Episodit
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Das ist ja mal wieder typisch! So ein Ausruf ist meistens nicht immer unbedingt positiv gemeint. An den letzten Sonntagen haben wir kennengelernt, was typisch ist für Menschen, die glauben. Heute geht es um zwei Menschen, die an sich typisch sind: Adam und Jesus.
Paulus stellt Adam als einen Menschen Christus als Mensch gegenüber. Adam – mit ihm fing alles an. Erschaffen durch den Lebensatem Gottes. Berufen, lebendig, ausgestattet.
Und dann: durch seine Sünde kam die Sünde über alle Menschen. Adam als erster Mensch hat ihr die Tür geöffnet – er steht stellvertretend für die Menschen. Typisch Adam, typisch Mensch!
Dem gegenüber steht Jesus Christus. Jesus ist ganz Mensch und ganz Gott. In ihm ist die Gnade Gottes wirksam. Warum ist das so, und was bedeuten diese beiden „Typen“ für uns heute? Finde es heraus!
[Bibelstellen zur Predigt: Römer 5; Predigt: André Krause]
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Hast du schon einmal deine Heimat verlassen? Manche tun es freiwillig, manche werden dazu gezwungen. Auf jeden Fall braucht dieser Schritt Mut. Es gehört zum Leben dazu, in Bewegung zu sein. Und dennoch sehnen wir uns alle nach Heimat - wo man zuhause ist und sich auskennt.
In dieser Predigt lernen wir zwei Männer kennen, die auch sehr viel zurück lassen: Abraham und Petrus.
Christ sein bedeutet, in Bewegung, „auf dem Weg“ zu sein – denn Christus ist der Weg. Vielleicht hast du Lust, dich von ihm ins Leben führen zu lassen!
[Bibelstellen zur Predigt: Gen 12, 1-4a; Lk 5,1-11. Predigt: André Krause]
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Puuttuva jakso?
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Heute werfen wir einen genaueren Blick auf drei Personen im Neuen Testament, die einiges gemeinsam haben: sie haben von Jesus einen neuen Namen bekommen, sie bekamen eine ähnliche Berufung zugesprochen und sie mussten ihr Leben für diesen Auftrag hergeben. Johannes der Täufer, Petrus und Paulus. Alle drei weisen auf Jesus hin, erzählen von der Hoffnung, die sie trägt.
Besonders Petrus und Paulus haben die große Gnade Gottes erlebt. Lasst uns jeder einzeln und als Gemeinde abschauen: wie spiegeln wir Jesus wieder? Wie schaffen wir es, dass Menschen über unsere Gemeinde sagen: „Hier ist ein Ort der Gnade?“
[Predigt: André Krause]
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An seinen Zielen dranzubleiben ist gar nicht so einfach… wie viele von uns hatten als Kind das Ziel, einen bestimmten Beruf zu erlangen wie z.B. Astronaut oder Feuerwehrmann zu werden! Aber wer ist das schon geworden?! Im Laufe des Tages können wir kleine Ziele gut umsetzen, aber wie sieht das mit großen Zielen aus, die über eine längere Lebenszeit oder vielleicht sogar unser ganzes Leben bestehen?
Johannes erklärt uns in der Predigt das SMART-Prinzip, mit dem man alltägliche Ziele erreichen kann. Ob sich diese Formel auch für Bibeltexte oder das Leben als Christ anwenden lässt? Finde es heraus!
[Gottesdienst zur Jugendsegnung. Bibeltext zur Predigt: Philipper 3,12 - 16. Predigt: Johannes Freitag]
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Die Bibel ist voll von Menschen, die Gott zu etwas berufen hat: Adam, Mose, Samuel, Jona, Maria… und auch nach Pfingsten beruft Gott Menschen wie uns: zur Umkehr, zur Nachfolge. Es gibt einen Unterschied zwischen gerufen und berufen: die Berufenen haben eine Antwort gegeben. Gott wartet auf das Ja des Menschen. In der Berufung schwingen auch mit: Zuspruch und Anspruch. Gott sieht mich, ruft mich bei meinem Namen, will mich. Er sagt: „Du bist mein“.
Die Jünger Jesu werden irgendwann „Christen“ genannt, weil man in dem, wie sie waren, irgendwie Christus erkennen konnte. Du bist eingeladen, zu überlegen: Was fördert dich darin, Christus ähnlicher zu werden? Immer wieder ermutigend ist es, zu wissen: Gott beruft nicht die begabten, er begabt die Berufenen. Die Mittel, unsere Berufung umzusetzen, erhalten wir von Gott.
[Predigt: André Krause]
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Was ist eines der wohl schwerwiegendsten Probleme unserer Gesellschaft? Die Spaltung, Zersplitterung. Sei es durch politische Ansichten, sich eingeengt fühlen, durch ungeklärte Zerwürfnisse aus der Corona-Krise… wie kriegen wir es als Christen und auch im ganz normalen Alltag hin, diese Trennungen zu überwinden?
Hier können wir was von den Ereignissen zu Pfingsten lernen. Das Wunder besteht unter anderem darin, dass Menschen sich verstehen, die sich eigentlich nicht verstehen können. Dass Menschen befähigt werden, so von Gott zu reden, dass Andere es wirklich verstehen.
Frieden ist etwas, das nicht einfach da ist. Man muss etwas dafür tun! Sei dir deiner eigenen Meinung gewiss. Und gleichzeitig hilft es, zu wissen, dass alle Erkenntnis Stückwerk ist. Gott ist ein Gott der Einheit, ein Gott der Vielfalt, ein Gott des Friedens.
[Bibeltext zur Predigt: Epheser 4,1-6. Predigt: Uwe Heimowski]
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Wenn vom Weltgericht gepredigt wird, dann gehen wir modernen Menschen gern in Deckung. Am Sonntag predigte Paul Schneider vom Seehaus über den Text in Matthäus 25: „Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“
Dieser Text hat natürlich einen Bezug zu der Strafgefangenenarbeit im Seehaus, bei der Jugendliche sich entscheiden müssen, ob Sie den guten Weg versuchen wollen oder wieder zurück in den Strafvollzug. Der erste Weg ist nicht der leichtere. So stellte Paul auch uns vor die Frage: Bist du Schaf oder Ziege? Gehst du mit Gott oder mit der Welt. Herausfordernd.
[Dieser Gottesdienst wurde von Seehaus Leipzig e.V. gestaltet. Predigt: Paul Schneider]
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Im normalen Alltag, aber auch in der Gemeinde sind wir schnell dabei, andere Menschen zu verurteilen oder schlecht übereinander zu reden. Dabei sollten wir das doch gerade als Christinnen und Christen besser wissen: wertschätzen statt einschätzen! Oft gönnen wir uns auch gegenseitig nicht das Gute, haben Angst, selbst zu kurz zu kommen, obwohl wir darauf vertrauen können, dass Gott uns großzügig versorgt. Wenn man näher hinschaut, stellen wir fest, dass es uns auch oft schwerfällt, an uns selbst etwas positives zu finden – und deshalb auch so schwer ist, anderen Gutes zu gönnen und weiterzugeben. Wir werden ermutigt, Wertschätzung ganz praktisch zu üben!
[Diese Predigt war Teil des vom Gemeindeunterricht gestalteten Gottesdienstes. Predigt: Noah Reinsch und Michélle Pleil]
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Denkst du manchmal darüber nach, wie es wäre, wenn heute der letzte Tag deines Lebens wäre? Die eine macht sich das regelmäßig bewusst, für den anderen ist es ein befremdlicher Gedanke und er lebt einfach „drauf los“. Paulus, der die Verse des heutigen Predigttextes verfasst hat, hat in seinem Leben zwei Dinge erlebt: mal direkt mitdem Tod konfrontiert, gleichzeitig aber auch eine klare Perspektive Ewigkeit vor Augen gehabt. Die Vorfreude auf den Himmel hat er nicht nur als Sehnsuchtsort für Irgendwann später gesehen, sondern es hat ihm auch Lebenskraft für das Hier und Heute, den Alltag, gegeben.Wie nah ist der Himmel in deinem Alltag? Und mit wem kannst du diese Hoffnung teilen, die in dir lebt?
In welchem Verhältnis stehen das Sichtbare und das Unsichtbare in deinem Leben?
[Bibelstelle zur Predigt: 2. Korinther 4, 14 - 18. Predigt: André Krause]
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Hast du schon mal gedacht, dass deine Leiden eine Belastung für die Gemeinschaft sind und du sie jetzt nicht zeigen darfst?
Im Bibeltext aus dem Korintherbrief spricht Paulus, der große Apostel, der so viel bewirkt und auf sich genommen hat, von seiner menschlichen Seite. Er schafft Verbindung zur Gemeinde in Korinth, indem Scheitern, Fragen und Kämpfe offengelegt werden. Und das funktioniert auch heute noch in unseren Gemeinden: wenn ich mein Leid teile, entsteht eine geistliche Reaktion bei meinem Gegenüber – Menschen beginnen, füreinander zu beten und sich zu segnen.
Gemeinde ist eine tragende Leidensgemeinschaft.
Gemeinde ist eine ermutigende Trostgemeinschaft.
Gemeinde ist eine stärkende Hoffnungsgemeinschaft.
[Bibelstelle zur Predigt: 2. Korinther 1, 3-11. Predigt: André Krause]
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In der heutigen Predigt schauen wir uns einen Psalm genauer an. Das ist ein Lied oder Musikstück, das Asaf, ein Diener aus dem Tempel vor vielen Jahrhunderten verfasste. Dieser Psalm ist eine Aufforderung an Menschen in Verantwortung, gerecht zu richten. Macht haben heißt, Verantwortung zu haben. Das muss nicht negativ sein. Aber Menschen in Machtpositionen stehen eher in der Gefahr des Machtmissbrauchs. Probleme entstehen, wenn Freiheit, die ich mir selbst nehme, die Freiheit der anderen einschränkt. Und das sind Themen, die uns heute noch ganz genauso beschäftigen.
Es hilft, sich immer wieder zum fragen: was ist meine Motivation, so zu handeln, wie ich handle?
[Bibelstelle zur Predigt: Psalm 82, 1-7. Predigt: David Hirsekorn]
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Jesus ist tot. Was wollten seine Jünger und Jüngerinnen ihn nicht alles noch fragen! Was hatten sie sich alles erhofft? Chance vorbei. Doch dann: Jesus ist auferstanden! Diese Erfahrung bewirkt eine nachhaltige Veränderung im Leben der Menschen um ihn herum. Und bis heute erleben Menschen Veränderungen, weil sie Jesus kennenlernen oder erleben!
Was bewirkt Jesus in deinem Leben?
Etwas ganz neues beginnt im Leben.
Jesus freut sich, dich zu sehen.
Wie kann die Hoffnung der Auferstehung heute, 2024, bei uns Realität werden?
[Predigt zum Osterfest. Predigttext: 1. Korinther 5 17,18,20,21. Predigt: André Krause]
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Kennst du Lebensetappen, die sich ziehen?
Ein langer Weg macht müde. Wann endlich ändert sich was?
Ein langer Weg macht eigensinnig – ich beschäftige mich zu sehr mit mir selbst.
Ein langer Weg macht misstrauisch. Komme ich überhaupt noch jemals an?
Das wirkt sich auf unseren Glauben und Beten aus undes ist manchmal gar nicht so leicht, dabei zu bleiben. ImLukas-Evangelium Kapitel 18 lesen wir von Menschen, die ganz ähnliches erlebt haben: einer Witwe, die hartnäckig ihr Anliegen einem Richter vorträgt. Wir lesen von einem Pharisäer, der, gesellschaftlich als Glaubensvorbild gesehen, sich selbst deutlich besser findet als andere Menschen. Und von den Jüngern Jesu, die nicht verstehen können, dass jetzt ausgerechnet die lauten Kinder für Jesus wichtig sein könnten.
In dieser Predigt hörst du, wie diese Erlebnisse von damals für uns heute eine Ermutigung enthalten, dranzubleiben am Gebet. Beständig. Ehrlich. Einfach.
[Bibelstelle zur Predigt: Lukas 18. Predigt: André Krause]
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Hast du schon mal was verloren und dann wiedergefunden? Weißt du noch, wie sich die Freude und Erleichterung hinterher anfühlen?
Von dieser Freude erzählt auch Jesus in einigen Gleichnissen, wenn verlorene Schafe, Silbermünzen oder Söhne wieder auftauchen. Freude und Feiern! Etwas war verloren und ist wiedergefunden.
Wenn etwas verloren ist, ist es nicht mehr dort wo es hingehört. Jeder Mensch gehört in eine liebevolle Beziehung zu seinem Schöpfer. Im Alltag verlieren wir uns, z.B. in Arbeit oder in Machtstrukturen.
Jesus ist gekommen um zu suchen und zu retten, was verloren ist.
[Bibelstelle zur Predigt: Lukas 15. Predigt: André Krause]
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Ist dir schon mal bewusst geworden: Jeder Tag ist ein Tag auf dem Weg zu deinem Ziel! Du bist eingeladen, über folgende Fragen nachzudenken:
Was ist deine größte Sorge?
Was gibt dir Sicherheit?
Jesus beschreibt in seiner Geschichte, wie einem Mann sein aufgebauter Reichtum unter den Händen zerrinnt. Zwecklos. Wir lernen, dass Lebensmittel nicht zum Lebensmittelpunkt werden sollen. Und dass wir oft in der Angst vor dem Loslassen gefangen sind. Jesus möchte, dass wir frei werden!
[Bibelstelle zur Predigt: Lukas 12,13-34. Predigt: André Krause]
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Jesus ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Viele Menschen kommen zu ihm, wollen ihm zuhören, seine Wunder sehen. Und viele wollen ihm auch nachfolgen. Doch was bedeutet das? Und spannend sind auch so manche von Jesus’ Reaktionen… In dieser Predigt hilft uns Maria, besser zu verstehen, was es mit der Nachfolge auf sich hat. Mach dich mit auf den Weg und denke über folgende Fragen nach:
Was bedeutet eigentlich Nachfolge?
Was hindert mich an Nachfolge?
Wohin führt mich Nachfolge?
Was ist mein konkreter nächster Schritt?
[Bibelstelle zur Predigt: Lukas 9, 57-62. Predigt: Maria Reinsch]
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Heute hört ihr die Geschichte von Daniel in der Löwengrube, anschaulich erzählt für Groß und Klein! Denn diese Predigt stammt aus dem Gottesdienst zum Abschluss der Holzbautage, die in den Winterferien in unserer Gemeinde stattgefunden haben. Florian Stark vom Bibellesebund e.V. hilft Klein und Groß, Daniels Geschichte mitzuerleben: die Intrige, die die weisen Berater des Königs schmieden, und seine Nacht in der Löwengrube. Wie hättest du dich an Daniels Stelle gefühlt?
[Bibelstelle zur Predigt: das Buch Daniel Kapitel 6; Predigt: Florian Stark, Bibellesebund e.V.]
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Der Gottesdienst spielte lange eine große Rolle im Glaubensleben von aktiven Christ*innen. Durch die Corona-Zeit und gesellschaftliche Veränderungen ändert sich auch der Stellenwert dieser Veranstaltung. Grund genug, um mal wieder einen Blick auf die „Basics“ zu werfen: in dieser Predigt werden uns die drei Dimensionen vorgestellt, die ein Gottesdienst hat:
Wir können eine individuelle Dimension erleben: uns selbst etwas Gutes tun, auftanken durch die für uns persönlich passenden Formen von Musik und Gebet.
Wir können in der Gottes-Dimension unterwegs sein und den Gottesdienst als Zeit nutzen, in der wir bewusst offen sind für Begegnung mit Gott und die Bereitschaft, von Gott zu lernen.
Und schließlich erleben wir auch eine soziale Komponente: wir erleben Gemeinschaft und Gottes Wirken unter uns als Geschwistern bzw Gottesdienstbesucher*innen.
Manchmal ist es eine Herausforderung, diese drei Dimensionen in einem guten Gleichgewicht zu halten ;)
[Predigt: Thomas Diekmann]
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Was unterschied eigentlich den Gott Israels von den Göttern der anderen Völker damals? Das Volk Israels machte die Erfahrung: unser Gott zwar nicht sichtbar, aber er spricht! Die Freude und Dankbarkeit, einen Gott zu haben, der spricht, drückt sich in Psalm 119 aus. In dieser Predigt werfen wir einen Blick in diesen längsten Psalm der Bibel.
Beim Lesen in der Bibel kann es passieren, dass innerlich Freude aufkommt – manchmal spüren auch wir eine Resonanz in uns und sagen: das Wort Gottes hat mich angesprochen.
Martin Luther sagt, man kann drei Dinge sehen, wenn man ins Wort Gottes schaut:
einen Spiegel – ich sehe mich selbst in den Menschen, die da beschrieben werden einen Riegel – als eine Art Leitplanke: kehr um, bleib auf dem Weg den ich dir zeige eine Regel – ganz praktische Lebensanweisungen, wie bin ich ein Mensch, an dem die Frucht des Geistes zu sehen ist?Welche Schätze können wir noch beim Lesen in Gottes Wort entdecken?
[Bibelstelle zur Predigt: Psalm 119, 89-92+103-105+116. Predigt: André Krause]
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Eine Gemeinde kann eine eher liberale oder eher konservative Ausprägung haben. Im Laufe der Zeit kann sich diese auch ändern – oft ist das eine eine Reaktion auf das andere, ähnlich wie bei einem Pendel.Doch was kann uns helfen, das Gleichgewicht zu bewahren?
In dieser Predigt werden wir hingewiesen auf das Zentrum, die Antwort, die Person, die zugleich Gnade und Wahrheit verkörpert: Jesus Christus. Bei ihm können wir lernen, Gnade und Wahrheit nicht falsch zu verstehen, das Geschenk der Gnade anzunehmen und Wahrheit ernst zu nehmen.
[Bibelstelle zur Predigt: Johannes 1, 14 Predigt: Leo Sanabria]
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