute wieder mit Josef Kirchner in die Geschichte Salzburgs. -
Die Synagoge in der Lasserstraße, der jüdische Friedhof in Aigen oder der Marko-Feingold-Steg im Zentrum der Stadt: Jüdisches Leben ist nach wie vor in Salzburg sichtbar. So aussichtslos die Situation nach der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg war, so beeindruckender ist es, dass sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit die jüdische Gemeinde wieder formiert hat – und bis heute besteht.
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Nachdem die letzten jüdischen Salzburger*innen aus Stadt und Land vertrieben wurden, vergingen über 350 Jahre, in denen es Juden und Jüdinnen verboten war, in Salzburg zu leben. Wer waren die Menschen, die sich danach in Salzburg niederließen und wie lebten sie hier? Und wie begegneten ihnen die christlich geprägten Salzburger*innen?
Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die jüdische Geschichte Salzburgs. -
Die Chanukkia, das ist ein 8-armiger Leuchter, an dem während der Chanukka-Festtage jeden Abend eine Kerze mehr entzündet wird. Meistens geschieht dies zuhause im engeren Familien- oder Freund*innenkreis. Für Chanukka wären wir heute, am 23. Dezember 2023, dieses Jahr aber schon zu spät dran. Erfahren Sie mehr über das jüdische Leben in Salzburg in diesem Podcast.
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An der Kreuzung Linzer Gasse Wolf-Dietrich-Straße erkennt man den Grundriss eines längst verschwundenen Gebäudes – des Linzer Tors. Eine Gedenktafel zeigt eine Ansicht dieses einstigen Stadttors. Das Linzer Tor musste – neben vieler seiner Artgenossen – vor rund 150 Jahren weichen. Erfahren Sie mehr über dieses Thema in der neuen Folge von „Museum am Sofa“!
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Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es hinter dem Schloss Mirabell den Rosenhügel gibt? Und wie so ein mächtiger Hügel in einen Prunkgarten kam? Oder warum der Zwergelgarten einige Meter erhöht ist gegenüber der Schwarzstraße und dem Mirabellgarten? Die Antwort auf all diese Fragen ist ein- und dieselbe – und führt 400 Jahre zurück in die Salzburger Geschichte, nämlich als beschlossen wurde, die gesamte Stadt zur Festung auszubauen.
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Spaziert man durch die Salzburger Innenstadt, begegnet man vor allem Barockbauten. Doch wer genau hinschaut, entdeckt auch Hinweise auf das ältere, mittelalterliche Salzburg, insbesondere auf dessen Befestigungsanlagen. Erfahren Sie mehr darüber in der neuen Ausgabe von „Museum am Sofa“.
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Wasser ist lebensnotwendig, aber auch lebensgefährlich: Nichts führte das den Salzburger*innen jahrhundertelang so deutlich vor Augen wie die zahlreichen Hochwasser der Salzach und anderer Bäche und Flüsse.
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