Episodit
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Tischlein deck dich: ein Schneider und seine drei Söhne leben mit einer Ziege zusammen, die sie mit ihrer Milch ernĂ€hrt, wozu sie tĂ€glich auf die Weide muss und dort die allerbesten KrĂ€uter fressen darf. Als der Ălteste sie schön geweidet hat und fragt, ob sie satt sei, antwortet diese: âIch bin so satt, ich mag kein Blatt: mĂ€h! mĂ€h!â Als aber der Vater zu Hause die Ziege fragt, antwortet sie mit einer LĂŒge: âWovon sollt ich satt sein? Ich sprang nur ĂŒber GrĂ€belein, und fand kein einzig BlĂ€ttelein: mĂ€h! mĂ€h!â Der Vater erkennt aber die LĂŒge der Ziege nicht und jagt die Söhne aus dem Haus. Als der Vater die Ziege dann selbst ausfĂŒhrt und sie drauĂen so und zu Haus so antwortet, erkennt er, seinen Söhnen Unrecht getan zu haben, schert der Ziege den Kopf und jagt sie mit der Peitsche fort.Alle 3 Söhne erlernen einen Beruf und bringen seltsame Wunderdinge mit nach Hause.
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Pepik und Mischek: in dem kleinen Dorf Holleschitz wohnt Schuster`s Pepik bei seiner GroĂmutter. Diese hat einen Kater, der auf den Namen Mikesch hört. Zwischen Pepik und Mikesch entwickelt sich eine Freundschaft und Pepik bringt dem Kater, spĂ€ter auch anderen Haustieren erfolgreich das Sprechen und andere gspassige Sachen bei. Die Geschichte vom gestiefelten Kater hat es auch Pepik angetan. Und eines schönen Tages ĂŒberrascht er Mikesch mit einem wundervollen Paar Stiefel. Diese trĂ€gt er stolz und ist fĂŒr alle im Dorf immer wieder eine Attraktion. Zusammen mit seinen Freunden, dem Schwein Paschik und dem Ziegenbock Bobesch, heckt er allerhand Blödsinn aus. Ich erzĂ€hle einige Geschichten vom tschechischen Autor Josef LADA und den wunderbaren Abenteuern dieser charmanten Mitbewohnern aus Nordböhmen.
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Puuttuva jakso?
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HĂ€nsel und Gretel sind die Kinder eines armen HolzfĂ€llers, der mit ihnen und seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groĂ wird, ĂŒberredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Obwohl es ihm schwerfĂ€llt, lĂ€sst sich der HolzfĂ€ller zu diesem schlimmen Schritt ĂŒberreden. Doch HĂ€nsel hat die Eltern belauscht und auf dem Weg in den Wald eine Spur aus kleinen weiĂen Steinen gelegt, anhand derer die Kinder zurĂŒckfinden. Beim 2. Aussetzen finden die Kinder nicht mehr nach Hause und verirren sich. Die beiden stoĂen auf ein HĂ€uschen, das ganz aus Brot, Kuchen und Zucker hergestellt ist. Darin lebt eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist. Die böse Hexe will den HĂ€nsel mĂ€sten und beide Kinder braten. Sie befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiĂ sei. Hoffentlich geht das gut aus!
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Das MĂ€rchen vom Kater mit ZauberkrĂ€ften ( Erstveröffentlichung: 1697) erschien in GebrĂŒder Grimms erster Ausgabe der Kinder- und HausmĂ€rchen von 1812 als Nummer 33.Ein Kater mit Stiefeln mit Stiefeln macht das Land unsicher und hilft einem armen MĂŒller Sohn sein GlĂŒck zu finden.
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Dieses MĂ€rchen steht im Buch der GebrĂŒder Grimm an Stelle 53 und heiĂt dort Sneewittchen, 1812 wurde noch der Titel SchneeweiĂchen angegeben (aus dem Niederdeutschen Snee âSchneeâ, witt âweiĂâ), was dann wohl wegen der Gleichheit zu SchneeweiĂchen und Rosenrot geĂ€ndert wurde. LandlĂ€ufig hat sich als Titel Schneewittchen durchgesetzt.
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Frau Holle ist das MĂ€rchen vom artigen und unartigen, also vom faulen und vom fleiĂigen MĂ€dchen, es steht in den Kinder- und HausmĂ€rchen der BrĂŒder Grimm an Stelle 24.Eine Geschichte vom Hulda, Perchta also Frau Holle - der Name steht fĂŒr Geist oder DĂ€mon - ist die groĂe Göttin, die âMutter Erdeâ, eine frĂŒhere Fassung hieĂ Murmelthier.
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Alltag im Advent: Was fĂŒr eine Ăberraschung, der Polizist und der Nikolaus treffen sich.
(Verfasser unbekannt) -
Die Weihnachtskrippe und wie das kleine Jesulein zu einer Spazierfahrt kam.
(Catharina Bachem-Tonger, Aus: Wenn es wieder Weihnachten wird, TigrisVerlag, 1989) -
Der Traum vom Weihnachtsbaum
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben) -
Durch MÀrchen werden bei den Zuhörern individuelle FÀhigkeiten gestÀrkt: Zuhören, Empathie und emotionales Erleben, psychische Widerstandskraft, Persönlichkeitsentwicklung, Ausdauer und Teamgeist, Entdeckerfreude und Fantasie verbessert.
Mir geht es auch darum, bei meinen Zuhörern mit Hilfe von MĂ€rchen die eigenen bewussten oder unbewussten inneren StĂ€rken und SchwĂ€chen zu erkennen und die âSchwĂ€chenâ gezielt zu behandeln.
MÀrchen sind (das wusste schon Siegmund Freud) ein Spiegelbild unserer Seele - Àhnlich wie TrÀume - Tore zum Unbewussten. Sie erlauben uns auf der symbolischen Ebene innere Wahrheiten zu erkennen und zu erleben.
MĂ€rchen, die wir lieben, sagen etwas ĂŒber unsere SehnsĂŒchte, WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse aus; sie offenbaren uns, mit welchen menschlichen Haltungen wir uns identifizieren, sie weisen uns aber auch darauf hin, welche Probleme wir noch angehen und welche Haltungen wir noch entwickeln mĂŒssen.