Episodit
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Kaum jemals ist die Ambivalenz der Liebe so vollkommen dargestellt worden wie in Robert Schumanns Liederzyklus "Dichterliebe" aus dem Jahr 1840, das zugleich das Hochzeitsjahr Schumanns war. Für die Interpretation von Bariton Thomas Bauer und Pianistin Uta Hielscher spielen die Lebensumstände Schumanns in der Dichterliebe eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit BR-KLASSIK stellen sie den Zyklus vor.
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Mozarts vorletzte Klaviersonate entstand zwei Jahre vor seinem Tod 1789. In diesem dreisätzigen Werk verbindet Mozart die Einfachheit und Geradlinigkeit der thematischen Erfindung mit der kompositorischen Meisterschaft seiner letzten Lebensjahre. BR-KLASSIK stellt das Starke Stück gemeinsam mit dem Pianisten Christian Zacharias vor.
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Puuttuva jakso?
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Die Gitarre ist ein noch recht junges Instrument: ihre erste Blütezeit erlebte sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Aus diesen "Anfangstagen" stammt das Gitarrenkonzert Nr. 1 von Mauro Giuliani. Es zählt zu den absoluten Highlights seines Genres und reißt das Publikum stets zu Begeisterungsstürmen hin.
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Für den venezianischen Barock-Komponisten Alessandro Marcello war es selbstverständlich, musikalische Trends auch aus anderen Ländern in seine Werke aufzunehmen, etwa in seinem Oboenkonzert d-Moll. Warum dieses Werk so bedeutend ist, darüber hat BR-KLASSIK mit dem Oboisten Albrecht Mayer gesprochen.
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Die Besetzung des sechsten und letzten Brandenburgischen Konzerts von Johann Sebastian Bach ist ungewöhnlich: nur tiefe Streicher. Vielleicht ist dieses dunkle Klangbild einer geheimen Bedeutung des Werks geschuldet. Welche dies sein könnte, darüber hat Robert Jungwirth mit dem Geiger Rüdiger Lotter gesprochen.
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Die Musik von Heitor Villa-Lobos ist ein tiefes und unmittelbares Bekenntnis zur Geschichte und Kultur Lateinamerikas, verbunden mit der europäischen Musiktradition und dabei spielt die Gitarre eine ganz besondere Rolle. BR-KLASSIK stellt die zwölf Etüden zusammen mit Johannes Tonio Kreusch vor.
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Aus einer von "Tausendundeiner Nacht" inspirierten Gedichtsammlung des Schriftstellers Tristan Klingsor fasst Maurice Ravel drei Texte zu einem Zyklus von Orchesterliedern zusammen. BR-KLASSIK hat sich mit der Sopranistin Véronique Gens über das Werk unterhalten.
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Die Begegnung mit Schostakowitschs Musik verglich Mieczyslaw Weinberg mit der "Entdeckung eines Kontinents". Aber auch umgekehrt war Schostakowitsch fasziniert von den Kompositionen des 13 Jahre jüngeren Kollegen. Eine Künstlerfreundschaft in repressiven Sowjet-Zeiten. Doch während Schostakowitsch stets internationalen Ruhm genoss, stand Weinberg lange in seinem Schatten. Völlig zu Unrecht, findet der Geiger Linus Roth. Zusammen mit BR-KLASSIK stellt er das Violinkonzert von 1959 vor.
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Carl Nielsen war der wohl wichtigste dänische Komponist des 20. Jahrhunderts. Herbert Blomstedt, ein amerikanischer Dirigent schwedischer Herkunft, setzt sich seit Jahrzehnten stark für Nielsens Musik ein. Im "Starken Stück" spricht er mit BR-KLASSIK über Nielsens Dritte Symphonie.
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Als Wolfgang Amadé Mozart am 4. Juni 1789 von einer zweimonatigen Reise nach Wien zurückkehrt, da macht er sich unversehens daran, eine Serie von sechs Streichquartetten zu komponieren. Das Streichquartett F-Dur KV 590 bleibt Mozarts letztes Werk für diese Besetzung. BR-KLASSIK stellt es mit Günter Pichler, dem ehemaligen Primarius des Alban Berg Quartetts, vor.
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Bis heute kommt kein Klavierschüler an ihnen vorbei. Bachs Inventionen sollten dazu dienen, "eine cantabile Art im Spielen zu erlangen". Aber diese ursprünglich rein zu Lernzwecken konzipierten Stücke faszinieren auch reife Pianisten. BR-KLASSIK stellt sie zusammen mit der 2019 verstorbenen Pianistin Dina Ugorskaja vor.
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Oft hat sich Maurice Ravel in seiner Musik mit der Welt der Kindheit beschäftigt. Im Grunde war er ein Erwachsener mit einer Kinderseele - auch in seiner Märchensuite "Ma mère l'oye". Doch mit der Naivität verknüpft sich höchste Raffinesse.
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Giovanni Bottesini war professioneller Kntrabassist und schrieb vier Konzerte für sein Instrument. Am bekanntesten ist das Zweite - ein Werk, das den Solisten vor einige Herausforderungen stellt. BR-KLASSIK hat mit dem Kontrabassisten Ödön Rácz über dieses Starke Stück gesprochen.
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Geigerin Julia Fischer erklärt eines der anspruchsvollsten Werke der Violinliteratur: die Fuga aus der Solosonate in C-Dur von Johann Sebastian Bach. Ihre Geige hat sie dabei in der Hand - und streut spontan Musikbeispiele ein.
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Es gibt wohl kaum eine Musik, die in so vielen anrührenden Filmszenen vorkommt wie das Thema aus dem zweiten Satz von Mozarts Klarinettenkonzert. An Filmmusik hat Mozart aber sicher nicht gedacht, als er das Werk kurz vor seinem Tod schrieb. BR-KLASSIK stellt es gemeinsam mit der Klarinettistin Sabine Meyer vor.
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Im Oktober 1850 schreibt Robert Schumann an seinen Leipziger Verleger Bartholf Senff: "Sie empfangen hier die Waldszenen - ein lang und viel von mir gehegtes Stück. Möchte es Ihnen Lohn bringen, und wenn keinen ganzen Wald, so doch einen kleinen Stamm zum neuen Geschäft." Schumann selbst zählt die "Waldszenen" op. 82 zu seinen besten Kompositionen. Heute indes hört man diesen fein gezeichneten Zyklus von neun Stücken eher selten. Dabei ist sein Bezug zur Gegenwart hochaktuell. BR-KLASSIK sprach mit Martin Stadtfeld über dieses Starke Stück.
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Im Jahr 1717 tritt Johann Sebastian Bach als "hochfürstlich Anhalt-Köthenischer Kappelmeister" in die Dienste des Fürsten Leopold. Dort komponiert er die "Brandenburgischen Konzerte". Julia Smilga hat mit der Flötistin Cordula Breuer des Ensembles Concerto Köln über das Vierte Konzert gesprochen.
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Wenn der englische König Georg I. im 18. Jahrhundert ins Boot stieg, um Fahrten auf der Themse zu machen, diente dies weniger dem eigenen Vergnügen. Er hatte dabei Staatsgäste zu unterhalten und zu beeindrucken: daher auch das Orchester, das hinter seiner Barke herfuhr und die Gäste mit seinen Klängen erfreute. Eigens dafür entstand die "Wassermusik" von Georg Friedrich Händel. Nur gut, dass wir dieses Werk auch heute noch genießen können. Das Ensemble Concerto Köln spielt es immer wieder gern. Der ehemalige Erste Solocellist des Orchesters, Werner Matzke, erzählt, was ihn daran fasziniert.
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