Episodios
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Streik oder Verhandlungstisch? Kollektivvertrag oder gesetzlicher Mindestlohn? Inflationsabgeltung oder Anteile am Produktivitätswachstum? Gleicher Lohn oder Gender Pay Gap? Und was haben unbezahlte Arbeit und eine Arbeitszeitverkürzung mit all dem zu tun?
Die Einkommen werden in Österreich nicht etwa automatisch an die Inflation angepasst – sie sind Verhandlungssache. Welche Rolle spielt dabei die Sozialpartnerschaft? Was ist die Benya-Formel? Welche Einkommensgruppen entwickeln sich gut, welche schlecht?
98 Prozent der unselbständigen Arbeitsverhältnisse werden in Österreich von Kollektivverträgen abgedeckt. Warum bekommt gerade der Metaller-KV jedes Jahr so große Aufmerksamkeit – und wieso sehen Industrielle im Herbst meist eine düstere Zukunft für die eigene Branche voraus? Brauchen wir eigentlich einen gesetzlichen Mindestlohn wie in Deutschland? Und was hat die Pflichtmitgliedschaft der Wirtschaftskammer damit zu tun?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Ökonomin und Referentin der Frauenabteilung Katharina Mader von der Arbeiterkammer Wien. Einen ausführlichen Blick werfen die beiden auf den Gender Pay Gap. Natascha Strobl räumt mit einem Märchen aus: dem Leistungsmythos.
Mehr zum Thema „Einkommen“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/
Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
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Was hat sich seit der Rekordarbeitslosigkeit der Pandemie verändert? Gibt es wenige Fachkräfte oder zu schlechte Arbeitsbedingungen? Wie niedrig ist die Höhe unseres Arbeitslosengeldes? Warum wird immer mehr Druck auf Arbeitslose ausgeübt und was ist gemeint, wenn von „Anreizen“ gesprochen wird?
Vom Arbeitsmarkt hängt vieles ab: Arbeitnehmerinnen und Konsmentinnen finanzieren drei Viertel des Staatshaushalts. Warum ist es gerade für die Pensionen wichtig, dass gute Arbeitsmarktpolitik gemacht wird?
Was früher als Vollbeschäftigung bezeichnet wurde, wird heute Arbeitskräftemangel genannt. Warum soll in diesem Zusammenhang ein degressives Arbeitslosengeld eingeführt werden? Weshalb spricht sich Arbeitsminister Kocher für mehr Sanktionen des Arbeitsmarktservice bei Arbeitslosen aus? Und wieso sollte eine Arbeitskräfteknappheit zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt gegen eine perspektivische Arbeitszeitverkürzung sprechen?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Ökonomen und Arbeitsmarktexperten Adi Buxbaum von der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien Druck auf Arbeitslose gemacht wird.
Mehr zum Thema „Arbeitslosigkeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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¿Faltan episodios?
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Volksschule, Hauptschule oder Gymnasium, Lehre oder Matura, Studium oder Studienabbrecher. Chancengerechtigkeit oder Segregation. Ziffernoten und Deutschklassen. Gesamtschule, Ganztagsschule, oder am besten beides?
Wer brav lernt, wird es später einmal zu etwas bringen. Oder doch nicht? Wieso dauert sozialer Aufstieg von unten in die Mitte der Gesellschaft in Österreich mehrere Generationen länger als in anderen Ländern Europas? Es haben wohl nicht alle die gleichen Chancen in unserem Bildungssystem.
Wie wird Bildung vererbt? Welche Kinder sind besonders betroffen – und welche Rolle könnte ein Ausbau von Ganztagsschulen spielen? Eine der wichtigsten Entscheidungen in der Bildungslaufbahn wird in Österreich im Alter von zehn Jahren getroffen. Was könnte eine gemeinsame Schule für alle Kinder bis zum 15. Lebensjahr verbessern?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Soziologen Phillip Schnell, Bildungsexperte der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, wie Bildung instrumentalisiert wird, um Klassenvorteile abzusichern und auszubauen.
Mehr zum Thema „Bildung“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Armutsgefährdung, Kinderarmut, Working Poor: Schlagworte, die gerade in den vergangenen Wochen Schlagzeilen gemacht haben. Was bedeutet Armut in Österreich? Wer ist betroffen, und wieso gerade Kinder? Wie schützt unser Sozialstaat – welche Maßnahmen braucht es jetzt?
In Österreich ist Armut politischer Wille – oder Unwille. Mehr als ein Achtel der österreichischen Bevölkerung ist armutsgefährdet, darunter etwa 320.000 Kinder. Unfälle, (chronische) Krankheiten, aber auch Trennungen und andere Traumata gelten als höchste individuelle Risikofaktoren, um in Armut abzurutschen.
Was muss passieren, um in Armut hineinzurutschen? Wie wird Armut vererbt? Welche Vorurteile zu Armut sind tief in unserer Gesellschaft verankert, welchen Beschämungen und Demütigungen sind Betroffene ausgesetzt? Was hat die Reform der Mindersicherung zur Sozialhilfe neu bewirkt? Und können wir Kinderarmut einfach abschaffen?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Armutsaktivistin und Autorin Daniela Brodesser. Ihr Buch „Armut“ ist im Frühjahr im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen. Natascha Strobl analysiert, wie ein Generationenkonflikt konstruiert wird, um vom Klassenkampf von oben abzulenken.
Mehr zum Thema „Armut“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Wird uns das „Pensionsloch“ verschlingen? Wie funktioniert unser Pensionssystem? Welche Rolle spielt der Arbeitsmarkt? Warum gehen Frauen mit 42 Prozent weniger in Pension? Und vor allem: Sind unsere Pensionen wirklich sicher?
Das österreichische Pensionssystem ist ein Umlageverfahren: Aktiv arbeitende Personen zahlen in die Pensionsversicherung ein, die daraus direkt Pensionen auszahlt. Welche Vorteile hat dieses System gegenüber privaten Pensionsversicherungen, die ihre Gelder auf den Finanzmärkten anlegen? Wer würde von einem privatisierten Pensionssystem wirklich profitieren? Welche Rolle spielt dabei der Mythos vom „Pensionsloch“?
Mit dem Pensionskonto kann jeder verfolgen, wie sich der eigene Pensionsanspruch entwickelt. Welche Vorteile bringt das mit sich? Decken Arbeitnehnerinnen, Selbständige und Bäder*innen und Bauern ihre Pensionen eigentlich zu gleichen Teilen ab, oder muss der Staat unterschiedliche hohe Anteile zuschießen? Als Gesellschaft werden wir immer älter. Welche Rolle spielt dabei der Arbeitsmarkt? Wieso bekommen Frauen so viel niedrigere Pensionen als Männer, und was ist dagegen zu tun?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Politologin Sybille Pirklbauer. Sie leitet die Abteilung Sozialpolitik der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, wie ein Generationenkonflikt konstruiert wird, um vom Klassenkampf von oben abzulenken.
Mehr zum Thema schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
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Explodierende Mieten, steigende Inflation. Mietpreisbremse oder Wohnkostenzuschuss? Befristete Verträge, keine Leerstandsabgabe. Sozialer Wohnbau oder Eigentum? Der private Wohnungsmarkt und seine benachteiligten Gruppen. Öffentlicher Raum oder Betongold?
Wohnen, eines unserer wichtigsten Grundbedürfnisse, wird immer teurer. Wie haben sich die Mieten in den vergangenen Jahren entwickelt, wie kommt es dazu und was hat das mit der Inflation zu tun? Die Bundesregierung reagiert mit einer Erhöhung des Wohnkostenzuschusses. Warum in das eigentlich kontraproduktiv?
Sozialer Wohnbau stellt günstigen Wohnraum zur Verfügung. Aber ist er heutzutage wirklich noch treffsicher? Welche Zugangsbarrieren bestehen? Und warum schadet die Eigentumsoption?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Ökonom Thomas Ritt und der Sozialwissenschaftlerin Sina Moussa-Lipp aus der Abteilung Kommunalpolitik der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien steigende Mieten und Spekulation mit einem Grundbedürfnis gerechtfertigt wird.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
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Können wir alle durch Arbeit reich werden, wenn wir nur wollen? Wieso sind Vermögen so ungleich verteilt? Welche Rolle spielen Erbschaften und warum werden diese leistungslosen Einkommen nicht besteuert? Und ist die „Trickle Down Economy“ am Ende nur ein Trick?
Wer hart arbeitet, kann damit reich werden. Aber geht sich das wirklich aus? Reich wird eher, wer ein großes Vermögen erbt. In der Regel aber wird reich, wer Reichtum erbt. Wieso müssen ausgerechnet dafür keine Steuern bezahlt werden, während Lohnarbeitende mit ihren Mühen und mit ihrem Konsum für drei Viertel aller Steuern- und Abgaben aufkommen?
Viel mehr gilt: Wer hart arbeiten lässt, kann damit noch reicher werden. Kapital generiert immer mehr Kapital und Vermögen können ungebremst zu noch größeren Vermögen anwachsen. Geben Reiche etwas von ihrem Reichtum nach unten weiter, oder ist „Trickle Down“ am Ende doch nur ein Trick?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit den beiden Ökonom*innen Miriam Baghdady (ÖGB) und Patrick Mokre (Arbeiterkammer Wien). Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien uns ungerechter Überreichtum und andere Ungerechtigkeiten als „normal“ verkauft werden.
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Wieso wird effektiver Klimaschutz seit Jahrzehnten behindert und verzögert? Wer sind die echten Klimakiller und was sind ihre Strategien? Wie können wir uns überhaupt noch retten?
Seit der „Club of Rome“ 1972 seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlich hat, wissen wir: So kann es nicht weitergehen. Wieso ist es trotzdem munter so weitergegangen? Wer hat den Klimawandel zuerst geleugnet, dann Klimaschutz blockiert, mit Kampagnen denunziert? Und was hat das alles mit Kapitalismus zu tun?
Wir stellen klar: Die Klimafrage ist eine soziale Frage, mit doppelt ungleicher Verteilung – Reiche verbrauchen mehr C02, Arme sind stärker von den Auswirkungen betroffen. Aber wie können wir die ökologische Transformation sozial gerecht gestalten? Darüber und vieles mehr sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Alina Brad (Universität Wien) und dem Ökonomen Michael Soder (Arbeiterkammer Wien). Natascha Strobl analysiert die rhetorischen Tricks und Strategien, mit denen Konzerne ihre Profite absichern möchten – selbst auf Kosten der Zerstörung unseres Planeten.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
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Zwei-, Drei- oder Vierklassenmedizin? Was brachte die Sozialversicherungsreform und wo bleibt die „Patientenmilliarde“? Was hat „Gold Plating“ mit arbeitsbedingten Erkrankungen zu tun und wieso gehen immer mehr krank in die Arbeit? In der zweiten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um unsere Gesundheit und unser Gesundheitssystem.
Eine grobe Bilanz zeigt: Der ÖVP-FPÖ Regierung Kurz-Strache ist nicht viel gelungen, mit zwei Ausnahmen – der Einführung des 12-Stunden-Tag (die in der ersten Episode des Podcasts behandelt wird) und die Sozialversicherungsreform. Warum ist diese Form eine der größten Machtverschiebungen von Arbeitgeberinnen- zur Arbeitnehmerinnenseite der zweiten Republik? Und was wurde versprochen und gehalten? Dazu gibt es Einblicke von Julia Stroj, Referentin für Gesundheitspolitik im ÖGB.
Was bedeutet „Gold Plating“ und welche Rolle spielt eine „Liste des Grauens“ der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung? Und wieso gehen immer mehr Beschäftigte krank in die Arbeit? Johanna Klösch, Arbeits- und Organisationspsychologin in der Arbeiterkammer Wien, erklärt Risikofaktoren am Arbeitsplatz und das Massenphänomen Präsentismus.
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Im Podcast: 12-Stunden-Tag oder 4-Tage-Woche? Arbeitszeitverkürzung oder Teilzeitfalle? Selbstbestimmte Freizeit oder fremdbestimmte Überstunden? In der ersten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um die Arbeitszeit.
Der Kampf um die Arbeitszeit ist so alt wie die Arbeiter*innenklasse: Im 18. Jahrhundert folgte auf die Leibeigenschaft die Lohnabhängigkeit, mit 16-stündigen Arbeitstagen. Viele Verbesserungen konnten die Gewerkschaften seither durchsetzen – doch seit der letzten gesetzlichen Arbeitszeitverkürzung sind mittlerweile 35 Jahre vergangen. Zeit also für eine neue! Doch genau das wollen „die da oben“, die wirtschaftlich Mächtigen, verhindern...
Wieso ist Österreichs Wirtschaft nicht zusammengebrochen, als Kreisky mit Unterstützung des ÖGB Anfang der Siebziger Jahre die Arbeitszeit dramatisch reduzierte? Wie ist eine Arbeitszeitverkürzung heute argumentiertbar? Worauf genau muss geachtet werden, wenn die 4-Tage-Woche im Gespräch ist?
Das und vieles andere bespricht Journalist und Autor Michael Mazohl mit der Soziologin Bettina Stadler von FORBA und Martin Müller, Arbeitsrechtsexperte im ÖGB. Natascha Stroble analysiert die rhetorischen Tricks, mit denen die schwarz-blaue Regierungskoalition die Einführung des 12-Stunden-Tags gegen den Widerstand der Gewerkschaften argumentierte.
Mehr zum Thema „Arbeitszeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricksvon Natascha Strobl Michael Mazohl
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Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.
Die erste Regel im Klassenkampf von oben lautet: Sprich nicht über den Klassenkampf von oben. Denn während die Arbeiter*innenklasse ihren Klassenkampf lautstark mit Demos und Streiks austrägt, halten sich die wirtschaftlich Mächtigen bedeckt. Sie führen ihren Klassenkampf von oben im Hintergrund, abseits öffentlicher Debatten, aber immer mit den gleichen Zielen: der Erhalt des Status Quo, die Ausbeutung der Lohnarbeitenden und die Anhäufung riesiger Vermögen.
In Demokratien sind die wirtschaftlich Mächtigen, die „Eliten“ der Gesellschaft, auf Mehrheitsentscheidungen angewiesen. Damit diese Eliten ihre Interessen durchsetzen können, nutzen sie ihre politischen Netzwerke und andere Instrumente, wie Interessenvertretungen, eigens gegründete Thinktanks und Medien. Einfach ausgedrückt: Eliten sind auf ihre Propaganda angewiesen.
In ihrem Buch zeigen die beiden Autor*innen den Klassenkampf von oben und seine Propaganda anhand der Kapitel Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Bildung, Einkommen, Gesundheit und Pflege, Klima, Pensionen, Wohnen und Reichtum. Das Autorinnenteam analysiert, in welchen Kampfzonen sich entscheidet, ob Wohlstand von oben nach unten, oder doch von unten nach oben umverteilt wird – und welche rhetorischen Tricks und kommunikativen Tricks dabei angewendet werden.
Der Podcast bietet Überblick und Einblick in das Buch, stellt bekannte und weniger bekannte Zitate prominenter Persönlichkeiten vor und bespricht entscheidende Fragestellungen mit namhaften Expert*innen. Gleich abonnieren!
Der Podcast entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
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Richard Tiefenbacher ist der neue Bundesvorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend und führt eine der größten Jugendorganisationen Österreichs.
In seinem ersten großen Interview fordert er die Jugendlichen auf, für ihre Interessen einzutreten, gegen mangelhafte Strukturen – wie etwa in Lehrberufen – aktiv zu werden und Mut zu Veränderung zu haben. Und er konkretisiert, warum er die Schnauze voll hat, wenn die Politik argumentiert, als wäre sie in einem Bondage-Club.
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Ungebremst steigende Inflation, massive Erhöhung der Energiekosten: In Österreich sind 1,5 Millionen Menschen von Armut betroffen oder armutsgefährdet.
Armutsbetroffenen fehlt das Geld, um primäre Bedürfnisse zu befriedigen, und das führt zu Folgeschäden: Krankheitssymptome entwickeln sich, die Familien und Personen stehen unter Stress, sie werden ausgegrenzt, isolieren sich oftmals selbst, haben meistens einen geringeren Bildungsweg als andere.
Armut muss aber nicht sein. Dass man es in Österreich nur unzureichend schafft, Armut zu bekämpfen und speziell Kinderarmut abzuschaffen, sei unverzeihlich, sagt Erich Fenninger.
Wie Armut bekämpft und verhindert werden kann, darüber hat mit ihm für diese Folge des Arbeit&Wirtschaft-Podcasts unsere Autorin Alexia Weiss gesprochen.
Erich Fenninger ist seit 1985 in der Sozialarbeit tätig, zunächst für die Stadt Wien, später für die Volkshilfe Niederösterreich. Seit 2003 ist er Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.
Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. 2021 erschien ihr bisher letztes Buch "Jude ist kein Schimpfwort" (Verlag Kremayr & Scheriau).
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Wo Menschen in Krisensituationen aufeinandertreffen, kann die Lage rasch eskalieren. Das ist auch im Bereich Pflege so. Womit sind hier Patient:innen und Pflegekräfte konfrontiert? Viele Patient:innen sind gegen ihren Willen in psychiatrischen Einrichtungen. Das führt zu Konflikten und Gewalt. Doch die Pfleger:innen sind wegen der Coronapandemie und einem systemimmanenten Personalmangel ohnehin schon an ihrer Belastungsgrenze. Harald Stefan ist Leiter einer psychiatrischen Station in einem Krankenhaus und spricht über die enormen Herausforderungen und die Gefahren in seinem Beruf. Mit Schlägen und An-den-Haaren-reißen wehren sich Patient:innen gegen ungewünschte Behandlungen. Pfleger:innen und Ärzt:innen erleiden dadurch mitunter Knochenbrüche. Das Coronavirus hat die Stimmung zusätzlich angeheizt. Stefan erklärt, wie es zu Stress, Krisen und Gewalt im Krankenhaus kommt und wie das Personal solchen Situationen begegnen kann.
Harald Stefan, geb. 1962 in Linz, ab 1982 Ausbildung zum Krankenpfleger, danach berufsbegleitend Studium bis zum Doktorat in Pflegewissenschaft 2009. Stefan leitet den Bereich Pflege an der psychiatrischen Abteilung des Klinikums Landstraße in Wien.
Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. 2021 erschien ihr bisher letztes Buch "Jude ist kein Schimpfwort" (Verlag Kremayr & Scheriau).
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„Systemversagen“ und „Gefahr in Verzug“ – das sind Worte, die der Wiener Intensivmediziner und Ärztekammer-Funktionär im Gespräch mit Arbeit&Wirtschaft-Autor Johannes Gress in den Mund nimmt, wenn er die sich zuspitzende Lage in den Spitälern beschreibt. Das aktuelle Interview dreht sich dabei auch um die Frage, warum COVID-19 im Pflegesektor bei vielen zu einer Reflexion der eigenen Berufswahl führt. Überstunden sind dabei nur ein Aspekt. Tömböl, der auch Betriebsrat ist, berichtet aus der Praxis, was es mit Beschäftigten macht, schwerstkranke Menschen zu behandeln. Und er nennt erschreckende Zahlen zu Burnout und Kündigungswünschen.
Frédéric Tömböl, geb. 1990, ist Assistenzarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Wiener AKH und Betriebsrat der Medizinischen Universität Wien. Er ist Sprecher der Ärzt:innen in Ausbildung des AKH Wien und gewählter Mandatar der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien.
Johannes Greß, geb. 1994, studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitet als freier Journalist in Wien. Er schreibt für diverse deutschsprachige Medien über die Themen Umwelt, Arbeit und Demokratie.
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Es gibt kein Wundermittel, das schlagartig Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau schafft. Jeder Fortschritt muss politisch und gesellschaftlich erkämpft werden. Genau das tut Evelyn Regner – Vorsitzende des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) und seit neuestem auch die erste sozialdemokratische Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments aus Österreich. Im Gespräch mit Beatrice Frasl erläutert die glühende Gewerkschafterin, welche Maßnahmen am dringlichsten sind, was Gefängnisse und Kindergärten gemeinsam haben und wie ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher den angestrebten Fortschritt torpediert.
Evelyn Regner, Abgeordnete des Europaparlaments, Vorsitz des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter. Im Jänner 2022 wurde sie zu einer der 14 Vizepräsidenten des EU-Parlaments gewählt.
Beatrice Frasl hat Anglistik und Amerikanistik und Gender Studies studiert und ist feministische Kulturwissenschafterin, Podcasterin("Große Töchter", "She Who Persisted"), Lektorin an der Universität Wien und Aktivistin. Sie schreibt aktuell an ihrer Doktorarbeit im Bereich Gender Studies/Popkulturforschung und immer wieder auch für Medien im In- und Ausland, publiziert wissenschaftlich und hält Vorträge und Workshops zu Themen Feminismus, Geschlecht, Genderforschung und Queer Studies.
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Der Tourismus zählt zu den besonders durch die Pandemie betroffenen Branchen. Arbeit & Wirtschaft sprach mit dem vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit über die Schwierigkeit, die Arbeitgeber:innenseite davon zu überzeugen, bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter:innen zu schaffen und über die Idee, eine Tourismuskasse einzurichten, die den Beschäftigten mehr Stabilität bringen würde.
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#MeToo hat die sexuelle Belästigung – auch am Arbeitsplatz – in den Fokus gerückt. Doch das ist nicht die einzige Form der Diskriminierung, die Menschen tagtäglich erleben.
Wie steht es in Österreich um Antidiskriminierung – nicht nur am Arbeitsplatz? Welche Rechte haben Betroffene? Welche Rechte haben andere, um einzuschreiten? Was können/müssen Unternehmen tun?
Journalistin und Autorin Beatrice Frasl im Gespräch mit der Gleichbehandlungsanwältin Sandra Konstatzky über Würde und darüber, wie weit blöde Sprüche gehen dürfen.
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Positives, aber auch falsche Versprechungen: Arbeiterkammer-Chefökonom Markus Marterbauer im Gespräch über die Budgetrede von Finanzminister Gernot Blümel.
Wie ist der Traum vom Null-Defizit zu bewerten – und wer braucht das eigentlich?
Wird den Menschen in Österreich wirklich mehr zum Leben gelassen? Oder: welchen genau?
CO2-Bepreisung, Klimabonus und Klimaticket: Wie ökosozial ist die Steuerreform wirklich?
Wem nützt die Senkung der Körperschaftssteuer? Und werden damit tatsächlich 30.000 Jobs neu geschaffen?
Und wer profitiert von der Senkung der Lohnnebenkosten wirklich?
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Gesellschaftliche Ungerechtigkeiten brauchen stets ein Bild, das diese Ungerechtigkeiten als gerecht erscheinen lässt, sagt Politikwissenschafterin Natascha Strobl. Das kann die „soziale Hängematte“ sein oder das Bild vom Chips essenden Proll im grauslichen Unterleiberl.
Und sie erklärt u. a. im Gespräch mit unserem Autor Johannes Greß, wie konservervative Eliten diese Sprachbilder, dieser Framings etablieren möchten, und sich darüber hinaus rechter Feinbilder bedienen – wie „Flüchtlinge“, „Linke“ oder „Feministinnen“.
Im Oktober erschien Natascha Strobls neues Buch „radikalisierter Konservatismus“ im Suhrkamp-Verlag, in dem sie zeigt, wie der Klassenkampf von oben heute geführt wird und welches Playbook konservative Führer befolgen, von Donald Trump bis Sebastian Kurz.
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