Episodios

  • Die Autorin stellt im Podcast ihren Essay „Altern“ vor. Zudem liest Theresia Enzensberger aus ihrem Buch „Schlafen“ – beide Bücher stammen aus der neuen Hanser Berlin-Reihe „Leben“.

    Es gibt Themen, die jedes Leben ganz wesentlich prägen. Ihnen widmet der Hanser Berlin Verlag die neue Essay-Reihe „Leben“. In insgesamt zehn Essays werden die essenziellen Dinge unseres Lebens verhandelt. Zwei dieser Essays sind jetzt erschienen – und um sie soll es in dieser Folge gehen.

    Zu Gast ist die Autorin Elke Heidenreich. In ihrem Essay-Band „Altern“ hat sie über das eigene Älterwerden nachgedacht und erzählt in ihrem Buch von alten Tagebüchern, reflektiert den Wert von Freundschaften und die Rolle ihres Schreibens in ihrem Leben.

    Neben dem Gespräch gibt es in dieser Folge eine Besonderheit: Wir hören nicht nur Elke Heidenreich, sondern auch der Autorin Theresia Enzensberger zu. Ihr Essay „Schlafen“ ist ebenfalls erschienen und im Buchhandel erhältlich. Wer generell lieber zuhört, statt selbst zu lesen, kann sich freuen. Denn zu jedem Band wird es ein Hörbuch geben – produziert von Roof Music.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Hanser Berlin Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • In „Der Lärm des Lebens“, jetzt erschienen bei Rowohlt Berlin, erzählt der Schauspieler Jörg Hartmann, der seit vielen Jahren den Dortmunder Tatort-Kommissar Faber spielt, seine eigene Geschichte: Geboren und aufgewachsen im Ruhrpott, zieht es ihn auf die Theaterbühnen Deutschlands – und dann zurück. Dabei erzählt er nicht nur von seinem an Demenz erkrankten Vater und dessen Tod, sondern auch von den tauben Großeltern in Nazi-Deutschland. Damit ist „Der Lärm des Lebens“ ein Roman über die Generationen, die einen prägen – ob man will oder nicht. Ein Gespräch über Selbstzweifel, den Begriff „Heimat“ und was es mit dem Schauspieler gemacht hat, plötzlich mit der eigenen Geschichte im Rampenlicht zu stehen. Jetzt reinhören!

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  • Ewige Jugend: Faszinierend oder doch beängstigend? Dieser Frage gehen wir in unser neuen Podcastfolge auf den Grund. Dabei sprechen wir mit Autor Maxim Leo über seinen neuen Roman "Wir werden ewig jung sein", der sich auf humorvolle Weise mit unserem biologischen Alter beschäftigt. Der Roman handelt von einer gescheiterten Medikamentenstudie an der Berliner Charité, die die biologische Uhr der Probanden durcheinanderwirbelt.

    Martin, ein angesehener Professor und Mediziner, leitet die Studie, um die Herzerkrankungen von vier Patienten und Patientinnen zu lindern. Die Auswirkungen des Medikaments sind bemerkenswert: Jakob verliert plötzlich das Interesse an seiner großen Liebe Marie, Jenny wird endlich schwanger, Immobilienhai Wenger blüht trotz schwerer Krankheit wieder auf und Verena, eine ehemalige Olympiaschwimmerin, stellt plötzlich neue Rekorde auf.

    Autor Maxim Leo erzählt im Podcast, was ihn persönlich reizt an diesem Thema, wie er für seinen Roman recherchiert hat und ob er selbst ewig jung bleiben möchte.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Kiepenheuer & Witsch Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Welchen Stellenwert hat Freundschaft in unserer Gesellschaft? Nehmen wir sie für zu selbstverständlich? Ist Freundschaft wie Liebe, oder vielleicht sogar besser? In „Lichtungen“, dem neuen Roman der Autorin Iris Wolff, erschienen im Klett-Cotta Verlag, tauchen wir ein in eine Reise durch Europa und die Jahre einer ganz besonderen Freundschaft.

    Eine Freundschaft auf den ersten Blick: Das war es bei Kato und Lev definitiv nicht. Als der elfjährige Lev nach einem Unfall ans Bett gefesselt ist, bringt ihm – zu seiner Enttäuschung – die fleißige Kato die Hausaufgaben vorbei. Aus der anfänglichen Schicksalsgemeinschaft entwickelt sich nach und nach eine tiefgreifende Freundschaft. Und das, obwohl die beiden gänzlich unterschiedliche Charaktere sind. Die freiheitsliebende Kato, die sich schon früh aus den Zwängen ihres Elternhauses zu emanzipieren versucht, steht in Iris Wolffs neuem Buch dem zögerlichen Lev gegenüber, der Veränderung meist mit Gefahr verknüpft. Das zeigt sich besonders zu einem Zeitpunkt, an dem in ihrer Heimat Grenzen und Politik neu geschrieben werden: Kato und Lev wachsen im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien auf und die Öffnung der europäischen Grenzen verändert nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch ihre Beziehung für immer.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Klett-Cotta Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Klimakrise, Pandemie, Krieg – in den vergangenen Jahren mussten wir feststellen, wie schnell das Leben seine Farbe verlieren kann. Es macht sich ein Gefühl der Ungewissheit in unserer Gesellschaft breit – eine sichere Zukunft? Die gibt es vermeintlich nicht.

    Genau dieses Gefühl fängt Daniel Schreiber in seinem neuen Essay ein. Kaum ein Essayist unserer Zeit schafft es besser, den Zeitgeist in klare Worte zu fassen. Bereits mit seinen Essays „Zuhause“ und „Allein“ konnte der Autor ein inneres Weltgefühl so prägnant benennen.

    Daniel Schreiber erzählt aus seinem eigenen Leben und schafft es gleichzeitig, seine Geschichte mit der unseren zu verknüpfen. Auch in seinem neuen Buch „Die Zeit der Verluste“, das soeben im Hanser Berlin Verlag erschien. Er erzählt dort von seiner Reise nach Venedig und dem Tod seines Vaters. Er verschmilzt seine persönlichen Erfahrungen mit Ideen aus der Philosophie, Soziologie, Kulturgeschichte und Psychoanalyse.
    Dabei zeigt der Autor die Facetten des Verlusts auf vielfältige Weise – von der angespannten Weltlage hin zum Tod im Freundes- und Verwandtenkreis, der Individuen betrifft. Und trotz der Trauer um alles, was mal war und wen wir im Leben verlieren, hat seine Geschichte und seine Sicht auf die Welt auch etwas Tröstliches.

    In unserer neuen Podcastfolge sprechen wir mit dem Autor über den Schlüsselmoment, der ihn zum Schreiben seines Buches bewegte, welche Bedeutung die Stadt Venedig heute für ihn hat und wie wir trotz der aktuellen Weltlage zuversichtlich in die Zukunft blicken können.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Hanser Berlin Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Welche Abgründe verstecken sich hinter den wissenschaftlichen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts? Wie vertragen sich biologistische Auffassungen mit Naturschutz? Und wie findet ein einzelner Forscher seinen Platz zwischen Familiendrama, ideologischen Kämpfen und Tierliebe? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der neue Zeitroman „Lorenz“ von Ilona Jerger, der kürzlich im Piper Verlag erschienen ist.

    Das Buch erzählt die Geschichte des Tierpsychologen und Verhaltensforschers Konrad Lorenz aus der Perspektive einer jungen Biologin, die mit seinen Werken aufgewachsen ist. Die Erzählerin und der Verhaltensforscher teilen beide die innige Liebe für Tiere. Sie ist fasziniert von seiner Forschung und seinen Studien, doch sie erzählt die Geschichte des Forschers auch mitsamt aller Widersprüche, die sich durch sein Leben und Wirken ziehen. Bei dem Roman handelt es sich nämlich nicht nur um eine einfache Biografie eines Tierpsychologen. Die Lebensgeschichte von Konrad Lorenz fungiert auch als Spiegel des 20. Jahrhunderts. Denn Lorenz war nicht nur ein bedeutender Forscher. Er hatte auch eine dunkle Vergangenheit und wurde schon zu seiner Zeit für seine biologistischen Auffassungen kritisiert. In dem Roman „Lorenz“ bereitet Autorin Ilona Jerger seine Lebensgeschichte im Kontext des Weltgeschehens seiner Zeit nahbar auf.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Piper Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Schlaf ist essenziell, das hören wir oft. Trotzdem kämpft eine Großzahl der Deutschen Nacht für Nacht mit dem Einschlafen. Kümmern wir uns also wirklich genug um einen gesunden und regelmäßigen Schlaf? Bestseller-Autor und Unternehmer Dominik Spenst hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, kennt die Probleme und liefert auch eine Lösung: Nämlich sein Journal „Das 6-Minuten-Schlaftagebuch“ – das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist.

    Dominik Spenst ist der Autor der 6-Minuten-Journals und Erfinder des 6-Minuten-Prinzips. Journaling oder Tagebuch schreiben ist ein individueller und kreativer Prozess, bei dem wir regelmäßig unsere Gedanken, Emotionen, Erlebnisse und Ideen zu Papier bringen. Es erfordert namensgemäß weder viel Zeit, noch eine perfekte Formulierung, sondern ermutigt dazu, Gedanken frei fließen zu lassen. Die Kontinuität beim Journaling ist hingegen wichtig, um persönliches Wachstum zu fördern und beim Zurückblicken auf ältere Einträge Muster und Entwicklungen zu erkennen. Ziel ist es, eine Methode zu finden, die Selbstreflexion, Kreativität und persönliche Entwicklung unterstützt.

    Seine tägliche Journal-Praxis hat Dominik Spenst nun auf den Schlaf übertragen. In unserer neuen Folge von ZEIT für Literatur erklärt der Gewohnheitsexperte seine wissenschaftlich fundierte Methodik und führt uns Schritt für Schritt durch die sogenannte Morgen- und auch Abendroutine in seinem Journal.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Gefangen zwischen Glamour, Verzweiflung, Selbstüberschätzung und Sinnsuche. So ergeht es Leila, der Protagonistin von Nora Haddadas Debütroman „Nichts in den Pflanzen“ – erschienen im Ecco Verlag.

    Leila ist eine aufstrebende Drehbuchautorin und hat die Chance ihres Lebens ergattert: Eine große Produktionsfirma hat ihr einen Vertrag angeboten. Sie ist kurz davor ihren Traum zu realisieren – doch eine Schreibblockade bringt sie ins Stocken. Um sich von ihren Sorgen um das Drehbuch abzulenken, flieht sie ins Nachtleben. Ob in rauchigen Bars oder auf glamourösen Dinnerpartys – Leila findet sich jedes Mal wieder inmitten der gleichen oberflächlichen Gespräche. In diesen Kreisen liefert sie sich auch noch einen erbitterten Konkurrenzkampf. Ihre Erzfeindin Aisha arbeitet gerade nämlich ebenfalls an einem Drehbuch. Und zu all dem Ärger realisiert sie auch noch, dass ihre Affäre ihr Drehbuch stärker inspiriert hat, als es ihr eigentlich recht ist.

    Nora Haddada zeigt uns in „Nichts in den Pflanzen“ die Abgründe von Menschen, die auf den ersten Blick ein perfektes, erfüllendes Leben führen.

    Was steckt hinter der polierten Fassade von intellektuellen Kreativschaffenden? Ist Selbstverwirklichung nichts Weiteres als ein Versuch vor sich zu fliehen? Und warum sabotieren wir uns selbst? Um diese Fragen geht es in der neuen Podcast-Folge von ZEIT Literatur?

    „Nichts in den Pflanzen“ von Nora Haddada, erschienen im Ecco Verlag, können Sie im Buchhandel Ihres Vertrauens und natürlich online erwerben.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag der Verlagsgruppe HarperCollins vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • „Schönwald“, Philipp Oehmkes Roman-Debut, beschreibt prägende Themen unserer Zeit – und wie sie sich in unseren Alltagshandlungen spiegeln. Das Buch deutet nicht nur durch seinen Titel an, wie eng es auch mit der Geschichte dieses Deutschland, in dem wir leben, verbunden ist, es zeigt es auch in vielen kleinen, präzisen Beobachtungen über die Menschen, die es prägen. Ein Panorama einer Zeit, aber auch ein Panorama von etwas Zeitlosem. Familie.

    In dieser Podcastfolge erzählt der Autor, was er unter Familie versteht, was er an seinen Protagonist*innen schätzt und wie es überhaupt losging mit „Schönwald“.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Piper Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • „Gidget“ ist die Erinnerung an einen Sommer; ist die Geschichte von Franzie alias Gidget, die mit ihren Eltern in Südkalifornien lebt und in diesem einen Sommer das Surfen für sich entdeckt. Erst sieht sie den surfenden Jungs nur zu, sehr schnell will sie aber selber aufs Brett, hinter die Surfline, und die Wellen meistern.

    Ihre Eltern sind nicht begeistert, aber Gidget unbeirrbar. Und so nimmt sie sich die Freiheit, mit Salzwasser-strohigen Haaren, verbrannter Haut, pfeift auf Regeln und schnappt sich diesen Sommer.

    „Gidget – Mein Sommer in Malibu“ ist 1957 erschienen, Frederick Kohner, jüdischer Emigrant und Hollywoodgröße, hat seiner Tochter Kathy, eine der ersten weiblichen Surf-Ikonen, mit diesem Roman eine Stimme verliehen. Das Buch wurde zum Klassiker, Kohner schrieb Fortsetzungen, es wurde verfilmt. Der S.Fischer Verlag hat den Roman gerade in einer neuen Übersetzung und mit einem Nachwort von Volker Weidemann herausgebracht.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag vom S. Fischer Verlag vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Wir tauchen in eine Geschichte ein, die von der Liebe und dem Schicksal gelenkt wird.
    Bestsellerautor David Safier nimmt sich in seinem neuen Roman „Solange wir leben“, der
    soeben im Kindler Verlag erschienen ist, seiner Familiengeschichte an – sie ist von vielen
    tragischen Momenten gezeichnet und gleichzeitig wunderschön.

    David Safier beginnt seine Erzählung im Jahr 1937 mit seinem Vater Joschi. Er lebt zu dieser Zeit als Student mit seiner Familie in Wien. Seine Eltern waren vor dem Ersten Weltkrieg mit ihm und seiner Schwester von Polen nach Österreich geflohen. Die Familie ist jüdisch, aber die Geschwister sprechen hauptsächlich deutsch miteinander und verstehen sich als Juden einer neuen Generation. Doch dieses Selbstverständnis nützt ihnen in den turbulenten dreißiger und vierziger Jahren nichts. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, beginnt für die Familie der Kampf ums Überleben.
    Auch David Safiers Mutter Waltraut verlebt traurige Jahre, wenn auch ganz anders: Als der Krieg in Deutschland tobt, steckt sie noch in den Kinderschuhen. Sie wird zwischen Trümmern groß, erlebt erst den Wiederaufbau Deutschlands und später den schnellen Wirtschaftaufschwung.

    Dass sich Waltraut eines Tages in einen zwanzig Jahre älteren Mann namens Joschi verlieben soll, der zu diesem Zeitpunkt – genau wie sie – schon ein ganzes turbulentes Leben hinter sich haben wird, ist unvorstellbar. Und auch sehr unwahrscheinlich. Und doch kommt es so…
    Einfach war diese Liebe keineswegs! Aber und so viel darf verraten werden, sie war wunderschön!

    David Safier erzählt mit seiner Familiengeschichte und den Lebensläufen seiner Eltern auch die Schicksalsgeschichte einer ganzen Generation. Und trotz der Schwere der Vergangenheit schafft es Safier, die Leser zu verzaubern.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Kindler Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Vorlesepodcast: ZEIT für Literatur mit Dennis Gastmann

    Der Autor stellt im Podcast sein Buch „Dalee“ vor.

    Indien ist gerade unabhängig geworden, die Familie des jungen Bellini möchte ein neues Leben beginnen, ein Leben mit genug Geld und Auskommen. Dazu reisen sie mitsamt Dalee, dem Arbeitselefanten der Familie, von Kalkutta auf die Andamaneninseln.

    Dort soll Bellini das altehrwürdige Handwerk des Mahuts, des Elefantenführers, erlernen. Dalee, der große Graue, wird so zu seinem Gefährten, trägt Bellini sogar auf seinem Rücken durchs Meer – doch der Elefant wird alt. Und was passiert, wenn Elefanten altern und ihr Gedächtnis verlieren? –Diese Geschichte erzählt Dennis Gastmann in überbordenden Bildern, mit zarter Wucht und viel Gefühl.

    In dieser Podcastfolge erzählt der Autor, welche wahre Begebenheit der Geschichte zugrunde liegt, wie es war, auf die Andamanen zu reisen, und was für ihn einen Abenteurer ausmacht.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag von Rowohlt Berlin vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Vorlesepodcast: ZEIT für Literatur mit Antonia Baum

    Die Autorin stellt im Podcast ihr Buch „Siegfried“ vor.

    In unserer heutigen Podcast-Folge geht es um eine Frau, die nur noch die Psychiatrie als Ausweg sieht. Statt wie gewohnt am Morgen zur Arbeit zu gehen, fährt unsere Ich-Erzählerin in die psychiatrische Ambulanz, um Ruhe zu finden

    Mit dieser Entscheidung katapultiert uns Autorin und Journalistin Antonia Baum mitten hinein in ihren neuen Roman „Siegfried“, der kürzlich im Claassen Verlag erschienen ist.

    Unsere Ich-Erzählerin ist Mutter einer kleinen Tochter und mit Alex verheiratet. Sie liebt ihren Mann, aber glücklich ist sie nicht. Ein anderes Thema ist das Geld. Sie ist die Alleinverdienerin in der Familie und arbeitet gerade an ihrem neuen Roman. In Wahrheit hat sie jedoch noch keine einzige Seite geschrieben. Der Verlagsvorschuss ist längst aufgebraucht…

    Arbeit, Autorität, Kind, Mann, Liebe – sie versucht, all diesen Anforderungen gerecht zu werden und sucht dabei einen Platz für sich selbst. Was Autorin Antonia Baum aufzeichnet, ist eine Frau, die versucht den Rollenansprüchen, die an sie gestellt werden, gerecht zu werden. Gleichzeitig wird sie immer wieder mit den alten Rollenbildern konfrontiert, die sie in ihrer Kindheit von einer Generation, die symptomatisch für die alte BRD steht, vermittelt bekommen hat. Ihr wird bewusst, dass die alten Rollenverhältnisse und die neuen Rollenansprüchen weit auseinandergehen

    Was dazu geführt hat, dass die Protagonistin im Wartezimmer der Psychiatrie sitzt, besprechen wir in unserer heutigen Podcast-Folge mit Autorin Antonia Baum.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Claassen-Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Manchmal kann man ihr davonlaufen, aber manchmal holt sie einen auch ein. Die eigene Familiengeschichte. Jakob Auber, der Protagonist in Andreas Wunns Debütroman „Saubere Zeiten“, wird damit konfrontiert, als sein Vater im Sterben liegt. Er beginnt, die Fragmente, die er findet, Stück für Stück zusammenzufügen. Dabei entfaltet sich nicht nur die dramatische Geschichte einer Familie, sondern auch die Geschichte einer Unternehmerfamilie im Nachkriegsdeutschland – und ihrer Ursprünge zur Zeit des Nationalsozialismus. Jakobs Großvater war Theodor Auber, eine schillernde Figur im Wirtschaftswunder-Deutschland, der schließlich alles verlor.

    Auf der Reise in die Vergangenheit seines Vaters verschlägt es Jakob bis nach Rio de Janeiro – er erfährt dabei nicht nur, was hinter dem Fall des Familienimperiums steckte, sondern wird auch immer wieder mit sich selbst und dem eigenen hier und jetzt konfrontiert. „Saubere Zeiten“ ist ein bewegendes Buch über Schuld und Verdrängung, über Väter und Söhne.

    In dieser Podcastfolge erzählt der Autor, wie er sich der eigenen Familiengeschichte genähert hat, wie er zu seinem Protagonisten steht und wie wichtig geteilte Erinnerungen sind.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Aufbau Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Alles fing im Jahr 1945 an, als Josef Ambacher als kleiner Junge zusammen mit seiner Familie von der Roten Armee nach Kasachstan verschleppt wurde. Wochenlang ging es ohne Essen und Wasser mit dem Zug durch die Fremde. Zehn Jahre seiner Kindheit musste er in der Steppe verbringen. Er war einer von mehreren Hunderttausend deutschen Zivilgefangenen, die für das Kriegsunheil im zweiten Weltkrieg büßen sollten. Das Schicksal dieser Menschen ist bis heute so gut wie unerzählt.

    Dieser Geschichte nimmt sich nun Autorin Sabrina Janesch in ihrem neuen Roman „Sibir“ an. Es ist ihr fünftes Buch, das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist und wahrscheinlich das bewegendste, denn es fließt ihre persönliche Familiengeschichte mit ein.

    In ihrem Roman verbindet sie die Kindheit und das Überleben Josef Ambachers in der kasachischen Verbannung während der 1950er Jahre, mit der Kindheit seiner Tochter Leila in der niedersächsischen Südheide in den 1990er Jahre. Leila fungiert dabei, als Ich-Erzählerin. Nach der Demenz Erkrankung ihres Vaters fängt sie an, seine wie auch ihre Kindheit zu erzählen.

    Mit „Sibir“ ist Sabrina Janesch ein toller Roman über die Suche nach Heimat und Identität gelungen. Sie erzählt auf berührende Weise von den Dämonen in der kasachischen Steppe und der wahrscheinlich einzigen Kraft diese zu besiegen: der Liebe!

    Im Gespräch verrät die Autorin, wie sie ihre persönliche Geschichte von dem Romanplot abgrenzen konnte, welche Hintergründe sie recherchiert hat und wie sie ihre eigene Reise nach Zentralasien erlebt hat.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • In „Gleißendes Licht“, seinem Romandebüt, erzählt der Komponist Marc Sinan eine türkisch, deutsch, armenische Familiengeschichte. Der deutsch-türkische Komponist Kaan reist für einen längeren Aufenthalt nach Istanbul und wird dort mit der verschütteten Geschichte seiner Familie konfrontiert. „Im Vergessen besteht die Chance zu überleben“ heißt es an einer Stelle im Buch –die Leser*innen führt Marc Sinan aber mitten hindurch, durch die Erinnerungen Kaans – die Hitze, Wespen und Himbeerrolle seiner Kindheit, grüne Bohnen, salzigen Fisch und die nassen Hände seiner Großmutter. Diese Erinnerungen machen deutlich, dass die Vergangenheit immer noch da ist, sich fortschreibt im Leben der Generationen – das Buch erzählt dadurch auch von der Gleichzeitigkeit von Vergangenem und Gegenwart.

    In dieser Podcastfolge erzählt der Autor, wie er zum Schreiben gekommen ist, welche Rolle Erinnerungen dabei spielen und was seinen Protagonisten größenwahnsinnig macht.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Raphaela Edelbauer nimmt uns in ihrem neuen Roman „Die Inkommensurablen“ mit in die Zeit ganz zu Beginn des ersten Weltkriegs, an einen Juli-Abend in Wien im Jahr 1914. Die Stadt fiebert, Ereignisse überschlagen sich, die Druckerpressen der Zeitungen kommen nicht hinterher. Inmitten diesen flirrenden Trubels kommt Hans, ein junger Pferdeknecht aus Tirol in der Hauptstadt an. Er ist auf der Suche nach der Psychoanalytikerin Helene Cheresch. Doch er trifft nicht nur Cheresch, sondern auch einen ihrer Patienten, den Adligen Adam und seine Freundin Klara, die sich als eine der ersten Frauen an der Universität Wien in Mathematik promoviert. Geschüttelt von den sich entfaltenden Ereignissen, treiben und streben die drei durch Wien – erleben Gewalt, Musik, Drogen, Träume und Realität. An dieser Stelle sei nicht mehr verraten, bis auf: Was für eine Nacht, was für eine Zeit.

    In dieser Podcastfolge erzählt die Autorin, wie sie zum Sujet des Buches kam, was sie an Massenphänomenen interessiert und wie sie recherchiert hat.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Verlags Klett-Cotta vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Nach seinem Debüt „Der Apfelbaum“ spinnt der Autor und Schauspieler Christian Berkel die
    Geschichte seiner Familie in fiktiver Form weiter. Das erste Buch beginnt 1932 und erzählt
    die Liebe seiner Eltern in Zeiten von Krieg und Vertreibung. Im Buch „Ada“ nimmt der Autor
    die Sicht von Ada ein, einer fiktiven Tochter seiner Mutter, und erzählt aus der Ich-
    Perspektive ab dem Jahr 1954. Sein Bestseller „Ada“ ist nun auch als Taschenbuch bei
    Ullstein erschienen.

    In dieser Podcastfolge wollen wir in Adas Geschichte eintauchen. Dabei geht es um
    ein junges Mädchen, das mit ihrer jüdischen Mutter aus dem Nachkriegsdeutschland nach
    Argentinien geflohen ist und 1954 wieder nach Berlin zurückkehrte.
    Deutschland war anders als Argentinien – nicht unbedingt einfach. Aber was heißt schon
    einfach? In Argentinien wurde Ada als Deutsche, die aber kein Wort deutsch
    spricht, von den anderen Kindern gemieden. Sie lebte allein mit ihrer Mutter, ohne zu
    wissen, wer ihr Vater ist – und besuchte eine Klosterschule, in der sie nicht nur bewacht,
    sondern auch ausgepeitscht wurde. Ihren Platz konnte sie nur schwer finden.
    Zurück in Deutschland versucht Ada herauszufinden, wer sie wirklich ist: Katholisch oder
    jüdisch. Argentinisch oder deutsch. Wo erfährt sie am ehesten das Gefühl von Heimat?

    Wir reisen mit Ada durch die Jahrzehnte und beobachten sie beim Erwachsenwerden. Mit Adas Geschichte ist Christian Berkel ein Portrait über die verunsicherte Nachkriegsgeneration gelungen. Wir sprechen mit dem Autor über die Zeit zwischen Mauerbau und Wirtschaftsaufschwung – und über die schweigende Elterngeneration, gegen die Ada und ihre Altersgruppe ankämpfen mussten.

    Bücher, die Christian Berkel im Podcast empfiehlt:
    Erinnerungen eines Mädchens von Annie Ernaux
    Der Platz von Annie Ernaux
    Die Jahre von Annie Ernaux
    Fünf Meditationen über die Schönheit von François Cheng
    Fünf Meditationen über den Tod und über das Leben von François Cheng
    Liebe in Zeiten des Hasses von Florian Illies

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Ullstein Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • In dieser Folge begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Nicht ins 20. Jahrhundert, auch nicht ins Mittelalter, sondern noch viel weiter zurück: Nämlich ins Mesolithikum – die Mittelsteinzeit. Vielleicht schießen manchen jetzt Bilder von Jäger*innen oder Sammler*innen durch den Kopf, wie sie nach der Eiszeit durch die Urwälder Europas zogen. Doch wie haben diese Menschen gelebt? Wer waren sie? Was hat sie angetrieben und bewegt?

    In ihrem Buch „Das Rätsel der Schamanin. Eine archäologische Reise zu unseren Anfängen“, erschienen bei Rowohlt, erwecken der Archäologe Harald Meller und Bestsellerautor Kai Michel die Menschen der Mittelsteinzeit wieder zum Leben. Genau genommen eine ganz bestimmte Person: Die Schamanin von Dürrenberg. 9000 Jahre lag sie bereits in ihrem Grab, als die Nationalsozialisten sie 1934 im Kurpark von Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt, beim Verlegen einer Wasserrohrleitung, ausgruben.

    Seit dem Fund ihres Grabes warf der Fall Fragen auf. Lange blieb die Geschichte der Schamanin unbekannt, bis sich Archäologe Harald Meller ihrem Fall widmete. Das Buch „Das Rätsel der Schamanin“ nimmt die Leser*innen mit auf eine fulminante Spurensuche, die bis zu den Wurzeln von Spiritualität und Religion führt. Am Ende fügen die beiden Autoren die Fakten des echten Falls zu einer kleinen literarischen Fiktion zusammen, die zeigen soll, wie das konkrete Schicksal der Schamanin und des Kindes an ihrer Seite ausgesehen haben könnte. Was die Geschichte über uns heute verrät, erzählen die beiden in dieser Folge von ZEIT für Literatur.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

  • Zwei junge Männer, die ihre Liebe verheimlichen müssen. Eine Villa, deren Verkauf sich als Verrat entpuppt. Und eine verschwundene Frau in einem Café. Auf diesen teilweise wahren Begebenheiten beruht Mechtild Borrmanns neuer Roman „Feldpost“, erschienen bei Droemer.

    Eine mysteriöse Frau verwickelt die Anwältin Cara Rosso bei einem Cafébesuch in ein Gespräch, nur um plötzlich zu verschwinden. Was dabei zurückbleibt: Ihre Handtasche samt Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg und Unterlagen über einen Hauskauf. Cara geht den historischen Dokumenten auf den Grund – und steht kurz davor, lang geglaubte Geheimnisse über Schuld, Verrat und eine tragische Liebe zu lüften.

    Für „Feldpost“ hat sich die Autorin in eine tiefe Recherche begeben. Was mit einer ihr zugetragenen Geschichte begann, hat sich mit anderen Lebensgeschichten verwoben – die Inspiration dafür bekam Mechtild Borrmann auch aus dem Tagebuch-Archiv Emmendingen.

    Wie ist Mechtild Borrmann den Charakteren ihres Romans begegnet? Wo findet man historische Inspirationsquellen? Und wie recherchiert man nach Lebensgeschichten, die in der Vergangenheit tabuisiert waren? Diesen Fragen widmet sich die neue Folge von ZEIT für Literatur.

    Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag von Droemer vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.