Episodit
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Untergiesings Architektur ist bis heute geprägt von ehemaligen Arbeiterherbergen, die im 19. Jahrhundert entstanden sind. Gleichzeitig verzaubert das entspannte Viertel, das zusammen mit Obergiesing den gesamten Stadtteil Giesing ausmacht: Die romantische Mondstraße wirkt wie aus der Zeit gefallen, das Rauschen des Auer Mühlbachs begleitet beim Spaziergang. Zwischen Sanierungen und Neubauten werden Freiflächen kreativ umgestaltet und für ein friedliches Zusammenleben genutzt. Mittendrin ist Maria Maschenka – Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin. Sie kann das bestätigen, denn: Sie ist kein Stadtmensch. Und fühlt sich trotzdem, oder vielleicht genau deshalb, pudelwohl in Untergiesing.
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Immer wieder kehren Olympische Organisationskommitées nach München zurück – auf der Suche nach dem Erfolgsrezept von 1972. Irgendwas wurde damals also richtig gemacht und diese Atmosphäre kann man auch heute noch spüren, denn das weitläufige Parkgelände wird bis heute für Konzerte und sportliche Events genutzt.
Im Olympiaturm gab es 17 Jahre lang das höchste Rockmuseum der Welt – Direktor war Herbert „Herbi“ Hauke, Zeitzeuge und leidenschaftlicher Sammler unterschiedlicher Artefakte aus der Rock- und Popgeschichte. Heute ist er Buchautor, organisiert Ausstellungen wie „A Bohemian Rhapsody“ oder bietet mit „Muctours“ eine geschichtsträchtige E-Bike-Tour durch den Olympiapark an. -
Puuttuva jakso?
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Seit 1877 gehören Unter- und Mittersendling zu München. Anfang des 20. Jahrhunderts erlangte das Quartier wirtschaftliche Bedeutung mit dem Bau der Großmarkthalle, die bis heute wichtig für die Münchner Gastronomie ist und nach Paris und Mailand der drittgrößte Umschlagplatz für frische Lebensmittel in Europa. Noch heute spürt man viel vom ehemaligen Arbeiterviertel durch angespiedelte Traditions- und Handwerksbetriebe sowie alteingesessene Kneipen und Wirtshäuser.
Gleichzeitig vermischt sich altes Wissen mit modernen Einflüssen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Innovation, aber auch Gastronomie. Ein gutes Beispiel ist das Café Om Nom Nom, das neben Kaffee und Kuchen ausschließlich vegane Kreationen auftischt – und das in den Räumen einer ehemaligen Metzgerei. Ein Gespräch mit der Besitzerin Marlen Ventker. -
Mit dem Einsetzen der Industrialisierung hat das Viertel früher vor allem Arbeiter*innen angezogen, schnell wurde das Westend „Glasscherbenviertel“ genannt. Heute leben hier 25 Nationen zusammen, was das Viertel so multikulturell macht und vor allem eine kulinarische Vielfalt mit sich bringt.
Der gebürtige Münchner Christian Hundertmark ist einer von vielen, die hier nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten. Als Künstler und Designer mit den Wurzeln in der Urban Art war er früher auf der ganzen Welt unterwegs – an diesem herbstlichen Nachmittag streift er mit unserer Autorin durchs Quartier.
Bunt, traditionell, vielfältig – das sind die Münchner Stadtviertel. Unser Podcast „Auf eine Runde mit ...“ bietet ganz persönliche Einblicke durch die Linsen der Menschen, die hier leben und ihre Viertel am besten kennen. -
Das kleine Viertel Lehel liegt sehr zentral und hat auf engem Raum viel zu bieten: Mehrere Museen sind hier angesiedelt wie das Haus der Kunst oder das Bayerische Nationalmuseum, außerdem gibt es architektonisch viel zu entdecken. Übrigens wurde in der Widenmayerstraße 2 in den 1980er Jahren die Erfolgsserie "Meister Eder und sein Pumuckl" gedreht – das Haus gibt es heute leider nicht mehr. Das Lehel grenzt außerdem an den südlichen Teil des Englischen Gartens mit seiner berühmten Eisbachwelle und den Sufern, die das Flusssurfen in München erfunden haben.
Sinah Diepold ist mindestens genauso sportlich unterwegs. Mit ihrem Unternehmen Kale & Cake zeigt die Yogalehrerin auf, dass es um die Balance im Leben geht. Ihr Yogastudio ist im Lehel angesiedelt, doch das Team bietet auch Outdoor-Yoga, Coaching und vieles mehr rund um Body, Mind and Soul an. Mit Sinah machen wir einen Spaziergang durchs Lehel, halten an ihren Lieblingsspots und sprechen über die sportliche Seite der Stadt.
Bunt, traditionell, vielfältig – das sind die Münchner Stadtviertel. „Auf eine Runde mit...“ bietet ganz persönliche Einblick durch die Linsen der Menschen, die hier leben und ihre Viertel am besten kennen. -
Im Kunstareal findet ein reger Austausch zwischen Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen statt. Außerdem befinden sich auf dem Gelände auch unzählige Galerien, mehrere Hochschulen und zwei Kirchen – es gibt viel zu entdecken. Gemeinsam mit Laura Schieferle, der Leiterin der Koordinationsstelle Kunstareal, mache ich einen Spaziergang über das Gelände und spreche über Kunst im öffentlichen Raum, ihrer Liebe zum Staatlichen Museum für Ägyptische Kunst und welches Werk sie mit nach Hausen nehmen würde – wenn sie dürfte.
Bunt, traditionell, vielfältig – das sind die Münchner Stadtviertel. „Auf eine Runde mit...“ bietet ganz persönliche Einblick durch die Linsen der Menschen, die hier leben und ihre Viertel am besten kennen. -
Im Werksviertel Mitte wird Altes mit Neuem verknüpft. Wo früher das Unternehmen Pfanni seine Industriehallen hatte und dann ein Partyareal folgte, entsteht heute ein Quartier mit Zukunftsvision voller Kultur und Leben. Mittendrin ist Loomit, Münchens Graffiti-Künstler der ersten Stunde. Er prägte die Street Art-Szene der Stadt mit und ist seit 1996 auf dem Gelände des heutigen Werksviertel Mitte anzutreffen. Bei einem Spaziergang erzählt er von seinen Anfängen als Sprayer, was er am Viertel schätzt und warum er kürzlich ein Festival organisiert hat, bei dem ausschließlich Frauen Wände bemalten.
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Saskia Diez ist eine international bekannte Designerin, die vor allem Schmuck für ihr gleichnamiges Label entwirft. Es ist Schmuck für moderne Menschen, wie sie selbst sagt, und damit ist sie schon lange über die Stadt- und Landesgrenzen hinweg erfolgreich. Umso sympathischer, dass die Münchnerin im Glockenbachviertel nicht nur lebt, sondern hier auch ihre Kollektionen entstehen – in lokaler Handarbeit und das so nachhaltig wie möglich. Bei einem ausgedehnten Spaziergang durchs Szeneviertel zeigt sie uns ihre Lieblingsorte und gibt Einblicke in ihre Arbeit.
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Mit Max Wagner, dem Geschäftsführer des Gasteig, schlendere ich diesmal durch Haidhausen. Das ehemalige Arbeiterviertel versprüht heute Charme aufgrund der liebevoll restaurierten Herbergshäuser. Außerdem steht es für sein Zusammengehörigkeitsgefühl, was sich beispielsweise in der Organisation der Hinterhofflohmärkte zeigt. Spannend sind auch das Franzosenviertel, ein paar Plätze, die noch nicht jeder kennt und natürlich der Gasteig, Europas größtes Kulturzentrum seit 1985. Mit Max Wagner spreche ich über die bevorstehende Sanierung des Gebäudes, das Interims-Quartier in Sendling, aber auch über seinen Lieblingsort im Viertel, die Faszination für die Isar sowie seine privaten Liederabende.
Bunt, traditionell, vielfältig – das sind die Münchner Stadtviertel. „Auf eine Runde mit...“ bietet ganz persönliche Einblick durch die Linsen der Menschen, die hier leben und ihre Viertel am besten kennen. -
Heute gehe ich auf eine Runde mit Nina Sahm durch Giesing, genauer gesagt Obergiesing. Hier finden sich neben alteingesessenen Kneipen auch hippe Lokale und einmalige Ladengeschäfte. Auf der Tegernseer Landstraße wird es schnell laut, biegt man in kleine Seitenstraßen ein, fühlt man sich plötzlich wie auf dem Dorf mit kleinen Häusern und Kopfsteinpflaster. Giesing ist bodenständig und gleichzeitig modern, man kommt schnell mit Menschen ins Gespräch und findet versteckte Schätze. Mehr dazu verrät Nina Sahm: Sie ist Schriftstellerin, ihr aktuelles Buch heißt „Die Tage mit Bumerang”. In Giesing lebt die Autorin und Verlagsredakteurin seit vielen Jahren.
Bunt, traditionell, vielfältig – das sind die Münchner Stadtviertel. „Auf eine Runde mit...“ bietet ganz persönliche Einblick durch die Linsen der Menschen, die hier leben und ihre Viertel am besten kennen.