Episodios

  • Alle Links in den Shownotes.

    Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats.
    Der britische Produzent Bullion hat früher instrumentalen Hip-Hop und Mash-Ups gebastelt, jetzt ist er im Yacht-Pop angekommen, der mit leichtem Hang zu luftigen Vintage-Sounds Füße und Herz bewegen will. Kann das funktionieren?
    Der amerikanische Jazzmusiker Kamasi Washington baut auf seinem neuen Album wieder jede Menge Genre-Brücken und zelebriert mit zig Kolleg*innen Schwarze Musik und alles, was je vom Jazz inspiriert wurde.
    Die Griechin Sissi Rada schafft es nur mit ihrer Harfe, einem alten Synthesizer und ihrer Stimme, zehn Songs zu schreiben, die antäuschen statt auszuformulieren und trotzdem unheimlich viel erzählen. Das ist gigantisch. Wenn man jetzt nur wüsste, was das für ein Genre sein soll.
    Das französische Duo Justice hat dem alten Ed-Banger-Sound doch noch nicht ganz abgeschworen und liefert bratzigen French House mit einer langen, langen Gästeliste. Braucht man das heute noch?
    Die taiwanesische Künstlerin Yuching Huang klettert aus der Nebelwelt und bringt distanzierten Dream-Pop mit Ambient-Einschlag mit.

    Plus 17 neue Songs von Lanark Artefax, Cukor Billa Smert, Museum of Love, Maruja, Bless Picasso, Dog Race uvm. für die Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast.

    **[Setlist]**
    - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: ESC + Clara La San
    - [00:06:12] Zuletzt bei Track17 – Shorts 19
    - [00:07:33] **Bullion // Affection (Ghostly International)**
    - [00:15:28] Playlist Part 1: Lanark Artefax, Cukor Billa Smert, Bless Picasso, Mdou Moctar
    - [00:21:37] **Kamasi Washington // Fearless Movement (Shoto Mas)**
    - [00:29:46] **Sissi Rada // Aporia (Stroom)**
    - [00:36:04] Playlist Part 2: Museum of Love, Dog Race, BbyMutha, Sega Bodega
    - [00:42:21] **Justice // Hyperdrama (Ed Banger)**
    - [00:53:43] **Yuching Huang // The Crystal Hum (Night School Records)**
    - [01:01:10] Playlist Part 3: - Frank & Tony, Maruja, Agriculture, Willow - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    Neue Songs auf der Playlist:
    Bullion - Rare
    Lanark Artefax - Meszthread
    Cukor Billa Smert - Six Coral Devils, Pt VII
    Bless Picasso - Frozen in the Sky
    Mdou Moctar - Imouhar
    Kamasi Washington - Get Lit
    Sissi Rada - Sunnefo
    Museum of Love - After Us
    Dog Race - It’s The Squeeze
    BbyMutha - piss!
    Sega Bodega - Set Me Free, I’m an Animal
    Justice - Neverender (feat. Tame Impala)
    Yuching Huang- Love
    Frank & Tony - Cecile
    Maruja - The Invisible Man
    Agriculture - Being Eaten by a Tiger
    WILLOW - symptom of life

  • Ihr hört einen Song, wisst aber nicht, wie er heißt? Was aber, wenn kein Shazam, keine Person und kein Archiv euch weiterhelfen kann? Dann wird ein Song zur LOST MEDIA.

    So ging es dem Internet mit einem 2021 hochgeladenen 17-sekündigen Clip namens "Everyone Knows That". In dieser Ausgabe erfahrt ihr die Geschichte des Songs, auf welche ungewöhnliche Art er nach fast 3 Jahren endlich gefunden wurde und was Menschen an Lost Media fasziniert.

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  • Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Jetzt auf Steadyhq.com/track17 supporten.
    English Teacher erschaffen auf ihrem Debütalbum 13 Hits in hymnischer und britischer Gitarrenpop-Tradition. Torkelnde Pianos, zittrige, lärmende Gitarren und über allem schwebt die Lyrik von Sängerin Fontaine. Reicht das für das Album des Monats?
    The Libertines stehen hingehen am anderen Ende ihrer Karriere. Inwieweit taugt das neueste Comeback, um der Geschichte der Early-00s-Indiehelden noch weiterzuerzählen?
    Andre Bratten bringt uns den Geheimtipp des Monats. Was ist das für ein spektakuläres Techno-Album, über das aber niemand spricht?
    Glass Beams vermengen indische und westliche Einflüsse für eine EP zwischen schwüler Wüstenhitze und knackigem Funk. Was lernen wir dadurch über indische Musik?
    Der bisherige Rerelease des Jahres kommt von der Japanerin Tujiko Noriko die experimentellen, avantgardistischen Pop mit Electronica vermählt und dabei Melodien schreibt, die sie mit glitchigen Beats selbst boykottiert. Wieso wäre das heutzutage ein absoluter Banger?
    Plus 17 neue Songs von Fabiana Palladino, Elsa Hewitt, Drahla, Shabaka, Kelly Moran, Il Quadro di Troisi uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast"
    Alle Links in den Shownotes.

    **[Setlist]**
    - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Stevie Wonder & Autechre
    - [00:04:16] Feature: James Blake & die Plattform Vault
    - [00:06:03] **English Teacher // This Could Be Texas (Island)**
    - [00:14:33] Playlist Part 1: Elsa Hewitt, Il Quadro di Troisi, De-Phazz, Sierra Ferrell
    - [00:19:46] **The Libertines // All Quiet on the Eastern Esplanade (EMI)**
    - [00:31:09] **Andre Bratten // Slay Tracks (Smalltown Supersound)**
    - [00:36:32] Playlist Part 2: Drahla, Fabiana Palladino, Eddie Kaine
    - [00:40:21] **Glass Beams // Mahal (Ninja Tune)**
    - [00:47:27] **Tujiko Noriko // From Tokyo To Naiagara (Keplar)**
    - [00:55:08] Playlist Part 3: Kali, Still House Plants, Shabaka, Kelly Moran - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    **Neue Songs auf der Playlist**
    English Teacher - The World’s Biggest Paving Slab
    Elsa Hewitt - Citrinitas
    Il Quadro di Troisi - La Verita
    De-Phazz - Cherry Golden Waters
    Sierra Ferrell - Fox Hunt
    The Libertines - Run Run Run
    Andre Bratten – Repair
    Drahla - Default Parody
    Fabiana Palladino - I Can’t Dream Anymore
    Roc Marciano - Marciology
    Eddie Kaine & Big Ghost LTD - The Wrong Era
    Glass Beams - Mahal
    Tujiko Noriko - Zipper
    Kali - Cop Something
    Still House Plants – 3scr3w3w
    Shabaka - As the Planets and the Stars Collapse
    Kelly Moran - Sodalis (II)

  • Wir stellen heute die von Polemik und einem Dadjoke ummantelte Frage „Vault ihr uns eigentlich veräppeln?“

    Anfang März machte der britische Musiker und Produzent James Blake über Twitter und Instagram öffentlichkeitswirksam seinem Unmut Luft. Er klagte darüber, dass mit dem aktuellen Streamingmodell zu wenig Geld für die Künstler*innen generiert wird. Doch wenige Wochen später kündigte er sein Endorsement für die dubiose Plattform VAULT an, die auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Patreon und OnlyFans wirkt.

    Für wen ist das eigentlich gedacht? Sind Superfans die einzigen, bei denen noch Geld zu holen ist, weil Streaming als „bezahlte Piraterie“ seine Grenzen hat? Woher kommt eigentlich der ganze Content und gab's das nicht alles schon?

    Warum diese Ankündigung vor allem für kleinere Labels und Musiker*innen keine Revolution oder gar Hilfe verspricht und welche problematischen Hintergründe die Plattform und seine Macher haben, besprechen wir im heutigen Feature.

    Darüber hinaus werden alternative Streamingmodelle vorgestellt, die aus einer anderen Perspektive heraus zumindest versuchen, fairere Vergütungen zu ermöglichen.

    Zu Gast: Der freie Kulturjournalist Kristoffer Cornils.

    Alle Links zu Artikeln, der Playlist und den Socials findet ihr in den Shownotes oder unter
    linktr.ee/track17

    [Setlist]
    - [00:00:00] Intro, Gast, Thema
    - [00:02:52] Zuletzt gehört: Lucy Railton + Baustein
    - [00:08:20] James Blake und Vault – Was ist eigentlich passiert? Eine Chronologie
    - [00:14:54] Wer steckt hinter der Plattform? Von NFT-Bros und dubiosen Hintermännern
    - [00:20:24] Cashcow Superfans – Für wen sollen diese Plattformen eigentlich sein?
    - [00:31:44] Der Artist als Community Manager – Welcher „Content“ auf den Plattformen landet
    - [00:37:48] Alternative Streamingmodelle – Resonate, Rokk und Co.
    - [00:49:03] Fazit + Was haltet ihr davon?

  • Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats.
    Julia Holters Art Pop stellt auf ihrem sechsten Album die Frage, ob es wichtiger ist, als Musiker*in bei einem Sound anzukommen und diesen zu verfeinern oder ob das der Weiterentwicklung eher schadet. Brauchen wir sie überhaupt? So oder so ist die neue Platte eine Art Best of der letzten dreizehn Jahre und Album des Monats.
    Obwohl Erika de Casier retro-mäßig der silbern-schimmernden Y2K-Ästhetik des 00er-RnB hinterherjagt, war sie genau damit ihrer Zeit voraus. Der Trend hat sie eingeholt. Was macht das mit der Musik?
    Jlin hat der elektronischen Turbomusik Footwork zwischen hektischem Trap, Soul und House einen neuen Anstrich verpasst und sich auf ihrem neuen Album prominente Hilfe geholt. Passt das zusammen?
    Gyrofield ist eine junge Drum'n'Bass-Musikerin, die auf dem legendären Label Metalheadz einen tanzbaren, oldskooligen Sound wählt. Was kann sie aus dem Genre herausholen?
    Bolis Pupul war letzten Monat schon als Teil von The Germans Thema bei uns. Jetzt bringt er ein Soloalbum voller Synth-Pop heraus, das eine Linie zwischen seiner belgischen Heimat und der Heimat seiner Mutter, Hongkong, zieht.
    Plus 17 neue Songs von Olaf Dreijer, Everything Everything, Ozean, Sully, Homeshake uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast"

    Alle Links in den Shownotes.

    **[Setlist]**
    - [00:00:00] Intro + Steady
    - [00:00:53] Zuletzt gehört: Lil ½ Dead + The Pharcyde
    - [00:07:24] **Julia Holter // Something In The Room She Moves (Domino)**
    - [00:21:00] Playlist Part 1: Sully, Opuntia, Homeshake, Mong Tong
    - [00:25:50] **Erika de Casier // Still (4AD)**
    - [00:35:35] **Jlin // Akoma (Planet Mu)**
    - [00:43:15] Playlist Part 2: Ozean, Cousin, Allie X, Mannequin Pussy
    - [00:48:19] **Gyrofield // A Faint Glow Of Bravery (Metalheadz)**
    - [00:56:27] **Bolis Pupul // Letter To You (Deewee)**
    - [01:02:51] Playlist Part 3: Olof Dreijer, Adanna Duru, gum.mp3, Everything Everything - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    **Neue Songs auf der Playlist**
    Julia Holter - These Morning
    Sully - Nights
    Opuntia - Lake Of Voices
    Homeshake - Frayed
    Mong Tong – Bells
    Erika de Casier - Ice
    Jlin – Summon
    Ozean - Scenic
    Cousin - tooth 4 tooth
    Allie X - Off With Her Tits
    Mannequin Pussy - I Don’t Know You
    gyrofield - Forever Ballet
    Bolis Pupul - Frogs
    Olof Dreijer - Coral
    Adanna Duru - Say Ah
    gum.mp3 - Blue Period
    Everything Everything - Your Money, My Summer

  • Am 22. März besprechen wir in der nächsten Review-Folge von Track das neue und sechste Album der amerikanischen Art-Pop-Künstlerin Julia Holter. Grund genug als "Prequel" dazu einen Überblick über ihre bisherige Karriere und ihre gesamte DIscografie zu geben. Und wenn ihr noch eine Antwort fpr den perfekten "Drei-Alben-Streak" braucht - sie hat was für euch.

  • Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Die Dänin Astrid Sonne klopft das Konzept des Zweifelns auf sein musikalisches Potenzial ab und serviert abseitigen sowie spektakulär unspektakulären Songwriter-Pop. Warm Exit spielen aus dem Hinterhalt wüsten Post-Punk und überholen dabei ihr Vorbild Idles, während die Belgier von The Germans (!) das nächste Exorzistenritual in deiner Nachbarschaft mit folkig-weirder New-Age-Pop-Musik begleiten. Findet ihr mal ein Genre dafür. Ein Art-Rock-Geheimtipp ist das französische Duo Petit Bureau und die ausgebuddelten Late-90s Soul- RnB- und House-Tracks der Britin Bovel versetzen uns in ein längst vergangenes Jahrzehnt.
    Plus 17 neue Songs von Bingo Fury, Dickie Landry, Kali Malone, Dizzee Rascal, Savage 21, Idles uvm. für die Spotify-Playlist

    Links, Songs und Setlist siehe Shownotes

  • Mit diesem Feature gibt Melanie ihren Einstand als festes Mitglied im Track17-Team. Zeit, dass wir uns besser kennenlernen. Wir losen uns Fragen aus einem Pool aus 17 Themen aus und sprechen darüber. Vom besten Instrument über den perfekten 3-Alben-Streak bis zu Genres, die wir mögen würden, aber nicht können und ersten Lieblingssongs.

  • Feature 45 folgt schon morgen!

    Keine Angst! Track17 wird auch 2024 weiterhin dafür sorgen, dass ihr die interessanteste und spannendste Musik zu hören bekommt, die überall sonst zu wenig Aufmerksamkeit erhält.

    Ein paar Dinge aber ändern sich. Albert verlässt zum neuen Jahr die Stammbesetzung, schaut aber als Gast wieder rein. Dafür begrüßen wir Melanie im Review-Team des Podcasts. Sie wird ab sofort monatlich mit ihrer Expertise und ihrem breiten Geschmack gemeinsam mit Christopher die Plattenbesprechungen vornehmen. Wie cool!

    Was es sonst noch zu wissen gibt, sagen wir euch in dieser Shorts-Episode.

    Melanie kennt ihr schon, sie war bereits in Feature 27 zu Gast.

    Nicht vergessen, es geht bereits morgen mit Track17 weiter.

  • Alle Links zu den Playlists, den kompletten Top 50 Listen und den Folgen des Jahres findet ihr in den Shownotes und auf track17podcast.de

    Was war die beste Musik aus den "Genres" House/Techno, Gitarre, Pop/Art Pop, Bass/Beats und unserem Klassiker ~Andere Musik~? Der letzte Podcast des Jahres ist wieder der große Jahresrückblick, in dem wir das Beste, was die Musik uns dieses Jahr gegeben hat für euch noch einmal hervorheben und in jeder Kategorie einen Sieger küren. Von Laurel Halo über Kate NV, Loopsel, Loraine James, Natural Wonder Beauty Concept, Aphex Twin und und und. Ja, wir wurden verwöhnt. Aber wer war denn nun besser als alle anderen?

    Wir reden außerdem über Enttäuschungen, Musikmomente, unser Verhältnis zu Listen und wie sich Musikhören für uns verändert hat. Dazu haben wir auch unsere Gäst:innen des letzten Jahres zu Wort kommen lassen, die uns Nachrichten mit ihren Platten des Jahres haben zukommen lassen. Danke!

    Als Service gibt's dazu wieder die Playlists mit den Top 100 Songs des Jahres und den Top 50 Alben des Jahre. Jetzt folgen und direkt nachhhören.

    [Setlist]
    - [00:00:00] Was war 2023 für ein Musikjahr?
    - [00:11:17] Kategorie 1: House/Techno – Actress, Aphex Twin, Martinou etc.
    - [00:24:01] Enttäuschungen des Jahres
    - [00:28:00] Unsere Gäste: Alben des Jahres von Christoph Lindemann und Laura Aha
    - [00:31:09] Kategorie 2: Gitarre – Loopsel, deathcrash, Squid etc.
    - [00:42:57] Unsere Gäste: Geheimtipps von Christoph Lindemann und Kristoffer Cornils
    - [00:45:23] Kategorie 3: Bass/Beats – Natural Wonder Beauty Concept, Loraine James, Andrea etc.
    - [00:51:18] Unsere Gäste: Geheimtipps und Musikmomente von Dirk Böhme und Anke van de Weyer
    - [00:54:45] Kategorie 4: Pop/Art Pop/RnB – Decisive Pink, Sparkle Division, Saeko Killy etc.
    - [01:04:08] Unsere Gäste: Musikmomente des Jahres von Laura Aha, Christoph Lindemann und Kristoffer Cornils
    - [01:08:34] Kategorie 5: ~andere musik~ - Laurel Halo, Marlene Ribeiro, Hilary Woods etc.
    - [01:27:55] Unsere Musikmomente des Jahres
    - [01:30:23] Kategorie 6: Reissues – Alan Goraguer, Everyone Asked Yout You, Jean-Michel Jarre etc.
    - [01:36:08] Das Podcastjahr von Track17 – Was ist neu? Was ist mit Steady? Jetzt supporten und Bonusfolgen erhalten. Wie geht’s weiter?

  • Momentan tragen alle jede Menge Liebe in sich, wenn es um die ECHT-Doku geht, und wenn ihr euer 30. Lebensjahr erreicht habt, werdet ihr sie wohl schon gesehen haben: Am 23. November erschien in der ARD Mediathek eine dreiteilige Dokureihe namens „ECHT – Unsere Jugend“. Kim Frank, der damalige Sänger der Band, die Ende der 90er aus Bravo-TV-Beiträgen nicht wegzudenken war, führt mit mehr als 240 Stunden Archivmaterial und bisher unveröffentlichten Aufnahmen aus dem Alltag der fünf Jungs aus Flensburg durch diese dreistündige Reise. Mehr als 20 Jahre nach dem Ende der Band soll so eine Jugend nacherzählt werden, die unter permanenter Beobachtung und inmitten einer sich wandelnden Musikindustrie stattfand.

    Es geht um Authentizität und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens in der Pop-Welt zur Jahrtausendwende. Aber auch um uns als Zuschauer:innen. Wir wollen wissen: Was sagt uns diese Doku über ihre Macher, aber auch über die Zeit der Aufnahmen? Wo stand die Musikindustrie damals und wieso kommt gefühlt jede Woche eine Pop-Doku mit 90s-Fokus raus? Was lernen wir aus dem Umgang mit jungen Stars und wie wichtig ist uns Authentizität?

    Dieses Feature des Track17 Podcasts ist eine gemeinsame Episode mit dem kritischen Filmpodcast CUTS von Christian Eichler und kann auch über seinen Feed gehört werden. Wer jedoch in der Vergangenheit Pokémon Rot und Blau gespielt hat, wird verstehen, dass man für die vollständige Erfahrung ohnehin beide Versionen hören sollte.

    Alle Links

  • Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten
    Oder über Paypal: [email protected]

    Die 180-Grad-Wandlung vom HipHop zum experimentellen Flöten-New-Age erklärt
    Rapper André 3000 im Titel des ersten Tracks auf seinem ersten Soloalbum „New
    Blue Sun“: „I Swear, I Really Wanted To Make A 'Rap' Album But This Is Literally The Way The Wind Blew Me This Time“.

    Das englische Label @ourmodernlove ist bekannt für eine etwas andere Art der elektronischen Musik. Gerade ist dort „Corner Dancer“ erschienen, das radikal-minimalistische zweite Album der britischen Cellistin und Komponistin Lucy Railton.

    Auf ihrem Debütalbum „Exit Simulation“ lässt Niecy Blues aus North Carolina Ahnungen von Gospel, R’n’B und Dreampop aus nebeligen Ambientflächen aufsteigen. Passenderweise veröffentlicht auf @krankyltd

    Zwischen Dark Ambient und alptraumhaften Pop bewegt sich das zweite Album von Flora Yin Wong aus London. Was „Cold Reading“ mit der „Teufelsritter-Sonate“ aus dem 18. Jahrhundert zu tun hat, klären wir im Podcast.

    In der nicht unbedingt alltäglichen Besetzung Baritonsaxofon und Schlagzeug hat das Duo O. seine Debüt-EP „Slice“ eingespielt. Der rastlose Ritt durch die Genres ist natürlich bei @speedy_wundererschienen.

    Plus 17 neue Songs von Moritz von Oswald, Danny Brown, Culk, Otik, Ciel, Kali Malone uvm. für die Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast

    [Setlist]
    - [00:00:00] Intro + Steady
    - [00:01:55] Zuletzt gehört: Die komplette Stereolab-Discografie + Stuart Bogie
    - [00:08:59] **Andre 3000 // New Blue Sun (Epic Records)**
    - [00:19:10] Playlist Part 1: Ciel, Otik, Moritz von Oswald, Golden Diskó Ship
    - [00:24:08] **Lucy Railton // Corner Dancer (Modern Love)**
    - [00:30:40] **Niecy Blues // Exit Simulation (Kranky)**
    - [00:37:28] Playlist Part 2: Culk, Danny Brown, Piero Umiliani, Thy Slaughter
    - [00:42:00] **Flora Yin Wong // Cold Reading (Modern Love)**
    - [00:48:41] **O. // Slice EP (Speedy Wunderground)**
    - [00:55:32] Playlist Part 3: Lenxi, Holger Hiller, Marta De Pascalis, Kali Malone - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    Neue Songs auf der Playlist:
    - Andre 3000 - Ants To You, Gods To Who?
    - Ciel - Breath
    - Otik - Epiphania
    - Moritz von Oswald – Volta (Version)
    - Golden Diskó Ship – Well Oiled Machine
    - Lucy Railton – Not A Word From Me
    - Niecy Blues - Violently Rooted
    - Culk - 2000
    - Danny Brown - Tantor
    - Piero Umiliani – Raptus – Flauto, Vibrafono, Organo E Basso
    - Thy Slaughter – Reign
    - Flora Yin-Wong – All My Dreams Are Nightmares
    - O. - Slice
    - Holger Hiller – Ein Hoch auf das Bügeln
    - Marta De Pascalis – Glider
    - Kali Malone – All Life Long (For Organ)

  • Bevor wir im Dezember die große Jahresendausgabe mit den besten Alben des Jahres 2023 präsentieren, werfen wir im neuen Feature einen Blick 15 Jahre zurück und beleuchten das Musikjahr 2008. Christopher und [Albert haben jeweils eine Top 17 des Jahres zusammengestellt und werfen dazu einen Blick auf die erfolgreichsten Singles und Alben in den deutschen Charts.

    Schreibt uns an [email protected] eure Top 10 Alben des Jahres 2023 und wir erstellen daraus die ultimate Community-Liste.

    Christophers Top 17 2008:
    1. Foals – Antidotes
    2. Molly Nilsson – These Things Take Time
    3. Daedelus – Love To Make Music To
    4. Flying Lotus – Los Angeles
    5. Carl Craig & Moritz von Oswald – Recomposed
    6. The Roots – Rising Down
    7. TV On The Radio – Dear Science
    8. Onra – Chinoiseries
    9. Leila – Blood, Looms & Blooms
    10. Syclops – I’ve Got My Eye On You
    11. Benga – Diary Of An Afro Warrior
    12. Gang Gang Dance – Saint Dymphna
    13. Bloc Party – Intimacy
    14. The Chap - Mega Breakfast
    15. Pivot – O Soundtrack My Heart
    16. James Pants – Welcome
    17. {{{sunset}}} – Bright Blue Dream

    Alberts Top 17 2008:
    1. Hercules & Love Affair – Hercules & Love Affair
    2. Grace Jones – Hurricane
    3. Santogold – Santogold 
    4. Foals – Antidotes
    5. The Last Shadow Puppets – The Age Of The Understatement
    6. Flying Lotus – Los Angeles
    7. High Places – High Places
    8. The Ting Tings – We Started Nothing
    9. Sons And Daughters – This Gift
    10. Justus Köhncke – Safe And Sound
    11. The Kills – Midnight Boom 
    12. Syclops – I’ve Got My Eye On You
    13. Jim O’Rourke – Long Night
    14. Carl Craig & Moritz von Oswald – Recomposed
    15. Retribution Gospel Choir – Retribution Gospel Choir
    16. The Fall – Imperial Wax Solvent
    17. Vampire Weekend – Vampire Weekend

  • Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten
    Oder über Paypal: [email protected]

    In der neuen Review-Folge stellen wir wieder die beste und interessanteste Musik der letzten Wochen vor. Auf seinem neuen Album versucht Track17-Dauerthema Actress, auch bekannt als Darren Cunningham, mit Hilfe der Spieltheorie und seines stilvoll dekonstruierten Techno-Ansatzes immer einen Schritt voraus zu sein. Ob das gelingt?

    Mike Skinner, auch bekannt als The Streets, wird zum Diskussionspunkt dieser Folge. Zwischen genialer Beobachtungsgabe und Vorwürfen des Posertums ist alles dabei. Was kann der Soundtrack zu seinem ersten Film?

    Das Berliner Duo Afar bewegt sich mit seiner Musik in den Zwischenräumen des Pops. Gespenstisch, geheimnisvoll, aber auch genial?

    Der Schwede Martinou hat mit seinem zweiten Album Techno, Deep House und Dub zu einem kraftvollen und dennoch eleganten Musikstück vereint. Ein Album, das sich Albert schon lange gewünscht hat.

    Hilary Woods denkt den Folk derweil immer trister und farbloser. Stimmen werden zu einem dronigen Hintergrund und Melodien stellen sich hinten an. Warum gerade das funktioniert, klären wir in der Folge.

    Plus 17 neue Songs von Mabe Fratti, Hauschka, Forest Swords, Hinako Omori, Salamanda, Thomas Fehlmann, Voice Actor, Marina Herlop uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" -> Links in den Shownotes

    [Setlist]
    - [00:00:00] Intro + Steady
    - [00:01:55] Zuletzt gehört: The Orb/David Gilmour + 30 Jahre Souls of Mischief
    - [00:05:45] **Actress // LXXXVIII (Ninja Tune)**
    - [00:18:22] Playlist Part 1: Marina Herlop, Salamanda, Sparkle Division, Hauschka
    - [00:22:54] **The Streets // The Darker The Shadow The Brighter The Light (679)**
    - [00:36:26] **Afar // The Refuge (Laut & Luise)**
    - [00:42:49] Playlist Part 2: Voice Actor, Forest Swords, Teichmann & Söhne, Frank Bretschneider
    - [00:48:17] **Martinou // Chiral (Nous'klaer)**
    - [00:57:42] **Hilary Woods // Acts Of Light (Sacred Bones)**
    - [01:05:12] Playlist Part 3: Mindy Meng Wang, Titanic, Hinako Omori, Thomas Fehlmann - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    **Neue Songs auf der Playlist Track17 - Playlist zum Podcast"*
    - Actress – Pluto (a2)
    - Marina Herlop - La Alhambra
    - Salamander - Purple Punch
    - Sparkle Division – Have Some Punch
    - Hauschka – Altruism
    - The Streets - Bright Sunny Day
    - Afar – Vervain
    - Voice Actor - What It’s Worth
    - Forest Swords - Butterfly Effect
    - Teichmann & Söhne – Old Banger
    - Frank Bretschneider – Curve
    - Martinou - Open Up The Blinds
    - Hilary Woods – Vigil
    - Mindy Meng Wang - Watch My Mum Dance
    - Titanic - Anonima
    - Hinako Omori – In Limbo
    - Thomas Fehlmann – Bundy Blessing

  • Eure gruseligen Kürbismonster sind mit einer kleinen Halloween-Episode am Start. Von Horror-Soundtracks bis Witch House. Was hört man an Halloween?

    Witch House war ein Musikphänomen, das in den späten 2000er Jahren zu einem der ersten größten Internet-Genres heranwuchs und als morbide Mischung aus Trap-Beats, Industrial, Bass, RnB und elektronischer Musik das Verschwimmen sämtlicher Stile und Einflüsse in eine gimmickhafte und überzeichnete, aber auch spannende Ästhetik übersetzte. Auf Blogs, YouTube, Tumblr und Social Media standen Musik und Optik eng beieinander, und keiner wusste so recht, wie ernst man das nun nehmen sollte.

    Die Welt von Witch House ist eine digitale Welt, die perfekt in die späten 2000er passte, als Information und Freizeit immer flächendeckender ins Internet verlagert wurden. Wer waren die wichtigsten Figuren des Genres, wo ist es eigentlich hingegangen, und warum konnte Witch House nur in dieser Zeit entstehen?

  • Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten.

    In der neuen Review-Folge stellen wir wieder die beste und interessanteste Musik der letzten Wochen vor. „Atlas“ ist das erste Album von Laurel Halo auf ihrem eigenen Label @a__w____e In einem Fluss aus Sounds, der ständigen Veränderungen unterworfen ist, verbindet sie kongenial elektronische Texturen mit Instrumenten wie Saxophon, Cello, Violine, Klavier, Vibraphon und Gitarre.

    Mangelnde Produktivität kann man Loraine James nicht vorwerfen. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Britin drei Alben unter ihrem eigenen Namen und als Whatever The Weather veröffentlicht. Ihr neues Album, „Gentle Confrontation“, ist ihr bisheriges Meisterwerk: eine zeitgemäße Fusion aus Bassmusik, Future R’n’B, IDM und Ambient.

    Das zweite Album von Pose Dia trägt den programmatischen Titel „Simulate Yourself“. Darauf verbindet die Hamburgerin Cold-Wave-Ästhetik mit Elementen der Clubmusik.

    Über ein Jahrzehnt nach seinem letzten Album nimmt Luke Blair den Lukid-Faden wieder auf. Auf „Tilt“ lässt der Produzent meisterhaft dekonstruierte Club-Sounds, Mikromelodien und experimentelle Passagen aufeinandertreffen.

    Alain Goraguers Musik zum animierten Science-Fiction-Film „La Planète Sauvage“ hat Generationen von Musiker*innen beeinflusst. 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung gibt es den Jazz-Prog- Psychedelia-Soundtrack in einer erweiterten Neuauflage. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast.

    Plus 17 neue Songs von Joy Orbison, Jlin, Tirzah, Hilary Woods, Der Assistent, Blurt, Vince Clark, Jamila Woods uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" im neuen Track17 Musikpodcast von Christopher Hunold und Albert Koch.

    [Setlist]
    - [00:00:00] Intro + Steady
    - [00:02:05] Zuletzt gehört + Storytime: Incredible String Band & Christophers Konzerte in New York
    - [00:10:35] **Laurel Halo // Atlas (Awe)**
    - [00:25:07] Playlist Part 1: Joy Orbison, Der Assistent, Hillary Woods, Jamila Woods
    - [00:30:07] **Loraine James // Gentle Confrontation (Hyperdub)**
    - [00:38:00] **Pose Dia // Simulate Yourself (R.i.O. Label)**
    - [00:44:27] Playlist Part 2: Blurt, Marina Zispin, Jlin, Vince Clarke
    - [00:49:20] **Lukid // Tilt (Glum)**
    - [00:57:08] **Alain Goraguer // La Planete Sauvage (Decca Records) **
    - [00:59:47] Playlist Part 3: Tirzah, David August, CV & JAB, Phillip Otterbach - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    **Neue Songs auf der Playlist**
    - Laurel Halo – Sweat, Tears Or The Sea
    - Loraine James - While They Were Slepaking (feat. Marina Herlop)
    - Pose Dia - Feuer
    - Lukid - Anatolia
    - Alain Goraguer – Strip-Tease
    - Joy Orbison - tentative bidding demo
    - Der Assistent – Signale
    - Hilary Woods – Where The Bough Has Broken
    - Jamila Woods – Good News
    - Blurt - Cry
    - Marina Zispin - Ski Resort
    - Jlin – Dissonance
    - Vince Clarke – The Lamentations Of Jeremiah
    - Tirzah - No Limit
    - David August – Aria
    - CV & JAB – Fields Of Aloe Vera
    - Philipp Otterbach – Okt 01, 21

  • Von Arthur Russell bis Sixto Rodriguez über Midori Takada bis Connie Converse. Immer häufiger sprechen wir über den späten ersten Frühling übersehener und überhörter Musiker:innen. Oft finden sie sogar erst nach ihrem Tod den Erfolg. Warum fasziniert uns die Geschichte dieser verlorenen Artists? Woher kommt der Wunsch, den musikalischen Kanon aufzubrechen und zu erweitern? Was sagt uns dieser Trend über die Retromanie und wie sieht er in 40 Jahren aus? Wir sprechen über die Musik, die erst Jahrzehnte nach ihrer Veröffentlichung ein Publkum finden durfte und über die Geschichten dahinter.

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    Feature 40 folgt nächsten Freitag.

    Christopher und Albert haben jeweils drei Musikvideos mitgebracht, die der andere anhand von drei Youtube-Kommentaren erraten müssen. Von schwer bis leicht. Wer erkennt mehr? Und: Auf welcher Stufe habt ihr sie erkannt?

    Alle Songs auf der Playlist - Vorsicht vor Spoiler

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    Erregung öffentlicher Erregung erforschen auf „Speisekammer des Weltendes“, ihrem schön betitelten zweiten Album, die menschliche Existenz im Postkapitalismus in 14 Post-Punk-Kraut-New-Wave-Songs. Mit verhalltem Synthesizer-Ambient-Folk vertont Saloli auf ihrem Album „Canyons“ einen Tag im Leben eines Bären. Deutschsprachigen avantgardistischen Dada-Pop von Bands mit so schönen Namen wie Freundliche Kreisel oder Brannten Schnüre gibt es auf dem Compilation-Album „Gespensterland“ zu hören. Eine Ambient-Symphonie in drei Sätzen bieten Laraaji & Kramer mit „Baptismal“. Wir erläutern, was das Album mit zwei Zufallsbegegnungen in New Yorker Stadtparks zu tun hat. The Black Dog aus Sheffield stehen nie in der ersten Reihe, wenn es um die Wahrnehmung von frühem IDM aus den 90er-Jahren geht. Ob das unter Umständen ungerechtfertigt ist, klären wir anhand der Wiederveröffentlichung der beiden Alben „Bytes“ und „Spanners“. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast von Actress, Eartheater, Cybotron, Jaimie Branch, Suzanne Kraft, Panda Bear uvm.

    [Setlist]
    - [00:00:00] Intro + Steady
    - [00:02:05] Zuletzt gehört: Autechre Live + Friendly Fires
    - [00:07:57] **Erregung Öffentlicher Erregung // Speisekammer des Weltendes (Schlappvogel)**
    - [00:16:03] Playlist Part 1: Actress, Suzanne Kraft, Cybotron, Tomorrow Comes The Harvest
    - [00:20:46] **Saloli // Canyon (kranky)**
    - [00:28:38] **VA // Gespensterland (Bureau B)**
    - [00:38:51] Playlist Part 2: Kyoko Takenaka, cumgirl8, Jaimie Branch, Spellling
    - [00:41:51] **Laraaji & Kramer // Baptismal (Joyful Noise)**
    - [00:50:06] **The Black Dog // Spanner/Bytes (Warp)**
    - [00:59:47] Playlist Part 3: Eartheater, Hako Yamasaki, Alain Goraguer, Panda Bear - Jetzt auf Spotify abonnieren.

    **Neue Songs auf der Playlist**
    - Erregung Öffentlicher Erregung – Schwarzes Auge
    - Saloli – Nighthawk
    - Balint Brösel & Brannten Schnüre - Disco
    - Laraaji & Kramer – Ascension
    - The Black Dog - Psil-cosyin
    - Actress - Push Power ( a 1 )
    - Suzanne Kraft - Sometimes
    - Cybotron – Maintain
    - Tomorrow Comes The Harvest – Peace Pipe
    - Kyoko Takenaka & Tomoki Sanders - 自分の気分
    - cumgirl 8 - cursed angel
    - Jaimie Branch – Burning Grey
    - Spellling – Boys At School
    - Hako Yamasaki – Help Me
    - Eartheater - Pure Smile Snake Venom
    - Alain Goraguer – Déshominisation (I)
    - Panda Bear, Sonic Boom & Adrian Sherwood – Everybody Dub

  • MySpace, das vielleicht erste große soziale Netzwerk, ist vor kurzem 20 Jahre alt geworden. Eine Plattform, die wie kaum eine andere für den Wandel und die Entwicklungen der Musikindustrie in den 00er Jahren stand.

    Denn auf MySpace trafen sich auf dem ersten Höhepunkt des Web 2.0 Musiker:innen, die sich Gehör verschaffen wollten mit Fans, die sich vernetzen wollten. Musikszenen entstanden, die das Internet als Treffpunkt der Outcasts wahrgenommen haben. Um frei und nach eigenen Regeln das digitale Zuhause zu gestalten und um Musik herum aufzubauen.

    Als neuer Hub für Subkulturen, für aufkommende Bands, für Freundschaften. Zu einer Zeit, in der man das Internet noch besuchte und nicht in ihm wohnte. Als man seinen Lieblingsbands erstmals digital wirklich nah war und Musiker:innen zu Community Managern wurden.

    MySpace war für einen kurzen Zeitpunkt in der Internethistorie die Startseite für einer Generation junger Menschen, weil es individuelle Blogs, Musikplayer, Freundeslisten und ein Gefühl von Individualität in unsere (Röhren)bildschirme gespeist hat.

    Aber auch eine Plattform, die durch dubiose Verkäufe, schwierige wirtschaftliche Entscheidungen und neue, smartere Konkurrenz schnell ins Hintertreffen geriet und mit Fehlern voranging, denen viele folgen sollten. Bis MySpace verschwand.

    Zu Gast ist die freie Kulturournalistin Laura Aha. Sie veröffentlichte vor kurzem eine fünfteilige Audioreihe zum Thema MySpace und spricht mit uns über diese noch immer nachhallende Phase der social music und was davon übrig geblieben ist.

    Alle Links, auch zu Lauras DLF-Beitrag, findet ihr in den Shownotes.