Episodit
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Nachdem Kennedy Lemnitzers Vorschlag eines nuklearen Überraschungsschlags gegen die Sowjetunion und China ablehnte, zog sich Lemnitzer aus Vereinigten Generalstab zurück. Er beriet den Präsident jedoch während der Kubakrise.
Ab 1964 kommandierte Lemnitzer in Europa die NATO. Als Zweifel am Warren-Report aufkamen, wirkte er in der Rockefeller-Kommission mit.
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Kennedys ranghöchster General Lyman Louis Lemnitzer plante nicht nur militärische Raumstationeneinen, sondern auch einen präventiven Nuklearkrieg gegen die Sowietunion und China, bevor diese zum Gegenschlag fähig seien. Lemnitzer pflegte Freundschaft mit Nazis, unterstützte ultrarechte Organisationen und schlug Kriegslisten vor, um die eigene Bevölkerung zu täuschen.
Teil 1 über einen visionären wie unheimlichen Militär.
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Puuttuva jakso?
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Der US-Starregisseur und gut vernetzte Polit-Aktivist Rob Reiner hatte zum 60. Jahrestag des Mordes an JFK einen ambitionierten und in den USA höchst erfolgreichen Podcast vorgelegt, in dessen letzter Folge er im Januar nun Namen von Personen nannte, die er für die Planer und Todesschützen hält. Liegt er richtig?
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Oswalds Posieren als scheinbar kommunistischer Auswander in die Sowjetunion war für das KGB leicht zu durchschauen. Historiker vermuten eine bewusste Provokation (PsyOp).
Zurück in den USA posierte Oswald als kommunistischer Castro-Versteher, offenbar um Castros tatsächliche Unterstützer in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen. Damit legendierte er sich endgültig als verrückter Kommunist.
Am 22.11.63 jedoch wurde Oswald offenbar selbst trickreich hereingelegt.
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Der ultrarechte Ölbaronn H.L. Hunt galt als reichster Mann seiner Zeit. Er finanzierte die Wahlkämpfe etlicher Präsidenten und wollte den Texaner Lyndon B. Johnson im Oval Office sehen. Hunt und dessen Söhne wurden früh mit dem Kennedy-Attentat in Verbindung gebracht, ermittelt wurde nie.
Vor wenigen Jahren veröffentlichte Hunts frühere rechte Hand, Rechtsanwalt John Curington, seine Memoiren, die zunächst kaum beachtet wurden. Doch die haben es in sich.
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Wie heute bekannt ist, glaubten 1964 nicht einmal die Mitglieder der Warren-Kommission an die Legende von „Alleintäter“ Oswald, dem sie nicht einmal ein Motiv andichten konnten.
So hatte Kennedy-Freund Richter Earl Warren seine Mitwirkung an der Farce zweimal verweigert, bis ihn Präsident Johnson mit dem Argument zur Kooperation zwang, ein anderer Vorsitzender könne ja Verbindungen Oswalds zu Kuba oder der Sowjetunion finden und damit Nuklearkrieg auslösen. Ein Jahr lang vermied Warren ein Verhör von Oswald-Mörder Jack Ruby, unterließ Untersuchungen, die Secret Service, CIA oder FBI in Verlegenheit gebracht hätten und zog die Handbremse an, wenn es heikel wurde.
Die Kontrolle über die Kommission hatte ausgerechnet Allen Dulles, unterstützt von John McCloy. Beide hatten seit den 40er Jahren die US-Geheimdienste und Kriegswirtschaft aufgebaut und machten aus ihrem Hass auf Kennedy keinen Hehl.
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Präsident Johnson hatte - ohne Rechtsgrundlage - etliche Akten der Warren-Kommission für 75 Jahre gesperrt - bis 2039. Der Bestand wurde erweitert durch Untersuchungskommissionen in den 1970er Jahren und in den 1990er Jahren. 1992 ordnete der JFK Records Act die Freigabe für Oktober 2017 an, vieles wurde vorab freigegegen. Doch nach wie vor werden 4.600 Akten mit seltsamen Ausreden zurückgehalten.
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Lee Harvey Oswald, der zahlreiche Spuren als vorgeblicher "Kommunist" gelegt hatte, verkehrte in den USA praktisch nur mit Patrioten und Rechtsextremisten. Mit 15 trat er in die patriotische Civil Air Patrol ein, wo er Freundschaft mit dem rechtsextremen CIA-Pilot David Ferrie schloss. Obwohl Oswald in die Sowjetunion auswanderte und behauptete, Radargeheiminisse zu verraten, konnte er problemlos wieder einreisen. Oswalds Sicherheitsfreigaben im Marine Corps und die Existenz einer 201-Akte in der CIA lassen sich nur mit einer nachrichtendienstlichen Verwendung schlüssig erklären.
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Nach seiner Rückkehr in die USA hielt sich Oswald mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Der später als "Kommunist" präsentierte Oswald trieb sich vor allem mit Rechtsextremen aus dem CIA-Umfeld herum wie David Ferrie, George de Mohrenschildt, Guy Banister und militanten Exilkubanern. Er traf sogar CIA-Desinformationsspezialist David Atlee Phillips und hatte Umgang mit der CIA-nahen Ruth Paine. Von Kennedy soll er ausschließlich positiv gesprochen haben.
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Die These vom "verwirrten Alleintäter" harmoniert nicht mit der Tatsache, dass einige Leute im US-Geheimdienst Wind von einem rechtsextremen Attentatsplänen bekommen hatten, manche sogar Wochen vorher.
Zwei NSA-Analysten, ein CIA-Doppelagent, zwei CIA-Controller und ein interner CIA-Ermittler verließen den Geheimdienst unter seltsamen Umständen. Ein Informant des Secret Service, der vor den ganz ähnlichen Anschlagsplänen in Tampa und Chicago warnte, ist noch immer unbekannt.
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Was während den Schüssen auf der Dealey Plaza und danach in Dallas passierte, ist nur unzuverlässig dokumentiert. Nachprüfen können wie allerdings, ob vor dem Attentat auf der Dealey Plaza alles mit rechten Dingen zuging und welche geheimnisvollen Leute dort ganz offiziell zugange waren. Manches über das DAL-TAX-Building, das Sexton Buildung (Texas Schoolbook Depositary) und die Dealey Plaza ist erst seit wenigen Jahren bekannt.
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Eineinhalb Stunden nach den Schüssen auf John F. Kennedy wurde ein Ex-Marine Lee Harvey Oswald festgenommen, der den Tatverdacht gegen ihn vehement bestritt.
Belastet wurde Oswald durch eine seltsame Brieftasche, eine dubiose Studentenorganisation und Freunde mit geheimnisvollen Kontakten. Wir haben etwas genauer hingesehen.