Episodios
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Auch dieses Weihnachten gilt:
Ballaballa-Balkan läßt Euch an Weihnachten bei Eurer Jugo-Verwandtschaft nicht allein. Pünktlich an Heiligabend erscheint mal wieder eine Weihnachtsfolge, mit der Ihr Euch das Geschenke-Einpacken, Kochen, Kinderbetreuen und Geschwätz ertragen etwas verkürzen könnt.
Diesmal haben sich Krsto und Danijel wieder einen Gast in die Sendung eingeladen. Und zwar niemand geringeres als den BALKANIZER Danko Rabrenović persönlich. Wer ihn nicht kennt, hat die letzten 20 bis 30 Jahre Jugo-Leben in Deutschland definitiv verpennt. Musiker, Autor, Radio-Moderator und jetzt auch noch Stand-Up-Variete-Künstler...und wer weiß noch nicht alles. Krsto hat längst den Überblick verloren und Danijel kann seinen Neid kaum zügeln.
Gemeinsam blicken sie auf die inzwischen schon 40 Jahre währende Bühnenkarriere Dankos zurück, sprechen über die Studierendenproteste in Serbien und wagen einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2025.
In diesem Sinne: Frohes Fest! -
Marx und Markt. Die Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien. Eines der spannendsten Themen aus der Region! Glaubt ihr nicht? Wir auch nicht. Es ist aber zentral, um das jugoslawische Wirtschaftssystem unter dem Motto „Sozialistische Marktwirtschaft“ zu verstehen und gilt neben der führenden Rolle Jugoslawiens bei der Blockfreiheit als eine der Säulen des eigenständigen sozialistischen Systems – in Abgrenzung zur Sowjetunion und dem Ostblock. Bei genauerem Blick entpuppt sich dann aber doch viel als etwas unperfekt und man denkt sich an vielen Stellen: Huch, das ist ja fast wie im Kapitalismus.
Wir haben die Folge live in Leipzig aufgenommen und danken an dieser Stelle den Organisator:innen aus dem INTERIM. Kurz nach und war dann auch der serbische Präsident in Sachsen, um sich über Lithiumabbau zu informiert – dieser elendige Nachmacher. Außerdem erfahrt ihr, warum Kurti Vučić Terror vorwirft, es in Kroatien mal wieder Rücktritte gibt und was sich bei reproduktiven Rechten in Slowenien tut. -
¿Faltan episodios?
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Fußball-WM 1990 – Deutschland ist dabei, Weltmeister zu werden. Im Rest Europas ist der Eiserne Vorhang längst gefallen, nur im streng abgeschotteten Albanien wird selbst Stalin weiter verehrt. Da trifft der Lkw-Fahrer Ylli eine folgenschwere Entscheidung. Er packt seine Familie und ein Schaf auf die Ladefläche seines Lastwagens, steuert damit die Mauer zur Deutschen Botschaft in Tirana an – und durchbricht sie. Die Nachricht vom Loch in der Mauer in der deutschen Botschaft verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Bald drängen sich dort über 3000 Menschen.
Krsto spricht mit Anja Troelenberg und Franziska Tschinderle über ihren 5-teiligen Podcast zum zweiten deutschen Mauerfall in der albanischen Hauptstadt Tirana. -
Wir fragen uns, warum die Balkan-Positionen von AfD und BSW so ähnlich sind und beide klingen, als wären sie im Büro von Aleksandar Vučić verfasst. Die autokratische serbische Regierung wird in den Himmel gelobt, ein Ende der Unabhängigkeit des Kosovo gefordert und beide Parteien umwerben migrantische Nationalisten als Wählerinnen und Wähler.
Wir haben uns auch angeschaut, was der Mitarbeiter von Żaklin Nastić – Vorstandsmitglied des BSW - eigentlich so bei regierungsnahen serbischen Hetzmedien erzählt. Genauso wie der unter Korruptionsverdacht stehende AfD-Abgeordnete Petr Bystron, der, wenig überraschend, in der gleichen Sendung zu Gast ist und ausfällig ähnlich klingt. Außerdem erfahrt ihr mehr über eine Person aus dem Umfeld der Identitären und AfD, die den Holocaust „geil“ findet und mit Bezug auf Srebrenica einen Völkermord an Muslimen in Deutschland fordert.
Puh – und weil das alles ganz schön heftig ist, sprechen wir auch über Clemens Meyers Wutausbruch beim deutschen Buchpreis und wie er sich damit zum würdigen Vertreter des Balkans in der deutschsprachigen Literatur gemacht hat. -
Zwei Schwestern müssen schnell weg. Aus Österreich nach Serbien. Doch statt Zuflucht und Hilfe zu finden, geraten die beiden in eine Fehde zwischen einer Mafia-Patin und ihren Widersachern. Es geht um Frauen, die sich gegen Männer wehren, Um Gewalt, die die Seiten wechselt und um die Rückkehr in die alte Heimat.
Krsto spricht mit der Autorin Ana Wetherall-Grujić über Vergleiche zu Quentin Tarantino, Schwesternschaft und die Schwierigkeit das Schimpfen auf dem Balkan ins Deutsche zu übertragen. -
Mal ehrlich: Gerade schaut ihr doch auch mehr auf die USA als auf den Balkan, oder? Bald sind US-Wahlen und, man mag kaum daran denken, Trump könnte nochmal US-Präsident werden. Wir sprechen darüber, was der Region in dem Fall droht und was Trumps Familie so auf dem Balkan macht. Krsto hat zudem Melania Trumps Memoiren gelesen, damit ihr es nicht machen müsst.
Außerdem sprechen wir über die Flutkatastrophe in Bosnien-Herzegowina und erzählen in den News wo gerade überall Westbalkangipfel stattfinden, warum es in Albanien zu Ausschreitungen kam und wie es mit dem Lithiumabbau in Serbien aussieht. -
Ihr kennt ihn als Co-Host von Drag Race, Autor oder als wichtige Stimme für eine vielfältige Gesellschaft in Deutschland. Krsto war dieses Jahr mal wieder bei der Belgrad Pride und hat sich dort mit Gianni Jovanović getroffen. Wir sprechen über serbische Herkunft, Drag Wettbewerbe, rassistische Grenzkontrollen und Politik in Serbien.
Foto: Carolin Windel -
Weiter geht es mit unserer Doppelfolge zu Nikola Tesla, dem vielleicht bekanntesten national-fluiden Wissenschaftler aller Zeiten. Nachdem Krsto und Danijel in der ersten Folge sein Genie und seinen kometenhaften Aufstieg abgefeiert haben, geht es hier nun um die zweite Hälfte seines Lebens.
Und weil es auf dem Ballaballa-Balkan nunmal keine Ikonen ohne dunkle Seiten gibt, bietet die alles, was man sich wünschen kann: Unbeglichene Rechnungen, Größenwahnsinn, Außerirdische und Verschwörungstheorien. Und natürlich wird endlich die Frage geklärt, ob Tesla nun Serbe, Kroate oder Albaner war.
Nebenbei erfahrt Ihr, warum es Danijel freut, wenn andere Menschen weinen, warum Krsto nach seinem Skoplje-Aufenthalt die Schreibhand schmerzt und was Kinder in der Republika Srpska demnächst alles über Radovan Karadžić und Ratko Mladić erfahren....und was nicht. -
Es gibt Namen, bei denen es klingelt. Tesla zum Beispiel.
Viele denken dabei an E-Autos aus den Fabriken eines durchgeknallten Multi-Milliardärs aber noch mehr Menschen an den genialen Erfinder, dem nicht selten zugeschrieben wird, die Ära der Elektrizität zumindest miteingeleitet zu haben.
Nikola Tesla ist eine Legende. Größer als Novak Djoković und Luka Modrić zusammen. Eine Geschichte wie man sie lieben muss: Vom Sohn eines serbischen Priesters, der in einem Kaff an der habsburgischen Militärgrenze geboren wurde zu einem der bedeutendsten Ingenieure und Innovatoren seiner Zeit. Viel Pathos und jede Menge Mythen ranken sich um diesen Mann. Und natürlich können Krsto und Danijel das so nicht stehen lassen.
Hier ist also der erste Teil unserer Doppelfolge zu Nikola Tesla. Es geht um seine Anfänge, seinen Aufstieg und seine Ideen. Und ein bisschen auch schon um seine...nennen wir es mal "Eigenheiten".
Nebenbei erfahrt Ihr, warum Danijel sich weigert, das Serbische Haus auf Korfu zu besuchen, wer von den beiden Moderatoren weniger Ahnung von Physik hat und was in Serbien Zehntausende Menschen auf die Straße treibt. -
Die EU will bis 2035 aus dem Verbrenner aussteigen und braucht dafür viel Lithium. Rund 17 Prozent des Bedarfs sollen aus Serbien kommen. Selbst Olaf Scholz war deswegen zu Besuch in Belgrad und sagte bei der Pressekonferenz dann lieber nichts über die Demokratiedefizite unter Aleksandar Vučić.
Es hat Vorrang die Abhängigkeit von China zu senken, die Klimaziele einzuhalten und Serbien wieder näher an die EU heranzuführen – oder zumindest so zu tun.
Doch in Serbien wird protestiert. Viele Bewohner des betroffenen Jadar-Tals wollen das Unternehmen Rio Tinto nicht bei sich haben. Sie fürchten ihr Zu Hause zu verlieren und machen auf die katastrophale Umweltbilanz des australischen Bergbauriesens aufmerksam.
Krsto spricht in dieser Folge mit Franziska Tschinderle, die sich die Lage vor Ort für Profil angeschaut hat. -
Es ist mal wieder Ferienzeit. Und wo fahrt Ihr da alle wieder hin? Natürlich nach Kroatien, dem Land, das auf der Karte aussieht wie Pac-Man auf Fetanyl.
Aber mal ehrlich: Es ist nicht nur die Form, die an diesem Land falsch ist. Und darüber müssen wir mal reden. Machen wir doch sonst auch immer, sagt ihr? Ja, aber nicht so geballt. Und seien wir mal ehrlich. So oft wie Danijel vorgeworfen wurde, blindwütigen Hass über Kroatien und die Kroaten auszuschütten, wird es einfach mal Zeit, dass er es auch wirklich tut.
Also macht Euch bereit für eine Stunde ungebremste Verunglimpfung Kroatiens und des Kroatentums. Gelegentlich unterbrochen durch Krstos schüchterne Versuche, so etwas wie Sachlichkeit in die Sendung zu bringen. Und wenn Ihr danach immer noch nach Kroatien fahren wollt - macht doch. Aber sagt nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt.
Außerdem erfahrt Ihr, wie arrogant Bachmann-Preisträger Tija Sila geworden ist. Welche LiteratInnen bei uns definitiv nie im Podcast auftreten werden - weil sie leider schon tot sind. Und was sich in Sachen Klimawandel auf dem Balkan gerade so tut. -
Bei der EM sind die Grenzen zwischen patriotischem Fahnenmeer und hartem Nationalismus mal wieder fließend und vor allem die Fans der Balkanteams mischenordentlich mit. Der Sohn von Aleksandar Vučić will sich in Gelsenkirchen mit englischen Hooligans prügeln, albanische und kroatische Fans vereinen sich in ihrem Hass auf Serben und die einzigen Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien die sich halbwegs anständig benehmen sind die Slowenen. Diese EM ist wie eine kleine Liveepisode unseres Podcasts auf deutschen Straßen.
Wir sprechen über den Balkan und die EM und haben dafür - schon zum dritten Mal - den Experten Dario Brentin eingeladen, der bei den Spielen der kroatischen Mannschaft war und uns hilft die Lage einzuschätzen. Außerdem hört ihr Danijel beim Ausrasten und erfahrt, wann sein Fußballherz endgültig gebrochen wurde. -
Nĭ Hăo, Freunde des Ballaballa-Balkans!
Seit einigen Jahren wird viel über den wachsenden Einfluss Chinas auf dem Balkan spekuliert und fast genau so oft davor gewarnt. Anlass sind meistens große Infrastruktur- oder Wirtschaftsprojekte, mit denen sich die kommunistische Regierung in Beijing Rohstoffe und das Wohlwollen diverser Staaten sichern will - so zumindest lautet der Vorwurf.
Unlängst war der chinesische Staatspräsident Xi Jinping dann mal wieder in Belgrad zu Besuch. Natürlich wurde er mit allen Ehren empfangen - sogar die erste Seite einer nicht ganz unbedeutenden Tageszeitung wurde für einen Gastkommentar des großen, ehrenwerten Vorsitzenden freigeräumt. Respekt! Das hat nicht mal Mao geschafft!.
Doch was bezweckt China mit seiner Infrastruktur-Politik auf dem Balkan? Was haben die Regierungen in den Partner-Ländern davon? Und profitiert davon eigentlich auch die ortsansässige Bevölkerung? Diesen und weiteren Fragen gehen Krsto und Danijel in dieser Episode nach.
Abseits davon erfahrt Ihr, wie die EU-Wahl in den Balkanstaaten ausgegangen ist, was Nancy Faeser so in Bosnien treibt und warum Aleksandar Vučić schon wieder am Heulen ist...diesmal in New York. -
In Kroatien wird die Pressefreiheit angegriffen. Die rechtsextreme Partei Domovinski Pokret (Heimatbewegung) verlangt für ihre Regierungsbeteiligung von der konservativen HDZ, dass die Finanzierung der Wochenzeitung Novosti eingestellt wird. Eines der wichtigsten Investigativmedien Kroatiens, dass den Rechtsextremen auch deswegen ein Dorn im Auge sein dürfte, weil sie regelmäßig deren Machenschaften aufdeckt.
Außerdem bietet sie sich an perfektes Feindbild der kroatischen Rechten an. Die Novosti ist nicht nur politisch links zu verorten, sondern wird auch noch vom serbischen Nationalrat in Kroatien herausgegeben – also den Vertreter:innen der serbischen Minderheit im Land.
Wir haben mit dem Novosti-Journalisten Jerko Bakotin gesprochen, um zu erfahren, warum die Rechtsextremen hier überhaupt Druck machen können, warum die serbische Minderheit eine investigative Wochenzeitung finanziert und ob der Novosti wirklich das Aus droht. -
Vor ziemlich genau 25 Jahren stand auf dem Balkan eine Zeitenwende an...mal wieder. Nach langen und letztlich erfolglosen Verhandlungen, die den Krieg zwischen dem (rest)jugoslawischen Staat und kosovarischen Separatisten beenden sollten, begann am 24. März 1999 die "Operation Allied Force"...besser bekannt als das Nato-Bombardement Rest-Jugoslawiens.
In Serbien spricht man bis heute immer noch von der NATO-Aggression. Als ob der 78 Tage währende Militäreinsatz keine Vorgeschichte gehabt hätte. Und in den letzten Jahren wird wieder verstärkt ein - freundlich gesagt - starkt verkürztes Opfer-Narrativ gepflegt, das leider auch in Teilen der westlichen Öffentlichkeit immer noch verfängt.
Es geht also in dieser Episode vor allem um die Rezeption und Instrumentalisierung des Gedenkens an das Bombardement von 1999. Darüber und über einige andere Aspekte unterhalten sich Krsto und Danijel mit der Historikerin Elisa Satjukow, die ihre Dissertation zu dem Thema geschrieben hat.
Nebenbei erfahrt Ihr sehr viel über Wahlen. In Nordmazedonien, Kroatien und Serbien. Und ein bisschen was über die neuesten Entwicklungen in Sachen Pressefreiheit auf dem Balkan. -
Kroatien hat Mitte April ein neues Parlament gewählt. Das Ergebnis ist auf den ersten Blick keine große Überraschung: Einmal mehr ist die konservative HDZ unter Premierminister Andrej Plenković stärkste Kraft geworden.
Tatsächlich aber haben sich die Kräfteverhältnisse im Zagreber Sabor verschoben. Kroatien steht vor einem Rechtsruck...freundlich ausgedrückt. Und dazu hat auch das Gebaren von Staatspräsident Zoran Milanović beigetragen.
All das diskutiert Danijel in dieser aktuellen Zwischenfolge mit Srećko Matić von der Deutschen Welle. -
In dieser Episode befassen sich Krsto und Danijel mal wieder mit Geschichte. Und was für einer! Denn was kaum jemand weiß: Zwischen kroatischen Nationalisten und dem sozialistischen Jugoslawien tobte bereits eine Art Krieg, lange bevor Jugoslawien auseinanderbrach.
Zwischen den frühen 60ern und späten 80ern schaukelte sich die Gewalt zwischen rechten kroatischen Exilorganisationen und den jugoslawischen Geheimdiensten immer weiter hoch. Kroatische Terroristen verübten zeitweise im Wochentakt Terroranschläge weltweit. Und der jugoslawische Staat reagierte mit gezielten Tötungen. Das an sich wäre schon spektakulär genug - doch was gänzlich in Vergessenheit geraten ist: Dieser blutige Konflikt wurde zu einem nicht unwesentlichen Teil auf deutschem Boden ausgetragen.
Danijel hat in den letzten Monaten an einem Storypodcast namens "Krieg im Schatten" gearbeitet, der unlängst vom Hessischen Rundfunk veröffentlich wurde und der sich genau mit dieser Thematik befasst. Hier diskutieren Krsto und er nun die Hintergründe und die Frage, warum dieses blutige Kapitel jugoslawischer und deutscher Geschichte derart in Vergessenheit geraten ist.
Nebenbei erfahrt ihr ein paar interessante Familieninterna von Danijel, warum der kroatische Präsident nun doch lieber wieder Ministerpräsident wäre und was Donald Trumps bucklige Verwandschaft in Belgrad so treibt.
Krieg im Schatten - Warum starb Nikola Milićević?
Ab jetzt in der ARD-Audiothek
https://www.ardaudiothek.de/sendung/krieg-im-schatten-warum-starb-nikola-milicevic/13207897/
Literatur:
Dr. Bernd Robionek: Mercenaries of a Phantom War - The “Hostile Emigration” in Yugoslavia’s Globalized Ideology of Insecurity
https://czasopisma.kul.pl/index.php/ehr/article/view/16820/14796
Mathias Thaden: Migration und Innere Sicherheit - Kroatische Exilgruppen in der Bundesrepublik Deutschland.
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110774122/html?lang=de
Mate Nikola Tokic: Croatian Radical Separatism and Diaspora Terrorism
https://www.press.purdue.edu/blog/2020/07/06/croatian-radical-separatism-and-diaspora-terrorism-qa-with-mate-nikola-tokic/
Christian Axboe Nielsen: Yugoslavia and Political Assassinations
https://www.bloomsbury.com/us/yugoslavia-and-political-assassinations-9780755634903/ -
Ballaballa-Balkan empfiehlt:
KRIEG IM SCHATTEN. Warum starb Nikola Milićević?
Ein sechsteiliger Story-Podcast des Hessischen Rundfunks
Im Januar 1980 wird im Frankfurter Ostend der Exil-Kroate Nikola Milićević - genannt Beban - mit sechs Schüssen regelrecht hingerichtet. Schon sehr bald sind die Ermittler überzeugt: Hinter dem Mord steckt der jugoslawische Geheimdienst. Es ist nämlich nicht der erste Anschlag dieser Art in Deutschland. Tatsächlich tobt zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahren ein verdeckter Krieg zwischen kroatischen Terroristen und jugoslawischen Sicherheitsbehörden - der auch auf deutschem Boden ausgetragen wird. Doch warum musste Nikola Milićević, ein fünffacher Familienvater sterben? Dieser Podcast begibt sich auf Spurensuche.
Ab jetzt in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
https://www.ardaudiothek.de/episode/krieg-im-schatten-warum-starb-nikola-milicevic/krieg-im-schatten-trailer/hr/13207909/ -
Es gibt Dinge, über die kommt man einfach nicht hinweg. Zum Beispiel die Tatsache, dass ein kleines Land im Süden des Balkans den coolsten Namen, den ein Land je hatte, gegen die schnöde Bezeichnung NORD-Mazedonien eintauschen musste.
Acht Jahre liegt die Bunte Revolution gegen den Möchtegern-Autokraten Nikola Gruevski nun zurück. Doch von den vielen Hoffnungen, die mit der großen Demokratiebewegung im kleinen Mazedonien einhergingen, haben sich die wenigsten erfüllt. Innenpolitisch aber vor allem auch außenpolitisch - dank einiger EU-Staaten, die nichts besseres zu tun haben, als sich in Südosteuropa wie Schulhof-Bullys aufzuführen.
Krsto und Danijel ziehen in dieser Episode Bilanz und zeigen auf, was alles schiefgelaufen ist. Unterstützung erhalten sie dabei von Boris Georgievski von der Deutschen Welle.
Nebenbei erfahrt Ihr, was Anna Lena Baerbock auf dem Balkan so treibt, warum in Belgrad (und nur dort) neu gewählt wird, und wieso vielleicht drei Albaner die beste Lösung für Bosnien sein könnten. -
Krsto spricht mit dem Autor Alem Grabovac über seinen autofiktiven Roman „Die Gemeinheit der Diebe“. Es geht um seine Mutter Smilja, die sich fragt, was von einem Leben bleibt, dass nicht gelebt wurde, über die Träume der Gastarbeiter, die Häuser bauen, in die nie jemand einzieht, über Wunderheiler und darüber, dass solche Geschichten im postmigrantischen Deutschland endlich erzählt werden müssen.
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