Episodios

  • Ein Jahr voller Kriege und Krisen, aber auch mit überraschenden
    Wendungen und Lichtblicken geht zu Ende. Im Jahresrückblick des "Was
    jetzt?"-Podcasts sprechen Azadê Peşmen und Ole Pflüger mit Expertinnen
    und Experten aus der Redaktion über die wichtigsten Themen 2024.

    Nach etwas mehr als drei Jahren im Amt ist die Regierungskoalition aus
    SPD, Grünen und FDP Anfang November gescheitert. Wie Recherchen der ZEIT
    offengelegt haben, hatte die FDP unter Parteichef Christian Lindner den
    Koalitionsbruch lange geplant. X-Redakteurin Yasmine M'Barek zieht eine
    Bilanz zur Ampel und verrät, warum sie nicht glaubt, dass CDU-Chef
    Friedrich Merz neuer Kanzler wird.

    Die AfD ist bei den diesjährigen Landtagswahlen in Brandenburg,
    Thüringen und Sachsen-Anhalt stärkste oder zweitstärkste Kraft geworden.
    Mit Politikredakteur Christian Bangel sprechen wir darüber, wie lange es
    den demokratischen Parteien noch gelingen wird, Bündnisse ohne die AfD
    zu bilden.

    Mit der Fußball-EM der Männer in Deutschland und den Olympischen Spielen
    in Paris war 2024 ein Jahr der sportlichen Großereignisse. "Was
    jetzt?"-Host und Sportredakteur Fabian Scheler blickt auf das Sportjahr
    zurück.

    Im November wurde der Republikaner Donald Trump zum zweiten Mal zum
    US-Präsidenten gewählt.  Rieke Havertz, internationale Korrespondentin
    von ZEIT ONLINE, erklärt, was sie von Trumps zweiter Amtszeit erwartet.

    Die Ukraine erlebt ihren dritten Winter im Krieg, ein Ende ist derzeit
    nicht in Sicht. Doch Donald Trump hat versprochen, den Krieg innerhalb
    von 24 Stunden zu beenden. Was an diesem Versprechen dran ist, ordnet
    ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein.

    Der "Was jetzt?"-Jahresrückblick 2024, moderiert von Azadê Peşmen und
    Ole Pflüger, wurde am 15. Dezember live vor Publikum im Konzertsaal der
    Universität der Künste in Berlin aufgezeichnet. Das geplante Gespräch
    mit Nahost-Korrespondentin Lea Frehse konnte leider nicht stattfinden,
    da sie kurzfristig nach Syrien reisen musste. 

    Die Video-Aufzeichnung des Auftritts können Sie sich hier anschauen.

     

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  • Nach über 50 Jahren brutaler Herrschaft ist das Assad-Regime in Syrien
    innerhalb weniger Tage zusammengebrochen. Assads Niedergang bedeutet für
    viele der rund sieben Millionen Binnenvertriebenen in Syrien und
    weiteren fünf Millionen Geflüchteten in anderen Ländern, dass sie sich
    zum ersten Mal wieder frei bewegen können. Es ist ein historischer
    Wendepunkt für Syrien und den gesamten Nahen Osten.

    Die siegreichen Gruppen, allen voran die islamistische Haiat Tahrir
    al-Scham (HTS), haben die Macht Syrien übernommen. Welche Zukunft
    erwartet Syrien unter der Führung dieser Milizen? Wird das Land Frieden
    finden oder droht eine neue Ära des Chaos? Die neuen
    Machtverhältnisse, geopolitische Dynamiken und die Hoffnungen der
    syrischen Bevölkerung auf einen Neubeginn bespricht Moderatorin Dilan
    Gropengiesser in der 69. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit dem
    syrisch-deutschen Verfassungsrechtsexperten Dr. Naseef Naeem und mit
    Stella Männer, Nahostkorrespondentin, die in Damaskus ist.

    Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de
    sowie auf YouTube.

    Redaktionsleitung, Moderation und Schnitt: Dilan Gropengiesser
    Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Matthias Giordano
    Teleprompter: Leonie Georg
    Audiomastering: Johannes Schultze, Yellow Moses
    Ressortleitung Video: Max Boenke
    Technisches Konzept: Sven Wolters
    Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás
    Grone 
    Musik: Konrad Peschmann, soundskin

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  • ¿Faltan episodios?

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  • Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich
    auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im
    Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei
    die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren.
    Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den sogenannten
    Overtourism. Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein.
    Seit dem 25. April müssen Tagestouristen fünf Euro zahlen, um das Centro
    Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29
    ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein
    kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu
    hören ist. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der
    Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was
    mit den Einnahmen geschehen soll. Und der geringe Betrag dürfte kaum
    jemanden von einem Besuch abhalten.  

    So wie in Venedig ist Massentourismus auch in anderen Städten ein
    Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich
    eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische
    gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was
    jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat
    mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast
    sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal
    wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt", fühlt. Mit Stadtrat
    Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den
    Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca'
    Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Overtourism
    beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie will.  

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Almut Siefert, Clara Löffler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten?

    Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben!

    Thema: Venedig

    Korrekturhinweis: In der Folge wird beschrieben, wie vor 2021
    Kreuzfahrtschiffe durch den Canal Grande gefahren sind. Richtig ist
    natürlich, dass sie stattdessen durch den Guidecca-Kanal fuhren.

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  • Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall
    ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des Originalpreises
    reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken mit solchen
    Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im Warenkorb. Nur noch
    Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und das war's. Doch oft kommen
    die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg.  

    Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt
    waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die
    das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten
    betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört.
    Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt
    Fuzhou. Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen
    um viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort von
    ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der
    französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein
    mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner
    IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. 

    Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer
    dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge mit
    Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus
    dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das
    Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen
    unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Constanze Kainz

    Mitarbeit: Clara Löffler

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  • Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gilt als eine der am besten
    bewachtesten der Welt. Die vier Kilometer breite sogenannte
    demilitarisierte Zone zwischen den beiden Ländern ist das Ergebnis des
    Waffenstillstandsabkommens nach dem Koreakrieg 1953, der die Teilung
    Koreas in Nord und Süd endgültig besiegelte. Offiziell befinden sich
    beide Länder immer noch im Krieg.

    Nur wenige Menschen können aus der Diktatur Nordkorea fliehen. 196 waren
    es laut dem südkoreanischen Ministerium für Wiedervereinigung im Jahr
    2023. Die meisten von ihnen bezahlen Schleuser, die sie an den Wachen
    vorbei über die Nordgrenze des Landes nach China bringen. Von dort aus
    geht es auf geheimen Fluchtrouten über Myanmar oder Laos in die
    südkoreanische Botschaft in Bangkok, dort bekommen die Geflüchteten dann
    legal ihr Ticket nach Südkorea.
     

    Ahn Myeong Chul hat die Grenze zu China Mitte der Neunzigerjahre allein
    überwunden. Er hat als Wärter in mehreren Lagern für politische
    Gefangene in Nordkorea gearbeitet, acht Jahre lang. Als seine Familie
    und er selbst in so ein Lager kommen sollten, beschloss er, zu fliehen.

    Kim Ji Eun hat Nordkorea 2002 ebenfalls über China verlassen, sie hat
    die Hungersnot in ihrer nordkoreanischen Heimat miterlebt. Sie hat dort
    als Ärztin in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, es gab dort keine
    Lebensmittel und Medikamente mehr.  Ihr kleiner Sohn, den sie nach
    Südkorea nachholen wollte, blieb damals zurück.

    Beide haben "Was jetzt?"-Host Elise Landschek für diese Spezialfolge von
    "Was jetzt?" ihre Geschichte erzählt. Von den Erlebnissen in ihrer
    Heimat, der Flucht, ihren Schwierigkeiten, in der südkoreanischen
    Gesellschaft und in einem leistungsorientierten, turbokapitalistischen
    System anzukommen. Und von der Schuld, die sie beide bis heute
    empfinden, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise.

    Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek
    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Jiae Han und Benjamin Probst

    Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren
    wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere
    Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier.

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  • Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Donald Trump erneut zum
    US-Präsidenten gewählt wurde. Der Wahlsieg war eindeutig: Trump gewann
    nicht nur alle wichtigen Swing-States, sondern auch die Popular Vote.
    Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat also für Trump gestimmt.
    Trotzdem zeigen sich die USA in den Tagen nach der Wahl tief gespalten:
    Während ein Teil des Landes seinen Triumph feiert, blickt der andere mit
    Sorge auf die kommende Amtszeit, in der Trump die Nation grundlegend
    verändern könnte.

    Für dieses "Was jetzt?"-Spezial sind wir an unterschiedliche Orte in den
    USA gereist, um herauszufinden, wie es den Menschen aus den
    unterschiedlichen politischen Lagern nach Trumps Wahlsieg geht. Pia
    Rauschenberger war in der demokratischen Hochburg Baltimore unterwegs
    und hat mit Schwarzen Frauen gesprochen, die enttäuscht von der Wahl
    sind. Jannis Carmesin ist nach Doddridge County in West Virginia
    gereist, ein Ort, der fest hinter Trump steht.

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin

    Redaktion: Ole Pflüger

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  • 35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten
    Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR begann
    damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten, aber auch der
    Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem neuen System unter
    kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden. Manchen gelang das. Manche
    scheiterten.

    In der DDR lebten damals 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind
    in einer Zeit des Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein
    anderer Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es
    galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten
    auszuhalten, wie es nun weitergeht.

    Wie hat diese Umbruchzeit diejenigen geprägt, die damals noch kleine
    Kinder, Teenager oder junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute
    Unterschiede zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres
    Lebens in einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es
    sie noch, die "Mauer in den Köpfen"?

    Die Antworten darauf sind äußerst unterschiedlich. Elise Landschek ist
    Host bei Was jetzt? und gehört zur Generation der sogenannten
    "Wendekinder". In dieser Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei
    Menschen gesprochen, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren
    sind und den Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind,
    Teenager oder junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den
    Umbruch als einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie
    ihre ganz persönliche Geschichte.

    Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Ole Pflüger, Mounia Meiborg

    Musik und Mastering: Joscha Grunewald

    Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren
    wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere
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    Weitere Links zur Folge:

    30 Jahre Mauerfall: Die friedliche Revolution

    Transgenerationales Trauma: Jedes Trauma hat seinen Weg

    Selbstständigkeit in Ostdeutschland: Gründerzeiten

    Wende-Jugend: Die Kinder der Freiheit

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  • Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste
    beginnt. Am Ufer des Eriesees, leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und
    Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons
    oder sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der
    entscheidende Swingstate, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie Erie
    wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016  für Trump, 2020
    für Biden – und 2024? 

    Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im
    Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu
    helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine
    Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische
    Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel
    toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe
    mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf
    um die Demokratie selbst.

    Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in
    Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau" sagt sie
    und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau
    Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obama Care erhalten
    bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt
    Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen
    Warnungen vor einem "Trump-Faschismus", ärgern ihn. Dena fürchtet, dass
    Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht.
     

    Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes
    entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen,
    dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen
    gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.
    Moderation und Produktion:Pia Rauschenberger
    Redaktion: Jannis Carmesin
    Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald.

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  • In weniger als zwei Wochen wählen die USA die Nachfolgerin oder den
    Nachfolger von Joe Biden. Kamala Harris und Donald Trump sind in diesen
    Tagen vor allem in den sieben Swing-States unterwegs, um dort mehrere
    Dinge zu tun: Die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Noch nicht
    überzeugte Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Und vor allem, um noch
    gänzlich Unentschlossene zu finden.  

    Das ist gar nicht so leicht. Die Wahlforschung weiß relativ wenig über
    diejenigen, die auch kurz vor der Wahl noch unsicher sind, für wen sie
    stimmen werden. Dabei könnten sie am Ende die Wahl entscheiden. Vor
    allem in Staaten wie Pennsylvania, North Carolina oder Georgia, wo
    Harris und Trump Umfragen zufolge fast gleichauf liegen, und die bei
    vergangenen Wahlen äußerst knapp endeten.

    Wer also sind sie, die Unentschlossenen? "Was jetzt?"-Host Pia
    Rauschenberger sucht seit Wochen in den USA nach ihnen und stellt in
    diesem "Was jetzt?"-Spezial einige von ihnen vor. Besonders im Fokus
    stand zuletzt die Gruppe der Schwarzen Männer. Bisher wählten sie
    mehrheitlich Demokraten, doch nicht wenige von ihnen sind sich dieses
    Mal nicht so sicher. Warum? Dieser Frage geht sie zusammen mit Host
    Fabian Scheler nach. Und kann es Harris gelingen, republikanische Frauen
    zu überzeugen?

    Außerdem erklärt US-Korrespondentin Johanna Roth, warum es Kamala Harris
    in der Außenwahrnehmung so schwerfällt, sich von Joe Biden zu
    unterscheiden. Für viele Unentschlossene wäre das aber wichtig.  
     

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Johanna Roth 

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  • Der Südlibanon ist das am stärksten umkämpfte Gebiet im Krieg zwischen
    Israel und der Hisbollah. Die meisten Dörfer sind nahezu menschenleer.
    Doch in Tyros, der größten Stadt im Süden, harren einige hundert
    Menschen aus. Was erleben die Zivilistinnen und Zivilisten, die
    geblieben sind? 

    Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres
    haben sich auch die Hisbollah-Miliz und Israel immer wieder angegriffen.
    Lange fand dieser Krieg im Schatten statt. Ende September haben sich die
    Spannungen zwischen beiden Seiten verschärft. Inzwischen ist die
    israelische Armee auch mit Bodentruppen in das Nachbarland vorgerückt
    und hat ein Viertel des Landes zur Evakuierungszone erklärt. Nach
    Angaben der libanesischen Regierung sind im Libanon eine Million
    Menschen auf der Flucht, mehr als 10.000 Menschen wurden verletzt und
    etwa 2.255 getötet. Nie zuvor haben die Gefechte zwischen Israel und der
    Hisbollah so viele Tote und Verletzte gefordert.

    Lea Frehse berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE seit 2019 aus Beirut.
    Vor wenigen Tagen ist sie mit anderen internationalen Reporterinnen nach
    Tyros gereist und hat mit Menschen gesprochen, die dort geblieben sind,
    wo jeden Tag Bomben einschlagen. In dieser Was Jetzt?-Spezialfolge
    berichtet sie, was diese Menschen im Kriegsgebiet erleben, wo sie sich
    in Sicherheit bringen und wie sie sich versorgen. Außerdem ordnet sie
    ein, was gerade politisch im Libanon los ist und welchen Rückhalt die
    Hisbollah noch in der libanesischen Bevölkerung hat.

     

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Hisbollah: Kampf gegen die Terrormiliz

    Libanon: Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel

    Libanon: Die Pager-Provokation

    Krankenhaus im Libanon: Dieses wahnsinnige Brennen

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  • Das ist die erste Folge vom Das Politikteil-Spezial zum Thema: „Hat die
    Zukunft noch Zukunft?“. Der Soziologe und Bestseller-Autor Andreas
    Reckwitz hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die
    verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt „Verlust. Ein
    Grundproblem der Moderne”. Im Podcast Das Politikteil sprechen Tina
    Hildebrandt und Heinrich Wefing mit ihm über seine Thesen.

    Alle Folgen des Spezials von Das Politikteil können Sie hier anhören.
    Uns erreichen Sie jederzeit unter [email protected].

    Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing

    Gast: Andreas Reckwitz

    Redaktion und Recherche: Carlotta Wald

    Schnitt und Produktion: Pool Artists

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  • Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des
    Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen
    Israel und der Hamas. In diesem Spezial von "Was jetzt?" erzählen zwei
    Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche
    Weise geprägt wurden.

    Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in
    der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit
    seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges
    Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yonis Frau Doron und seine zwei
    kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza
    entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib
    seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte
    schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder
    vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen, und Yoni
    bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem
    sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen
    Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem
    Internet-Start-up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige
    Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der
    Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das
    seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und
    seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den
    Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die
    Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein
    neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und
    seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht,
    denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie
    nicht. 

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme, Andrea Backhaus

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

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  • Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es
    ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob
    mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten
    Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als
    Präsident zurückkehrt.

    Noch fünf Wochen sind es bis zur Wahl – und schon bis hierhin war der
    Wahlkampf historisch und voller Wendungen. Im Mai wurde Donald Trump als
    Straftäter verurteilt. Im Juni folgte die TV-Debatte zwischen Joe Biden
    und Donald Trump, bei der Biden so schwach performte, dass selbst in
    seiner eigenen Partei immer mehr Zweifel an seiner Kandidatur laut
    wurden. Im Juli versuchte ein Mann in Pennsylvania, Trump zu töten. Die
    Bilder dieses Attentats dominierten den Wahlkampf, und Bidens Chancen
    auf einen Sieg schienen immer geringer. Nur eine Woche später zog sich
    Biden aus dem Rennen zurück – und Vizepräsidentin Kamala Harris übernahm
    die Kandidatur der Demokraten.

    Seitdem haben die Demokraten in den Umfragen wieder aufgeholt. Eine
    Wahl, die schon entschieden schien, ist plötzlich wieder völlig offen.

    In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf.
    Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch
    nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben
    wollen. Seit Wochen touren Donald Trump und Kamala Harris durch die
    sogenannten Swing-States, in denen sich die Wahl traditionell
    entscheidet. Dort machen teils nur ein paar Zehntausend Stimmen den
    Unterschied. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler
    für sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der
    USA zu werden.

    Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in
    den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen
    Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten
    noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch
    für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen
    mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei
    der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was
    müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit
    sich die beiden politischen Lager wieder annähern?

    Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer
    des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer
    US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den
    Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf.  

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Redaktion und Produktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
    Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.

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  • Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per
    Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im
    Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken,
    Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der
    fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern
    zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende
    doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht
    so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt
    hinterher."

    "Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der
    bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
    feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem
    Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im
    Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen
    Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen
    ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder
    haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie
    Onlinedating besser klappt.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem"

    Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch?

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  • Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer
    Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren
    Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000
    Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch
    immer sichtbar sind.

    Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als
    Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um erdbebensicheres
    Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser
    nachgerüstet, um sie vor schweren Beben zu schützen. Auch wenn er damit
    einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese
    vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell:
    Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.

    Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der
    bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17
    Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bosporus steht vor einer
    unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren
    Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen
    der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem
    möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte. 

    Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen
    werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter
    Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til
    Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay
    gesprochen.

    Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews

    Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Artikel:

    Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen ist

    Erdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen Risiko

    Erdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen
    Stillstand"

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  • Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet.
    Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8
    Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den
    Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW
    ein zweistelliges Ergebnis voraus.

    Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das
    BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um
    Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche
    Politik fundamental verändern? 

    Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach. Lisa Caspari,
    die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten
    im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei,
    die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren
    Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat. 

    Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den
    Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir
    ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und
    warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative
    Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in
    die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei
    der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus.

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Recherche und Mitarbeit Skript: Lisa Caspari

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald

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  • Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht.
    Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der
    fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der
    Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei
    hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September
    könnte die AfD gewinnen. 

    Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel
    zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange
    verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem
    Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen
    geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber
    seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den
    Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie
    sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie
    eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt?

    Kassem Taher Saleh schätzt Plauen und dessen Einwohner sehr. Sie hätten
    ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Ein Grünenpolitiker mit einer
    Persönlichkeit, die stark sei, "resistent und mit einem gewissen Fell
    überzogen". Taher Saleh wurde im Irak geboren, aufgewachsen ist er in
    der sächsischen Stadt. Heute sitzt er für die Grünen im Bundestag. Die
    Partei gilt für viele Menschen in Sachsen als Feindbild. Wenn Taher
    Saleh mit Leuten aus Plauen über Politik ins Gespräch kommt, spürt auch
    er den Unmut über die Unterstützung der Ukraine. Da, sagt er, habe auch
    seine Partei einen Fehler gemacht, nicht genügend kommuniziert. Auch
    sein Fußballtrainer, der ihn sehr geprägt hat, wählt inzwischen AfD.
    "Der ist ein super Typ, der extrem große und viele soziale Kompetenz
    hat." Wie will er Menschen wie ihn überzeugen, nicht die AfD zu wählen?

    Wer sind die Menschen, die einer gesichert rechtsextremistischen Partei
    ihre Stimme geben wollen? Und was befürchten diejenigen, die zu der
    Mehrheit gehören, die nicht die AfD wählt? Um das herauszufinden, sind
    Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty nach Plauen gefahren.
     

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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  • Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
    möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Mounia Meiborg den Bücherpodcast
    "Was liest du gerade?" mit einer Folge über Sachbücher: Darin reden Maja
    Beckers und Alexander Cammann über die Autobiografie von Wolfgang
    Schäuble und das spezielle Genre der Politikermemoiren. Und sie
    besprechen eine Essay-Sammlung von Susan Sonntag aus den 70er Jahren und
    diskutieren darüber, was man aus 50 Jahre altem Feminismus für die
    Gegenwart lernen kann.

    Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
    jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter [email protected]


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  • Auch unsere "Was jetzt?"-Spezialfolgen machen Sommerpause – wir wollen
    Ihnen aber in der Zwischenzeit andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts.

    Dieses Mal empfiehlt "Was jetzt?"-Host Hannah Grünewald den
    ZEIT-Campus-Podcast "Und was macht die Uni?" mit einer Folge mit der
    Autorin Özge İnan. Die erzählt im Podcast, warum sie Jura studiert hat,
    kurz zur Feuerwehr wollte, und wie sie dann doch Schriftstellerin
    geworden ist.Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre "Was
    jetzt?"-Spezialfolgen.

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  • Wir machen Sommerpause mit den "Was jetzt?"-Spezialfolgen und empfehlen
    Ihnen im August jeden Samstag unsere Lieblingsfolgen aus anderen
    ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal hat "Was jetzt?"-Host Jannis Carmesin eine Folge unseres
    freundlichen Krisenpodcasts "Auch das noch?" ausgesucht, in dem Petra
    Pinzler und Stefan Schmitt aus der ZEIT-Redaktion über die multiplen
    Krisen unserer Zeit sprechen, ohne die Lösungen aus dem Blick zu
    verlieren. In der ausgewählten berichtet Wissenschaftsredakteur Fritz
    Habekuß über seine Recherchereise nach Neuseeland. Weil sie die
    Artenvielfalt bedrohen, will das Land eingewanderte Säugetiere wie
    Katzen und Frettchen bis 2050 vollständig ausrotten. Ein Vorbild auch
    für andere Länder?

    Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Spezialfolgen. Sie
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